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AT219237B - Einrichtung bei Brat- und Backrohren von Gasherden zum Abführen der Abgase - Google Patents

Einrichtung bei Brat- und Backrohren von Gasherden zum Abführen der Abgase

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Publication number
AT219237B
AT219237B AT527960A AT527960A AT219237B AT 219237 B AT219237 B AT 219237B AT 527960 A AT527960 A AT 527960A AT 527960 A AT527960 A AT 527960A AT 219237 B AT219237 B AT 219237B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
burner
gas
exhaust gases
roasting
oven
Prior art date
Application number
AT527960A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ing Seidl
Original Assignee
Austria Email Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


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  Einrichtung bei Brat- und Backrohren von Gasherden zum Abführen der Abgase 
Die Abgase aus Brat- und Backrohren von Gasherden werden bisher vorwiegend durch an den Seitenwänden oder an der Rückwand vorgesehene Schlitze   abgeführt.   Das Abströmen der Abgase durch Schlitze in den Seitenwänden des Herdes wird durch die in modernen Küchen an den Herd seitlich angebauten Einrichtungen, wie Kohlenherd, Abwäschen u. dgl. mehr und mehr erschwert, während das Abströmen der Abgase durch die Rückwand des Herdes an der Mauer der Küche   hässliche   Streifenbildungen durch Fett mitführende Schwaden verursacht. Es sind auch schon Herde bekanntgeworden, bei welchen die Abgase des   Brat- oder Backrohres   über einen in der Herd-Kochfläche ausmündenden Abgaskanal abgeführt werden. 



  Man hat zur Ausnützung der Wärme der Abgase den Abgaskanal auch schon im Bereiche einer Kochstelle ausmünden lassen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Brat- und Backrohren von Gasherden zum   Abführen der Ab-   gase über wenigstens einen in der Herdkochfläche nahe einem Brenner ausmündenden Abgaskanal und bezweckt bei geheiztem Backrohr die gleichzeitige Benützung des oberhalb der Mündung des Abgaskanals angeordneten Gasbrenners zu verhindern, um ein durch die Abgase gestörtes Brennen desselben und damit verbundene Unfälle von Haus aus auszuschliessen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass der Abgaskanal zentrisch unterhalb der Ausströmöffnungen eines Gasbrenners mündet, dessen Gaszufuhr bei eingeschaltetem Brenner für das Backrohr durch eine Sperre abgeschlossen ist.

   Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die besondere Ausbildung der hiefür vorgesehenen Sperre der beiden   Gashähne   für das Backrohr und den dem Abgaskanal zugeordneten Brenner. Es sei darauf hingewiesen, dass es bei Gasherden bereits bekannt ist, die den einzelnen Brennern oder Brennergruppen zugeordneten Gashähne derart zueinander in Beziehung zu bringen, dass in Abhängigkeit von der Offenstellung des einen Gashahnes ein benachbarter Gashahn in seiner Schliessstellung verriegelt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   beispielsweises   Ausführungsform an einem Gasherd veranschaulicht. Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Gasherdes. Die Fig. 2 
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 gesehenen Sperre für die Gaszufuhr zum Backrohr und zu dem dem Abgaskanal zugeordneten Brenner, die Fig. 4 und 5 die gegenseitige Sperrstellung der Gashahne bei gesperrtem linken bzw. rechten Hahn in Vorderansicht. 



   Der Gasherd 1 weist ein Backrohr 2 auf, unter dem der Brenner 3 angeordnet ist. Das Backrohr 2 ist in üblicher Weise im Abstand seitlich und oben von einem Blechmantel 4 umgeben, durch den die Heizgase vom Brenner 3 das Backrohr 2 umspülend in der Richtung der Pfeile 5 hochströmen, sich an der Decke des Blechmantels im Sinne der Pfeile 6 etwas stauen und sodann durch eine oder mehrere im vorderen Bereiche der Decke des Blechmantels 4 vorgesehene Öffnungen 7 in eine von diesem und dem Deckel 8 ge-   bildete Kammer 9 strömen. Im   hinteren Bereiche des Deckels 8 ist ein   rohrförmiger   Stutzen 10 aufgesetzt, in den das Brennerrohr 11 für das Gasluftgemisch zu einem Gasbrenner 12 eintritt, der innerhalb der üblichen Roststäbe 13 einer Kochstelle vorgesehen ist.

   Um das Brennerrohr 11 von der nicht dargestellten Mischdüse für das Gasluftgemisch in üblicher Weise leicht trennen zu können, reicht der Stutzen 10 nur etwas über das Brennerrohr 11 hinauf und trägt an der Eintrittsstelle desselben einen etwa dem Rohrquerschnitt angepassten muldenförmigen Ausschnitt. In den Stutzen 10 ist ein zweiter Rohrstutzen   10'passend   

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 eingesetzt, der durch eine kreisförmige Öffnung einer unterhalb des Brenners 12 vorgesehenen Auffang- tasse 14 für übergelaufenes Kochgut hindurchragt. Ein mit dem Brenner 12 und dem Stutzen   10'ringför-   mige Austrittsöffnungen bildender Deckel 10"verhindert das Eindringen von Verunreinigungen oder von übergelaufenem Kochgut in die Kammer 9.

   Das Backrohr 2 ist vorne von einer Tür 15 abgeschlossen, über welcher sich eine von einem blendenartigen Deckel 16 abgeschlossene Kammer 17 befindet, in welcher sich die Gashähne für die Kochstellen und den Back- und Bratrohrbrenner befinden, die von einer am Gasherd 1 quer befestigten Blechschiene 18 getragen sind. 



