AT73772B - Verfahren zur Herstellung farbiger Photographien. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung farbiger Photographien.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Wenn man die. ursprüngliche lichtempfindliche Emulsion nur für den einen der beiden Kopierprozess benutzen und die Oberfläche des Positivnims erneut mit einer lichtempfindlichen Schicht für den zweiten Druck überziehen will, dann ist das Verfahren im wesentlichen das gleiche wie oben angegeben, nur mit dem Unterschiede, dass nach der ersten Belichtung der Filmstreifen in das Thiosulfatbad getaucht, darauf gewaschen und getont wird, wie oben angegeben. Die überschüssigen Silberverbindungen werden in der oben angegebenen Weise entfernt, worauf der Film gründlich gewaschen und getrocknet und auf diese Weise zur Aufnahme einer zweiten Silberemulsion vorbereitet werden kann. Diese zweite Silbercmulsion kann direkt der ersten überlagert werden. Die Aufbringung der zweiten Emulsionsschicht erfolgt hei solcher Temperatur, dass sich dieselbe mit der ersten Schicht verbindet und mit ihr einen wesentlich einheitlichen Überzug auf dem Filmband bildet. Es mag besonders darauf hingewiesen werden, dass bei der Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher nur ein einziger lichtempfindlicher Überzug des Filmstreifens benutzt wird, die Entwicklung zur Folge hat, dass demjenigen Teil des Films, in welchem Eisensalze niedergeschlagen sind, seine Lichtempfindlichkeit genommen wird. Da die Wirkung des Lichtes von der Oberfäche in das Innere der lichtempfindlichen Schicht eindringt, ist darauf zu achten, dass beim Aufkopieren des ersten Bildes auf den positiven Film die Belichtung nicht so ntark ist, dass die ganze Masse des lichtempfindlichen Überzuges von ihr durchdrungen wird. Wenn so verfahren wird, dann bleibt die zuerst erzeugte Kopie in der Oberschicht des lichtempnndlichen Überzuges, während die darunter befindliche Emulsion lichtempfindlich bleibt, und dieser lichtempfindlich gebliehene Teil der Emulsion dient dazu, das zweite auf den positiven Film aufkopierte Bild aufzunehmen, wobei die Lichtwirkung nicht durch das bereits auf dem Film befindliche Bild gestört wird, dem, wie oben erwähnt, eine blaugrüne Farbe gegeben worden, und welches daher den Durchgang des Lichtes, wenn überhaupt, nur wenig hindert. Selbst, wenn aber das Licht durch das bereits auf dem Film befindliche Bild daran gehindert werden sollte, in die Tiefe einzudringen, könnte diese Schwierigkeit, überwunden werden entweder, indem man das zweite Bild von der Rückseite EMI2.2 aufzukopieren. Das Glünnegativ sollte hiebei sehr schwach kopiert werden, um das allzu starke Vorherrschen der Farbe zu vermeiden, welche dieses Bild erhält. Eine Belichtungszeit, welche 1/4 bis 1/2 derjenigen Zeit beträgt, die für ein gewöhnliches Schwarz- und Weissnegative erforderlich ist, ist im allgemeinen hinreichend. Nachdem das Grünbild in dieser Weise auf. dem Positivfilm auikoplert worden, wird der Positivfilm entwickelt, fixiert und gewaschen, wobei irgendeinem der üblichen Entwicklungs- und Fixierbäder benutzt werden kann, vorausgesetzt, dab dadurch nicht die Gelatine gehärtet wird. Man bemerkt, dass das zuerst auf dem Positivfilm aufkopierte Bild dem Einfluss jeder zur Einwirkung auf das zweite Bild gebrachten Lösung ausgesetzt ist, da nichts geschieht, um das Bild zu schützen. Die Folge hievon ist, dass die Entwicklung des zweiten Bildes zu einer Ausgleichung und völligen Vertilgung der blaugrünen Farbe des ersten Bildes führt, obgleich das Bild selbst schwach sichtbar bleibt. Um diese Farbe auf dem ersten Bild wieder herzustellen, wird der Film in ein Bad eingetaucht, welches ein Eisensalz und eine Säure enthält. Ein geeignetes Bad für diesen Zweck wurde eine schwache Eisenchlorid-und Salzsäurelösung sein. Es empfiehlt sich jedoch zur Vereinfachung des Verfahrens, diesen Schritt zur Wiederherstellung der Farbe des ersten Bildes mit dem Färbprozess des zweiten Bildes zu verbinden, da das Bad, welches für den letzteren Zweck zu benutzen ist, sowohl ein Eisensalz-als auch eine passende Säure enthalt. Der nächste Schritt des Verfahrens besteht darin, das zweite auf dem positiven Film aulkopierte Bild zu färben. Dieses zweite Bild besteht aus einem schwachen Bild, welches von einem Silbers EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <tb> <tb> Vanadiumchlorid <SEP> .... <SEP> 2 <SEP> Gewichtsteile <tb> 0 <SEP> xalRiiuri <SEP> :' <SEP> 2,. <tb> Oxalsäure <SEP> .... <SEP> 2 <tb> Wasst'r. <SEP> 1 <SEP> () <SEP> OU <tb> EMI3.3 EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 df ! u einen. rot, bei dem anderen grün) gewonnen wurden, und dass darauf zunächst das eine der beiden zum Negativ gehörigen, Bilder auf durchsichtigem oder durchscheinendem lichtempfindlichen Material kopiert und gefärbt und dann das andere der beiden zum Negativ gehörigen Bilder auf dem gleichen lichtempfindlichen Schichtträger in Deckung mit dem ersten Bilde kopiert wird, worauf in ihm eine Beize erzeugt und das letzt erwähnte Bild mit Hilfe eines basischen Farbstoffes gefärbt wild.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Färbprozess für das auf den lichtempfindlichen Schichtträger an zweiter Stelle aufkopierte Bild so durchgeführt wird, dass dadurch das erste infolge der Entwicklung des zweiten Bildes ausgebleichte Bild wieder gefäbt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Beize in dem auf dem lichtempfindlichen Träger an zweiter Stelle aufkopierten Bild gleichzeitig mit der Wiederauffärbung des durch den Entwicklungsprozess des zweiten Bildes entfärben ersten Bildes erfolgt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeihcnet, dass das zuerst auf dem lichtempfindlichen Sehichtträgcr aufkopierte Bild blaugrün und das an zweiter Stelle auf kopierte EMI4.2 basischen Farhstoff von solcher Art behandelt wird, dass die aus dessen Zusammenwirken nut dem ursprünglichen Gelbton resultierende Farbe komplementär zu dem Blaugrun des elften Bildes ist.5. Verfahren zur Erzeugung farbiger Photographien, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem durchsichtigen oder durchscheinenden lichtempfindlichen Träger ein Bild erzeugt und darauf mit Vanadiumchlorid und Ferricyanid behandelt und schliesslich mit Hilfe eines basischen Farbstoffesgefärbtwird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT73772T | 1915-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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AT73772B true AT73772B (de) | 1917-09-10 |
Family
ID=3595445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT73772D AT73772B (de) | 1915-04-07 | 1915-04-07 | Verfahren zur Herstellung farbiger Photographien. |
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-
1915
- 1915-04-07 AT AT73772D patent/AT73772B/de active
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