AT409866B

AT409866B - Impregnation of fleece fibres with fungicide and flame retardant agent spray in an air tunnel

Info

Publication number: AT409866B
Application number: AT0119900A
Authority: AT
Original assignee: Angleitner Helmut Dipl Ing
Priority date: 2000-07-12
Filing date: 2000-07-12
Publication date: 2002-12-27
Also published as: ATA11992000A

Abstract

Manufacture of a non-woven fibre fleece material, where the fibres are transported through a passage by air into which a fungicide or a flame-retardant impregnation agent is sprayed. An Independent claim is also included for an assembly with a fibre feed (1) and a fibre-drying and distribution drum (4). The fibres are supplied via a spray (12) impregnation passage (7) to an air-permeable sieve (8, 9) where the fibres are trapped and later surrendered as fleece (11). The spray jets are arranged preferably in two rows.

Description

       

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  AT 409 866 B 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Faservlies, wobei die Fasern In einer Zone des Faserfluges in einem Luftstrom geführt werden, wobei die Fasern In der Zone des Faserfluges mit einem Impragniermittel beladen, vorzugsweise besprüht werden. 



   Ein Verfahren zur Vliesherstellung, bei dem die Fasern in einer Zone des Faserfluges in einem Luftstrom geführt werden, und der Aufbau einer   zugehörigen "aerodynamischen"Vliesmaschine   sind   z. B.   in der AT 207 674 beschrieben. Die mit Hilfe eines solchen Blasluft-Verfahrens hergestellten Faservlies aus allen Arten von Fasern, wie z B Flachs, Stroh, Jute, Holzfasern sowie   üblichen   Textilfasern, wie Reisswolle, Recycling-Fasern und diversen Fasermischungen, zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Wirrlage der Fasern und dadurch aus, dass die Fasern im Vlies in allen Richtungen sehr gleichmässig und gut zusammen halten. Solche Vliese werden seit Jahren mit Erfolg als Formteile für die Autoindustrie, aber   z. B.   auch in der Bauindustrie verwendet. 



   Faservlies bedürfen häufig auch einer Ausrüstung, bei der den Fasern bestimmte Gebrauchseigenschaften verliehen werden. Insbesondere wird in zunehmendem Masse eine flammhemmende Ausrüstung gefordert. Darüber hinaus ist gerade bei Verwendung von Naturfasern wie   z. B. Flachs,   Stroh usw. eine fungizide Ausrüstung notwendig. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, Faservlies, die nach dem eingangs genannten   Blasluft-Verfah-   ren hergestellt werden, in besonders effektiver Weise flammhemmend und/oder fungizid auszurüsten. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das   Imprägniermittel   ein flammhemmende 
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   Das Impragniermittel bzw. Ausrüstungsmittel hat den an die gewünschte Ausrüstung gestellten Anforderungen zu entsprechen und wird dann flammhemmende und/oder fungizide Eigenschaften aufweisen. Vorzugsweise wird das Imprägniermittel in flüssiger Form In der Zone des Faserfluges auf die Fasern aufgesprüht. 



   Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Faserzuführungseinrichtung, einer das Fasergut auflockernden und verteilenden Trommel (Tambour), einem einen Luftstrom und das Fasermaterial führenden Strömungskanal und einem Sieb, das die Luft durchlässt und das Fasermaterial aufnimmt und als Vlies welterbefordert, wobei erfindungsgemäss vor dem oder im Strömungskanal eine Einrichtung, vorzugsweise Sprüheinrichtung, zum Aufbringen eines flammhemmende und/oder fungiziden Imprägniermittels auf das Fasermatenal angeordnet ist. Vorzugsweise befindet sich die Einrichtung zum Aufbringen des Impragniermittels auf das von der Trommel (Tambour) kommende Fasermatenal nahe der Trommel.

   Die Sprühvorrichtung für das   Imprägniermittel   kann vorzugsweise aus mehreren über die Breite des Strömungskanals verteilten Sprühdüsen bestehen. 



