AT8882U1 - Vorrichtung zum öffnen und schliessen eines bewegbaren möbelteils od. dgl. - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (29) zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils, insbesondere Möbelschublade (1), Türe, Klappe oder dergleichen, die mindestens ein, vorzugsweise mechanisches, Verriegelungselement (6) und mindestens ein vom Verriegelungselement (6) getrenntes Ausschub-Element (23) aufweist. Eine Verriegelungseinheit (4) kann mindestens zwei Verriegelungselemente (6) umfassen, die synchron und im Wesentlichen spielfrei über weg- und/oder kraftübertragende Mittel (5) miteinander gekoppelt sind, sowie mindestens ein von den Verriegelungselementen (6) getrenntes Ausschub-Element (23). Die Vorrichtung (29) ist durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere des Benutzers, mittelbar oder unmittelbar auf die Frontblende (18) des bewegbaren Möbelteils (1) beeinflussbar.
Description
2 AT 008 882 U1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils, insbesondere einer Schublade, Tür oder Klappe, oder dergleichen.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, das Öffnen und Schließen von Schubladen, Türen, Klap-5 pen oder beliebigen anderen bewegbaren Möbelteilen zu ermöglichen, die beispielsweise aus ästhetischen Gründen keinen Griff aufweisen. Es sind z.B. so genannte Touch-Latch Beschläge bekannt, wobei die Schublade um eine vorgegebene Wegstrecke eingedrückt wird und anschließend durch einen Mechanismus mit Energiespeicher ausgefahren wird. io Nachteil beim Stand der Technik ist es, dass diese Vorrichtungen einen relativ großen Auslö-seweg benötigen und insbesondere nicht von einem beliebigen Druckpunkt auf einer Schubladenfront oder einer Tür, usw... mit überall gleich bleibenden kurzen Auslösewegen und mit denselben Kräften ausgelöst und verriegelt werden können. 15 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils oder dergleichen anzugeben, die ein Öffnen und Schließen des bewegbaren Möbelteils durch manuelle Betätigung an einer beliebigen Stelle dieses Möbelteils mit geringem Öff-nungs- und Schließdruck und geringem Auslöseweg ermöglicht, wobei der Öffnungsweg des bewegbaren Möbelteils relativ groß ist. Dazu soll die Lösung kostengünstig sein und bei Bedarf 20 vom Möbelhersteller leicht an die Breite des Möbelteils angepasst werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale. 25 Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß mindestens ein Verriegelungselement und mindestens ein vom Verriegelungselement getrenntes Ausschub-Element auf. Es handelt sich vorzugsweise um ein mechanisches Verriegelungselement. Für schmale Möbelteile genügt ein Verriegelungselement mit einem Ausschub-Element. 30
Eine Vorrichtung, die eine Verriegelungseinheit mit mindestens zwei Verriegelungselementen umfasst, die synchron und im Wesentlichen spielfrei über weg- und/oder kraftübertragende Mittel miteinander gekoppelt sind, sowie mindestens ein von den Verriegelungselementen getrenntes Ausschub-Element, wird für breite Möbelteile bevorzugt. 35
Der Vorteil von der Trennung zwischen Verriegelungselement und Ausschub-Element ist, dass die Einbausituation verbessert werden kann, weniger Platz für den bewegbaren Möbelteil verloren geht und der Ausschubweg verbessert wird. 40 Vorgesehen ist, dass die Vorrichtung durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere des Benutzers, mittelbar oder unmittelbar auf die Frontblende des bewegbaren Möbelteils beeinflussbar wird.
Es ist auch vorgesehen, dass das bzw. die Verriegelungselemente mittelbar oder unmittelbar 45 zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem feststehenden Möbelteil wirkt bzw. wirken. Beispielsweise wird der bewegbare Möbelteil über das Verriegelungselement am bewegbaren Möbelteil vorgesehenen Verbindungselement in seiner geschlossenen Position gehalten.
