Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten, insbesondere während des Transports, wobei den Objekten eine eine eindeutige Kennung enthaltende mobile Kennzeichnungseinheit zugeordnet wird, und die eindeutige Kennung zusammen mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation eines Funknetzes an eine zentrale Einrichtung übermittelt wird, wobei die der Zeil- und Basisstationsinformation dessen Funknetzes gehörige geographische Position ermittelt und in einer mit der zentralen Einrichtung verbundenen Ortungsdatenbank gespeichert wird und die geographische Position des Objekts über die übermittelte Zeil- und Basisstationsinformation aus der Ortungsdatenbank ermittelt wird.
Weiters betrifft die Erfindung ein System zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten, insbesondere während des Transports,
mit Kennzeichnungseinheiten, welche den Objekten eine eindeutige Kennung zuordnen, welche Kennzeichnungseinheiten Mittel zur drahtlosen Übertragung zumindest der eindeutigen Kennung aufweisen, weiters mit zumindest einer Einrichtung zur Übertragung der Zeil- und Basisstationsinformation eines Funknetzes an eine zentrale Einrichtung, wobei die zentrale Einrichtung mit einer Ortungsdatenbank verbunden ist, welche mit einer Einrichtung zum Empfang von Zeil- und Basisstationsinformationen von Funknetzen und den zugehörigen geographischen Positionen verbunden ist, so dass die geographische Position des Objekts über die übermittelte Zeil- und Basisstationsinformation aus der Ortungsdatenbank über entsprechende Algorithmen ermittelbar ist.
Weiters betrifft die Erfindung eine Kennzeichnungseinheit, Leseeinrichtung,
mobile Positionsbestimmungseinrichtung und zentrale Einrichtung für ein oben genanntes System zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten.
Unter den Begriff Objekt fallen sowohl Gegenstände, insbesondere zu transportierende Güter, als auch Personen oder Tiere.
Unter Basisstationsinformation eines Funknetzes ist insbesondere die sogenannte Base Transceiver Station (BTS)-lnformation eines Funknetzes zu verstehen.
Insbesondere im Transportwesen gibt es eine Reihe von Entwicklungen, welche die Ortung oder Nachverfolgung von Gütern zulassen. Dadurch kann der Transportweg der Ware kontrolliert werden. Heutige so genannte "Track- and Trace'-Systeme basieren weitgehend auf einer Barcode-Scannung der Waren an definierten Messpunkten innerhalb der Transportkette. Diese Daten werden gesammelt aufbereitet und Partnerunternehmen bzw.
Kunden zeitverzögert elektronisch zur Verfügung gestellt. Die durchgängige Implementierung von Messpunkten innerhalb einer Transportkette ist mit hohen Investitionskosten verbunden sowie der Überwindung von Kommunikationsbarrieren der unterschiedlichen Informationssysteme der am Transport beteiligten Unternehmen. Die Anfangsinvestition und die langen Projektlaufzeiten beeinträchtigen die durchgängige Implementierung.
Die DE 103 44 118 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung zur Ermittlung der Menge von Objekten, wobei ein Teil der zu ortenden Objekte mit einem Ortungsmodul ausgerüstet wird.
Neben dem ortbaren Objekt ist mindestens ein weiteres Objekt mit einem Ortungsmodul versehen, das mit einem Aktivtransponder gekoppelt ist, über welchen einige der weiteren nicht ortbaren Objekte abgefragt werden können. Über statistische Methoden wird die tatsächliche Menge der an einer Ortsposition befindlichen Objekte hochgerechnet. Dadurch, dass nicht aHe Objekte mit einem Ortungsmodul oder Transponder verbunden werden müssen, sinkt der Aufwand. Nichtsdestotrotz muss zumindest ein Objekt über ein funktionierendes Ortungssystem, beispielsweise ein Satellitennavigationssystem oder ein System zur Ortung über die Zellinformation des Mobilfunknetzes verfügen. Darüber hinaus können einzelne Objekte der Menge von Objekten nicht geortet werden. Die US 2005/0062603 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Einrichtung, über welche der Zugang zu Einrichtungen, wie z.B.
Medikamenten, überwacht werden kann. Zu diesem Zweck ist jedes zu überwachende Objekt mit einem RFID (Radio Frequency ldentification)-Transponder versehen. Somit kann eine Bewegung des Objekts innerhalb eines vorgesehenen Bereichs, beispielsweise eines Kastens, erfasst und gegebenenfalls eine Meldung, z.B. ein Alarmsignal, an eine Kontrolleinheit geschickt werden. Eine Ortung des Objekts über grössere Strecken ist jedoch mit dieser Methode nicht möglich.
Die US 2002/0089434 A1 beschreibt ein Verfahren zum Überwachen des Standorts von Objekten, wie z.B. Fahrzeugen, aber auch Personen oder Gegenständen. Dabei werden die Objekte mit RFID-Transpondern versehen und der Laderaum von Transportfahrzeugen mit RFIDAntennen versehen, so dass das Be- und Entladen der Objekte erfasst werden kann.
Zusätzlich befindet sich zur Bestimmung der geographischen Position ein Satellitennavigationssystem am Fahrzeug, so dass dessen momentane Position erfasst werden kann. Ebenso werden am Eingang von Lagerhallen RFID-Antennen angeordnet, so dass das Einlangen aber auch Abholen von Objekten mit RFID-Transpondern erfasst werden kann. Die Kommunikation zwischen Zentrale, Halle und Fahrzeugen geschieht drahtlos und berührungslos. Nachteilig bei der Satellitennavigation ist, dass eine "Sichtverbindung" zu den Navigationssatelliten erforderlich ist. Dadurch kann beispielsweise in Tunneln oder dgl. eine Ortung nicht stattfinden. Darüber hinaus ist das System relativ aufwendig.
Die US 6 744 383 B1 zeigt ein intelligentes Mautsystem, bei dem ein Fahrzeug an bestimmten Punkten entlang einer Strasse identifiziert wird und Abrechnungsdaten gesammelt werden.
Dabei erfolgt keine aktive Bestimmung der Position des Objekts, sondern vielmehr eine reine Identifikation des Objekts an verschiedenen diskret voneinander unterscheidbaren Standorten. Eine stetige Verfolgung eines Objekts ist mit dieser Methode nicht beabsichtigt und möglich.
Die EP 0996 105 A1 beschreibt ein System zur Verfolgung von Objekten, bei dem die zu verfolgenden Objekte mit einem Datenträger versehen werden, dessen Daten mit Hilfe eines stationären oder mobilen Schreib/Lese-Geräts erfasst werden können. Dadurch, dass ein automatischer und permanenter Austausch von Daten zwischen dem Datenträger am Objekt und dem Lesegerät stattfindet, kann die Abwesenheit des Datenträgers und somit des Objekts sofort erkannt werden. Dabei handelt es sich um eine reine Identifikation und nicht um eine Lokalisierung.
Es wird nur erkannt, ob sich das Objekt im Lesebereich eines Lesegeräts befindet oder nicht, und nicht die genaue Position des Objekts ermittelt.
Die EP 1 246 094 A1 beschreibt ein Überwachungssystem für Container unter Zuhilfenahme von RFID-Readern, einem GSM-Modem und sonstigen Kommunikationsgeräten, wie Satellitenkommunikationseinheiten. Die US 6 246 882 B1 beschreibt ein Verfahren und System der gegenständlichen Art, welches zur Verfolgung von Objekten unter Auswertung der Zellinformationen von Mobilfunknetzen dient. Die Zuordnung der geographischen Position zur Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes erfolgt über einen sogenannten "lookup table". Es wird jedoch nicht darauf eingegangen, woher dieser "lookup table" seine Daten bezieht.
Weiters sind Verfahren bekannt, mit welchen eine Ortung von Objekten, wie z.B.
Containern, über das Mobilfunknetz vorgenommen wird. Die Ermittlung erfolgt beispielsweise im GSM (Global System for Mobile Communications)-Netz durch eine so genannte passive GSM-Ortung bzw. netzbasierte Ortung, bei der sich das Ortungsmodul in einer Funkzelle des MobilfunkBetreibers anmeldet und daraus der Standort ermittelt wird. Dies erfordert jedoch die Zusammenarbeit mit dem Mobilfunk-Betreiber, da von diesem die entsprechenden Daten über die Mobilfunk-Netze und darin befindlichen Basisstationen (Base Transceiver Stations BTS) geliefert werden müssen. Für die Ortung von Objekten über grössere Distanzen wäre die Information sämtlicher Mobilfunkbetreiber entlang der Distanz erforderlich, was in der Praxis auf Schwierigkeiten stossen wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines oben genannten Verfahrens und Systems zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten, mit dem eine möglichst lückenlose Ortung über möglichst grosse Distanzen möglich ist. Die Implementierung des Verfahrens und Systems soll möglichst rasch, einfach und kostengünstig durchführbar sein.
