AT346893B - Fahrzeugleitvorrichtung an fahrbahnraendern - Google Patents
Fahrzeugleitvorrichtung an fahrbahnraendernInfo
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- AT346893B AT346893B AT478976A AT478976A AT346893B AT 346893 B AT346893 B AT 346893B AT 478976 A AT478976 A AT 478976A AT 478976 A AT478976 A AT 478976A AT 346893 B AT346893 B AT 346893B
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0438—Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugleitvorrichtung an Fahrbahnrändern mit wenigstens einem nachgiebig abgestützten Leitkörper, beispielsweise einer Leitplanke oder einem Leitband. Bei bekannten Fahrzeugleitvorrichtungen dieser Art sind die Leitplanken od. dgl. über Steher, die üblicherweise ebenfalls aus einem Blechprofil gebildet sind, gegenüber dem Erdboden abgestützt, wobei zur besseren Dämpfung des Anfahrstosses entweder die Leiplanken od. dgl. über verformbare Zwischenstücke an den Stehern befestigt, oder die Steher über Kufen am Erdboden beschränkt gleitend abgestützt sind. Auch Sollbruchstellen im Fussbereich der Steher wurden zu diesem Zweck bereits vorgesehen. Abgesehen davon, dass derartige Massnahmen vergleichsweise aufwendig sind, sind diese bekannten Fahrzeugleitvorrichtungen für viele Fälle noch zu steif. Ausserdem sind die Steher in einem vergleichsweise grossen Abstand angeordnet, was bei einem Anprall eines Fahrzeuges im Zwischenbereich zwischen zwei Stehern zu einer Art unerwünschter Taschenbildung führt. Es sind zwar bereits Puffer bekannt, die aus zu Säulen übereinandergelegten Autoreifen aufgebaut sind und den Anprallstoss eines Fahrzeuges abfangen sollen, doch eignen sich diese bekannten Puffer nicht als nachgiebige Stützkörper für Leitplanken, weil die die Autoreifen einer Säule verbindenden Schrauben keine Verankerung der Säulen selbst erlauben und eine zusätzliche Verankerung der Verbindungsschrauben die Verformbarkeit der Säulen stark beeinträchtigen würde, ganz abgesehen davon, dass die bekannte Schraubenverbindung einen vergleichsweise grossen Arbeitsaufwand bedingt, der eine Montage am Aufstellungsort unwirtschaftlich erscheinen lässt. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Fahrzeugleitvorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut und deshalb ohne besonderen Arbeitsaufwand zu montieren ist, eine gute Dämpfung des Anfahrstosses ergibt und eine ausreichende Vernichtung der Anfahrenergie gewährleistet. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Leitkörper an in an sich bekannter Weise zu Stützsäulen übereinandergelegten Autoreifen befestigt und über diese abgestützt ist und dass die Autoreifen jeder Stützsäule auf einem aus einem geschlitzten Rohr bestehenden Dorn aufgesteckt sind. Die Autoreifen, die von vornherein für eine grosse Verformungsarbeit konstruiert sind, ergeben im Zusammenwirken mit dem Leitkörper eine optimale Stossdämpfung und Energievernichtung, weil der Dorn aus einem geschlitzten Rohr eine weitgehende Verformbarkeit zulässt. Ausserdem sind die Autoreifen wartungsfrei und witterungsbeständig. Da die erfindungsgemässe Fahrzeugleitvorrichtung nicht starr ist, spielen hohe Temperaturänderungen keine Rolle. Besonders tiefe Temperaturen in der kalten Jahreszeit führen zu keiner beachtenswerten Materialversprödung, was ebenfalls als Vorteil angesehen werden muss. Schliesslich muss als zusätzlicher Vorteil gelten, dass die sonst meist eine Belastung der Umwelt darstellenden, abgefahrenen Autoreifen sinnvoll weiterverwendet werden. Die Art der Leitkörper kann an verschiedenste Verhältnisse angepasst werden. So können übliche Leitplanken genauso zum Einsatz kommen, wie Blechbänder oder auch Bänder aus durch Einlagen verstärktem Gummi oder Kunststoff. Die Befestigung dieser Leitkörper macht ebenfalls keine Schwierigkeiten, da zu diesem Zweck sowohl ein Schrauben, Nieten und Verstiften als auch ein Kleben, Schweissen oder Anvulkanisieren möglich ist. Besonders einfache Verhältnisse beim Aufbau erfindungsgemässer Fahrzeugleitvorrichtungen ergeben sich, weil die Autoreifen jeder Stützsäule auf einem gemeinsamen Dorn aufgesteckt sind. Ist dieser Dorn im Boden verankert, so werden die auf die Fahrzeugleitvorrichtung wirkenden Kräfte über diese Dorne in den Boden eingeleitet, wobei jedoch wegen des Schlitzes eine grosse Verformungsarbeit sichergestellt ist. Sind die auf einem unverankerten Dorn aufgesteckten Autoreifen jedoch an der dem Leitkörper abgekehrten Aussenseite, beispielsweise