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AT87734B - Schwimmerloser Vergaser. - Google Patents

Schwimmerloser Vergaser.

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Publication number
AT87734B
AT87734B AT87734DA AT87734B AT 87734 B AT87734 B AT 87734B AT 87734D A AT87734D A AT 87734DA AT 87734 B AT87734 B AT 87734B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
air
valve body
openings
carburetor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Haider
Original Assignee
Carl Haider
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Haider filed Critical Carl Haider
Application granted granted Critical
Publication of AT87734B publication Critical patent/AT87734B/de

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  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


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  Schwimmerloser Vergaser. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein schwimmerloser Vergaser, der gegenüber den bekannten derartigen Vergasern durch eine einfachere Bauart sowie durch mehrfache Regelung und Zerstäubung des Brennstoffes und demgemäss Anpassung des Vergasers für jeden schweren und leichten Brennstoff sich auszeichnet.

   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Brennstoff durch eine mit zwei gemeinsam regelbaren Durchflussöffnungen verschene Ausströmdüse in das Lufezuführrohr eingeführt wird, dessen Luftzufuhr proportional zur Brennstoffzufuhr durch 
 EMI1.1 
 im vergrösserten Massstabe, in Fig. 2 in Seitenansicht und das andere in Fig. 3 wieder im Längsschnitt und im vergrösserten Massstabe, in Fig. 4 in Seitenansicht und in Fig. 5 im Querschnitt nach der   Linie A-A der Fig. 3.   
 EMI1.2 
 den Brennstoff vor Eintritt in die Ausströmdüse   : 2   zu drosseln und ein-vorzeitiges Austreten zu verhindern. Die Stifte 8 bilden eine Nadel, die im Ventilkörper 9 sitzt, der einerseits als Einlassventil für den Ventilsitz 6, andrerseits als Kolbenventil für den Luftdurchlasskanal 10 dient, dessen Körper 11 in das Luftzufuhrrohr 1 eingebaut ist.

   Der   Ventilkörper   9 umschliesst den Ventil- 
 EMI1.3 
 ist der Rohrschieber 14 angeordnet, der die im   Luftzufuhrrohr 1   vorgesehenen schlitzartigen Einlassöffnungen 15 für die Zusatzluft mehr oder weniger freigibt. Der Rohrschieber 14 sitzt an dem Fortsatz 16 des Ventilkörpers 9, der zusammen mit den Stiften 8 und dem Rohrschieber 14 
 EMI1.4 
 Lufcdurchlasskanal 10 ist durch den   Ventilkörper   9 geschlossen, desgleichen die Einlassöffnungen 15 durch den Rohrschieber 14.

   Beim Ankurbeln der Maschine wird die Drosselklappe und der Gas-   hebel am SLeuerrad erwas   in die Offenstellung gedreht und dadurch   unter IV ermittlung des     Gestänges 77   die Scifce   89 angehoben.   so dass der Brennstoff durch den Drosselring 7 bis zum Ventilsitz 6 strömt. jedoch mit geringem Druck infolge der Drosselung im Ring 7. Durch die Saugwirkung der Maschine wird im Vergaserraum 13 des Luftzufuhrrohres 1 ein Unterdruck 
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 da der Unterdruck im Vergaserraum 13 sehr gross ist. Es entsteht vielmehr im   Luftdurchlasskanal.

   M   eine grosse Luftgeschwindigkeit, wobei der Luftstrom wieder im Wmkel auf das aus den Bohrungen 12 schräg ausströmende Brennstoffluftgemisch stösst und dadurch eine heftige Vermischung von Brennstoff und Luft bewirkt. Bei Volleistung sind sämtliche Durchtrittsquerschnitte von Luft und Brennstoff vergrössert und der letztere tritt unter Druck aus dem Ventilsitz 6 aus, da der Drosselring 7 nicht mehr drosselnd wirkt. Der Brennstoff spritzt gegen die glockenförmige Innenseite des Ventilkörpers   9,   zerstäubt in Nebel und durch Vermischung dieses Nebels mit der von 3 kommenden Luft wird, wie schon eingangs erwähnt, eine starke Vergasung erzielt.

   Die Hauptsaugwirkung vollzieht sich jetzt durch den Luftdurchlasskanal 10, während durch die Bohrungen 12 nur Nebel austritt, auf den der von 10 kommende Gasgemischstrom wieder im Winkel   auftrifit.   Gleichzeitig mit dem Ventilkörper 9 wurde der Rohrschieber 14 gehoben und dadurch allmählich die Einlassschlitze li freigegeben, so dass Zusatzluft im rechten Winkel auf den durchziehenden Gasgemischstrom prallt und sich mit diesem vereinigt. Der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Einlassöffnungen   15   kann durch Drehen des Ringes 20 genau 
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 Reinigung der Bohrungen von Rückständen und eine Kühlung der Zylinder bewirkt.

   Der beim plötzlichen Abstellen der Zündung zurückbleibende Brennstoff sammelt sich in der am Fusse der Ausströmdüse 2 vorgesehenen Schale 22,
Das zweite in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersteren dadurch, dass der Rohrschieber   ll',   wie aus Fig. 3   hervorgehe,   als Kolben ausgebildetist und in einer   Führungshülse 23   gleitet, die zwischen dem Kolben und dem Luftzufuhrrohr 1 angeordnet ist und sich auf dessen ganze Länge erstreckt. In dem Kolben 14'befinden sich seitliche 
 EMI2.2 
 Führungshülse 23 übereinstimmen, die oberhalb der Durchbrechungen26 noch mit Längsschlitzen 27 versehen ist.