Nachteile des Standes der Technik sollen vermieden bzw. zumindest reduziert werden.
Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung bestehen in der Schaffung einer Kennzeichnungseinheit, einer Leseeinrichtung, einer mobilen Positionsbestimmungseinrichtung und einer zentralen Einrichtung für ein oben genanntes System zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe durch ein oben genanntes Verfahren, wobei die der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes zugehörige geographische Position über Satellitennavigation ermittelt und an die zentrale Einrichtung und in weiterer Folge an die Ortungsdatenbank übermittelt wird.
Dadurch, dass den Objekten eine eindeutige Kennung zugeordnet ist und diese zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation eines Funknetzes an eine zentrale Einrichtung übermittelt wird, kann aus der Zeil- und Basisstationsinformation unter Zuhilfenahme der Ortungsdatenbank die geographische Position des Objekts ermittelt werden. Es ist nicht erforderlich, dass jedes zu ortende Objekt mit einer Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position, wie z.B. einem Satellitennavigationssystem oder dgl. ausgestattet wird. Zur Ermittlung der erforderlichen Daten für die Ortungsdatenbank muss der Transportweg zur Implementierung der Ortungsdatenbank einmal durchfahren werden, worauf die entsprechenden Daten verfügbar sind.
Zum Aufbau einer Ortungsdatenbank müssen daher nur einzelne Transportfahrzeuge mit entsprechenden Einrichtungen, welche über ein Satellitennavigationssystem und entsprechende Funkempfangssysteme verfügen, ausgestattet werden. Dies verringert den Aufwand und macht das System von den Informationen von Mobilfunkbetreibern unabhängig. Bei den Satellitennavigationssystemen können sämtliche derzeit verfügbare oder auch zukünftige Systeme zum Einsatz kommen. Neben den Satellitennavigationssystemen können aber auch andere Verfahren zur Bestimmung einer geographischen Position eingesetzt werden. Unter der Voraussetzung der entsprechenden Daten in der Ortungsdatenbank können die Objekte nahezu überall geortet werden.
Dabei greift das erfindungsgemässe Verfahren auf vorhandene Technologien, insbesondere die Zeil- und Basisstationsinformationen eines Funknetzes, zu, wodurch der Implementierungsaufwand gering gehalten werden kann. Die zentrale Einrichtung verfügt über die notwendigen Informationen, um ein automatisches Systemmanagement einzurichten, welches den Status von Objekten überwachen, im Fehlerfall Meldungen auslösen und Bewegungsdaten archivieren kann. Dadurch wird eine zeit- und ortsunabhängige Warendisposition ermöglicht. Die zu überwachenden Objekte bzw. eine Einheit mehrerer zu überwachenden Objekte werden mit einer Kennzeichnungseinheit versehen, wodurch eine eindeutige Zuordnung der Objekte ermöglicht wird. Durch Verwendung des am jeweiligen Ort verfügbaren Funknetzes kann eine Ortung des Objekts nahezu überall erfolgen.
So wird es möglich auch innerhalb von Gebäuden und Transportmitteln, wie Flugzeuge, Container, Schiffe, eine Ortung über Radiofrequenzen oder Zeil- und Basisstationsinformationen durchzuführen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die eindeutige Kennung automatisch drahtlos an eine Leseeinrichtung übermittelt wird, sobald sich die Kennzeichnungseinheit in Reichweite der Leseeinrichtung befindet, und die eindeutige Kennung zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation der Leseeinrichtung an die zentrale Einrichtung übermittelt wird und über die geographische Position der Leseeinrichtung die geographische Position des an der Leseeinrichtung vorbeigeführten Objekts ermittelt wird.
Im einfachsten Fall enthält die den Objekten zugeordnete mobile Kennzeichnungseinheit lediglich die eindeutige Kennung und eine entsprechende Einrichtung zur Übermittlung der Kennung an die Leseeinrichtung. Die Leseeinrichtungen werden beispielsweise an bestimmten Punkten entlang des Transportweges angeordnet und senden beim Vorbeibewegen der Objekte bzw. Kennzeichnungseinheiten an der Leseeinrichtung entsprechende Informationen an die zentrale Einrichtung. Nachdem die geographische Position der Leseeinrichtungen bekannt ist, kann zum Zeit punkt des Vorbeiführen des Objekts an der Leseeinrichtung dessen Position exakt bestimmt werden. Bei einer entsprechend dichten Anordnung von Leseeinrichtungen kann die geographische Position der Objekte entlang der Leseeinrichtung bestimmt und zwischen den Leseeinrichtungen interpoliert werden.
Grundsätzlich können die Leseeinrichtungen stationär oder mobil sein.
Anstelle der geographischen Position der Leseeinrichtung kann auch ein Identifikationsmerkmal der Leseeinrichtung an die zentrale Einrichtung übermittelt werden und über das Identifikationsmerkmal der Leseeinrichtung die geographische Position des an der Leseeinrichtung vorbeigeführten Objekts ermittelt werden. Die Ermittlung der geographischen Position erfolgt dabei vorzugsweise über eine entsprechende Referenzdatenbank. Diese Variante kann insbesondere bei stationären Leseeinrichtungen zur Anwendung kommen, da in diesem Fall keine Übermittlung der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation der Leseeinrichtung an die zentrale Einrichtung erforderlich ist.
Die Übermittlung der eindeutigen Kennung an die Leseeinrichtung erfolgt vorzugsweise mittels Radiofrequenz.
Die Kennzeichnungseinheit kann durch so genannte RFID (Radio Frequency ldentification)-Transponder gebildet sein, welche eine eindeutige Kennung enthalten. Beim Vorbeifahren an einer mit einer entsprechenden Antenne ausgestatteten Leseeinrichtung wird diese eindeutige Kennung automatisch an die Leseeinrichtung übermittelt. RFID-Transponder sind in vielen Bereichen zur Kennzeichnung von Produkten erhältlich und zeichnen sich durch besonders kostengünstige Ausführung und geringe Grösse aus.
Die eindeutige Kennung kann zusammen mit der Zellinformation eines Mobiltelefonnetzes an die zentrale Einrichtung übermittelt werden. Für eine lückenlose Ortung eines Objekts ist jedoch erforderlich, dass der gesamte Transportweg vom Mobiltelefonnetz abgedeckt wird.
Dies ist beispielsweise bei Luftwegen oder Seewegen nicht der Fall, wo bei der gegenständlichen Erfindung jedoch auf andere zellulare Funknetze zugegriffen werden kann und die geographische Position des Objekts über die Zeil- und Basisstationsinformation dieses Funknetzes ermittelt werden kann.
Die eindeutige Kennung des Objekts zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation oder dem Identifizierungsmerkmal der Leseeinrichtung, vorzugsweise zusammen mit einem Zeitsignal, kann auch zwischengespeichert werden und zu vorgegebenen Zeiten an die zentrale Einrichtung übermittelt werden.
Dadurch ist eine Ortung in Echtzeit zwar nicht möglich, es kann jedoch der Transportweg für verschiedenste Zwecke dokumentiert und gespeichert werden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Parameter des Objekts oder der Umgebung des Objekts, wie z.B. die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigung oder dgl. erfasst und an die zentrale Einrichtung übermittelt werden. Über die Erfassung derartiger Parameter können wichtige Informationen über das Objekt bzw. den Transport eines Objekts erhalten werden.
Beispielsweise kann beim Transport empfindlicher Objekte, wie beispielsweise von Lebensmitteln aber auch Kunstgegenständen, durch Überwachung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder dgl. sichergestellt werden, dass bestimmte Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsgrenzen nicht überschritten werden bzw. bei Überschreitung von Schwellwerten ein entsprechendes Warnsignal ausgegeben werden. Darüber hinaus kann beispielsweise mit einem Beschleunigungssensor die Bewegung des Objekts erfasst und nur im Falle der Bewegung die Übermittlung der Zeil- und Basisstationsinformation an die zentrale Einrichtung eingeleitet werden.
