CH120743A - Zimmerofen. - Google Patents

Description

  Zimmerofen.    Die gebräuchliche Art der Verkleidung  von Zimmeröfen durch Kacheln aus Stein  gut oder dergleichen wird nach vorliegender  Erfindung ersetzt durch eine solche, die  sich aus einzelnen emaillierten Blechform  stücken zusammensetzt, deren Form und An  ordnung so gewählt ist, dass der fertige Ofen  das Aussehen eines Kachelofens aufweist.  



  Durch das Brennen der Kacheln verziehen  sich dieselben, so     da.ss    zur Erzielung gerader  und sauberer Fugen beim Aufbauen des  Ofens ein zeitraubendes und geschickte Ar  beiter erforderndes Richten und Schleifen der  Kachelkanten nötig ist.  



  Die leicht mit geraden Kanten     herstell-          baren        Blechformstüeke    behalten ihre Form  auch beim eventuellen Trocknen im Email  lieröfen bei und erfordern so keine Nach  arbeit beim Aufbauen des Ofens.  



  Der Rand der Formstücke kann nach  hinten senkrecht zur Stirnfläche stehende  Ränder     aufweisen,    wobei dann in den Fugen  zweier benachbarter Formstücke die Ränder  zusammenstossen.  



  Die horizontalen Fugen des Ofens kön  nen dabei durch Metallbänder verdeckt sein,    deren Enden unter sich oder mit der Wand,  an der der Ofen steht, beziehungsweise in  welche er eingebaut ist, verbunden sind.  



  An der, Innenseite der     Blechformstücke     wird zweckmässig eine Steinplatte eingesetzt.  Der Ofen kann beliebige Form haben.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  Erfindungsgegenstandes zeigt beiliegende  Zeichnung. Es stellt       Fig.    1 einen     Zimmerofen-in    Ansicht, teil  weise geschnitten, dar;       Fig.    2 bis 6 veranschaulichen einzelne       Blechformstücke,    und zwar ist das Stück  nach     Fig.    2 ein normales Formstück für die  Ofenwandung,     Fig.    3 ein Eckstück,     Fig.    4  ein     Obersimseckstück,    und     Fig.    5 und 6 ein  normales Formstück     bezw.    Eckstück für  einen Sockel.  



  Der dargestellte Ofen ist auf einem  Steinsockel 1 errichtet, beginnend mit einem  Sockel aus Formstücken 2 und d. Anstossend  folgen beim Aufbau Formstücke 4 und     Eck-          formstücke    5, bis der Ofen die gewünschte  Höhe erreicht hat. Oben ist der Ofen mit  den Formstücken 6 und 7 des Obersimses  abgeschlossen. Zur Verzierung kann ein      Fries aus Formstücken 8 an beliebiger Stelle  eingeschoben werden, während die horizon  talen Fugen durch     Metallbänder    9 verdeckt  sind.  



  Die     Formstiieke        .I,    Lund 7     (Fig.    2, 3  und 4) weisen Ränder 10 auf, welche senk  recht zur     Stirnfläche    der     Formstiielze    nach  hinten stehen. Diese Ränder stossen in den  Fugen zusammen,     indessen,    die Formstücke  eingesetzte Steinplatten     1_l    enthalten. Das  Innere des Ofens ist, wie gebräuchlich, mit  feuerfesten Steinen ausgekleidet. Die Rän  der 10 können mit den     Formstücken    eins  sein oder daran angeschweisst werden.

   In  den Ecken der     Eckformstüeke    sind die Rän  der     zusammengeschweisst.    Der Steinsockel 1       könnte        aueli    weggelassen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zimmerofen, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Verkleidung aus einzelnen emaillier ten Blechformstiicken zusammengesetzt ist, deren Form und Anordnung so gewählt ist, dass der fertige Ofen das Aussehen eines liaelielofens besitzt. UNTERANSPRüCHE: 1. Zimmerofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Blechformstiicke senkrecht zur Stirn fläche stehende Ränder aufweisen, mit welchen die Blechformstücke in den Fu gen aneinander anliegen. 2.

   Zimmerofen naeli Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Blecliformstücke je eine Stein platte eingesetzt ist. ;. Zimmerofen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über die Horizontalfugen zwischen den Blechformstiiclzen Metallbänder, deren Enden unter sich oder mit der Wand, an der der Ofen steht, verbunden sind, ge legt sind.