Mindestens ein Verriegelungselement weist einen Sperrmechanismus, zum Beispiel eine Herz-50 kurve oder eine Klinke, auf. Gemäß einer Ausführungsform weist ein Verriegelungselement einen Sperrmechanismus auf und die anderen Verriegelungselemente sind ohne Sperrmechanismus ausgestattet. Alle Verriegelungselemente weisen einen federbelasteten oder Schwerkraft gesteuerten Riegelmechanismus auf. 55 Beispielsweise sind zwei Verriegelungselemente über eine Torsionsstange kraftschlüssig oder 3 AT 008 882 U1 formschlüssig gekoppelt, die in ihrer Breite verstellbar ist, wobei für die Verstellung ein Teleskopsystem vorstellbar wäre.
Gemäß einer Ausführungsform sind zwei Ausschub-Elemente pro bewegbaren Möbelteil vor-5 handen, vorzugsweise eine pro Seite des bewegbaren Möbelteils. Die Kraft des Energiespeichers vom Ausschub-Element kann einstellbar sein.
Der Öffnungsweg des bewegbaren Möbelteils ist u.a. von der Stärke des Energiespeichers und Länge des Stößels bzw. Kolbenstange des Ausschub-Elementes abhängig. 10
Vorzugsweise wirkt bzw. wirken der bzw. die Ausschub-Elemente mittelbar oder unmittelbar zwischen dem bewegbaren Möbelteil und dem feststehenden Möbelteil. Das Ausschub-Element kann beispielsweise in der Schubladenführung integriert sein, mittelbar oder unmittelbar an der Schubladenschiene oder umgekehrt, an der Korpusschiene. 15
Gemäß einer Ausführungsform ist das bzw. sind die Verriegelungselemente mittelbar oder unmittelbar am feststehenden Möbelteil, vorzugsweise am Korpus, angeordnet und greifen in geschlossener Position in den bewegbaren Möbelteil, vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar in die Schubladenschiene. 20
Eine Umkehrung soll nicht ausgeschlossen werden, wobei das bzw. die Verriegelungselemente mittelbar oder unmittelbar am bewegbaren Möbelteil, vorzugsweise an der Rückwand, angeordnet ist bzw. sind und in geschlossener Position in den feststehenden Möbelteil greifen, vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar in den Korpus. 25
Das Verriegelungselement ist an dem entsprechenden Möbelteil vorzugsweise lösbar angebracht, beispielsweise aufgeschnappt, gesteckt, geklemmt oder geschraubt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Position jedes Verriegelungselement in der Tiefe und/oder in der 30 Höhe des Möbelteils einstellbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem bzw. den anderen Verriegelungselementen.
Eine Transport- und Montagesicherung kann vorgesehen sein, die die Schubladenführung in ihrer geschlossenen Position hält, bis die Schubladenführung im Möbelteil eingebaut wird. 35
Zusätzlich zu dieser Vorrichtung zum Öffnen und Schließen kann eine separate oder integrierte Vorrichtung vorhanden sein, die den Energiespeicher des Ausschub-Elementes, bevor der bewegbaren Möbelteil wieder vollständig geschlossen wird, in seine Ausgangsstellung bringt. Dies ist von Vorteil, weil der Benutzer beim Schließen des bewegbaren Möbelteils keine zusätz-40 liehe Kraft bzw. keinen zusätzlichen Aufwand aufbringen muss. Der bewegbare Möbelteil soll selbstständig und/oder gedämpft schließen.
Bei dieser zusätzlichen Vorrichtung handelt es sich beispielsweise um eine mechanische, magnetische, elektrische, pneumatische oder hydraulische Vorrichtung. 45
Alternativ gesehen, kann eine Einzugsvorrichtung, beispielsweise mechanisch, magnetisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, mittelbar oder unmittelbar an den Verriegelungseinheiten angeordnet sein, die das Ende des Schließvorganges des bewegbaren Möbelteils unterstützt. Diese Einzugsvorrichtung kann zum Beispiel mit einem Rohrmotor ausgestattet werden. 50
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform näher beschrieben, die jedoch nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen ist.