Schliesslich kann durch Messung des Luftdrucks auf einen Transport des Objekts auf dem Luftweg rückgeschlossen werden und es können entsprechende Schritte, wie z.B. die Umschaltung vom Mobilfunknetz in ein Flugfunknetz eingeleitet werden.
In der Kennzeichnungseinheit können zusätzliche Informationen über das Objekt gespeichert und auf Anforderung an die zentrale Einrichtung übermittelt werden. Diese zusätzlichen Informationen können beispielsweise die Art, das Gewicht, die Grösse oder dgl. des Objekts aber auch der Ursprungsort oder der Zielort des Objekts sein.
Weiters können Datensätze von der zentralen Einrichtung an die Kennzeichnungseinheiten oder die Leseeinrichtungen übermittelt werden.
Auf diese Weise können einerseits Informationen an die Kennzeichnungseinheiten oder Leseeinrichtungen aber auch Software-Updates geschickt werden, ohne dass die entsprechenden Einrichtungen eingezogen werden müssen oder das Laden der Datensätze am Ort der Einrichtungen durchgeführt werden muss.
Die Kennung des Objekts, die Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes und allenfalls weitere Parameter oder Informationen über das Objekt können über das Mobiltelefonnetz, insbesondere über Kurzmitteilungen (SMS) oder nach dem GSM-, GPRS- oder UMTS-Standard aber auch über Tonwahlverfahren (DTMF) an die zentrale Einrichtung übermittelt werden.
Neben diesen gängigen Kommunikationsverfahren können aber auch verschiedenste andere Verfahren zum Einsatz kommen.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch ein oben genanntes System zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten, bei dem eine mobile Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position vorgesehen ist, mit Mitteln zur Übertragung der geographischen Position mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes an die zentrale Einrichtung. Durch eine derartige mobile Einrichtung kann ein gewünschter Transportweg abgefahren werden, und auf diese Weise die zugehörigen Basisdaten für die Ortungsdatenbank gesammelt werden. Die mobilen Einrichtungen sammeln hierbei eine Menge von Aufnahmepunkten gekennzeichnet durch eine Geoposition und dazugehörigen Zeil- und Basisstationsinformationen.
Aus dieser Menge von Aufnahmepunkten werden über einen geeigneten Ortungsalgorithmus die Zeil- und Basisstations-spezifischen Ortungsinformationen wie z.B. Zellschwerpunkt, -ausmasse sowie -begrenzungspunkte ermittelt und in der Ortungsdatenbank abgelegt. Für die Speicherung der entsprechenden Daten der Ortungsdatenbank können für die gewünschten Transportwege entsprechend viele mobile Einrichtungen ausgegeben werden, wodurch in relativ kurzer Zeit die notwendigen Daten für die gewünschten Transportwege erhalten werden können.
Das System zeichnet sich durch relativ geringen Installationsaufwand aus und erlaubt eine Ortung von Objekten unter Verwendung vorhandener Funknetze.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zumindest eine Leseeinrichtung mit Mitteln zum Empfang der eindeutigen Kennung und Mitteln zum Übertragen der eindeutigen Kennung zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes oder eines eindeutigen Identifizierungsmerkmals an die zentrale Einrichtung vorgesehen. Sobald ein mit einer Kennzeichnungseinheit versehenes Objekt an der Leseeinrichtung vorbeibewegt wird, empfängt die Leseeinrichtung vorzugsweise automatisch die in der Kennzeichnungseinheit vorhandene eindeutige Kennung und überträgt diese zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes oder eines eindeutigen Identifizierungsmerkmals der Leseeinrichtung an die zentrale Einrichtung.
Somit kann die geographische Position des Objekts zum Zeitpunkt des Vorbeibewegens an einer Leseeinrichtung erfasst werden. Je genauer die Ortung des Objekts sein soll desto mehr Leseeinrichtungen müssen entlang des Transportweges installiert werden. Die Mittel zum Empfang der eindeutigen Kennung werden vorzugsweise durch ein Radiofrequenzidentifikations (RFID)-System gebildet. Dieses System ist besonders kostengünstig und weist geringe Baugrösse auf. RFID-Transponder zur Kennzeichnung von Objekten können rein passiv aber auch aktiv mit einer integrierten Spannungsversorgung aufgebaut sein.
Dadurch wird auch die Reichweite, über welche das Detektieren der Kennzeichnungseinheit durch die Leseeinrichtung möglich ist, bestimmt.
Die Kennzeichnungseinheit kann auch ein Mobiltelefonmodul zur Übertragung der Zeil- und Basisstationsinformation eines Mobiltelefonnetzes an die zentrale Einrichtung aufweisen. Dadurch ist eine lückenlose Ortung des Objekts innerhalb des Mobiltelefonnetzes möglich. Wenn zusätzlich andere Sendeeinrichtungen zur Übertragung der Zeil- und Basisstationsinformatio nen anderer Funknetze angeordnet sind, kann auch ausserhalb der Mobiltelefonnetze, beispielsweise beim Transport von Objekten auf dem Seeweg, unter Verwendung dort üblicher, zellularer Funknetze eine genaue Ortung des Objekts erfolgen.
Wie bereits oben erwähnt, können zusätzliche Informationen für weitere Anwendungen dadurch erhalten werden, wenn zumindest ein Sensor zur Erfassung von Parametern des Objekts oder der Umgebung des Objekts, beispielsweise ein Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Beschleunigungssensor oder dgl. in der Kennzeichnungseinheit vorgesehen ist. Da verschiedene Sensoren besonders preisgünstig und in geringer Grösse erhältlich sind, können auch kleine Objekte mit entsprechenden Sensoren versehen werden.
Die Einrichtung zur Bestimmung der geographischen Position kann ein Satellitennavigationssystem beinhalten. Die Kennzeichnungseinheiten können Speicher für zusätzliche Informationen über das Objekt aufweisen.
Dadurch kann neben der Ortung eines Objekts auch wichtige Information über das Objekt selbst bzw. den Absender oder Empfänger erhalten werden.
Um eine Abfrage der gewünschten Daten über ein Objekt von verschiedenen Stellen zuzulassen, weist die zentrale Einrichtung vorzugsweise eine Verbindung zu einem Datennetz, insbesondere dem Internet, auf. Somit kann unter der Vorraussetzung der notwendigen Zugangsberechtigungen theoretisch von jedem Computer oder Endgerät mit Internetverbindung Information über den Ort des Objekts erhalten werden.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch eine Kennzeichnungseinheit für ein oben genanntes System zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten mit einem Speicher zum Speichern einer eindeutigen Kennung und mit Mitteln zur drahtlosen Übertragung zumindest der eindeutigen Kennung, mit einem Gehäuse, enthaltend den Speicher zum Speichern der eindeutigen Kennung, die Übertragungsmittel und eine Kontrolleinrichtung.
Eine derartig aufgebaute Kennzeichnungseinheit kann relativ kostengünstig und in geringer Baugrösse aufgebaut werden, wodurch viele Objekte damit versehen werden können.
In der Kennzeichnungseinheit kann eine Spannungsversorgung, insbesondere in Form von Batterien, vorgesehen sein.
Weiters kann zumindest ein Sensor, beispielsweise ein Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Beschleunigungssensor oder dgl. vorgesehen sein.
Über eine optische Anzeigeeinrichtung können beispielsweise Betriebszustände der KennZeichnungseinheit dargestellt werden. Die optische Anzeigeeinrichtung kann durch einfache Lichtelemente, wie Leuchtdioden aber auch durch Anzeigen bis hin zu kleinen Bildschirmen, gebildet sein.
Zur Ausgabe von Warnsignalen kann auch eine akustische Ausgabeeinrichtung vorgesehen sein.
Beispielsweise kann beim Vorbeiführen der Kennzeichnungseinheit an einer Leseeinrichtung ein akustisches Bestätigungssignal ausgegeben werden.
Mit Hilfe eines weiteren Speichers in der Kennzeichnungseinheit kann zusätzliche Information über das Objekt abgelegt und diesem zugeordnet werden.
Zum Auslesen der Daten aber auch zum Programmieren der Kennzeichnungseinheit kann eine Schnittstelle vorgesehen sein. Dabei kann es sich um eine leitungsgebundene aber auch um eine optische Schnittstelle, beispielsweise eine Infrarot-Schnittstelle handeln. Wenn in der Kennzeichnungseinheit ein Mobiltelefonmodul vorgesehen ist, kann über die entsprechende Zeil- und Basisstationsinformation des Mobiltelefonnetzes die geographische Position des mit der Kennzeichnungseinheit versehenen Objekts nahezu lückenlos ermittelt werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten können dadurch erzielt werden, dass das Gehäuse flüssigkeits- und/oder gasdicht ausgebildet ist.