an einer Stützmauer oder an einer Böschung abgestützt, so dienen die Dorne zum Verteilen der Kräfte auf alle Autoreifen einer Säule. Durch die Ausbildung und das Material der Dorne kann die Steifigkeit der Leitkörperabstützung weitgehend vorgewählt werden. Besonders elastische Verhältnisse ergeben sich dabei, wenn der Dorn aus einem gummielastischen Material besteht. Die erfindungsgemässen Fahrzeugleitvorrichtungen sind leicht transportabel und können auch nicht fest verankert, beispielsweise bei Autobahnumleitungen, Verwendung finden. Zu diesem Zweck können die aus Autoreifen aufgebauten hohlen Stützsäulen mit besonderem Vorteil mit einem schaufelbaren Material gefüllt werden. <Desc/Clms Page number 2> In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Fahrzeugleitvorrichtung an Fahrbahnrändern im Teilschnitt quer zur Fahrbahnlängsrichtung, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausführungsvariante der Fahrzeugleitvorrichtung und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Fahrzeugleitvorrichtung nach der Fig. 2. Die Leitkörper --1-- der dargestellten Fahrzeugleitvorrichtungen, im Fall der Fig. 1 übliche Leitplanken, nach den Fig. 2 und 3 gummielastische Bänder mit Verstärkungseinlagen, sind an zu Stützsäulen --2-- übereinandergelegten Autoreifen --3-- befestigt, beispielsweise durch Nieten. Gehalten werden diese Stützsäulen --2-- durch Dorne --4-- aus einem geschlitzten Rohr, auf das die Autoreifen --3-- aufgesteckt sind. Die Autoreifen können dabei untereinander verbunden oder nur gegen ein Abstreifen von den Dornen --4-- gesichert sein. Diese Dorne --4-- können gemäss Fig. 1 zur Verankerung der Säulen --2-- dienen. Es ist aber auch möglich, die Dorne --4-- nicht in den Boden einzurammen oder einzubetonieren, sondern die Autoreifen an einer Stützmauer oder einer Böschung --5-- auf der den Leitkörpem-l-abgekehrten Aussenseite abzustützen, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Dorne können aus Blech, Kunststoff oder Gummi bestehen, je nachdem, welche Aufgabe diese Dorne übernehmen müssen. Die Steifigkeit der Abstützung für die Fahrzeugleitvorrichtung hängt einerseits von der Ausbildung der Dorne --4-- und anderseits davon ab, ob diese Dorne --4-- ausgefüllt sind oder nicht, wobei durch entsprechende Wahl des Füllmaterials ebenfalls unterschiedliche Wirkungen erzielt werden können. Durch die Abstützung der Leitkorper-l-an Stützsäulen aus Autoreifen kann der Anfahrstoss weich aufgefangen und die Anfahrenergie einfach vernichtet werden. Durch die Möglichkeit, mehrere Stützsäulen unmittelbar nebeneinander in Gefahrenbereichen anzuordnen, wird auch die Gefahr von Taschenbildungen im Zwischenbereich zwischen Leitkörperabstützungen vermieden, ohne einen starken Rückstoss auf das von der Fahrbahn abkommende Fahrzeug in Kauf nehmen zu müssen. Die nebeneinandergereihten Stützsäulen aus Autoreifen verhindern aber auch ein Unterkriechen bzw. Übersteigen der Fahrzeugleitvorrichtung. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fahrzeugleitvorrichtung an Fahrbahnrändern mit wenigstens einem nachgiebig abgestützten EMI2.1 net, dass der Leitkörper (1) an in an sich bekannter Weise zu Stützsäulen (2) übereinandergelegten Autoreifen (3) befestigt und über diese abgestützt ist und dass die Autoreifen (3) jeder Stützsäule (2) auf einem aus einem geschlitzten Rohr bestehenden Dorn (4) aufgesteckt sind.
Claims (1)
- 2. Fahrzeugleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (4) im Boden verankert ist. EMI2.2 die auf einem unverankerten Dorn (4) aufgesteckten Autoreifen (3) an der dem Leitkörper (1) abgekehrten Aussenseite, beispielsweise an einer Stützmauer oder einer Böschung (5) abgestützt sind.4. Fahrzeugleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Dorn (4) aus einem gummielastischen Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT478976A AT346893B (de) | 1976-06-30 | 1976-06-30 | Fahrzeugleitvorrichtung an fahrbahnraendern |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ATA478976A ATA478976A (de) | 1978-04-15 |
AT346893B true AT346893B (de) | 1978-11-27 |
Family
ID=3568354
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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AT (1) | AT346893B (de) |
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- 1976-06-30 AT AT478976A patent/AT346893B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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