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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 4-Phenyl-2 (lH)-chinazolinone der allgemeinen Formel
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worin Rft für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Cyano- oder Trifluormethy1gruppe steht und n die Zahl 1 oder 2 bedeutet, wobei jedoch-falls n für 2 steht - die Substituenten R", welche gleich oder verschieden sein können, dann jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R"' für eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und Pleine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe der allgemeinen Formel
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bedeutet, worin Y für Fluor, Chlor,
Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluormethylgruppe steht und Yl Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Phenyl-3, 4-dihydro-2 (lH)-chin- azolinone der allgemeinen Formel
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worin R", Rm, R, und n obige Bedeutung haben, oxydiert.
Das Verfahren wird zweckmässigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 0 und 120 C, vorzugsweise 15 und 1000C und insbesondere 15 und 30 C, durchgeführt. Die Oxydation
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ten Oxydationsmittel durchgeführt werden, und man verwendet hiezu beispielsweise ein Alkalipermanganat, wie Natrium- oder Kaliumpermanganat, Mangandioxyd oder Quecksilber-li-acetat, wobei Mangandioxyd bevorzugt wird. Als Lösungsmittel eignen sich aromatische Lösungsmittel, wie Benzol, und acyclische oder cyclische Äther, wie Dioxan, sowie niedere Ketone, wie Aceton.
Die so hergestellten Verbindungen der Formel (I) können in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel (III) lassen sich herstellen, indem man
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R"obige Bedeutung besitzt und RIV Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, n für 1 oder 2 steht, wobei jedoch-falls n für 2 steht-lediglich einer der Substituenten RIV ein Halogen
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oder ein verzweigtkettiger Substituent sein kann, ein verzweigtkettiger Substituent sich jedoch nicht in Stellung 5 oder 8 befinden darf, mit Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin R'eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe der allgemeinen Formel
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bedeutet, in der Y n für Fluor, Chlor, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe steht und Y t Wasserstoff, Fluor, Chlor, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, bei erhöhter Temperatur unter nahezu wasserfreien Bedingungen umsetzt, wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel
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erhält, worin RIV, n, R1m und R21 obige Bedeutung haben, oder 2.
Verbindungen der allgemeinen Formel
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R"* und n obigeBedeutungbesitzen,R ; P', (VII) worin R2 obigeBedeutung besitzt und Q'fUr Lithium oder eine Mgxm-Gruppe steht. worin X m Chlor oder Brom bedeutet, in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und unter nachfolgender Hydrolyse des dabei erhaltenen Reaktionsproduktes umsetzt. wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel
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worinHN=C=O (IX) umsetzt und die dabei erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin Rn, R1m, R2 und n obige Bedeutung haben, cyclisiert, wobei man Verbindungen der For- mel (III) erhält.
Das Verfahren 1. wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 30 und 120 C, insbesondere 50 und IOOOC, durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt zweckmässigerweise in Gegenwart einer Säure als Katalysator und Wasser-
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wobei diesesäurebindung der Formel (IV), ein Moläquivalent nicht allzu sehr überschreiten, und sie beträgt vorzugsweise 0, 005 bis 0, 5 Moläquivalente. Das Verfahren wird am besten unter nahezu wasserfreien Bedingungen und in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt, wobei man vorzugsweise ein aromatisches Lösungsmittel, wie Benzol, verwendet. Die Reaktionszeit kann beispielsweise zwischen 1 und 50 h liegen.
Das Verfahren 1. eignet sich besonders zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin die Substituenten RIV, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei jedoch höchstens einer der Substituenten RI : fur Halogen oder einen verzweigtkettigen Rest steht, und R m obige Bedeutung besitzt.
Das Verfahren 2. wird vorzugsweise bei Temperaturen zwischen-40 und +50oC, vorzugsweise 10 und 35 C, und insbesondere bei Zimmertemperatur (20 C) durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt zweckmässigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem organischen acyclischen oder cyclischen Äther,
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wie Tetrahydrofuran. Das Molverhältnis zwischen der Verbindung der Formel (VII) und dem Chinazolinon der Formel (VI) ist nicht sonderlich kritisch. Es empfiehlt sich, einen Überschuss an Verbindungen der Formel (VII) zu verwenden, wobei dieses Verhältnis vorzugsweise bei etwa 3 : 1 bis 30 : 1, insbesondere bei 5 : 1 bis 20 : 1, liegt. Lithiumverbindungen der Formel (VII) werden bevorzugt. Die Reaktionszeit kann beispielsweise 15 min bis 5 h betragen.