Um eine Befestigung der Kennzeichnungseinheit am Objekt oder an einer Menge von Objekten zu ermöglichen, sind am Gehäuse der Kennzeichnungseinheit Befestigungsmittel angeordnet. Diese können durch doppelseitige Klebestreifen, Bänder, Klemmen oder Ähnlichem gebildet sein.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch eine Leseeinrichtung für ein oben genanntes System mit einer Einrichtung zur Kommunikation mit den Übertragungsmitteln der Kennzeichnungseinheit und einem Funkmodul, wobei die Kommunikationseinrichtung durch eine Datenübertragungseinrichtung, beispielsweise einen Mobilfunkempfänger, oder einen Radiofrequenz-Empfänger gebildet ist.
Beim Vorbeiführen einer Kennzeichnungseinheit mit einem entsprechenden RFID-Transponder wird die eindeutige Kennung vom RadiofrequenzEmpfänger der Leseeinrichtung erfasst und kann dann von der Leseeinrichtung weiter zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes oder einem eindeutigen Identifizierungsmerkmal zur zentralen Einrichtung übermittelt werden.
Vorzugsweise ist in der Leseeinrichtung ein Speicher vorgesehen.
In diesen können beim Vorbeibewegen von Objekten die eindeutige Kennung zusammen mit der Zeit abgelegt und zu bestimmten Zeiten oder auf Anforderung zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes oder einem eindeutigen Identifizierungsmerkmal an die zentrale Einrichtung übermittelt werden.
Um von externer Versorgung unabhängig zu sein, kann die Leseeinrichtung eine interne, vorzugsweise durch eine Batterie gebildete, Spannungsversorgung aufweisen.
Weiters kann es von Vorteil sein, dass zumindest ein Sensor, beispielsweise ein Temperatursensor, Feuchtigkeitssensor, Beschleunigungssensor oder dgl. vorgesehen ist.
Über eine optische Anzeigeeinrichtung an der Leseeinrichtung können verschiedene ssetriebszustände oder auch Daten wiedergegeben werden.
Eine akustische Ausgabeeinrichtung an der Leseeinrichtung kann zur Abgabe von Warnsignalen oder Bestätigungssignalen dienen.
Für zusätzliche Informationen kann ein weiterer Speicher in der Leseeinrichtung vorgesehen sein.
Zum Auslesen von Daten aber auch Einspielen von Software-Updates oder dgl.
kann eine Schnittstelle an der Leseeinrichtung angeordnet sein.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch eine mobile Positionsbestimmungseinrichtung für ein oben genanntes Ortungssystem mit Mitteln zur Bestimmung der geographischen Position, Mitteln zur Übertragung der geographischen Position mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes, wobei die Mittel zur Bestimmung der geographischen Position durch ein Satellitennavigationssystem gebildet sind. Beim Durchlaufen eines Weges können daher sowohl die vom Satellitennavigationssystem erhaltenen geographischen Daten als auch die jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformationen des Funknetzes, insbesondere die Zellinformation des Mobilfunknetzes, aufgenommen werden und in die Ortungsdatenbank eingespielt werden.
Somit sind die für die Bestimmung der geographischen Position aus der Zeil und Basisstationsinformation notwendigen Daten für den entsprechenden Weg abgelegt. Die mobile Positionsbestimmungseinrichtung braucht nur beim Festlegen neuer Transportwege eingesetzt werden und braucht später bei der Bestimmung der Ortung des Objekts nicht mehr verwendet werden.
Gelöst wird die erfindungsgemässe Aufgabe auch durch eine zentrale Einrichtung für ein oben genanntes Ortungssystem mit einer Rechnereinheit und einem Funkempfänger zur Kommunikation mit der Kennzeichnungseinheit und der allfälligen Leseeinrichtung.
Um einen Zugang zu den Positionsdaten des georteten Objekts von verschiedensten Stellen aus zu ermöglichen, weist die zentrale Einrichtung vorzugsweise eine Verbindung zu einem Datennetz, insbesondere dem Internet, auf.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Ortung eines Objekts; Fig. 2 eine Ausführungsform einer Kennzeichnungseinheit; Fig. 3 das Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Leseeinrichtung;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer Ausführungsform einer mobilen Positionsbestimmungseinrichtung;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Ausführungsform einer zentralen Einrichtung; und Fig. 6 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Sendungsverfolgung;
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des erfindungsgemässen Verfahrens zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten 1 im Falle des Transports von Objekten 1 entlang eines Transportweges A-B.
Dem Objekt 1 wird eine eindeutige Kennung ID0zugeordnet, indem eine Kennzeichnungseinheit 2 am Objekt 1 befestigt oder dem Objekt 1 beigepackt wird. Die Kennzeichnungseinheit 2 wird in Fig. 2 näher erläutert. Während ein Fahrzeug 3 mit dem Objekt 1 entlang dem Transportweg A-B bewegt wird, durchläuft es Zellen 4 eines Funknetzes 5, insbesondere eines Mobiltelefonnetzes. Über die Zellinformation des Funknetzes 5 kann die geographische Position eines darin befindlichen Funkempfängers, insbesondere Mobiltelefons, bestimmt werden. Die gegenständliche Erfindung macht sich das Funknetz 5 bzw. Mobiltelefonnetz zunutze, indem die eindeutige Kennung ID0des Objekts 1 zusammen mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 an eine zentrale Einrichtung 6 bzw. eine entsprechende Empfangseinrichtung 14 übermittelt wird.
Weiters wird die der Zellund Basisstationsinformation des Funknetzes 5 zugehörige geographische Position ermittelt und in einer mit der zentralen Einrichtung 6 verbundenen Ortungsdatenbank 7 gespeichert. Die Ermittlung der der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 zugehörigen geographischen Position kann auf verschiedene Weise erfolgen. Einerseits kann der Betreiber des Funknetzes 5 diese Information zur Verfügung stellen, was in vielen Fällen jedoch nicht oder nicht einfach möglich sein wird. Daher wird beim erfindungsgemässen Verfahren die geographische Position in den jeweiligen Zellen 4 des Funknetzes 5 derart ermittelt, dass eine mobile Positionsbestimmungseinrichtung 8 entlang dem Transportweg A-B geführt wird.
Die mobile Positionsbestimmungseinrichtung 8 beinhaltet eine Einrichtung 9 zur Bestimmung der geographischen Position, insbesondere ein Satellitennavigationssystem, und Mittel 10 zur Übertragung der geographischen Position mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 an die zentrale Einrichtung 6. Die mobile Positionsbestimmungseinrichtung 8 kann dem Objekt 1 oder einem Fahrzeug 3 zugeordnet werden oder getrennt davon entlang dem Transportweg A-B bewegt werden. Die Mittel 10 zur Übertragung der geographischen Position mit der jeweiligen Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 bestehen aus einem Empfänger für das jeweilige Funknetz 5 und einem entsprechenden Sender zur Übermittlung der Daten an die zentrale Einrichtung 6.
Wurde die Ortungsdatenbank 7 mit den erforderlichen Daten über die Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 und die zugehörige geographische Position geladen, kann nunmehr aus der Zeil- und Basisstationsinformation allein die geographische Position verlässlich ermittelt werden. Die Kennzeichnungseinheit 2 kann ein entsprechendes Funkmodul 11 enthalten, das die Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 aufnimmt und an die zentrale Einrichtung 6 weitergibt (s. Fig. 2). Ebenso können entlang dem Transportweg A-B Leseeinrichtungen 11 angeordnet sind, welche über Mittel 12 zum Empfang der eindeutigen Kennung ID0der Kennzeichnungseinheit 2 verfügen.
Weiters verfügen die Leseeinrichtungen 11 über Mittel 13 zum Übertragen der eindeutigen Kennung ID0zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 oder eines eindeutigen Identifizierungsmerkmals IDLan die zentrale Einrichtung 6. Fährt nun das Objekt 1 mit der Kennzeichnungseinheit 2 an der Leseeinrichtung 11 vorbei, wird die eindeutige Kennung ID0automatisch drahtlos von der Kennzeichnungseinheit 2 an die Leseeinrichtung 11 übermittelt. Die eindeutige Kennung ID0zusammen mit der Zeil- und Basisstationsinformation der Leseeinrichtung 11, welche beispielsweise mit einem darin befindlichen Mobiltelefon-Empfänger festgestellt wird, wird dann an die zentrale Einrichtung 6 bzw. die Einrichtung 14 zum Empfang der Zeil- und Basisstationsinformationen übermittelt.
