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Vorrichtung zur Herstellung einer dichten Verbindung von Rohren,
Schläuchen, Armaturen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer dichten Verbindung von Rohren, Schläuchen, Armaturen od. dgl. aus thermoplastischem Kunststoff untereinander oder mit Teilen aus Kunststoff oder andern Werkstoffen.
In diesem Zusammenhang ist unter anderem eine Verbindungsvorrichtung bekanntgeworden, die aus einem hohlen Innenteil und einem im Abstand diesen umgebenden, insbesondere konzentrischen Aussenteil unter Freilassung eines Zwischenraumes zur Aufnahme von mindestens einem der zu verbindenden Rohrenden besteht und bei der in mindestens einer, vorzugsweise in der äusseren der einander gegenüberliegenden Flächen dieser Teile zweckmässig ringförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Herstellung der Verbindung so erfolgt, dass die Verbindungsvorrichtung, vorzugsweise deren Aussenteil, z.
B. mittels einer Lötlampe soweit erwärmt wird, dass das in den Zwischenraum eingeschobene Kunststoffrohr Wärme aufnimmt und dadurch plastisch wird, worauf das Rohr in den Zwischenraum nachgeschoben wird, so dass die Ausnehmungen (Hinterschnitte) durch die plastische Kunststoffmasse ausgefüllt werden und die Masse nach Erstarren in diesen Ausnehmungen verbleibt. Diese Vorrichtung zeigt vor allem bezüglich der Ausbildung des Rohrinnenraumes Nachteile, die erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass der hohle Innenteil aus einem wasserlöslichen Stoff, z. B. aus gepresstem Natriumchlorid, besteht. Diese Ausführung ergibt nach Beseitigung des wasserlöslichen Innenteiles eine dichte und glatte Verbindung.
Durch die angeführte Vorrichtung ergibt sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Bekannten. Die Ausbildung eines hohlen, bleibenden Innenteiles erfordert eine gewisse Wandstärke desselben, welche entweder eine starke Verdickung des Verbinders oder aber eine Verengung des Durchflussquerschnittes erzwingt. Wenn der Innenteil jedoch später aufgelöst wird, kann er praktisch demRohrinnendurchmesser angepasst werden. DieVerbindung ist für Rohre jeder Grösse anwendbar.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Die Anordnung ist zweiteilig und besteht aus dem Innenteil l und dem konzentrisch um diesen angeordneten Aussenteil 2. Zwischen diesen beiden Teilen ist ein Zwischenraum 3 vorhanden, in dem die Enden der zu verbindenden Rohre 4,5 eingeschoben sind. Ausserdem weist die Innenfläche des Teiles 2 ringförmige Ausnehmungen 6 auf, die nach der Erweichung des Materials der zu verbindenden Rohre 4 und 5 mit diesem Material ausgefüllt sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform steht der Innenteil l über den Aussenteil 2 axial vor und ist an seinen Enden 10 konisch verjüngt.
Der Innenteil l wird als hohler Salzkern ausgebildet und aussen nur ganz leicht konisch gestaltet.
Beim Zusammenbau wird er in eines der zu verbindenden Rohrenden (etwa 4) eingetrieben. Dann wird das zweite Rohrende (etwa 5) auf dem Gegenkonus aufgeschoben. Hierauf wird der Aussenteil 2 über die Verbindungsstelle geschoben und erwärmt. Diese Erwärmung kann zweckmässig durch Thermofarben überwacht werden. Durch Nachschieben der erweichten Rohrenden wird nun der ganze Zwischenraum 3 ausgefüllt, wobei ausserdem die Rohrenden. an ihren Stirnseiten miteinander verschweisst werden. Die ringförmigen Ausnehmungen 6 im Aussenteil2 werden ebenfalls von plastischem Material angefüllt und ergeben auf diese Weise Verankerungen und allfällige Labyrinthdichtungen für die ganze Verbindung. Der Zwischenraum 3 kann dabei beliebig gross gewählt werden, so dass z.
B. an dieser Verbindungsstelle eine Querschnittsvergrösserung eintritt, welche die Zugspannungen auf einen Bruchteil derjenigen beschränkt, welche in den übrigen Rohrwandungen herrschen. Damit wird die Verbindungsstelle gegen den"kalten Fluss" vollkommen entlastet.