Fig. 1: Perspektivische Darstellung einer Schublade in einem Korpus in Auszugstellung. 55 4 AT 008 882 U1
Fig. 2: Perspektivische Darstellung einer Möbelschublade in einem Möbelkorpus mit einer Ausführungsform der Verriegelungseinheit.
Fig. 3: Detailansicht der Fig. 2. 5
Fig. 4: Schubladenführung, in geschlossener Position, mit einer Ausführungsform eines Aus-schub-Elementes und mit einer Verriegelungseinheit.
Fig. 5a: Detailansicht der Verriegelungseinheit der Fig. 4. 10
Fig. 5b: Seitenansicht des Verriegelungselementes der Fig. 4.
Fig. 6: Schubladenführung, in teilweise ausgefahrener Position, mit einer Ausführungsform eines Ausschub-Elementes und mit einer Verriegelungseinheit. 15
Fig. 7a: Detailansicht der Verriegelungseinheit der Fig. 6.
Fig. 7b: Seitenansicht des Verriegelungselementes der Fig. 6. 20 Fig. 1 zeigt den Korpus 2 (schematisch dargestellt) mit einer unteren Möbelschublade 1 im voll ausgezogenen Zustand mit Schubladenführung 19 als Vollauszug, wobei die obere Schublade entnommen und nicht dargestellt ist.
Wenn ein Benutzer die Frontblende 18 der Schublade drückt, öffnet sich die Schublade 1. 25
Fig. 2 zeigt die hintere Seite eine Schublade 1 im Korpus 2 mit einer Verriegelungseinheit 4. Die Verriegelungseinheit 4 besteht aus zwei Verriegelungselementen 6, die über eine Torsionstange 5 im wesentlichen spielfrei verbunden sind. Die Torsionstange 5 ist formschlüssig mit den Verriegelungselementen 6 verbunden. Die Verriegelungselemente 6 sind über Winkeln 30 am 30 Korpus 2 angeschraubt. Der Riegel 10 im Gehäuse 7 des Verriegelungselementes 6 greift in der Schubladenschiene 22 (siehe Fig. 3).
Eine Umkehrung wäre möglich, wobei die Verriegelungseinheit 4 an der Rückwand 3 angebracht wäre und der Riegel 10 würde mittelbar oder unmittelbar an den Korpus 2 greifen. 35
Fig. 4 zeigt die geschlossene Position einer Schubladenführung 19, mit Korpusschiene 20, Mittelschiene 21 und Schubladenschiene 22. Am vorderen Ende der Schubladenschiene 22 ist das Ausschub-Element 23 angebracht. Das Ausschub-Element 23 besteht aus einem Zylinder 26, eine Kolbenstange 24 (es könnte einen Stößel sein) und zwischen Zylinderboden und Kol-40 benstange ist ein Energiespeicher 25, hier eine gespannte Feder, angebracht. Die Kolbenstange 24 stößt gegen einen Anschlag 27 an der Korpusschiene 20. Es wäre aber auch vorstellbar, dass die Kolbenstange 24 mit einem Verlängerungselement verbunden wäre und dieses Verlängerungselement würde gegen den Anschlag 27 stoßen. 45 Zwischen Schubladenschiene 22 und Korpusschiene 20 ist ein Transport- und Montagesicherungselement 28 angebracht, dies soll aber vor dem Betrieb der Schublade bzw. Schubladenführung 19 entfernt werden.
