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AT396896B - Mehrspindel-bohrmaschine - Google Patents

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AT396896B
AT396896B AT0325486A AT325486A AT396896B AT 396896 B AT396896 B AT 396896B AT 0325486 A AT0325486 A AT 0325486A AT 325486 A AT325486 A AT 325486A AT 396896 B AT396896 B AT 396896B
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
    • B23B39/161Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons with parallel work spindles
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Description

AT396 896B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrspindel-Bohrmaschine zur Herstellung von Lochreihen, insbesondere bei Möbelteilen, mit einem Bohrkopf, einer Vorschubeinrichtung und einer Antriebseinrichtung für die Bohrspindeln, wobei im Bohrkopf seitlich der Rohrspindeln mindestens ein in Achsrichtung verschiebbarer Taststift lagert, der in mindestens einer oberen und einer unteren Stellung festlegbar ist 5 Mehrspindel-Bohrmaschinen dieser Art werden verwendet um im Möbelbau Lochreihen zu bohren. Der derzeitige Normalabstand der Bohrungen dieser Lochreihen ist 32 mm. Es sind Bohrmaschinen bekannt mit denen eine komplette Lochreihe eines Möbelteiles in einem Arbeitsgang gebohrt werden kann. Im allgemeinen weist jedoch der Bohrkopf weniger Bohrspindeln auf als Löcher in einem Möbelteil gebohrt werden sollen, bzw. es sind die Anreißpunkte für die zu bohrenden Löcher so weit voneinander entfernt daß der Bohrkopf in 10 bezug auf den Möbelbauteil versetzt werden muß, damit der Bohrvorgang zur Fertigstellung der gewünschten Lochreihe wiederholt worden kann.
Wesentlich dabei ist daß der Lochabstand zwischen zwei Teillochreihen 32 mm oder ein exaktes Vielfaches davon ist
Bei einer in der AT-PS 379 981 beschriebenen Mehrspindel-Bohrmaschine ist an jeder Seite des Bohrkopfes IS ein Taststift angeordnet der sich im Abstand von 32 mm vom nächstgelegenen Bohrer befindet und in einer Linie mit den Bohrern ausgerichtet ist In seiner unteren Stellung ragt der Tastsdft über die Bohrer hinaus.
Je nachdem ob der Werkstückvorschub nach rechts oder nach links vonstatten gehen soll, kann der linke oder der rechte Taststift in einer oberen Stellung arretiert werden, in der sein unteres Ende höher als die Bohrerspitzen ist 20 Bei dieser Vorrichtung muß jedoch nach jedem Bohrvorgang der in Funktion befindliche Taststift der im letzten Loch der zuvor gebohrten Bohireihe einrastet aus diesem gehoben werden, damit das Werkstück, beispielsweise die Spanplatte, weitergeschoben werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrspindel-Bohrmaschine dieser Art dahingehend zu verbessern, daß beim Anheben des Bohrkopfes nach erfolgtem Bohrvorgang der Taststift automatisch aus der Bohrung des 25 Werkstückes herausgehoben wird, sodaß das Werkstück ohne manuelles Anheben des Taststiftes weitergeschoben werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine selbsttätige Einrasteinrichtung, die den beim Bohrvorgang verschobenen Tastsdft hält erreicht
Beim Bohren der ersten Lochgruppe befindet sich der Taststift in angehobener Stellung und das Werkstück 30 wird anhand eines normalen Anschlaglineals positioniert
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Einrasteinrichtung den Taststift in einer angehobenen Stellung hält die zwischen dar unteren und der oberen Stellung, in der er manuell festlegbar ist liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß der Taststift mit einer Zahnreihe versehen ist die mit einem Ritzel kämmt das von einer Feder in mindestens einer Stellung arretierbar ist Dabei kann das Ritzel mit 35 einem Zylinder verbunden sein, an dessen Wand eine Nockenbahn ausgebildet ist an der die Feder angreift
Der Zylinder ist dabei vorteilhaft als Drehgriff ausgebildet.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Steuerbahn eine untere vertikale Führungsnut und eine obere vertikale Führungsnut auf weist wobei die Nuten um etwa die Breite einer Nut seitlich versetzt sind.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden 40 Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Bohrkopfes einer erfindungsgemäßen Mehrspindel-Bohrmaschine, die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer ersten Variante der Halterung eines Taststiftes, die Fig. 3 zeigt schematisch den Mantel der abgewickelten Führungshülse, die Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Halterung des Taststiftes, die Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der 45 Linie (B-B) der Fig. 4, und die Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie (A-A) der Fig. 4.
Die nicht unmittelbar zur Erfindung gehörenden Teile der Bohrmaschine, wie der Auflagetisch, ein Anschlaglineal, Maschinenständer und Antriebsmotor, sind in den Figuren der Zeichnungen der besseren Übersicht halber nicht gezeigt.
Die Fig. 1 zeigt den Bohrkopf (1), der die Bohrspindeln (2) für die Bohrer (3) trägt. Beidseitig der 50 Bohrspindelreihe ist ein Taststift (4) vorgesehen. Während des Bohrens eines Bohrreihenabschnittes ragt ein Taststift (4) in die letzte Bohrung (5) des Werkzeugstückes (6) und sichert so den einzuhaltenden 32 mm -Abstand.
Der zweite Taststift (4) ist während dieses Bohrvorganges in die oberste Stellung gebracht
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist jeder Taststift (4), der von einer Schraubenfeder (7) 55 heruntergedrückt wird, von einer Führungshülse (8) umgeben. Am oberen Ende ist der Tastsdft (4) mit einer Hülse (9) verbunden, an der ein Steuerstift (10) gelagert ist
Die Fühmngshülse (8) weist eine Steuerbahn (11) auf. Die Steuerbahn (11) besteht aus einer unteren Nut (12) und einer oberen Nut (13), die etwa um die Breite einer Nut (12), (13) seitlich zueinander versetzt sind.
Dadurch kommt es zur Ausbildung einer Einrastnocke (14), der eine schräge Führungswand (15) 60 gegenüberliegt. Die Steuerbahn (11) ist zum Rand (16) der Führungshülse (8) offen. In der Führungshülse (8) können auch mehrere Steuerbahnen (11) vorgesehen sein.
Nach Beendigung eines Bohrvorganges und nach erfolgtem Vorschub des Werkstückes wird der Taststift -2-

