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Die Erfindung betrifft ein Laufflächenprofil für Fahrzeuglugtreifen, insbesondere für Lastkraftwagen, mit in Umfangsrichtung verlaufenden, durch Hauptnuten voneinander getrennten Blockreihen, wobei zumindest die schulterseitig gelegenen Blockreihen aus Einzelblöcken mit je einer zentralen Vertiefung zusammengesetzt sind.
Herkömmliche Laufflächenprofile für Fahrzeugluftreifen für Lastkraftwagen, die insbesondere für Triebachsreifen geeignet sind, weisen bevorzugt eine Anzahl von Blockreihen auf. Bei den bekannten Laufflächenprofil-Ausgestaltungen hat sich jedoch die Ableitung der im Fahrbetrieb entstehenden Wärme, insbesondere in den schulterseitig gelegenen Bereichen, wo stärkere Materialdicken vorliegen, häufig als ungenügend erwiesen. Eine zu hohe Wärmeentwicklung ist oft die Ursache für relativ frühzeitig auftretende Schäden an den Gürtelrandbereichen.
Ein Laufflächenprofil der eingangs genannten Art, das jedoch insbesondere für PKW-Reifen vorgesehen ist, ist in der AT-PS 335 858 dargestellt und beschrieben. So zeigt beispielsweise Fig. 3 dieser Druckschrift ein Laufflächenprofil, welches sich aus einer Anzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Blockreihen zusammensetzt. Die einzelnen Blöcke sind zentral mit einer relativ klein dimensionierten Ausnehmung versehen, von der jeweils eine geradlinige Verbindungsnut ausgeht, die normal zu den Umfangsnuten und damit in Querrichtung verläuft. Durch diese bekannte Profilgestaltung kann eine Verbesserung der Ableitung der im Fahrbetrieb entstehenden Erwärmung nicht erzielt werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Laufflächenprofil der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die erzielbare Wärmeableitung gegenüber herkömmlichen und bekannten LaufflächenprofilAusgestaltungen merklich erhöht ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass der kleinste Durchmesser der Vertiefungen, in Draufsicht betrachtet, zumindest gleich der Tiefe der Hauptnuten bzw. der die Blöcke voneinander trennenden Nuten ist, wobei jeder eine zentrale Vertiefung aufweisende Block durch von der Vertiefung ausgehende, im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufende, in die Nuten mündende, schmale Nuten bzw. Feineinschnitte zweigeteilt ist.
Die erfindungsgemässe Profilgestaltung mit relativ gross dimensionierten Vertiefungen begünstigt und unterstützt das Ableiten der im Reifeninneren im Betrieb entstehenden Wärme wesentlich. Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Teilung der Schulterblöcke bleibt weiterhin die erforderliche Stabilität im Schulterbereich erhalten und es wird die Wärmeabfuhr noch begünstigt. Die schmalen Nuten bzw. Feineinschnitte sind auch hinsichtlich der Geräuschentwicklung beim Abrollen des Reifens vorteilhaft.
Eine erhöhte Wärmeableitung kommt dann besonders zum Tragen, wenn die Vertiefungen mindestens 5 %, vorzugsweise bis zu 10 % der Gesamtfläche des Laufflächenprofiles einnehmen.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die Vertiefungen, in Draufsicht betrachtet, kreisförmig, elliptisch, tropfenförmig od. dgl. ausgebildet sind. Obwohl jede beliebige Ausgestaltung der Vertiefungen möglich ist, sind die genannten Ausgestaltungen insbesondere deswegen zu bevorzugen, weil ein zusätzliches Vorsehen von Ecken und Kanten möglichst vermieden werden soll.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Laufflächenprofiles darstellt, näher beschrieben. Hiebei ist in der Zeichnungsfigur ein Fahrzeugluftreifen in Schrägansicht dargestellt.
Das Laufflächenprofil (1), welches den bodenberührenden Teil des Reifens darstellt, weist drei Blockreihen (2), auf, die durch breite Nuten (4) voneinander getrennt sind. Die Einzelblöcke (14, 14') der Blockreihen (2), sind, in Umfangsrichtung der Lauffläche betrachtet, voneinander durch relativ breite Nuten (15) getrennt. Die Einzelblöcke (14') der beiden schulterseitig gelegenen Blockreihen (2) sind jeweils mit einer zentralen Vertiefung (7) versehen. Jede Vertiefung ist durch je eine schmale Nut (11) mit der die Einzelblöcke (14') voneinander trennenden Nut (15) verbunden. Anstelle der etwa eine Breite von bis zu 2 mm aufweisenden schmalen Nuten (11) können auch sogenannte Feineinschnitte vorgesehen werden, deren Breite etwa 0, 5 bis 1 mm beträgt.