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Der Aussendurchmesser der Salzkeme braucht nicht viel grösser zu sein, als die Rohrinnendurchmesser der zu verbindenden Rohre. Diese Salzkeme erhalten eine Bohrung, durch welche später das Lösungsmittel, etwa Wasser hindurchströmt und den Salzkern auflöst. Solche Salzkerne können sehr fest und glatt gepresst werden und sind gegen die Erwärmung des thermoplastischen Materials genügend wiederstandsfä- hig. Nach dem Erstarren der Press-Schweiss-Verbindung ist ihre Herstellung beendet. Der Durchflussquer-
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Weite der zu verbindenden Rohre. Der Verbindungsbereich ist glatt und stossfrei.
Den Erfordernissen der Praxis entsprechend, können verschiedene Änderungen im Rahmen der Erfindung durchgeführt werden. So ist es z. B. ohne weiteres möglich, nicht nur die Verbindung von zwei Teilen auf diese Art durchzuführen. sondern auch T-Stücke, Hosenstücke u. ähnl. zu verwenden. Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich nicht nur auf Rohrverbindungen beschränkt, sondern zeigt einen Weg Hohlkörper von innen her gut zu unterlegen, wenn Schweiss- oder Wärmebehandlung bei Lötoperationen usw. vorgenommen werden, wobei der Innenraum nicht verengt werden darf.
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Device for creating a tight connection of pipes,
Hoses, fittings or the like.
The invention relates to a device for producing a tight connection between pipes, hoses, fittings or the like made of thermoplastic with one another or with parts made of plastic or other materials.
In this context, among other things, a connecting device has become known, which consists of a hollow inner part and a spaced-apart, in particular concentric outer part surrounding it, leaving a gap for receiving at least one of the pipe ends to be connected and in at least one, preferably in the outer the opposing surfaces of these parts are advantageously provided annular recesses, the connection being made in such a way that the connecting device, preferably its outer part, e.g.
B. is heated by means of a blowtorch to such an extent that the plastic tube pushed into the space absorbs heat and becomes plastic as a result, whereupon the tube is pushed into the space so that the recesses (undercuts) are filled by the plastic plastic compound and the compound after solidification remains in these recesses. This device shows disadvantages, especially with regard to the design of the pipe interior, which are avoided according to the invention in that the hollow inner part is made of a water-soluble substance, e.g. B. of compressed sodium chloride. After removing the water-soluble inner part, this design results in a tight and smooth connection.
The stated device has a number of advantages over the known. The formation of a hollow, permanent inner part requires a certain wall thickness of the same, which forces either a strong thickening of the connector or a narrowing of the flow cross-section. However, if the inner part is later dissolved, it can practically be adapted to the pipe inner diameter. The connection can be used for pipes of any size.
In the drawing, an embodiment of the invention is shown in section.
The arrangement is in two parts and consists of the inner part 1 and the outer part 2 arranged concentrically around it. Between these two parts there is an intermediate space 3 into which the ends of the pipes 4, 5 to be connected are inserted. In addition, the inner surface of the part 2 has annular recesses 6, which are filled with this material after the material of the pipes 4 and 5 to be connected has softened.
In the embodiment shown, the inner part 1 projects axially beyond the outer part 2 and tapers conically at its ends 10.
The inner part 1 is designed as a hollow salt core and is only slightly conical on the outside.
During assembly, it is driven into one of the pipe ends to be connected (about 4). Then the second pipe end (about 5) is pushed onto the counter cone. The outer part 2 is then pushed over the connection point and heated. This heating can expediently be monitored by thermal inks. By pushing in the softened pipe ends, the entire space 3 is now filled, and the pipe ends. be welded together at their front sides. The annular recesses 6 in the outer part 2 are also filled with plastic material and in this way result in anchors and any labyrinth seals for the entire connection. The space 3 can be selected as large as desired, so that, for.
B. a cross-sectional enlargement occurs at this connection point, which limits the tensile stresses to a fraction of those that prevail in the other pipe walls. This completely relieves the junction against the "cold flow".
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The outer diameter of the salt cores does not need to be much larger than the inner diameter of the pipes to be connected. These salt cores receive a bore through which the solvent, such as water, later flows through and dissolves the salt core. Such salt cores can be pressed very firmly and smoothly and are sufficiently resistant to the heating of the thermoplastic material. After the press-weld connection has solidified, its production is complete. The flow cross
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Width of the pipes to be connected. The connection area is smooth and seamless.
Various changes can be made within the scope of the invention as required by practice. So it is e.g. B. easily possible not only to perform the connection of two parts in this way. but also T-pieces, trouser pieces, etc. similar to use. The concept of the invention is of course not limited to pipe connections, but shows a way to underlay hollow bodies well from the inside when welding or heat treatment during soldering operations etc. are carried out, whereby the interior must not be narrowed.