Die Umsetzung wird zweckmässigerweise unter wasserfreien Bedingungen durchgeführt, worauf dann die alkalische Hydrolyse in bekannter Weise erfolgt. Diese kann beispielsweise so vorgenommen werden, dass man das entstandene Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt.
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Temperaturenweise 15 und 350C. Die Isocyansäure wird vorzugsweise in situ hergestellt, indem man die Reaktion in saurem Medium durchführt, u. zw. unter Verwendung eines wasserlöslichen Salzes der Isocyansäure der allgemeinen Formel MN=C=0, (XI) worin M ein Kation bedeutet, so dass in saurem Medium Isocyansäure entsteht. Das Kation M stellt zweckmässigerweise ein Alkali dar, wie Natrium oder Kalium, ein Erdalkali, wie Calcium, oder Ammonium, wobei Kalium bevorzugt wird.
Zur Bildung des sauren Reaktionsmediums und in situ Herstellung der gewünschten Isocyansäure aus dem Salz der Formel (XI) wird vorzugsweise eine starke anorganische Säure verwendet, wie Schwefelsäure oder Salzsäure, oder eine organische Säure, wie vorzugsweise Essigsäure.
Die Cyclisierung von Verbindungen der Formel (X) bedingt im wesentlichen die Abspaltung der Elemente des Wassers und wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und unter sauren Bedingungen durchgeführt. Geeignete Temperaturen liegen beispielsweise zwischen 80 und 150 C, vorzugsweise 95 und 1200C.
Zur Wasserabspaltung verwendet man zweckmässigerweise eine starke anorganische Säure, wie Schwefelsäure oder Salz-
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dium verwenden, je nach den Erfordernissen lassen sich jedoch auch verschiedene weitere Lösungsmittel zusetzen, wie Äthanol, um so eine optimale Löslichkeit sicherzustellen,
Nach einer bevorzugten Arbeitsweise zur Durchführung des Verfahrens 3. werden dieintermediärentstehen- den Verbindungen der Formel (X) nicht isoliert, sondern das rohe Reaktionsprodukt der ersten Stufe wird direkt durch Cyclisierung weiterverarbeitet.
Die als Ausgangsstoffe für das Verfahren 1. verwendeten Verbindungen der Formel (IV) sind entweder be- kannt oder können in bekannter Weise hergestellt werden. Nach einem hiezu bevorzugten Verfahren werden Verbindungen der allgemeinen Formel
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Die Isocyansäure kann in situ ähnlich zu Verfahren 3. hergestellt werden, indem man die Reaktion beispielsweise in saurem Medium durchführt und an Stelle der Isocyansäure ein Alkaliisocyanat verwendet. Hiezu geeignete Säuren sind aliphatische Carbonsäuren, vorzugsweise Essigsäure. Die Reaktion wird zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 10 und 500C in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise einer niederen aliphatischen Carbonsäure, wie Essigsäure, durchgeführt. Auf diese Weise kann man mit einem Überschuss an Essigsäure arbeiten.
Die Verbindungen der Formel (IV) lassen sich ferner herstellen durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (XII) mit Nitroharnstoff. Man arbeitet hiebei zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 80 und 1200C in einem inerten organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem niederen Alkanol, wie Äthanol.
Die Verbindungen der Formel (XII) sind entweder bekannt oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Nach einer bevorzugten Arbeitsweise werden Verbindungen der allgemeinen Formel
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worin Reine verzweigtkettige Alkylgruppe ist, deren Verzweigung an dem an das Aminostickstoffatom gebundenen Kohlenstoffatom auftritt, wie dies bei Verbindungen der Fall ist, in welchen R* für eine Isopropyl- gruppe steht, lassen sich ferner durch direkte Umsetzung von Verbindungen der Formel (XIII) mit einem ent- sprechenden Alkylhalogenid herstellen.
Die als Ausgangsstoffe für das Verfahren 2. verwendeten Verbindungen der Formel (VI) sind entweder be- kannt oder können in bekannter Weise hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (VI) lassen sich auch herstellen durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
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m undz. B. unter Stickstoff. Die Reaktion kann ebenfalls in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden, beispielsweise einem aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol.
Die als Ausgangsstoffe für das Verfahren 3. verwendeten Verbindungen der Formel (VIII) sind entweder bekannt oder lassen sich in bekannter Weise herstellen. Nach einer bevorzugten Arbeitsweise reduziert man ein entsprechendes 2-Aminobenzophenon mit Natriumborhydrid in einem geeigneten inerten organischen Lösungmittel, wie dies beispielsweise in der Literatur von G. N. Walker, J. Org. Chem., Bd. 27 [1962], S. 1929 be- schrieben ist.