   Am Kolben 14 ist auf der Oberseite das Gestänge   17,   auf der Unterseite das Einlassventil 9 mit Hilfe der Stange 16 angelenkt, und zwar letztere beim Gelenk 31 mit allseitigem Spielraum, so dass sich der Ventilkörper 9 senkrecht wie seitlich bewegen kann. Zwischen diesem und dem   Kolben-M   ist die Feder   28   auf der Stange 16 angeordnet, die den Ventilkörper 9 infolge seiner Beweglichkeit stets dicht auf seinen Ventilsitz 6 der   Ausströmdüse   2 drückt. An den Durchbrechungen 26 und den   Längsschlitzen   27 der Führungshülsen 23 besitzt das Luftansaugrohr 1 einen Ringraum 29.

   Die Einlassöffnungen 15 für die Zusatzluft befinden sich in solcher Höhe im Luftansaugrohr   1,   dass die Luft unter dem Kolben 14'eintritt, wobei natürlich die Führungshülse 23 mit den mit den Einlassöffnungen 15 übereinstimmenden Löchern versehen ist (siehe den Querschnitt von Fig.   ). Jss   ist eine Stellschraube im Luftzufuhrrohr   1,   die in eine der Nuten 24 greift. Die übrige Ausbildung ist die gleiche wie bei dem vorbeschriebenen Vergaser, was auch in der Übereinstimmung der Bezugszeichen zum Ausdruck kommt. 



   Die Wirkungsweise dieses Vergasers ist folgende : Die Maschine wird ohne Verstellen des Gashebels angekurbelt und durch die Saugkraft der Ventilkörper 9 soweit gehoben, dass der ausströmende und vergasende Brennstoff zum   Leerlauf genügt.   Das Gasluftgemisch strömt dabei aus den Bohrungen 12 des Ventilkörpers 9 in den Kolben 14'und von diesem durch die Nuten 24 in den Ringraum 29 und von da durch die Durchbrechungen 26 in den Vergaserraum 13. Der Durchtrittsquerschnitt der einen Nut 24 kann durch die im Luftansaugrohr 1 sitzende Stell- 
 EMI2.3 
 die Durchbrechungen 26 oder bei hochgehobenen Kolben 14'durch die Längsschlitze 27 in den Vergaserraum 13.

   Der hochgezogene Kolben 14'gibt im weiteren Verlauf seines Weges die Einlass- öffnungen 15 nacheinander frei, so dass die Zusatzluft ebenfalls unter dem Kolben   14'einströmt.   mit dem Brennstoffnebel sich vermischt und den gleichen soeben beschriebenen Weg zum   Vei-   gaserraum 13 nimmt. Es ist klar, dass die zahlreichen Windungen, die der Luft-und Gasstrom nehmen muss, eine ausserordentlich gründliche Verteilung und Wirbelbildung zur Folge haben und somit eine vollkommene Vergasung bewirken. Bei Volleistung ist der Kolben   14'soweit   
 EMI2.4 
 Ventilsitz 6 gedrückt und verhindert ein Ausfliessen des Brennstoffe,   ;   der noch in der Ausströmdüse 2 enthalten ist. 

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 EMI3.1 
 starke Saugwirkung nicht mehr direkt auf den Ventilkörper 9 wirken kann.

   Durch die starke Saugwirkung direkt auf den Ventilkörper. wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2, kann ein selbsttätiges Verstellen des Ventilkörpers samt dem   Gestänge   und dem Gashebel eintreten. Ein weiterer Nachteil bei diesem Vergaser besteht in dem direkten Einströmen der Zusatzluft in den Vergaserraum 13, die wie falsche Luft, stark kondensierend auf das Luftgasgemisch wirkt. Da beim Vergaser nach den 3 bis 5 die Zusatzluft unter dem Kolben 14 und infolgedessen indirekt in den Vergaserraum gelangt, wird eine bessere Vergasung erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : x. Schwimmerloser Vergaser, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff durch eine mit zwei 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmdüse (2) unten mit einem Drosselring (7) und oben mit einem Ventilsitz (6) versehen und beide von zwei zu EMI3.3 5. Vergaser nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der über dem Ventilkörper (9) angeordnete Rohrschieber als Kolben (14') ausgebildet und in einer zwischen dem letzteren und dem Luftansaugrohr (1) liegenden, mit Durchbrechungen (26) und Längsschlitzen (27) versehenen Führungshülse in der Weise gleitet, dass das Gasluftgemisch vom Ventilkörper (9) durch den Kolben (14') in einen Ringraum (29) des Luftansaugrohres (1) und von diesem Ringraum durch die Führungshülse (23) in das Luftansaugrohr (1) zurückgesaugt wird,
    um eine Entlastung des Ventilkö@ pers (9) und den Fortfall einer besonderen Drosselklappe zu bewirken. EMI3.4 nuten ( : 21) versehen und mit dem Ventilkörper (9) mit Spielraum und federnd derart verbunden ist. dlss der Ventilkörper federnd geschlossen und bei Leerlauf der Maschine durch die in den Kolbennuten (24) gedrosselte Saugkraft selbsttätig angehoben wird.
    7. Vergaser nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass- öffnungen (15) für die Zusatzluft unterhalb des Kolbens (14') in der Weise angeordnet sind, dass sie beim Hochgehen des letzteren nacheinander freigegeben werden, um die einströmende Zusatzluft mit dem vorvergasten Brennstoff zu vermischen und den Luftgasgemischstrom unter dem Kolben (14') durch dessen Durchbrechungen (25) in den Ringraum (29) und von diesem durch die Durchbrechungen (26) und Längsschlitze (27) der Führungshülse (23) in den Vergaserraum (13) zu führen.
AT87734D 1918-09-11 1920-07-12 Schwimmerloser Vergaser. AT87734B (de)

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DE87734X 1918-09-11

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AT87734B true AT87734B (de) 1922-03-27

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