Claims (8)

  1. AT396896B durch Drehung der Hülse (9) aus seiner Verankerung befreit und fällt wieder in die unterste Stellung. Soll der Taststift (4) in seine oberste Stellung gebracht weiden, wird der Griff, der von der Hülse (9) gebildet wird, angehoben und der Steuerstift (10) aus der Steuerbahn (11) herausgezogen. Durch Verdrehen des Griffes wird der Steuerstift (10) am oberen Rand (16) der Hülse gehalten, wobei im Ausführungsbeispid eine Einrastkeibe (17) vorgesehen ist. Dm1 Taststift (4), der in die Bohrung (5) eingeführt werden soll, befindet sich am Anfang des Bohrvorganges in der untersten Stellung, d. h. der Steuerstift (10) befindet sich in der in der Fig. 3 mit (10U) bezeichneten Stellung in der Steuerbahn (11). Während des Bohrvorganges wird der Bohrkopf (1) heruntergedrückt und dadurch der Taststift (4) relativ zur Führungshülse (8) nach oben bewegt Durch die schräge Führungsbahn (15) wird der Steuerstift (10) zur Seite gedrückt und wenn dar Bohrkopf (1) wieder angehoben wird fällt der Steuerstift (10) nach unten und wird von der Einrastnocke (14) aufgefangen. Der Steuerstift (10) befindet sich in der in der Fig. 3 mit (10A) bezeichneten Stellung. Der Taststift (4) ist daher automatisch fixiert und wird selbsttätig aus der Bohrung (5) herausgehoben. So kann das Werkstück (6) ohne manuelles Anheben des Taststiftes (4) weitergeschoben werden. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist der Taststift (4) mit einer Zahnreihe (18) versehen. Die Zahnreihe (18) kämmt mit einem Ritzel (19). Das Ritzel (19) ist mit einem Zylinder (20) verbunden, der gleichzeitig als Drehgriff ausgefübrt ist. Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, weist der Zylinder (19) innen eine Nockenbahn (21) auf, an die eine Feder (22), im Ansfiihrungsbdspiel eine Blattfeder, drückt. An der Nockenbahn (21) befinden sich zwei Nocken (a), (b). In der in der Fig. 6 gezeigten Stellung befindet sich der Taststift in der untersten Position, d. h. in der Stellung, in der er in die Bohrung (5) ragt. Während des Bohrens wird der Taststift (4) nach oben geschoben und der Zylinder (20) über das Ritzel (19) verdreht. Durch Verdrehen des Zylinders (20) in Pfeilrichtung rastet die Feder (22) bei der Nocke (b) ein. Der Taststift (4) ist somit in der Mittelstellung gehalten, d. h. in der Stellung, die beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Stellung (10A) des Steuerstiftes entspricht Die oberste Stellung für den Taststift (4) wird dadurch erreicht, daß der Zylinder (20) in Pfeilrichtung weitergedreht wird, bis die Feder (22) bei der Nocke (a) einrastet. PATENTANSPRÜCHE 1. Mehrspindel-Bohrmaschine zur Herstellung von Lochreihen, insbesondere bei Möbelteilen, mit einem Bohrkopf, einer Vorschubeinrichtung und einer Antriebseinrichtung für die Bohrspindeln, wobei im Bohrkopf seitlich der Bohrspindeln mindestens ein in Achsrichtung verschiebbarer Taststift lagert, der in mindestens einer oberen und einer unteren Stellung festlegbar ist, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Einrasteinrichtung, die den beim Bohrvorgang verschobenen Taststift (4) hält.
  2. 2. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrasteinrichtung den Taststift (4) in einer angehobenen Stellung hält, die zwischen der unteren und der oberen Stellung, in der er manuell festlegbar ist, liegt.
  3. 3. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (4) mit einer Zahnreihe (18) versehen ist, die mit einem Ritzel (19) kämmt, das von einer Feder (22) in mindestens einer Stellung arretierbar ist.
  4. 4. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (19) mit einem Zylinder (20) verbunden ist, an dessen Wand eine Nockenbahn (21) ausgebildet ist, an der die Feder (22) angreift.
  5. 5. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (20) als Drehgriff ausgebildet ist.
  6. 6. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (21) zwei Rastnocken (a, b) aufweist. -3- AT396896B
  7. 7. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn (21) an der Innenwand des Zylinders (20) ausgebildet ist.
  8. 8. Mehrspindel-Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (11) eine untere 5 vertikale FShrungsnut (12) und eine obere vertikale Fiihrungsnut (13) aufWeist, wobei die Nuten (12,13) um etwa die Breite einer Nut (12,13) seitlich versetzt sind. 10 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -4-
AT0325486A 1985-12-24 1986-12-09 Mehrspindel-bohrmaschine AT396896B (de)

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ATA325486A ATA325486A (de) 1993-05-15
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