Am hinteren Ende der Schubladenschiene 22 greift der Riegel 10 vom Verriegelungselement 6. so Die Anschlagfläche 14 des Riegels 10 liegt am Ende der Schubladenschiene 22, als Anschlag 16 dargestellt. Die Arretierfläche 15 des Riegels 10 hält die Schubladenschiene 22 auf ihrem Anschlag 17, hier innerhalb der Schubladenschiene. Dieser Anschlag 17 kann bereits in der Schiene vorhanden sein und auch eine andere Funktion haben, oder es kann ein bestimmtes Verbindungselement sein. 55 5 AT 008 882 U1
Fig. 5a und Fig. 5b zeigen der Verriegelungselement 6 in verriegelter Position. Dieses Verriegelungselement 6 weist eine Herzkurve 11, als Sperrmechanismus, im Gehäuse 7 des Verriegelungselementes 6. Das Verriegelungselement am anderen Ende der Torsionsstange 5, hier nicht dargestellt, weist keinen Sperrmechanismus auf. Ein Bolzen 12 ist im Langloch 13 des 5 Riegels 10 angebracht, und rastet in der Herzkurve 11. Der Riegel 10 ist von der Feder 8 unterstützt. Diese Feder 8 ist an der Drehachse 9 für die Torsionsstange 5 gelagert und auch mit dem Gehäuse 7 des Verriegelungselementes 6 verbunden.
Fig. 6 zeigt die gleiche Schubladenführung 19 als in Fig. 4, ohne Transport- und Montagesiche-io rungselement und in teilweise ausgefahrenen Position. Das Ausschub-Element 23 ist ausgefahren, die Feder 25 ist entspannt, die Kolbenstange 24 ausgefahren und stößt nicht mehr gegen den Anschlag 27.
Die Schubladenschiene 22 hat sich vom Verriegelungselement 6 getrennt. 15
Fig. 7a und Fig. 7b zeigen das entriegelte Verriegelungselement 6. Der Bolzen 12 hat eine andere Position in der Herzkurve 11.
Die Anordnung der Elemente der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen ist nur beispielsweise 20 dargestellt. Andere Varianten sind nicht auszuschließen, wichtig ist, dass jedes Element mittelbar oder unmittelbar zwischen einem feststehenden Teil und einem bewegbaren Teil wirkt.
Legende: 25 1. Möbelschublade 2. Korpus 3. Rückwand 4. Verriegelungseinheit 5. Torsionsstange 30 6. Verriegelungselement 7. Gehäuse 8. Feder 9. Drehachse 10. Riegel 35 11. Herzkurve 12. Bolzen 13. Langloch 14. Anschlagfläche 15. Arretierfläche 40 16. Anschlag 17. Anschlag des Verbindungselements 18. Frontblende 19. Schubladenführung 20. Korpusschiene 45 21. Mittelschiene 22. Schubladenschiene 23. Ausschub-Element 24. Kolbenstange 25. Energiespeicher 50 26. Zylinder 27. Anschlag 28. Transport- und Montagesicherungselement 29. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen 30. Winkel 55
Claims (25)
- 6 AT 008 882 U1 Ansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1), insbesondere Schublade, Tür, Klappe oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung 5 (29) mindestens ein Verriegelungselement (6) und mindestens ein vom Verriegelungsele ment (6) getrenntes Ausschub-Element (23) aufweist.
- 2. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (6) ein mechanisches Verriege- io lungselement ist.
- 3. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (29) eine Verriegelungseinheit (4) mit mindestens zwei Verriegelungselementen (6) umfasst, die synchron und im Wesentli- 15 chen spielfrei über weg- und/oder kraftübertragende Mittel (5) miteinander gekoppelt sind, sowie mindestens ein von den Verriegelungselementen (6) getrenntes Ausschub-Element (23).
- 4. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 20 Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (29) durch äußere Krafteinwirkung, insbesondere des Benutzers, mittelbar oder unmittelbar auf die Frontblende (18) des bewegbaren Möbelteils (1) beeinflussbar ist.
- 5. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 25 Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Verriegelungselemente (6) mittelbar oder unmittelbar zwischen dem bewegbaren Möbelteil (1) und dem feststehenden Möbelteil (2) wirkt bzw. wirken.
- 6. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 30 Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Möbelteil (1) über die Verriegelungseinheit (4) am bewegbaren Möbelteil vorgesehenen Verbindungselement (17) in seiner geschlossenen Position gehalten wird.
- 7. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 35 Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verriegelungselement (6) einen Sperrmechanismus, beispielsweise eine Herzkurve (11) oder eine Klinke, aufweist.