Die nach obigen Verfahren hergestellten Verbindungen der Formel (III) können in bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der Formel (I) zeichnen sich durch wertvolle pharmakologi- sche Wirkungen aus. Insbesondere besitzen diese Verbindungen entzündungshemmende Wirkung, was beispielsweise aus Versuchen an Ratten hervorgeht, die mit Carragen induzierte Ödeme aufwiesen, so dass sie sich als entzündungshemmende Mittel verwenden lassen. Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beträgt zwischen etwa 10 und 1000 mg, gegeben in mehreren (2 bis 4) täglichen Dosen von etwa 3 bis 500 mg oder in Retardform.
Diejenigen Verbindungen der Formel (I), bei welcher Ru fur eine Isopropylgruppe steht, sind im allgemeinen besonders stark entzilndungshemmend wirksam.
Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit organischen oder anorganischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet.
Als Hilfsstoffe werden verwendet z. B.
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<tb>
<tb> für <SEP> Tabletten <SEP> und <SEP> Dragées <SEP> : <SEP> Milchzucker. <SEP> Stärke. <SEP> Talk, <SEP> Stearinsäure <SEP> usw.
<tb> für <SEP> Silupe <SEP> : <SEP> Rohrzucker-, <SEP> Invertzucker-, <SEP> Glucoselosungen <SEP> u. <SEP> dgl. <SEP>
<tb> für <SEP> Injektionspräparate <SEP> : <SEP> Wasser, <SEP> Alkanole, <SEP> Glycerin, <SEP> pflanzliche <SEP> Öle <SEP> u. <SEP> dgl. <SEP>
<tb>
Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsver-
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und Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.Beispiel : a) N-Isopropyl-3-methy1anilin
1.
EineLösung von 3, 4 g Isopropyljodid und 2 g Triäthylamin in 50 ml n-Propanol wird mit 19m-To- luidinineinerPortionversetzt. DasReaktionsgemischwirdsodann18hunterRtickfluss erhitzt, ab- gekühlt und vom entstandenen Feststoff abfiltriert. Das hellbraune Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingeengt und das dabei erhaltene Öl mit 50 m1 Diäthyläther behandelt. Nach Abfiltrieren gegebenenfalls entstandener Feststoffe wird das Filtrat unter vermindertemDruckeingedampft. Die
Behandlung mit Diäthyläther wird, solange sich irgendein Feststoff abscheidet, wiederholt. Das
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m-Toluidin in einer Portion versetzt. Das Reaktionsgemisch wird sodann 18 hunter Rückfluss erhitzt und abgekühlt, worauf man von gegebenenfalls gebildeten Niederschlag abfiltriert.
Das hellbraune
Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft und das entstandene Öl mit 50 ml Petroläther (Sdp. 30 bis 600C) behandelt. Der hiebei gegebenenfalls gebildete Niederschlag wird abfiltriertund das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Das dabei erhaltene Öl wird säulenchromato- graphisch weiterverarbeitet, die mit 75 ml Methylenchlorid eluierte Fraktion gesammelt und unter vermindertem Druck eingedampft. Das so gewonnene n-Isopropyl- 3 - methylanilin siedet bei 1090C/51 mm Hg. b) N-Isopropy1-N- (m-tolyI) -harnstoff
1. Eine Lösung von 4, 5 g N-Isopropyl-3-methylanilin in 20 ml 95% igem Äthanol wird mit 4, 1 g Nitro- harnstoff versetzt, worauf man das erhaltene Gemisch vorsichtig 30 min auf einem Dampfbad er- wärmt.
Das Reaktionsgemisch wird dann 2 h am Dampfbad erhitzt und unter verringertem Druck eingeengt. Das Konzentrat wird mit 200 ml siedendem Wasser behandelt und die wässerige Phase unter verringertem Druck bei etwa 600C eingeengt. Der Rückstand wird in 100 ml Chloroform ge- löst, zweimal mit 15 ml 1 exiger wasseriger Natriumbicarbonatiosung und einmal mit 10 ml Wasser
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tem Druck eingedampft, wobei man zur besseren Durchführung des Eindampfens von Zeit zu Zeit
Chloroform zusetzt. Die so gewonnene halbfeste Substanz wird mit 150 ml Diäthyläther behandelt und der dabei erhaltene Feststoff durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird unter vermindertem
Druck eingedampft und der Rückstand in so viel Petrol äther aufgenommen, dass man ihn etwa bei
Zimmertemperatur lösen kann.