   Die Erfindung bzw. weitere Einzelheiten derselben werden nachstehend anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert
Die Zeichnung stellt schematisch den Aufbau   einer "aerodynamischen" Vliesmaschine   dar, in der eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Ausrüstungs-Verfahrens eingebaut ist. 



   Die Vliesmaschine des in der Zeichnung dargestellten Konstruktionsschemas weist eine För-   dervomchtung   1 für die Zuführung des Vorvlieses auf, das aus allen Arten von Naturfasern, wie   z. B. Flachs,   Stroh, Jute, Holzfasern sowie üblichen Textilfasern wie Reisswolle, Recycling-Fasern und diversen Fasermischungen, sowie   z. B.   etwa 10 - 30 % thermischen Bindefasern zur Verfestigung des Vlieses bestehen kann. Dieses Vorvlies wird durch eine Einzugswalze 2 und über einen sogenannten Muldentisch 3 einem schnell rotierenden Tambour 4 zugeführt. Der Tambour 4 ist eine   z.

   B.   mit einem Sägezahnbelag versehene, das Fasergut auflockernde und verteilende Trom-   mel.   Durch einen von einer ersten Luftzuführung 5 kommenden kräftigen Luftstrom wird das vom Tambour 4 In Einzelfasern aufgelöste Fasergut in einer Zone 6 des Faserflug durch einen Stromungskanal 7 hindurch gegen einen Siebtransporteur 8 und eine Siebwalze 9 geblasen. 



   Das bisher beschriebene, an sich bekannte Schema einer aerodynamischen Vliesmaschine wird nunmehr erfindungsgemäss erganzt durch eine im Bereich des Faserflug 6 nahe dem Tambour angeordnete Einrichtung zum Aufbringen eines   Imprägniermittels   (Ausrüstungsmittels) auf das Im Luftstrom zweckmässig (wie dargestellt) etwa senkrecht von oben nach unten fliegende Fasergut. Diese Einrichtung, vorzugsweise eine Sprüheinnchtung, besteht beim dargestellten 

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 Ausführungsbeispiel aus zwei Reihen von Sprühdüsen 12,   z. B.   in Form von Spritzpistolen, für das   Imprägniermittel.   Die   Sprühdüsen   12 sind oberhalb des Strömungskanals 7 im Bereich des Anfangs der Zone 6 des Faserfiuges angeordnet.

   Die Düsenachsen der zwei Reihen von Sprühdüsen 12 sind derart ausgerichtet, dass sich die gedachten Verlängerungen der Düsenachsen der einen Reihe mit den gedachten Verlängerungen der anderen Reihe von Sprühdüsen im Strömungskanal kreuzen. Um besser zu verhindern, dass die mit dem Impragniermittel beladenen Fasern sich an den Innenwänden des Strömungskanals 7 absetzen bzw. dort ankleben, kann vorzugsweise eine zweite Luftzuführung 13 zur Bildung eines Luftschleiers zwischen der Zone 6 des Faserflug und den Wänden des Strömungskanals 7 vorhanden sein. 



   Falls sich erweisen sollte, dass die erfindungsgemasse Ausrüstung speziell an der Oberfläche des fertigen Vlieses nicht ausreichend ist, kann über dem ablaufenden fertigen Vlies 11 eine weitere Einrichtung, vorzugsweise eine weitere Reihe von Sprühdüsen 14, zur zusätzlichen Aufbringung eines Imprägniermittels auf das fertige Vlies 11 vorgesehen sein. 



   Das so ausgerüstete Vlies lauft anschliessend in einen Bandtrockner, In dem es in bekannter Weise getrocknet und verfestigt wird. 



   Das Imprägniermittel wird vorzugsweise im flüssigen Zustand durch die Sprühdüsen 12 auf das Im Luftstrom fliegende Fasergut aufgebracht. 