- 8. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 40 Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungselement (6) einen Sperrmechanismus aufweist und dass die anderen Verriegelungselemente ohne Sperrmechanismus ausgestattet sind.
- 9. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 3, 45 dadurch gekennzeichnet, dass das weg- und/oder kraftübertragende Mittel (5) zwischen den Verriegelungselementen (6) formschlüssig oder kraftschlüssig angebracht ist.
- 10. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weg- und/oder kraftübertragende Mittel (5) zwi- 50 sehen den Verriegelungselementen (6) in seiner Breite verstellbar ist.
- 11. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 3, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verriegelungselementen (6) der Verriegelungseinheit (4) über eine Torsionsstange (5) gekoppelt sind. 55 7 AT 008 882 U1
- 12. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ausschub-Elemente (23) pro bewegbaren Möbelteil (1) vorhanden sind, vorzugsweise eine pro Seite des bewegbaren Möbelteils (1). 5
- 13. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft des Energiespeichers (25) vom Aussschub-Element (23) einstellbar ist. io 14. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsweg des bewegbaren Möbelteils (1) u.a. von der Stärke des Energiespeichers (25) vom Aussschub-Element (23) und Länge der Kolbenstange (24) bzw. des Stößels abhängig ist.
- 15. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Ausschub-Elemente (23) mittelbar oder unmittelbar zwischen dem bewegbaren Möbelteil (1) und dem feststehenden Möbelteil (2) wirkt bzw. wirken.
- 16. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Ausschub-Elemente (23) mit Anschlag (27) in der Schubladenführung (19) integriert sind.
- 17. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 25 Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausschub-Element (23) mittelbar oder unmittelbar an der Schubladenschiene (22) angeordnet ist.
- 18. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausschub-Element (23) mittelbar 30 oder unmittelbar an der Korpusschiene (20) angeordnet ist.
- 19. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (4) bzw. das Verriegelungselement (6) mittelbar oder unmittelbar am feststehenden Möbelteil, vorzugs- 35 weise am Korpus (2), angeordnet ist und in geschlossener Position in den bewegbaren Möbelteil (1) greift, vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar in die Schubladenschiene (22).
- 20. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (4) bzw. das 40 Verriegelungselement (6) mittelbar oder unmittelbar am bewegbaren Möbelteil, vorzugs weise an der Rückwand (3), angeordnet ist und in geschlossener Position in den feststehenden Möbelteil greift, vorzugsweise mittelbar oder unmittelbar in den Korpus (2).
- 21. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 45 Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Verriegelungselemente (6) am Möbelteil vorzugsweise lösbar angebracht ist bzw. sind, beispielsweise aufgeschnappt, gesteckt, geklemmt oder geschraubt.
- 22. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der so Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Position jedes Verriegelungselement (6) in der Tiefe und/oder in der Höhe des Möbelteils (1) einstellbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem bzw. den anderen Verriegelungselement(en).
- 23. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der 55 Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transport- und Montagesicherung δ ΑΤ 008 882 U1 (28) die Schubladenführung (19) in ihrer geschlossener Stellung hält.
- 24. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (25) des Aus- 5 schub-Elements (23), bevor der bewegbaren Möbelteil (1) wieder vollständig geschlossen wird, durch eine zusätzliche Vorrichtung in seine Ausgangstellung gebracht wird.
- 25. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Vorrichtung eine mechanische, magneti- io sehe, elektrische, pneumatische oder hydraulische Vorrichtung ist.
- 26. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einzugsvorrichtung, beispielsweise mechanisch, magnetisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, mittelbar oder un- 15 mittelbar an die Verriegelungseinheit (4) bzw. an mindestens ein Verriegelungselement (6) angeordnet ist und dass die Einzugsvorrichtung das Ende des Schließvorganges des bewegbaren Möbelteils (1) unterstützt. 27. Möbelteil, insbesondere Möbelschublade, Tür, Klappe oder dergleichen, dadurch gekenn-20 zeichnet, dass der Möbelteil mit einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen mindestens nach einem der Ansprüche 1 bis 26 ausgestattet ist. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 55
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