Die Lösung wird mit Aktivkohle entfärbt, zweimal mit 15 ml lomiger Natriumbicarbonatlösung und einmal mit 10 ml Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach Umkristallisieren des weissen Feststoffes aus Petroläther erhält man den N-Isopropyl-N- (m-tolyl)-harnstoff vom Smp. 89 bis 910C. c) 1-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (lH)-chinazolinon
Eine Lösung von 1 g N-Isopropyl-N- (m-tolyl)-harnstoff, 0, 4 g Benzaldehyd und einer katalytischen Menge (etwa 10 mg) p-Toluolsulfonsäure in 30 ml Benzol wird 22 hunter Rückfluss erhitzt.
Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird einmal mit 10 ml 2n-Natriumhydroxyd und dreimal mit 12 ml 10% iger wasseriger Natriumbisul- fitlösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach Umkristallisieren aus Petrol- äther oder Cyclohexan erhält man das l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (lH)-chinazolinonvom Smp. 160 bis 160, 1 C. d) 1-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon
Ein Gemisch aus 0, 4 g 1-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (IH)-chinazolinon, 0, 5 g Mangan- dioxyd und 25 ml Benzol wird 20 hunter Rückfluss erhitzt.
Das entstandene Reaktionsgemisch wird durch Celit abfiltriert, zur Trockne eingedampft, in Methylenchlorid gelöst, mit Kohle behandelt und im Vakuum einge- dampft, und nach Umlaistallisieren des Rückstandes aus Diäthyläther erhält man unter Zugabe von Pentan (1 : 1) das l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 137 bis 138 C.
Beispiel2 :6-Chlor-1-methyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon a) N-Formyl-N-methyl-4-chloranilin
Ein Gemisch aus 63,8 g p-Chloranilin und 28,9 g Trimethylorthoformiat wird in einem Kolben hergestellt, der mit einer 76 cm langen Fraktionierkolonne versehen ist. DasGemisch wird unter Rühren tropfenweise mit 2 g konz. Schwefelsäure versetzt. Es wird anschliessend erhitzt, wobei man gegebenenfalls gebildetes Methanol aus
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b) N-Methyl-4-chloranilin
Ein Gemisch aus 80 g N-Formyl-N-methyl-4-chloranilin und 200 ml 10loger Salzsäure wird 18 hunter Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und mit 50%iger wässeriger Natriumhydroxydlösung alkalisch gestellt.
Das dabei angefallene Öl trennt man von der wässerigen Phase ab, worauf man letzteremitfestem Natriumcarbonat sättigt und zweimal mit je 250 m1Diäthyläther extrahiert. Die Extrakte werden mit dem vorher gewonnenen Öl vereinigt, worauf man alles zusammen trocknet und dann eindampft. Die Destillation des Rückstandes bei einem Druck von 40 mm Hg ergibt das N-Methyl-4-chloranilin vom Sdp. 143 bis 144 C/ 40 mm Hg. c) 6-Chlor-1-methyl-4-phenyl-3,4-dihydro-2(1H)-chinazolinon
Eine Lösung von 0, 5 g N-Methyl-N- (4-chlorphenyl) -harnstoff. hergestellt analog zu Verfahren b) des Beispiels 1, 0, 25 g Benzaldehyd und einer katalytischen Menge von etwa 10 mg p-Toluolsulfonsäurein25 bis 30 ml Benzol wird 20 h unter Rückfluss erhitzt.
Das abgekühlte Reaktionsgemisch wird zweimal mit 25 ml Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit etwa 400 ml Petroläther
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(Sdp. 30 bis 60 C) behandelt, und nach Zugabe von etwa 10 ml Benzol erhält man so durch Umkristallisation aus dem Lösungsmittelsystem 6-Chlor-l-methyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (1H)-chinazolinon vom Smp. 184 bis 187 C. d) 6-Chlor-l-methyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon i Gemäss der Verfahrensstufe d) des Beispiels 1 und unter Verwendung von etwa gleichenMengenverhältnissen erhält man nach Umkristallisation aus Äthylacetat die Verbindung 6-Chlor-l-methyl-4-phenyl-2 (lH) -chinazo- linon vom Smp. 223 bis 224 C.
Be is pie 1 3 : In analoger Arbeitsweise zu Beispiel 1 und 2 und unter Verwendung entsprechender geeigne- ter Ausgangsstoffe in etwa ähnlichen Mengenverhältnissen erhält man folgende Verbindungen : a) 6, 7-Dimethy1-1-isopropyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (lH) -chinazolinon vom Smp. 156 bis 160 C, welches anschliessend zum b) 6, 7-Dimethyl-l-isopropyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 135 bis 1370C oxydiert wird.
