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Geschoss für Geschützte.
Die Erfindung betrifft ein Geschoss für Geschütze, bei welchen zwecks Bildung von Sprengstücken der Granatkörper von Ringen umgeben ist, die in Ausnehmungen Füllkugeln enthalten und besteht darin, das durch entsprechende Anordnung der Kugeln die Höhe der Ringe verringert wird, so dass bei gleicher Anzahl der Kugeln in jedem Ringe die Zahl der Ringe und damit auch die Gesamtzahl der Kugeln ver-
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Richtungen zu erhalten.
Zu diesem Zweck sind die halbkugelförmigen Ausnehmungen für die Füllkugeln auf den beiden ebenen Flächen jedes Ringes so gegeneinander versetzt, dass jeder Ausnehmung auf einer Seite ein voller Teil der anderen Seite gegenüberliegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsmittelschnitt durch eine Ausführungsform, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung zweier die Kugeln
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weitere Ausführungsform im Teilschnitt und Fig. 5 einige Ringe dieses Geschosses in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2.
Der Granatkörper a enthält die Sprengladung b und trägt an seiner Aussenfläche eine Reihe aufeinanderliegender Ringe e, die an ihren ebenen Flächen mit halbkugelförmigen Ausnehmungen d zur Aufnahme von Kugeln e versehen sind, die nach dem Zusammenfügen der Ringe c von den Ausnehmungen je zweier aneinanderliegender Ringe umgeben werden.
Die Ausnehmungen sind so gegeneinander versetzt (Fig. 2 und 3), dass den Ausnehmungen auf einer Seite des'Ringes volle Teile auf der anderen gegenüberliegen, wodurch die Höhe der einzelnen Ringe verringert und somit ihre Gesamtzahl auf dem Granatkörper sowie die Anzahl der Kugeln erhöht wird.
Wird ferner die obere Reihe der Ausnehmungen um einen Betrag versetzt, der etwas grösser ist als der halbe Abstand zweier Kugeln von einander, so werden die Kugeln in der Richtung der Geschossachse statt auf einer der Anzahl der Kugeln eines Ringes entsprechenden Zahl von Erzeugenden auf Schraubenlinien verteilt, so dass sie nach einer grösseren Zahl verschiedener Richtungen geschleudert werden.
Die Ringe c werden einesteils durch einen auf den Granatkörper aufgeschraubten Endring t, andernteils durch die Granatspitze g in ihrer Lage gehalten.
Ein Ring li, ist genügend hoch, um den Führungsring t aufnehmen zu können.
Bei der Explosion der Granate werden der Körper a und die Ringe c zersprengt, u. zw. letztere nach den durch die Lager der Kugeln bedingten Bruchlinien, wobei die Anzahl der Kugeln die Zahl der Bruchstücke bestimmt.
Statt einer Kugelreihe (Fig. 1) können auch zwei oder mehr achsgleich Reihen vorgesehen sein.
Auch können (Fig. 4) nur am vorderen Teil des Geschosses mehrere achsgleich Ringreihen angeordnet sein, die dann einen Teil j des Granatkörpers von kleinerem Durchmesser umgeben. Da hiebei die Sprengladung im hinteren Teile des Geschosses sehr gross ist, wird auf die vorderen Ringe bei der Explosion eine doppelte Wirkung ausgeübt, so dass ihre Bruchstücke und Kugeln nicht nur senkrecht zur Granatachse. sondern auch nach vorn geschleudert werden.
Die Ringe c können z. B. aus weichem Stahl hergestellt sein und die Lager der Kugeln durch Einfräsen, Pressen oder auf andere Weise erzeugt werden. Der Ring t kann mit dem Granatkörper a ein Stück bilden oder damit verschraubt oder verlötet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschoss für Geschütze mit am eigentlichen Granatkörper für die Sprengladung liegenden und in zur Bildung von Sprengstücken dienenden Ringen eingeschlossenen Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ring (e) auf seinen ebenen Flächen halbkugelförmige Ausnehmungen (d) hat, die so zueinander versetzt sind, dass jeder Ausnehmung auf einer Fläche ein voller Teil auf der anderen Fläche gegenüberliegt, zum Zweck, die Höhe der Ringe (e) bei gleicher Kugelzahl zu verringern und dadurch die Anzahl der Ringe und somit die Gesamtzahl der zur Verwendung gelangenden Kugeln zu erhöhen, wobei durch geeignete Regelung der gegenseitigen Versetzung der Kugeln diese in der Richtung der Geschossachse Schraubenlinien bilden, zu dem Zweck, bei der Explosion Sprengstücke zu erhalten,
die nach den ver- schiedensten Riehtungen geschleudert werden.
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