Aufgrund der Zeil- und Basisstationsinformationen oder auch einer eindeutigen Identifikation IDLder Leseeinrichtung 11 kann die geographische Position des an der Leseeinrichtung vorbeigeführten Objekts 1 festgestellt werden. Je nach Anzahl der Leseeinrichtungen 11 entlang des Transportweges A-B kann das Objekt 1 mehr oder weniger genau entlang des Transportweges A-B geortet werden. Um einen Zugang zu den jeweiligen Ortungsdaten des Objekts 1 von verschiedenen Stellen aus zu ermöglichen, ist die zentrale Einrichtung 6 und die Ortungsdatenbank 7 vorzugsweise mit einem Datennetz, insbesondere dem Internet 15, verbunden. Dadurch kann grundsätzlich von jedem Computer 16 mit InternetZugang der Ort eines Objekts 1 ermittelt werden. Abgesehen von der beschriebenen Verfolgung von Objekten während des Transports, eignet sich das erfindungsgemässe Verfahren bzw.
System auch besonders für die Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die spezielle Überwachung von Transporten von Gefahrengut und Wertgegenständen sowie zum Personenschutz und zur Personenüberwachung aber auch zur Überwachung bzw. Ortung von Tieren. Die Übertragung der eindeutigen Kennung IDodes Objekts 1 der Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 und allenfalls weiterer Parameter oder Informationen über das Objekt 1 kann über das Mobiltelefonnetz, insbesondere nach dem GSM (Global System for Mobile Communication), GPRS (General Packet Radio Service) oder UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) Standard an die zentrale Einrichtung 6 bzw. die Empfangseinheit 14 übermittelt werden.
Ebenso kann die Übermittlung über Kurzmitteilungen ^SMS) oder auch eine Übertragung über Tonwahlverfahren (Dual Tone Multiplexed Frequency DTMF) an die zentrale Einrichtung 6 erfolgen.
Im Folgenden werden die einzelnen Module des erfindungsgemässen Systems zur automatisehen Identifikation und Ortung von Objekten 1 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Kennzeichnungseinheit 2 umfassend ein Mittel 17 zum Speichern einer eindeutigen Kennung IDo, welches beispielsweise durch einen Radiofrequenzidentifikationstransponder (RFID - Radio Frequency Identification) gebildet sein kann. Der RFIDTransponder ist mit einem Kontrollmodul 18, insbesondere einem Mikroprozessor, verbunden. Das Kontrollmodul 18 ist mit einem Datenspeicher 19 und einer externen Schnittstelle 20 verbunden.
Weiters können Anzeigeelemente 21 in der Kennzeichnungseinheit 2 angeordnet sein, um Betriebszustände oder auch Daten des Datenspeichers 19 anzuzeigen. Die Kennzeichnungseinheit 2 wird am Objekt 1 befestigt oder diesem Objekt 1 oder einer Menge von Objekten 1 beigepackt. Schliesslich können auch Sensoren 22 in der mobilen Kennzeichnungseinheit 2 angeordnet sein, über die bestimmte Parameter, wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigung oder dgl., erfasst werden können und in der Folge an die zentrale Einrichtung 6 weitergeleitet werden können. Neben der Erfassung der Umgebungsbedingungen für das Objekt .1 kann mit Hilfe der Sensoren 22 auch festgestellt werden, wann das Objekt 1 bewegt wird, oder ob das Objekt 1 auf dem Luftweg transportiert wird, was über den Luftdruck ermittelbar wäre.
Zusätzlich kann ein Kommunikationsmodul 23, beispielsweise Mobiltelefonmodul, in der mobilen Kennzeichnungseinheit 2 angeordnet sein, über welches die Zeil- und Basisstationsinformation des Funknetzes 5 bzw. Mobiltelefonnetzes an die zentrale Einrichtung 6 übertragen werden kann. Sämtliche Komponenten sind in einem Gehäuse 24 untergebracht und von einer gemeinsamen Spannungsversorgung 25 mit elektrischer Energie versorgt. Das Gehäuse 24 kann flüssigkeits- und/oder gasdicht ausgebildet sein und Befestigungsmittel aufweisen, welche eine Anordnung der Kennzeichnungseinheit 2 am Objekt 1 erleichtert. Neben den optischen Anzeigeeinrichtungen 21 kann auch eine akustische Ausgabeeinrichtung 26 angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Leseeinrichtung 11 umfassend eine Einrichtung 12 zur Kommunikation mit den Übertragungsmitteln 17 der Kennzeichnungseinheit
2 und einem Kommunikationsmodul 13, beispielsweise einem Mobiltelefonmodul. Die Kommunikationseinrichtung 12 ist insbesondere durch einen Radiofrequenz-Empfänger gebildet. Die Kommunikationseinrichtung 12 und das Kommunikationsmodul 13 sind mit einem Kontrollmodul 27 verbunden, welches vorzugsweise durch einen Mikroprozessor gebildet ist. Mit dem Kontrollmodul 27 können ein Speicher 28, eine externe Schnittstelle 29, Sensoren 30, eine Anzeigeeinrichtung 31 , eine akustische Ausgabeeinrichtung 33 verbunden sein.
Die gesamten Komponenten werden vorzugsweise von einer internen Spannungsversorgung 33 mit elektrischer Energie versorgt und von einem gemeinsamen Gehäuse 34 umgeben.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer mobilen Positionsbestimmungseinrichtung 8 mit Mitteln 10 zur Übertragung der geographischen Position mit der jeweiligen Zellund Basisstationsinformation des Funknetzes 5 an die zentrale Einrichtung 6. Zu diesem Zweck ist ein Satellitennavigationssystem 9 angeordnet und so wie das Übertragungsmittel 10 mit einer Kontrolleinrichtung 35 verbunden.
So wie bei der Kennzeichnungseinheit 2 (Fig. 2) oder Leseeinrichtung 11 (Fig. 3) kann die Kontrolleinrichtung 35, welche durch einen Mikroprozessor gebildet ist, mit einem Speicher 36 einer externen Schnittstelle 37, Sensoren 38, einer optischen Anzeigeeinrichtung 39 und einer akustischen Ausgabeeinrichtung 40 verbunden sein. Eine interne Spannungsversorgung 41 versorgt die einzelnen Komponenten mit elektrischer Energie. Sämtliche Komponenten sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse 42 angeordnet. Die mobile Positionsbestimmungseinrichtung 8 dient zum Aufbau der Ortungsdatenbank 7 entlang bestimmter Transportwege.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer zentralen Einrichtung 6 umfassend eine Recheneinheit 43, welche mit der Ortungsdatenbank 7 und einem Kommunikationsmodul 14 verbunden ist.
Um einen Anschluss an ein Datennetz, insbesondere das Internet 15, zu ermöglichen, ist die Recheneinheit 43 vorzugsweise mit einer entsprechenden Verbindung 44 ausgestattet.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild und Flussdiagramm einer Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur automatischen Identifikation und Ortung von Objekten 1 zur Sendungsverfolgung. Gemäss Block 100 ist eine Bestellung in einem Unternehmen eingetroffen. Gemäss Block 101 wird die Ware kommisioniert und gemäss Block 102 die mobile Kennzeichnungseinheit 2 dem Objekt 1 beigepackt. Entsprechend Block 103 wird die mobile Kennzeichnungseinheit 2 bzw. die eindeutige Identifikation ID0mit der jeweiligen Ware verknüpft. Entsprechend Block 104 wird die mobile Kennzeichnungseinheit 2 konfiguriert, so dass die Ware entsprechend Block 105 versandbereit ist.