Die Vertiefungen (7) sind derart dimensioniert, dass ihr kleinster Durchmesser, in Draufsicht betrachtet, mindestens der sonstigen Profiltiefe entspricht. Die Tiefe der Vertiefungen (7) wird maximal der Profiltiefe entsprechen. Die Vertiefungen (7) nehmen zumindest 5 % der Gesamtfläche des Laufflächenprofiles (1) ein.
Die Vertiefungen (7) weisen bevorzugt eine in Draufsicht kreisförmige Gestalt auf, können jedoch auch elliptisch, tropfenförmig od. dgl. gestaltet werden. Günstig ist jedenfalls, wenn die Vertiefungen (7) so ausgebildet sind, dass das Ausbilden von zusätzlichen Eckbereichen möglichst vermieden wird. Was den Querschnitt der Vertiefungen (7) betrifft, ist nahezu jede Ausgestaltung möglich, doch wird eine runde Querschnittsform bevorzugt werden.
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The invention relates to a tread pattern for vehicle tires, in particular for trucks, with block rows running in the circumferential direction and separated from one another by main grooves, wherein at least the rows of blocks on the shoulder side are composed of individual blocks, each with a central recess.
Conventional tread patterns for pneumatic vehicle tires for trucks, which are particularly suitable for drive axle tires, preferably have a number of rows of blocks. In the known tread pattern configurations, however, the dissipation of the heat generated during driving, in particular in the areas on the shoulder where thicker materials are present, has often proven to be insufficient. Excessive heat development is often the cause of damage to the belt edge areas that occurs relatively early.
A tread pattern of the type mentioned at the outset, but which is intended in particular for car tires, is shown and described in AT-PS 335 858. For example, FIG. 3 of this publication shows a tread pattern which is composed of a number of rows of blocks running in the circumferential direction. The individual blocks are centrally provided with a relatively small dimensioned recess, from each of which a straight connecting groove starts, which runs normal to the circumferential grooves and thus in the transverse direction. With this known profile design, an improvement in the derivation of the heating occurring during driving operation cannot be achieved.
The object of the invention is therefore to design a tread pattern of the type mentioned at the outset in such a way that the heat dissipation which can be achieved is markedly increased compared to conventional and known tread pattern configurations.
The object is achieved according to the invention in that the smallest diameter of the depressions, when viewed in plan view, is at least equal to the depth of the main grooves or the grooves separating the blocks from one another, each block having a central depression essentially originating from the depression in the circumferential direction, opening into the grooves, narrow grooves or fine incisions is divided into two.
The profile design according to the invention with relatively large recesses favors and supports the dissipation of the heat generated in the interior of the tire during operation. As a result of the division of the shoulder blocks proposed according to the invention, the required stability in the shoulder area is maintained and the heat dissipation is further promoted. The narrow grooves or fine incisions are also advantageous in terms of noise when the tire rolls off.
Increased heat dissipation is particularly important when the depressions occupy at least 5%, preferably up to 10%, of the total area of the tread pattern.
It is also advantageous if the depressions, when viewed in plan view, are circular, elliptical, drop-shaped or the like. Although any configuration of the depressions is possible, the configurations mentioned are to be preferred in particular because additional provision of corners and edges is to be avoided as far as possible.
Further features, advantages and details of the invention will now be described in more detail with reference to the drawing, which represents an embodiment of the tread pattern according to the invention. Hiebei is shown in the drawing figure a pneumatic vehicle tire in an oblique view.
The tread pattern (1), which represents the part of the tire that comes into contact with the ground, has three rows of blocks (2), which are separated from one another by wide grooves (4). The individual blocks (14, 14 ') of the rows of blocks (2), viewed in the circumferential direction of the tread, are separated from one another by relatively wide grooves (15). The individual blocks (14 ') of the two rows of blocks (2) on the shoulder side are each provided with a central recess (7). Each recess is connected by a narrow groove (11) to the groove (15) separating the individual blocks (14 '). Instead of the narrow grooves (11), which have a width of up to 2 mm, so-called fine incisions can also be provided, the width of which is approximately 0.5 to 1 mm.
The depressions (7) are dimensioned such that their smallest diameter, viewed in plan view, corresponds at least to the other profile depth. The depth of the depressions (7) will at most correspond to the profile depth. The depressions (7) occupy at least 5% of the total area of the tread pattern (1).
The depressions (7) preferably have a circular shape in plan view, but can also be designed elliptical, drop-shaped or the like. In any case, it is favorable if the depressions (7) are designed in such a way that the formation of additional corner areas is avoided as far as possible. Almost any configuration is possible with regard to the cross-section of the depressions (7), but a round cross-sectional shape will be preferred.