   Falls das flammhemmende und/oder fungizide Imprägniermittel als Feststoff vorliegt, wird vorzugsweise eine Mischung mit Wasser hergestellt und auf das Fasergut aufgebracht. Die Spritzpistolen, mit denen ein solches Imprägniermittel auf die fliegenden Fasern aufgebracht wird, können   z. B.   mit einem (Über-) Druck von 1 bis 2 bar arbeiten. 



   Der Begriff "Luft" ist nicht Im einschränkenden Sinn zu verstehen, sondern umfasst alle gasförmigen Medien. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Faservlies, wobei die Fasern in einer Zone des Faserfluges in einem Luftstrom geführt werden, wobei die Fasern in der Zone (6) des Faserfluges mit 
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  AT 409 866 B
The invention relates to a process for the production of nonwoven, the fibers being guided in an air stream in a zone of the fiber flight, the fibers being loaded with an impregnating agent in the zone of the fiber flight, preferably being sprayed.



   A method for nonwoven production, in which the fibers are guided in an air flow in a zone of fiber flight, and the construction of an associated "aerodynamic" nonwoven machine are known, for. B. described in AT 207 674. The nonwoven fabric made from all types of fibers, such as flax, straw, jute, wood fibers and conventional textile fibers such as rice wool, recycled fibers and various fiber blends, is characterized by an excellent tangle of the fibers and thereby from the fact that the fibers in the fleece hold together very evenly and well in all directions. Such fleeces have been used successfully for years as molded parts for the automotive industry, but z. B. also used in the construction industry.



   Nonwovens often also require equipment that gives the fibers certain usage properties. In particular, flame retardant equipment is increasingly required. In addition, especially when using natural fibers such. B. flax, straw, etc. fungicidal equipment is necessary.



   The object of the invention is to provide nonwoven fabric, which are produced by the blowing air process mentioned at the outset, in a particularly effective manner flame-retardant and / or fungicidal.



   This is achieved according to the invention in that the impregnating agent is a flame retardant
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   The impregnating agent or finishing agent must meet the requirements placed on the desired equipment and will then have flame-retardant and / or fungicidal properties. The impregnating agent is preferably sprayed onto the fibers in liquid form in the zone of the fiber flight.



   A suitable device for carrying out the method essentially consists of a fiber feed device, a drum loosening and distributing the fiber material, a flow channel guiding an air flow and the fiber material and a sieve which allows the air to pass through and absorbs the fiber material and is required as a nonwoven, According to the invention, a device, preferably a spray device, for applying a flame-retardant and / or fungicidal impregnating agent to the fiber material is arranged in front of or in the flow channel. The device for applying the impregnating agent to the fiber material coming from the drum (drum) is preferably located near the drum.

   The spray device for the impregnating agent can preferably consist of a plurality of spray nozzles distributed over the width of the flow channel.



   The invention and further details thereof are explained in more detail below with reference to the drawing using an exemplary embodiment
The drawing shows schematically the structure of an "aerodynamic" nonwoven machine, in which a device for carrying out the finishing process according to the invention is installed.



   The fleece machine of the construction diagram shown in the drawing has a conveyor device 1 for feeding the preliminary fleece, which consists of all types of natural fibers, such as. B. flax, straw, jute, wood fibers and conventional textile fibers such as rice wool, recycled fibers and various fiber mixtures, and z. B. can consist of about 10 - 30% thermal binding fibers for strengthening the nonwoven. This fleece is fed through a feed roller 2 and a so-called trough table 3 to a rapidly rotating drum 4. The drum 4 is a z.

   B. provided with a sawtooth coating, the fiber material loosening and distributing drum. By means of a strong air flow coming from a first air supply 5, the fiber material dissolved by the spool 4 in individual fibers is blown through a flow channel 7 against a screen conveyor 8 and a screen roller 9 in a zone 6 of the fiber flight.



