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Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruckfilter, in welchem als Filtermaterial eine Papiermasse verwendet werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist, ein möglichst einfaches und sehr wirksames Filter zur raschen Filtrierung von Wasser und anderen Flüssigkeiten, beispielsweise Wein usw., zu schaffen. Das Filter ist ferner so eingerichtet, dass das Fütermaterial sehr leicht gereinigt werden kann, ohne dass dasselbe entfernt werden muss.
Das Filter gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem äusseren Zylinder und einem in ihn eingesetzten Zylinder, wodurch zwei zur Aufnahme des Filtermaterials dienende Räume gebildet werden, welche durch seitliche ()Snungen des inneren Zylinders miteinander in Verbindung stehen, wobei die Zylinder an ihrem ofanen Ende durch einen Deckel dicht Rb-
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geführt. Soll das Filtermaterial gereinigt werden, so wird dieses Zuführungsrohr zur Einführung von Dampf verwendet.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die Zeichnungen.
Fig. 1 it eine Seitenansicht der Filtriereinrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Filter, wobei das Gestell zum Tragen der Filter weggelassen ist, während Fig. 3 eine Draufsicht auf die Filter bei entferntem Deckel erkennen lässt.
Das Filter gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei Metalizylindern Jf und 2 von verschiedenem Durchmesser, welche vertikal ineinander angeordnet sind. Der innere Zylinder
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für den entfernbaren Deckel. An dem inneren Zylinder : ! ist ein Ring 7 angebracht, welcher ebenfalls als Sitz für den Deckel der Filter dient. Von diesem Ring 7 ragen drei in gleichen Abständen voneinander angeordnete radiale Arme 8 nach aussen, welche auf einem Tragring 9 ruhen, der in der Nähe des oberen Endes des äusseren Zylinders 1 an diesem befestigt ist.
Durch diesen Kmg 9 w ird der innere Zylinder 2 in einer vertikalen und zentralen Lage gehalten, während gleich-
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sind Nuten 12 und 13 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Hanfringen 14 dienén, auf welche sich der entfernbare Deckel 15 aufsetzt. Dieser Decke ! ist mit einem Flüssigkeitseinlussrohr 16 versehen, welches an seinem oberen Ende an der Aussenseite Schraubengewinde trägt, um in die in der Mitte des Deckels 15 angeordnete Öffnung 17 eingeschraubt zu werden. Zur Zuführung der Flüssigkeit dient ein Rohr 18, welches von einem Träger 19 unterstützt wird und mit zwei Kupplungen 20 und 21 versehen ist.
Um den Deckel 15 auf den Ringen 14 zu halten, sind mehrere mit Schraubengewinde versehene, in gleichem Abstand voneinander auf dem Flanschen 5 angeordnete Bolzen vorgesehen, welche durch Offnungen des Deckels 15 hindurchtreten können. Durch auf diese Schraubenbolzen aufgesetzte Flügelmuttern 23 kann der Deckel befestigt und entfernt werden.
Die zum Zuführen der Flüssigkeit dienende Röhre oder Düse 16 erstreckt sich von dem entfernbaren Deckel 17 nach abwärts in den inneren Zylinder und das untere offene Ende ragt über den Seiher 24 hervor, welcher auf dem Boden des inneren Zylinders 2 befestigt ist. Von der Unterseite des Seihers 24 ragt ein röhrenförmiger Sitz 25 hervor, welcher an seinem unteren
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eintreten kann.
Die Seiher 3 und 24 und die Offnungen 10 und 11 dienen als Leitung für die Flüssigkeit und zur Verhinderung einer Entfernung der Papiermasse, wenn dieselbe im geschnitzelten Zustand gebraucht wird.
Die Zylinder werden zweckmässig aus Kupfer und die übrigen Teile aus irgend einem geeigneten Metall hergestellt. Alle Teile werden verzinnt, um eine Oxydation derselben zu verhindern.
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der in dem äusseren Raum des Filters enthaltenden Luft zu ermöglichen, wird der Deckel 15 mit einem Hahn 28 versehen. An dem Gestell 6 ist ein Träger 29 vorgesehen, welcher zur Unterstützung des Ablassrohres 4 dient, das in seinem unteren Teil einen Hahn 30 besitzt, durch den die abgesetzte Flüssigkeit abgezogen werden kann, nachdem eine Reinigung vorgenommen worden ist. Durch eine Glasanzeigevorrichtung 31 kann die filtrierte Flüssigkeit beobachtet werden.
Um eine wirksame Filtrierung der Flüssigkeit zu erzielen, wird die Papiermasse erst in Schnitzel zerrissen, worauf sie eine längere Zeit in kochendes Wasser eingetaucht wird, um einen Brei zu eriangen. Hierauf wird die Papiermasse dicht in die zwei Räume des Filters gepresst. Die Papiermasse ist von faseriger Natur, und wenn die Flüssigkeit eingepresst wird, wird die Papier- masse zu einem kompakten Körper zusammengepresst.
Die Wirkungsweise des Filters ist folgende :
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111 den untersten Teil des inneren Zylinders eingepumpt oder unter Druck eingeführt. Die Düsstgkeit steigt dann durch den Seiher 24 und durch das Filtermaterial in den oberen Teil des Zyl inderR : 2 und von hier aus durch die Öffnung 77 des Zylinders und des Ringes 7 in den äusseren zyhnder.
Die Flüssigkeit geht nun durch den äusseren Zylinder 1 hindurch nach abwärts zu dem
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snmpr Dampfschtnuch befestigt werden, so dass in das Filter Dampf eingeführt werden kann, um ;uf dle Paptermasse einzuwirken, um die letztere so porös zu machen, dass der Satz oder Staub von der Papiermasse getrennt und durch des Auslassrohr 4 des Filters herausgedrückt wird, worauf das Pi) ter wieder von neuem verwendet werden kann.