   In   Fig.-2   und 3 ist der Gashahn 19 für das Back- und Bratrohr und der Gashahn 20 für den Brenner 12   unmittelbar benachbart auf der Blechschiene   18 befestigt und ihre Hahnspindeln 21 bzw.   21'tragen   je eine
Sperrscheibe   22 bzw. 22'sowie   die mit den Handhaben 23,   23'   versehenen Schaltscheiben 24 bzw.   24'mit   den   Symbolen"zu","gross"und"klein",   die gegenüber einer festen Marke 25 bzw. 25'verdrehbar sind und derart die Stellung der Hähne angeben. Die Sperrscheiben 22 bzw.   22'weisen   eine kreisförmige Umfläche mit einem abgeflachten Randteil 26 bzw. 26'auf.

   Zwischen den beiden Scheiben   22,   22' ist ein
Schieber 27 auf dem Deckel 16 geführt, der mit seinen Enden die Scheiben   22, 22' umgreift.   In Fig. 2 sind beide Hähne 19 und 20 in ihrer Geschlossenstellung, wobei der abgeflachte Randteil 26 der Sperr-   scheibe 22 anderfallweise   als Sperrfläche wirkenden Endkante 28 des Schiebers 27 anliegt, während seine andere Endkante 28'vom abgeflachten Randteil   26'der   Scheibe 22'in der Bogenhöhe des Kreisabschnittes absteht, dessen Sehne den abgeflachten Randteil 26 bildet.

   In dieser Stellung kann der Hahn 20 für den Brenner 12 ohne Beeinflussung des Schiebers 27 gedreht werden, aber auch der Hahn 19 des Backrohres kann bei abgesperrtem Hahn 20 gedreht werden, wobei vorerst durch die Abflachung 26 der Scheibe 22 der Schieber 27 nach rechts verschoben wird, so dass seine Endkante   28'sich   gegen den abgeflachten Randteil 26'anlegt und den Hahn 20 sodann an einer Drehung hindert. 



   In Fig. 4 sind die Stellungen des Schiebers 27 ersichtlich, in welcher der Hahn 20   auf "gross" gestellt   ist und damit. durch die   UmflÅache   der Sperrscheibe   22'eine   Verstellung des Schiebers 27 verhindert ist, so dass der Hahn 19 nicht betätigt werden kann. Fig. 5 zeigt die voll geöffnete Stellung des Hahnes 19 durch Einstellung der Schaltscheibe 24 mit der   Bezeichnung "gross" auf   die Marke 25 des Deckels 16, wobei die Umfläche der Sperrscheibe 22 nunmehr an der Endfläche 28 des Schiebers 27 anliegt und somit eine Betätigung des Hahnes 20 verhindert, da die Endkante 28'und der abgeflachte Randteil   26'satt aneinan-   derliegen   und als Sperrflächen   wirken. 



   Durch diese Ausbildung der gegenseitigen Sperre wird es verhindert, dass bei geöffnetem Gashahn für den   Kochstellenbrenner   12 der Backrohrbrenner 3 geöffnet werden kann oder auch umgekehrt, bei im Betrieb befindlichem Backrohrbrenner 3 der Kochstellenbrenner betrieben werden kann. Auf diese Weise ist ein ordnungsgemässes Brennen des Kochstellenbrenners 12 sichergestellt, da   das-gleichzeitige Anzünden     des Backrohrbrenners 3,   dessen hochströmende Abgase der Flammenbildung des Brenners 12 hinderlich sein können, mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

   Anderseits werden die über den Stutzen 10,   10' abströmenden   heissen Abgase bei im Betrieb   befindlichem3ackrohrbrenner   3 einem auf die Roststäbe aufgestelltem Gefäss zum Fortkochen oder zum Warmhalten oder Nachwärmen von Speisen zugeführt, so dass der Wirkungsgrad des Gasherdes wesentlich verbessert werden kann, wobei gleichzeitig die Nachteile der bisherigen WÅarmeabfuhrdesBackrohresvermiedensind. Gegebenenfalls können auch mehreren Brennern Abgasstutzen 10 zugeordnet werden, wobei dann auch die gegenseitige Sperre der Gashähne zwischen ihren Gashähnen und dem Gasrohrbrenner vorzusehen ist. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Einrichtung bei   Brat-und Backrohren   von Gasherden zum Abführen der Abgase über wenigstens einen in der Herdkochfläche nahe einem Brenner ausmündenden Abgaskanal, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgaskanal   (10, 10') zentrisch   unterhalb der Ausströmöffnungen eines Gasbrenners (12) mündet, dessen Gaszufuhr bei eingeschaltetem Brenner (3) für das Backrohr (2) durch eine Sperre (27) abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (27) aus einem den Hahnspindeln (21, 21') der Gashähne (19 bzw. 20) für den Brenner (3) des Back- und Bratrohres (2) bzw. des Brenners (12) für eine Kochstelle zugeordneten Schieber (27) besteht, der mit je einer Sperrscheibe (22 bzw. 22') der Spindeln (21, 21') zusammenwirkt, die einen abgeflachten Randteil (26 bzw. 26') aufweisen, welche mit den als Sperrflächen wirkenden Endkanten (28 bzw. 28') des Schiebers (27) zusammenwirken und bei geöffnetem einen Hahn (19 bzw. 20) das Drehen des andern Hahnes (20 bzw. 19) verhin dern.
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