<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Luftheizkörper (Konvektor) für Feuerstätten, wie Öfen, Herde od. dgl., insbesondere Dauerbrand- und/oder Kaminöfen, der zweischalig ausgebildet ist, wobei der Raum innerhalb einer Innenschale von Rauchgasen durchströmt ist und der Raum zwischen der
Innenschale und einer Aussenschale von zu erwärmender Luft durchströmt ist und wobei im Bereich des unteren Endes des Luftheizkörpers Eintrittsöffnungen für Luft und am oberen Ende des Luftheiz- körpers mindestens eine Austrittsöffnung für erwärmte Luft, die gegebenenfalls an eine Leitung für erwärmte Luft, z. B. zum Zuführen derselben in einen benachbarten Raum, angeschlossen ist, vorgesehen ist.
Luftheizkörper, die in das Rauchgasabzugssystem von Feuerstätten geschaltet werden und den Zweck haben, den Rauchgasen Wärme zu entziehen, sind vielfach bekannt (vgl. AT-PS Nr. 167919, Nr. 181716, DE-PS Nr. 878090 und DE-OS 2419398).
Luftheizkörper der eingangs genannten Gattung sind aus der AT-PS Nr. 218204 und der DE-OS 2521444 bekannt.
Alle bekannten Luftheizkörper sind von der Feuerstätte auch optisch getrennt und ersetzen häufig einen Teil des in einen Kamin führenden Rauchgasabzugsrohres (Ofenrohres). Diese Anordnung ist nicht nur deswegen ungünstig, weil die Luftströmung oft nur mit zusätzlichen Ventilatoren aufrecht gehalten werden kann (vgl. AT-PS Nr. 218204, DE-OS 2419398), sondern auch weil von der Feuerstätte getrennte Luftheizkörper stets den Eindruck einer Notlösung erwecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Luftheizkörper mit dem Ziel weiter zu verbessern, die Wärmeabgabe durch Konvektion zu verbessern, ohne die oben geschilderten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Erfindungsgemäss wird bei Luftheizkörpern der eingangs angeführten Art dies dadurch erreicht, dass die Eintrittsöffnung für Rauchgase als Rohrstutzen ausgebildet ist, der von einer Öffnung nach unten ragt, die in einer unteren Abschlussplatte der Innenschale des unmittelbar auf die Oberseite der Feuerstätte aufgesetzten Luftheizkörpers vorgesehen ist, dass der Rohrstutzen in eine in der Oberseite der Feuerstätte vorgesehene Austrittsöffnung für Rauchgase eingesetzt ist, dass die Eintrittsöffnungen für Luft im Bereich des unteren Randes der Aussenschale vorgesehen sind, dass in der aus feuerfestem Metall, z. B. Blech oder Guss bestehenden Innenschale an sich bekannte Leitbleche für die Rauchgase vorgesehen sind und dass die Aussenschale aus Elementen
EMI1.1
Dadurch, dass der Luftheizkörper erfindungsgemäss auf die Feuerstätte unmittelbar aufgesetzt ist, bilden Luftheizkörper und Feuerstätte, ungeachtet des Umstandes, dass es sich um getrennte Bauteile handelt, eine optisch geschlossene Einheit. Der geschlossene optische Eindruck kann noch dadurch verstärkt werden, dass die Aussenschale des Luftheizkörpers an jene der Feuerstätte angeglichen wird. Dies gelingt sehr leicht, da die Aussenschale des Luftheizkörpers aus Elementen zusammengesetzt ist. Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Lufteintrittsöffnung wird die Strömung durch den erfindungsgemäss unmittelbar auf die Feuerstätte aufgesetzten Luftheizkörper verstärkt, so dass die Erwärmung durch Konvektion erheblich verbessert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen : Fig. 1 eine als Ofen ausgebildete Feuerstätte mit aufgesetztem Luftheizkörper im Vertikalschnitt und die Fig. 2 und 3 eine andere Ausführungsform eines Luftheizkörpers im Schnitt.
Die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Ofen ausgebildete Feuerstätte --1-- besitzt einen Korpus --2--, der aus einer Aussenschale --3-- und einer Innenschale --4-- besteht, wobei der Raum zwischen der Innenschale --4-- und der Aussenschale --3-- mit einem feuerfesten Werkstoff - mit Wärmespeichervermögen ausgefüllt ist. Als Werkstoff --5-- kann Schamotte oder Ton verwendet werden, wobei der Werkstoff --5-- ein gerüttelt oder eingegossen und gebrannt sein kann.