Wird beispielsweise die Temperatur des Objekts 1 mit Hilfe entsprechender Sensoren überwacht (Block 106) kann eine automatische Alarmierung, beispielsweise via SMS erfolgen, wenn die Temperatur einen bestimmten Grenzwert überschreitet (107). Für den Transport wird die Ware gemäss Block 108 verladen und an den Empfänger ein Anliefer-Aviso (109) übermittelt. Nach dem Verladen der Ware wird der Status, dass die Ware verladen ist, dem Objekt zugeordnet (Block 110). Somit kann der Transport gemäss Block 111 durchgeführt werden. Parallel dazu kann der Status der Sendung überwacht werden (Block 112) und im Falle einer Verspätung eine entsprechende Alarmmeldung, beispielsweise via SMS (Block 113), abgegeben werden. Am Zielort eingetroffen wird die Ware entladen (114) und einer Wareneingangskontrolle unterzogen (Block 115). Sofern bei der Wareneingangskontrolle ermittelt
The invention relates to a method for the automatic identification and location of objects, in particular during transport, the objects being assigned a mobile identification unit containing a unique identifier, and transmitting the unique identifier together with the respective cell and base station information of a radio network to a central facility where the geographical position associated with the cell and base station information of its radio network is determined and stored in a location database associated with the central facility and the geographical location of the object is determined from the location database via the transmitted cell and base station information.
Furthermore, the invention relates to a system for automatically identifying and locating objects, in particular during transport,
with identification units which assign to the objects a unique identifier, which identification units comprise means for wireless transmission of at least the unique identifier, further comprising at least one means for transmitting the cell and base station information of a radio network to a central facility, the central facility being connected to a location database which is connected to a device for receiving line and base station information from radio networks and the associated geographical positions, so that the geographical position of the object can be determined via the transmitted line and base station information from the positioning database via corresponding algorithms.
Furthermore, the invention relates to a marking unit, reading device,
Mobile positioning device and central device for an above-mentioned system for automatically identifying and locating objects.
The term object includes both objects, in particular goods to be transported, as well as persons or animals.
Base station information of a radio network is to be understood in particular as the so-called Base Transceiver Station (BTS) information of a radio network.
In particular, in the transport sector, there are a number of developments that allow the location or tracking of goods. As a result, the transport path of the goods can be controlled. Today's so-called 'track and trace' systems are largely based on barcode scanning of goods at defined measuring points within the transport chain.
Customer timely provided electronically. The consistent implementation of measuring points within a transport chain entails high investment costs as well as the overcoming of communication barriers of the different information systems of the companies involved in the transport. The initial investment and the long project runtime affect the consistent implementation.
DE 103 44 118 A1 describes a method and a device for determining the quantity of objects, wherein a part of the objects to be located is equipped with a locating module.
In addition to the locatable object, at least one further object is provided with a locating module, which is coupled to an active transponder, via which some of the further objects which can not be located can be interrogated. Statistical methods extrapolate the actual amount of objects in a location. The fact that not all objects must be connected to a positioning module or transponder, the effort is reduced. Nevertheless, at least one object must have a functioning location system, for example a satellite navigation system or a system for locating the cell information of the mobile network. In addition, individual objects of the set of objects can not be located. US 2005/0062603 A1 describes a method and a device by which access to facilities such as e.g.
Medicines that can be monitored. For this purpose, each object to be monitored is provided with an RFID (Radio Frequency Identification) transponder. Thus, movement of the object within a designated area, such as a box, may be detected and, if necessary, a message, e.g. an alarm signal to be sent to a control unit. A location of the object over longer distances, however, is not possible with this method.
US 2002/0089434 A1 describes a method for monitoring the location of objects such as e.g. Vehicles, but also persons or objects. The objects are provided with RFID transponders and the cargo space of transport vehicles provided with RFID antennas, so that the loading and unloading of the objects can be detected.
In addition, a satellite navigation system is located on the vehicle for determining the geographical position, so that its current position can be detected. Similarly, RFID antennas are arranged at the entrance of warehouses, so that the arrival but also picking up objects with RFID transponders can be detected. Communication between headquarters, hall and vehicles is wireless and contactless. A disadvantage of satellite navigation is that a "line of sight" to the navigation satellites is required. As a result, for example, in tunnels or the like. A location does not take place. In addition, the system is relatively expensive.
US 6 744 383 B1 shows an intelligent toll system in which a vehicle is identified at certain points along a road and billing data is collected.
In this case, there is no active determination of the position of the object, but rather a pure identification of the object at various discreetly distinguishable locations. Continuous tracking of an object is not intended and possible with this method.
EP 0996 105 A1 describes a system for tracking objects, in which the objects to be tracked are provided with a data carrier whose data can be detected by means of a stationary or mobile read / write device. The fact that an automatic and permanent exchange of data between the disk on the object and the reader takes place, the absence of the disk and thus the object can be detected immediately. This is a pure identification and not a localization.
It only recognizes whether the object is in the reading range of a reader or not, and does not determine the exact position of the object.
EP 1 246 094 A1 describes a monitoring system for containers with the aid of RFID readers, a GSM modem and other communication devices, such as satellite communication units. US Pat. No. 6,246,882 B1 describes a method and system of the type in question, which is used for tracking objects while evaluating the cell information of mobile radio networks. The assignment of the geographical position to the cell and base station information of the radio network via a so-called "lookup table". However, it is not discussed where this "lookup table" gets its data from.
Furthermore, methods are known with which locating objects, e.g.
Containers, over the mobile network is made. The determination takes place, for example, in the GSM (Global System for Mobile Communications) network by a so-called passive GSM location or network-based location, in which the location module logs in a cell of the mobile operator and from the location is determined. However, this requires cooperation with the mobile operator, because of this, the corresponding data on the mobile networks and therein base stations (Base Transceiver Stations BTS) must be delivered. For the detection of objects over long distances, the information of all mobile operators along the distance would be required, which will encounter difficulties in practice.
The object of the present invention is therefore to provide an above-mentioned method and system for the automatic identification and location of objects with which the most complete possible location over the largest possible distances is possible. The implementation of the method and system should be as quick, easy and inexpensive to carry out.
Disadvantages of the prior art should be avoided or at least reduced.
Further objects of the present invention are to provide a marking unit, a reading device, a mobile position-determining device and a central device for an above-mentioned system for automatically identifying and locating objects.
The object of the invention is achieved by a method mentioned above, wherein the geographic position associated with the cell and base station information of the radio network is determined via satellite navigation and transmitted to the central device and subsequently to the positioning database.
Characterized in that the objects a unique identifier is assigned and this is transmitted together with the line and base station information of a radio network to a central facility, the geographical position of the object can be determined from the line and base station information with the aid of the location database. It is not necessary for each object to be located to be provided with means for determining the geographical position, such as e.g. a satellite navigation system or the like. To determine the required data for the location database, the transport path for implementing the location database must be traversed once, whereupon the corresponding data is available.
To build a location database therefore only individual transport vehicles must be equipped with appropriate facilities that have a satellite navigation system and corresponding radio reception systems. This reduces the effort and makes the system independent of the information from mobile operators. The satellite navigation systems can use all currently available or even future systems. In addition to the satellite navigation systems, however, other methods for determining a geographical position can be used. Assuming the appropriate data in the location database, the objects can be located almost anywhere.
In this case, the inventive method accesses existing technologies, in particular the cell and base station information of a radio network, whereby the implementation effort can be kept low. The central facility has the necessary information to set up automatic system management that can monitor the status of objects, trigger messages in the event of an error, and archive transaction data. This allows a time and location independent disposition of goods. The objects to be monitored or a unit of several objects to be monitored are provided with a marking unit, whereby a clear assignment of the objects is made possible. By using the radio network available at the respective location, it is possible to locate the object almost everywhere.
Thus, it is also possible within buildings and means of transport, such as airplanes, containers, ships to perform a location on radio frequencies or line and base station information.
According to a further feature of the invention it is provided that the unique identifier is automatically transmitted wirelessly to a reading device as soon as the marking unit is within range of the reading device, and the unique identifier is transmitted to the central device together with the line and base station information of the reading device and the geographical position of the object passed by the reading device is determined via the geographical position of the reading device.
In the simplest case, the mobile identification unit assigned to the objects contains only the unique identifier and a corresponding device for transmitting the identifier to the reading device. The reading devices are arranged at certain points along the transport path, for example, and send corresponding information to the central device as the objects or marking units move past the reading device. After the geographical position of the reading devices is known, at the time point of passing the object to the reading device whose position can be determined exactly. With a correspondingly dense arrangement of reading devices, the geographical position of the objects along the reading device can be determined and interpolated between the reading devices.
In principle, the reading devices can be stationary or mobile.
Instead of the geographical position of the reading device, an identification feature of the reading device can also be transmitted to the central device and the geographical position of the object passed by the reading device can be determined via the identification feature of the reading device. The determination of the geographical position preferably takes place via a corresponding reference database. This variant can be used in particular in stationary reading devices, since in this case no transmission of the respective cell and base station information of the reading device to the central device is required.