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Ein durch Zugabe von 15 g 2-Methylaminobenzaldehyd zu 15 g Harnstoff hergestelltes Gemisch wird gerührt und 15 h unter Stickstoff auf 1500C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird sodann in Methylenchlorid suspendiert und mit Wasser extrahiert.
Man verdampft das Methylenchlorid im Vakuum, löst den Rückstand in wässe- riger Salzsäure auf, filtriert ab und fällt erneut durch langsame Zugabe von Natriumhydroxydlösung aus. Der dabei erhaltene kristalline Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet, wobei man das 1-Methyl-2 (IH)-chin- azolinon in einer Form erhält, dass es sich für das nachfolgende Verfahren b) verwenden lässt. Das Produkt kann
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1 h auf etwa 25 bis 30 C, worauf man Wasser und Methylenchlorid zufügt und die beiden Schichten voneinander trennt. Die wässerigeSchicht wird mit Methylenchlorid extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen werden wiederholt mit gesättigter Natriumchloridlösung extrahiert.
Nach Trocknen wird das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft, und durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Methanol erhältman das 1-Methyl-4-phenyl- - 3, 4-dihydro-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 183 bis 184 C.
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Zu einer Lösung von 4, 7 g 1-Methyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (1H)-chinazolinon in 200 ml gereinigtem Dioxan wird langsam innerhalb 10 min bei Zimmertemperatur eine Lösung von 2,35 g Kaliumpermanganat in 45 ml Wasser zugesetzt. Man rührt das entstandene Gemisch 1 h bei Zimmertemperatur und fügt dann zur Zersetzung von überschüssigem Permanganat Ameisensäure tropfenweise zu.
Das entstandene Gemisch wird filtriert
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Analog zu der Verfahrensweise des Beispiels 4 b) und unter Verwendung etwa äquivalenter Mengen erhält man durch Umsetzung von l-Isopropyl-7-methyl-2 (lH)-chinazolinon mit Phenyllithium das 1-Isopropyl-7-me- thyl-4-phenyl-3, 4-dihydro-2 (lH) -chinazolinon vom Smp. 159 bis 162 C. b) l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon
Analog zur Verfahrensweise des Beispiels 4 c) und unter Verwendung etwa äquivalenter Mengen erhält man durch Umsetzung von 1-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-3,4-dihydro-2-(1H)-chinazolinon mit Kaliumpermanganat und Umkristallisieren aus Äthylacetat das l-Isopropyl-7-methyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 137 bis 1380C.
Beispiel 6 : In zu den vorhergehenden Beispielen analoger Weise gelangt man zu folgenden Verbindungen : a) 6,7-Dimethyl-1-äthyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 176 bis 180 C. b) 1-Äthyl-6-trifluormethyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon vom Sublimationspunkt 180 C. c) l-Methyl-6, 7-dimethoxy-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 197 bis 198 C. d) 1-Äthyl-6-methoxy-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 138 bis 142 C. e) 1-Äthyl-6-nitro-4-phenyl-2(1H0-chinazolinon vom Smp. 214 bis 2150C. f) 1-Methyl-4-(p-chlorphenyl)-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 122 bis 123 C. g) 1-Äthyl-4-phenyl-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 183 bis 185 C. h) 1-Methyl-4-(p-methoxyphenyl)-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 184 C. i) 6-Chlor-4-(o-chlorphenyl)-1-isopropyl-2(1H)-chinazolinon vom Smp. 147 bis 149 C.
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k) l-Isopropyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 140 C.
1) 6-Chlor-l-isopropyl-4-phenyl-2 (lH)-chinazolinon vom Smp. 149 bis 150 C.
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(lH)-chinazolinonPATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung neuer 4-Phenyl-2 (lH)-chinazolinone der allgemeinen Formel
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worin Ru fur Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Nitro-, Cyano- oder Trifluormethylgruppe steht und n die Zahl 1 oder 2 bedeutet, wobei jedoch-falls n für 2 steht-die Substituenten R", welche gleich oder verschieden sein können, dann jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Ru fur eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen steht und R eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe der allgemeinen Formel
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bedeutet,
worin Y für Fluor, Chlor, Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
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oder Alkoxygruppe- chinazolinone der allgemeinen Formel
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worin R", Rr', R, und n obige Bedeutung haben, oxydiert.