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Kastenrahmen
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Eckstücke und Kantenprofilstäben zusammengesetzten Kastenrahmen, vorzugsweise aus Leichtmetall, z. B. aus Aluminiumlegierung, sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Insbesondere beim Bau von Rahmen für als doppelwandige Kasten ausgebildete, feststehende oder fahrbare Kühlbehälter wendet man derzeit Konstruktionen an, die nicht einfach sind und zum Teil mehrere verschiedene Profile erfordern. Der erfindungsgemässe Kastenrahmen lässt sich auf einfache Weise aus einer einzigen Art von Eckstucken und aus untereinander gleichen Profilstäben ausführen, so dass nur zwei Arten von Bestandteilen auf Lager gehalten werden brauchen.
Der erfindungsgemässe Kastenrahmen zeichnet sich durch die Verwendung folgender Teile aus : a) Eckstücke, die im wesentlichen die Form einer dem achten Teil einer Hohlkugel entsprechenden Kugelkalotte haben und beispielsweise durch Verformung eines gleichschenkeligen Dreieckes aus Metallblech hergestellt sind, wobei diese Eckstücke an ihren Rändern je einen Flansch aufweisen, der tangential zur Kugelkalotte verläuft und mit der Aussenfläche der Kugelkalotte einen Absatz bildet (der nicht unbedingt unmittelbar am Rande der Kugelkalotte angeordnet zu sein braucht) ;
b) Abschnitte eines Profilstabes, der aus einer Rinne, deren Querschnitt dem einen der drei Ränder der Kugelkalotte angepasst ist, und aus an den Längsrändern der Rinne angesetzten Winkelprofilen besteht, wobei der an den Rinnenrand anschliessende Schenkel jedes Winkelprofiles radialnach innen und der andere Schenkel im rechten Winkel zum ersteren und von der Rinne abgewendet angeordnet ist.
Die Eckstücke sind so ausgebildet, dass die Anschlüsse im rechten Winkel ohne zusätzliche Profilstücke oder Bleche erfolgen können. Mit andern Worten lassen sich die die Seiten des Kastenrahmens bildenden Profilstababschnitte mit Hilfe der Eckstücke ohne zusätzliche Profilstücke oder Blechstücke im rechten Winkel zueinander verbinden.
Das Verbinden der Eckstücke mit den Profilstäben zu einem Kastenrahmen erfolgt durch Aufsetzen der Enden der Profilstäbe auf die Flansche der Kugelkalotte und durch feste Verbindung mit letzteren mit Hilfe beliebiger Mittel, bei Leichtmetall vorzugsweise durch Nieten oder Schweissen. Selbstverständlich kommt auch beispielsweise das Weich- oder das Hartlöten in Frage, wie auch das Kleben, z. B. mittels des unter der Marke"ARALDIT"im Handel erhältlichen Kunstharzes.
Vorzugsweise werden sämtliche Seiten des Kastenrahmens mit Hilfe der beschriebenen Eckstücke und Profilabschnitte hergestellt. Es ist jedoch selbstverständlich möglich, z. B. den unteren Teil des Kastegrahmens aus ändern Profilstäben, z. B. aus Winkelprofilstäben, herzustellen, wobei allerdings die unteren Eckstücke den verschiedenen benützten Stabformen angepasst werden müssen. Nach der wirtschaftlichsten Bauweise werden für den ganzen Kastenrahmen einheitliche Eckstücke und einheitliche Profilabschnitte verwendet.
An die winkelprofilartigen Ränder der Profilstäbe werden die Wände des Kastens befestigt, im Falle von Ktlhlbehältern die Doppelwände.
Fig. l zeigt ein Fluchtbild eines Eckstückes gemäss der Erfindung mit drei der Übersichtlichkeit hal- erverkürztenProfilabschnittenundFig. ZstellteinenSchnittlängs derLinieA-A inFig. l nach Heranschieben des lotrecht gezeichneten Profilstababschnittes dar. Die Ränder der Kugelkalotte l sind mit2 bezeichnet und die anschliessenden Flansche mit 3. Zwischen den Flanschen und der Aussenfläche der Kugelkalotte
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befindet sich ei. 1 Absatz 4, dessen Höhe vorzugsweise der Dicke des Rinnenteiles der Profilstäbe entspricht, so dass ein glatter Übergang von den Seiten des Kastenrahmens zu den Ecken zustandekommt.
Im vorliegenden Falle laufen die Ränder der Kugelkalotte tangential etwas weiter, bevor sie den Absatz 4 des Flansches erreichen, u. zw. geht die tangentiale Weiterführung von der Linie 5 bis zum Absatz 4. Die Breite des tangential weitergeführten Teiles der Ränder kanc eine beliebige sein, sollte aber unter dem Achtel des Umfanges des Kreises bleiben, welcher der Rundung der Kugelkalotte entspricht ; nach einer besonders günstigen Ausführungsform entspricht diese Breite ungefähr dem 14-16. Teil des Kreisumfanges. Es ist aber auch durchaus möglich, den Absatz 4 des Flansches 3 unmittelbar an den kugelförmigen Teil der Kugelkalotte entlang der Linie 5 anzuschliessen.
Wie Fig. 2 deutlich erkennen lässt, ist jeweils im wesentlichen der ganze Flansch 3 nach innen abgesetzt, so dass auch innen ein Absatz beim Übergang der Kalotte zum Flansch vorhanden ist ; dieser Absatz ist mit 6 bezeichnet. Dank dieser bevorzugten Ausbildung kann das Gewicht des Eckstückes leichter ausgebildet werden, als wenn nur aussen ein Absatz vorhanden wäre.
Die Eckstücke lassen sich aus Blech pressen oder durch Schmieden herstellen. Sehr vorteilhaft ist die Herstellung im Kokillen- oder im Sandguss.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel des für den Bau des erfindungsgemässen Kastenrahmens zu verwendenden Profilstabes. Mit 7 ist der rinnenartige Teil, mit 8 sind die angesetzten Win- kelprofile bezeichnet. Dlese bestehen aus einem radial nach innen angeordneten Teil 9 und einem im rechten Winkel zu diesem nach aussen gerichteten Teil 10. Die Dicke des Rinnenteils 7 entspricht vorzugsweise der Höhe der äusseren Absätze 4 an den Eckstücke.
Der Profilstab wird vorzugsweise, besonders wenn er aus einer Aluminiumlegierung besteht, einstückig durch Strangpressen hergestellt. Es kommt selbstverständlich auch die Herstellung durch Biegen und Abkanten eines Blechstreifens oder durch Ziehen eines Blechstreifens durch eine Matrize wie auch jede andere Herstellungsmöglichkeit in Betracht.
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