The transmission of the unique identifier to the reading device is preferably carried out by means of radio frequency.
The identification unit can be formed by so-called RFID (Radio Frequency Identification) transponders, which contain a unique identifier. When driving past a reading device equipped with a corresponding antenna, this unique identifier is automatically transmitted to the reading device. RFID transponders are available in many areas for marking products and are characterized by particularly cost-effective design and small size.
The unique identifier may be communicated to the central facility along with the cell information of a mobile telephone network. For a complete location of an object, however, it is necessary that the entire transport path is covered by the mobile telephone network.
This is not the case, for example, with airways or sea routes, where in the subject invention, however, other cellular radio networks can be accessed and the geographic location of the object can be determined via the cell and base station information of that radio network.
The unique identifier of the object together with the cell and base station information or the identification feature of the reader, preferably together with a time signal, can also be buffered and transmitted to the central facility at predetermined times.
Although this makes it impossible to locate in real time, the transport route can be documented and stored for a wide variety of purposes.
According to a further feature of the invention it is provided that parameters of the object or the environment of the object, e.g. the temperature, humidity, acceleration or the like are detected and transmitted to the central facility. Through the detection of such parameters important information about the object or the transport of an object can be obtained.
For example, when transporting sensitive objects, such as food or art objects, by monitoring the temperature and humidity or the like. Be sure that certain temperature or humidity limits are not exceeded or when exceeding thresholds issued a corresponding warning signal. In addition, the movement of the object can be detected with an acceleration sensor, for example, and the transmission of the line and base station information to the central device can be initiated only in the case of the movement.
Finally, by measuring the air pressure, it is possible to deduce that the object has been transported by air, and corresponding steps, such as e.g. the switchover from the mobile network into a radio network can be initiated.
In the tagging unit, additional information about the object can be stored and transmitted to the central facility upon request. This additional information can be, for example, the type, the weight, the size or the like of the object but also the place of origin or the destination of the object.
Furthermore, data records can be transmitted from the central facility to the tag units or readers.
In this way, on the one hand, information can be sent to the marking units or reading devices, but also to software updates, without the need for the corresponding facilities to be confiscated or the data records having to be loaded at the location of the facilities.
The identifier of the object, the cell and base station information of the radio network and possibly other parameters or information about the object can via the mobile network, in particular via text messages (SMS) or according to the GSM, GPRS or UMTS standard but also via tone dialing (DTMF ) to the central facility.
In addition to these common communication methods but also a variety of other methods can be used.
The object of the invention is also achieved by an above-mentioned system for the automatic identification and location of objects, in which a mobile device for determining the geographical position is provided with means for transmitting the geographical position with the respective cell and base station information of the radio network to the central facility. By means of such a mobile device, a desired transport path can be traveled, and in this way the associated base data for the positioning database can be collected. The mobile devices collect a lot of pickup points characterized by geoposition and associated row and base station information.
From this set of pickup points, the cell and base station specific location information such as e.g. Cell focus, dimensions and limit points are determined and stored in the location database. For the storage of the corresponding data of the location database, a corresponding number of mobile devices can be output for the desired transport routes, whereby the necessary data for the desired transport routes can be obtained in a relatively short time.
The system is characterized by relatively low installation effort and allows location of objects using existing wireless networks.
According to a further feature of the invention, at least one reading device is provided with means for receiving the unique identifier and means for transmitting the unique identifier together with the cell and base station information of the radio network or a unique identifier to the central device. As soon as an object provided with a marking unit is moved past the reading device, the reading device preferably automatically receives the unique identifier present in the marking unit and transmits it to the central device together with the cell and base station information of the radio network or of a unique identification feature of the reading device.
Thus, the geographical position of the object at the time of moving past can be detected at a reading device. The more precise the location of the object should be, the more reading devices must be installed along the transport path. The means for receiving the unique identifier are preferably formed by a radio frequency identification (RFID) system. This system is particularly inexpensive and has a small footprint. RFID transponders for marking objects can be purely passive but also actively constructed with an integrated power supply.
This also determines the range over which the detection of the identification unit by the reading device is possible.
The identification unit can also have a mobile telephone module for transmitting the cell and base station information of a mobile telephone network to the central device. As a result, a complete location of the object within the mobile telephone network is possible. In addition, if other transmitting devices for transmitting the cell and base station information NEN other radio networks are arranged, even outside the mobile phone networks, for example, during the transport of objects by sea, using there usual, cellular radio networks accurate location of the object.
As already mentioned above, additional information for further applications can be obtained if at least one sensor for detecting parameters of the object or the environment of the object, for example a temperature sensor, moisture sensor, acceleration sensor or the like is provided in the marking unit. Since different sensors are available at particularly low cost and in small size, even small objects can be provided with corresponding sensors.
The device for determining the geographical position may include a satellite navigation system. The tag units may include memory for additional information about the object.
As a result, in addition to the location of an object, important information about the object itself or the sender or recipient can be obtained.
In order to allow a query of the desired data about an object from different locations, the central device preferably has a connection to a data network, in particular the Internet. Thus, assuming the necessary access permissions are theoretically available from any computer or terminal with internet connection information about the location of the object.
The object of the invention is also achieved by a marking unit for an above-mentioned system for automatically identifying and locating objects with a memory for storing a unique identifier and with means for wireless transmission of at least the unique identifier, with a housing containing the memory for storing the unique identifier, the means of transmission and a control device.
A labeling unit constructed in this way can be constructed relatively inexpensively and in a small size, as a result of which many objects can be provided with it.
In the marking unit, a voltage supply, in particular in the form of batteries, may be provided.
Furthermore, at least one sensor, for example a temperature sensor, moisture sensor, acceleration sensor or the like can be provided.
By way of example, operating states of the identification unit can be displayed via an optical display device. The optical display device can be formed by simple light elements, such as light emitting diodes but also by displays to small screens.
For issuing warning signals, an acoustic output device can also be provided.
For example, an acoustic confirmation signal can be output when passing the identification unit on a reading device.
With the help of another memory in the labeling unit additional information about the object can be stored and assigned to this.
For reading the data but also for programming the marking unit may be provided an interface. This may be a line-bound but also an optical interface, for example an infrared interface. If a mobile telephone module is provided in the identification unit, the geographical position of the object provided with the identification unit can be determined almost completely via the corresponding cell and base station information of the mobile telephone network.
Further applications can be achieved, that the housing is formed liquid and / or gas-tight.
In order to enable attachment of the marking unit to the object or to a set of objects, fastening means are arranged on the housing of the marking unit. These can be formed by double-sided adhesive strips, bands, clamps or the like.
The object of the invention is also achieved by a reading device for a system mentioned above with a device for communication with the transmission means of the identification unit and a radio module, wherein the communication device is formed by a data transmission device, for example a mobile radio receiver or a radio frequency receiver.
When passing a marking unit with a corresponding RFID transponder the unique identifier is detected by the radio frequency receiver of the reading device and can then be transmitted from the reading device together with the cell and base station information of the radio network or a unique identifier to the central device.
Preferably, a memory is provided in the reading device.
In these, the unique identifier can be stored along with the time when passing objects and transmitted to the central facility at certain times or on request, together with the cell and base station information of the radio network or a unique identifier.
In order to be independent of external supply, the reading device may have an internal voltage supply, preferably formed by a battery.
Furthermore, it may be advantageous for at least one sensor, for example a temperature sensor, moisture sensor, acceleration sensor or the like, to be provided.
By means of an optical display device on the reading device, different operating states or also data can be reproduced.
An acoustic output device on the reading device can be used to deliver warning signals or confirmation signals.
For additional information, a further memory may be provided in the reading device.
For reading data but also importing software updates or the like.
An interface may be arranged on the reading device.
The object of the invention is also achieved by a mobile positioning device for an above-mentioned positioning system with means for determining the geographical position, means for transmitting the geographical position with the respective cell and base station information of the radio network, wherein the means for determining the geographical position by a satellite navigation system are formed. When traveling through a path, therefore, both the geographical data obtained by the satellite navigation system and the respective cell and base station information of the radio network, in particular the cell information of the mobile radio network, can be recorded and recorded in the positioning database.
Thus, the data necessary for the determination of the geographical position from the cell and base station information is stored for the corresponding route. The mobile position determination device only needs to be used when specifying new transport routes and does not need to be used later when determining the location of the object.
The object of the invention is also achieved by a central device for an above-mentioned location system with a computer unit and a radio receiver for communication with the identification unit and the possible reading device.