   The previously described, known scheme of an aerodynamic nonwoven machine is now supplemented according to the invention by a device arranged in the area of the fiber fly 6 near the drum for applying an impregnating agent (finishing agent) to the airflow which expediently (as shown) flies approximately vertically from top to bottom fiber material. This device, preferably a spray device, is shown

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 Embodiment from two rows of spray nozzles 12, for. B. in the form of spray guns for the impregnating agent. The spray nozzles 12 are arranged above the flow channel 7 in the region of the beginning of zone 6 of the fiber joint.

   The nozzle axes of the two rows of spray nozzles 12 are aligned such that the imaginary extensions of the nozzle axes of one row intersect with the imaginary extensions of the other row of spray nozzles in the flow channel. In order to better prevent the fibers loaded with the impregnating agent from settling or sticking to the inner walls of the flow channel 7, a second air supply 13 can preferably be provided to form an air curtain between the zone 6 of the fiber fly and the walls of the flow channel 7.



   If it should turn out that the equipment according to the invention, especially on the surface of the finished nonwoven, is insufficient, a further device, preferably a further row of spray nozzles 14, can be provided above the finished finished nonwoven 11 for the additional application of an impregnating agent to the finished nonwoven 11 his.



   The fleece thus finished then runs into a belt dryer, in which it is dried and solidified in a known manner.



   The impregnating agent is preferably applied in the liquid state through the spray nozzles 12 to the fiber material flying in the air stream.



   If the flame retardant and / or fungicidal impregnating agent is in the form of a solid, a mixture with water is preferably prepared and applied to the fiber material. The spray guns with which such an impregnating agent is applied to the flying fibers can, for. B. work with an (excess) pressure of 1 to 2 bar.



   The term "air" is not to be understood in a restrictive sense, but encompasses all gaseous media.



    PATENT CLAIMS:
1. A process for the production of nonwoven fabric, the fibers being guided in an air flow in a zone of the fiber flight, the fibers in the zone (6) of the fiber flight
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Claims

2. The method according to claim 1, characterized in that the impregnating agent is applied, preferably sprayed, onto fibers flying approximately vertically from top to bottom.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the loading, preferably spraying the fibers with the impregnating agent takes place in the region of the beginning of the zone (6) of the fiber flight.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the impregnating agent is sprayed onto the fibers in liquid form.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that an impregnating agent is also applied to the finished nonwoven (11), preferably sprayed on.

6. Device for carrying out the method according to one of claims 1 to 4, consisting of a fiber feed device (1), a drum (4) loosening and distributing the fiber material, a flow channel (7 ) and a sieve (8, 9), which allows the air to pass through and absorbs the fiber material and conveys it further as a fleece (11), characterized in that a device (12), preferably a sprinkler device, for or in front of or in the flow channel (7) Applying an impregnating agent to the fiber material arranged 1 pc.

7. The device according to claim 6, characterized in that the device (12) for applying the tmpraniemi! ttets is arranged on the fiber material coming from the drum (4) near the drum (4).

8. The device according to claim 6 or 7, characterized in that the spray device for the impregnating agent distributed from a plurality over the width of the flow channel Spray nozzles (12). <Desc / Clms Page number 3>

9. The device according to claim 8, characterized in that two rows of spray nozzles (12) are provided, the nozzle axes of which are aligned in such a way that the imaginary extensions of the nozzle axes of one row align with the imaginary extensions of the other row of spray nozzles in the flow channel (7) cross.

10. Device according to one of claims 6 to 9, characterized in that a first Air supply (5) for the air flow leading the fiber material, preferably at the Fiber-loosening and distributing drum (4), and a second air supply (13) is provided to form an air curtain between the fiber fly and the walls of the flow channel.

11. The device according to claim 10, characterized in that the second air supply (13) is provided at the inlet opening of the flow channel (7).

12. The device according to claim 10 or 11, characterized in that the second air supply (13) is provided in the region of the device (12) for applying the impregnating agent.

13. Device according to one of claims 6 to 12, characterized in that according to the A further device (14), preferably a spray device, for applying an impregnating agent to the finished fleece (11) is arranged in the screen former (8, 9).