Im unteren Abschnitt des Korpus --2-- ist ein Feuerraum --6-- vorgesehen, der durch eine Ofen- tür --7-- zugänglich ist und mit Schamotteplatten --8-- ausgekleidet ist. Oberhalb des Feuer- raumes-6-- sind Leitplatten-9-- zur mehrfachen Umlenkung der aus dem Feuerraum --6-aufsteigenden Rauchgase vorgesehen. Die Rauchgase verlassen den Ofen über eine Austrittsöffnung --10--, die an der Oberseite --11-- des Korpus --2-- vorgesehen ist.
<Desc/Clms Page number 2>
Auf den soeben beschriebenen Ofen ist ein Luftheizkörper --12-- aufgesetzt, der aus einer Aussenschale --13-- und einer Innenschale --14-- aus feuerfestem Metall, z. B. Blech oder Guss,
EMI2.1
geht und der in die Austrittsöffnung --10-- eingreift, in den Luftheizkörper --12--, verlassen diesen über eine Öffnung --16-- und strömen dann beispielsweise direkt in einen nicht dargestell- ten Kamin.
Die Aussenschale --13-- des Luftheizkörpers --12-- kann so wie die Aussenschale --3-- des
Korpus --2-- des Ofens aus Elementen --17-- zusammengesetzt sein, die miteinander durch nach innen, d. h. zur Innenschale --14-- hin weisende Flansche --18-- miteinander verbunden, z. B. verschweisst, sind (vgl. Fig. 2 und 3). Die die Aussenschale --13-- bildenden Elemente --17-- kön- nen aus Metall, z. B. Blech oder Guss, bestehen und aussen eine Emailschichte tragen. Es ist aber auch möglich, die Aussenschale --13-- aus Elementen aus Kunststoff aufzubauen. In jedem Fall können zur Bildung der Aussenschale --13-- Flächenelemente und Eckelemente verwendet werden.
Wie Fig. l zeigt, sind am unteren Rand --19-- des Luftheizkörpers --12--, der Oberseite --11-- \des Korpus --2-- zugekehrt, mehrere Lufteintrittsöffnungen --20-- vorgesehen. Die über die Eintrittsöffnungen --20-- kommende Luft strömt im Raum --21-- zwischen der Aussenschale - und der Innenschale --14-- des Luftheizkörpers --12-- nach oben und verlässt den Luft- heizkörper --12-- über Öffnungen --22--.
Da der Korpus --2-- des Ofens beispielsweise ringsum mit Werkstoff --5-- mit Wärmespeicher- vermögen ausgefüllt ist, besteht im Ofen durch den Wärmestau eine relativ hohe Temperatur, so dass die Rauchgase vergleichsweise warm in den Luftheizkörper --12-- eintreten. Es kommt daher zu einer sehr wirksamen Erwärmung der den Raum --21-- des Luftheizkörpers --12-- durchströmen- den Luft.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte abgeänderte Ausführungsform eines Luftheizkörper s--23-- besitzt ebenfalls eine Aussenschale --13-- und eine Innenschale --14-- und am unteren Ende Luft- eintrittsöffnungen --20--. Am oberen Ende des Luftheizkörpers --23-- ist eine Kappe --24-- aufgesetzt, welche die beim Durchtritt durch den Raum --21-- des Luftheizkörpers --23-- erwärmte
Luft sammelt und durch eine Öffnung --25-- austreten lässt. An die Öffnung --25-- kann ein Luftführungskanal angeschlossen werden, der beispielsweise zu einem benachbarten Raum, z. B. einem Schlafzimmer, führt. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem erfindungsgemässen Luftheizkörper einen oder mehrere weitere Räume zu beheizen.
Den Lufteintrittsöffnungen --20-- und/oder den Austrittsöffnungen --22, 25-- für erwärmte Luft können Absperrorgane, z. B. Schieber od.dgl., zugeordnet sein, die geschlossen werden, wenn eine Raumheizung durch Konvektion nicht mehr gewünscht wird.
Die die Aussenschale --13-- des erfindungsgemässen Luftheizkörpers --12, 23-- bildenden Elemente --17-- können, wenn sie aus Metall bestehen, vor oder nach dem Zusammensetzen der Elemente --17-- zu grösseren Einheiten oder zu einer vollständigen Aussenschale --13-- emailliert werden.
Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Luftheizkörper bildet eine in sich abgeschlossene Einheit, die als solche auch auf bereits bestehende Öfen od. dgl. aufgesetzt werden kann.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.