In order to enable access to the position data of the located object from various points, the central device preferably has a connection to a data network, in particular the Internet.
The present invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings.
Show:
1 shows a block diagram for illustrating the method according to the invention for locating an object; 2 shows an embodiment of a marking unit; 3 is a block diagram of an embodiment of a reading device;
4 shows the block diagram of an embodiment of a mobile position determination device;
Fig. 5 is a block diagram of an embodiment of a central device; and FIG. 6 shows a flowchart for illustrating the method according to the invention for tracking consignments;
1 shows a block diagram for illustrating the method according to the invention for automatically identifying and locating objects 1 in the case of the transport of objects 1 along a transport path A-B.
The object 1 is assigned a unique identifier ID0 by attaching a marking unit 2 to the object 1 or packing it into the object 1. The marking unit 2 is explained in more detail in FIG. While a vehicle 3 is moved with the object 1 along the transport path A-B, it passes through cells 4 of a radio network 5, in particular a mobile telephone network. About the cell information of the radio network 5, the geographical position of a radio receiver located therein, in particular mobile phone, can be determined. The present invention makes use of the radio network 5 or mobile telephone network by transmitting the unique identifier ID0 of the object 1 together with the respective cell and base station information of the radio network 5 to a central device 6 or a corresponding receiving device 14.
Furthermore, the geographical position associated with the cell and base station information of the radio network 5 is determined and stored in a positioning database 7 connected to the central device 6. The determination of the geographical position associated with the cell and base station information of the radio network 5 can take place in various ways. On the one hand, the operator of the radio network 5 can provide this information, which in many cases, however, will not be easy or not possible. Therefore, in the method according to the invention, the geographical position in the respective cells 4 of the radio network 5 is determined in such a way that a mobile position-determining device 8 is guided along the transport path A-B.
The mobile position determining device 8 includes a device 9 for determining the geographical position, in particular a satellite navigation system, and means 10 for transmitting the geographical position with the respective cell and base station information of the radio network 5 to the central device 6. The mobile position determining device 8, the object 1 or be associated with a vehicle 3 or moved separately along the transport path AB. The means 10 for transmitting the geographical position with the respective cell and base station information of the radio network 5 consist of a receiver for the respective radio network 5 and a corresponding transmitter for transmitting the data to the central device 6.
If the location database 7 was loaded with the required data on the cell and base station information of the radio network 5 and the associated geographical position, it is now possible to reliably determine the geographical position from the cell and base station information alone. The identification unit 2 may contain a corresponding radio module 11, which receives the line and base station information of the radio network 5 and forwards it to the central device 6 (see FIG. Likewise, reading devices 11 can be arranged along the transport path A-B and have means 12 for receiving the unique identifier ID0 of the marking unit 2.
Furthermore, the reading devices 11 have means 13 for transmitting the unique identifier ID0 together with the line and base station information of the radio network 5 or a unique identification feature IDL to the central device 6. If the object 1 with the marking unit 2 passes by the reading device 11, the unique identifier ID0automatically transmitted wirelessly from the marking unit 2 to the reading device 11. The unique identifier ID0 together with the cell and base station information of the reader 11, which is detected, for example, with a mobile telephone receiver therein, is then transmitted to the central device 6 and the device 14 for receiving the cell and base station information.
On the basis of the line and base station information or even a unique identification IDL of the reading device 11, the geographical position of the object 1 passed by the reading device can be determined. Depending on the number of reading devices 11 along the transport path A-B, the object 1 can be located more or less precisely along the transport path A-B. In order to enable access to the respective location data of the object 1 from various locations, the central facility 6 and the location database 7 are preferably connected to a data network, in particular the Internet 15. As a result, the location of an object 1 can in principle be determined by each computer 16 with Internet access. Apart from the described tracking of objects during transport, the inventive method or
System also particularly for the theft protection for motor vehicles, the special monitoring of transport of dangerous goods and valuables, as well as for personal protection and personal monitoring but also for monitoring or locating animals. The transmission of the unique identifier IDodes object 1 of the cell and base station information of the radio network 5 and possibly further parameters or information about the object 1 can via the mobile telephone network, in particular according to the GSM (Global System Mobile Communication), GPRS (General Packet Radio Service) or UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) standard to the central device 6 and the receiving unit 14 are transmitted.
Likewise, the transmission via short messages ^ SMS) or a transmission via tone dialing (Dual Tone Multiplexed Frequency DTMF) to the central device 6 take place.
The individual modules of the system according to the invention for automatically identifying and locating objects 1 are explained in more detail below.
2 shows a block diagram of an identification unit 2 comprising a means 17 for storing a unique identifier IDo, which may be formed for example by a radio frequency identification (RFID) transponder. The RFID transponder is connected to a control module 18, in particular a microprocessor. The control module 18 is connected to a data memory 19 and an external interface 20.
Furthermore, display elements 21 can be arranged in the marking unit 2 in order to display operating states or also data of the data memory 19. The identification unit 2 is attached to the object 1 or packed into this object 1 or a set of objects 1. Finally, sensors 22 can also be arranged in the mobile identification unit 2, via which certain parameters, such as e.g. Temperature, humidity, acceleration or the like., Can be detected and can be forwarded to the central device 6 in the sequence. In addition to the detection of the environmental conditions for the object .1 can be determined by means of the sensors 22, when the object 1 is moved, or whether the object 1 is transported by air, which could be determined by the air pressure.
In addition, a communication module 23, for example a mobile telephone module, can be arranged in the mobile identification unit 2, via which the cell and base station information of the radio network 5 or mobile telephone network can be transmitted to the central device 6. All components are housed in a housing 24 and powered by a common power supply 25 with electrical energy. The housing 24 may be formed liquid and / or gas-tight and have fastening means which facilitates an arrangement of the marking unit 2 on the object 1. In addition to the optical display devices 21, an acoustic output device 26 can also be arranged.
3 shows a block diagram of an embodiment of a reading device 11 comprising a device 12 for communicating with the transmission means 17 of the marking unit
2 and a communication module 13, for example a mobile telephone module. The communication device 12 is formed in particular by a radio-frequency receiver. The communication device 12 and the communication module 13 are connected to a control module 27, which is preferably formed by a microprocessor. A memory 28, an external interface 29, sensors 30, a display device 31, an acoustic output device 33 can be connected to the control module 27.
The entire components are preferably supplied by an internal power supply 33 with electrical energy and surrounded by a common housing 34.
Fig. 4 shows a block diagram of an embodiment of a mobile positioning device 8 with means 10 for transmitting the geographical position with the respective cell and base station information of the radio network 5 to the central device 6. For this purpose, a satellite navigation system 9 is arranged and as the transmission means 10 with a Control device 35 connected.
As with the tag unit 2 (FIG. 2) or reader 11 (FIG. 3), the control unit 35, which is formed by a microprocessor, may include a memory 36 of an external interface 37, sensors 38, an optical display 39 and an audible Output device 40 may be connected. An internal power supply 41 supplies the individual components with electrical energy. All components are preferably arranged in a common housing 42. The mobile position determination device 8 is used to construct the location database 7 along certain transport routes.
5 shows a block diagram of a central device 6 comprising a computing unit 43, which is connected to the location database 7 and a communication module 14.
In order to enable a connection to a data network, in particular the Internet 15, the arithmetic unit 43 is preferably equipped with a corresponding connection 44.
6 shows a block diagram and a flow chart of an application of the method according to the invention for automatically identifying and locating objects 1 for tracking. According to block 100, an order has arrived in a company. According to block 101, the goods are picked and, according to block 102, the mobile identification unit 2 is added to object 1. According to block 103, the mobile identification unit 2 or the unique identification ID0 is linked to the respective product. According to block 104, the mobile identification unit 2 is configured so that the product is ready for shipment according to block 105.
If, for example, the temperature of the object 1 is monitored by means of corresponding sensors (block 106), an automatic alarm can be given, for example via SMS, if the temperature exceeds a certain limit (107). For transport, the goods are loaded according to block 108 and sent to the recipient a delivery advice (109). After loading the goods, the status that the goods have been loaded is assigned to the object (block 110). Thus, the transport according to block 111 can be performed. In parallel, the status of the shipment can be monitored (block 112) and in the event of a delay a corresponding alarm message, for example via SMS (block 113), are delivered. Arrived at the destination, the goods are unloaded (114) and subjected to a goods receipt inspection (block 115). If determined during the incoming goods inspection