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Herstellung von geschmiedeten oder gegossenen Gegenständen, die im polierten Zustande absolut rostsieher, laugen-und zunderbeständig sowie hochverschleissfest sein müssen, aus Kohlenstoff,
Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthaltenden Eisenlegierungen.
Zur Herstellung von Gegenständen hoher chemischer Widerstandsfähigkeit verwendet man Eisen- Chrom-Molybdän-undEisen-Chrom-Molybdän-Nickel-Legierungen mit je nach den Bedingungen wechselnden Chromgehalten bis zu 50% und Nickelgehalten bis zu 15%. Die Technik vertritt die Ansicht, dass als Träger der diese Legierungen kennzeichnenden Eigenschaften in erster Linie das Chrommetall anzusprechen ist, dessen Einfluss oberhalb gewisser Gehalte, dann allerdings durch den Zusatz von Molybdän verstärkt wird. Nach den bisherigen Erkenntnissen benötigt selbst eine niedriggekohlte Stahllegierung einen ganz bestimmten Chromzuschlag, um gegen korrodierende Einflüsse widerstandsfähig zu werden, und gehören mindestens 13% Chrom dazu, die Legierungen im vergüteten und polierten Zustande rostbeständig zu machen.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Verwendung einer Stahllegierung, die nur 3-13% Chrom, 5-15% Molybdän, 0'1-2% Kohlenstoff und gegebenenfalls 1-30% Nickel enthält zur Herstellung von geschmiedeten oder gegossenen Gegenständen, die im polierten Zustande absolut rostsicher, laugen-
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ein Molybdänzuschlag in den gekennzeichneten Grenzen so günstig auf das Gefüge der Chromstähle oder des Chromgusses einwirkt, dass diese Legierungen absolut rostsicher, laugen-und zunderbeständig schon bei einem Chromgehalt werden, der für sich allein den geschmiedeten oder gegossenen Gegenständen diese Eigenschaften nicht verleiht.
Die Verwendung von derartig niedrigchromhaltigen Stahllegierungen ist, abgesehen von der damit verbundenen Wirtschaftlichkeit, auch deswegen von besonderem Vorteil, weil sich die daraus hergestellten Gegenstände im Gegensatz zu den reinen Chrom-oder Chrom-Nickelstählen besonders gut verformen und bearbeiten lassen. Die letztgenannte Eigenschaft der zu verwendenden Legierung ist von erheblicher Bedeutung, weil die den korrodierenden Einflüssen ausgesetzten Flächen sorgfältig geglättet und poliert werden müssen.
Die beschriebenen molybdänhaltigen Chromlegierungen haben auch eine überraschend grosse Brinellhärte, die beispielsweise bei einer Legierung mit 6% Chrom, 6% Molybdän und 0'35% Kohlenstoff an einem Schmiedestück über 600 betrug, so dass sich daraus mit besonderem Vorteil hochverschleissfeste Gegenstände und auch säurebeständige Sehneid- werkzeuge grosser Sehneidhaltigkeit herstellen lassen. Die Chrom-Molybdän-Legierungen können 1tuch 1-30% Nickel enthalten. Durch den Zusatz von Nickel wird ihre Festigkeit und von einem bestimmten Gehalt ab auch die Dehnung der Legierung bekanntlich günstig beeinflusst. Natürlich können auch noch andere der den Stahl in bekannter Weise vergütenden Elemente Verwendung finden.
Der Siliziumgehalt der Legierung soll bis zu 1'2% betragen.
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Manufacture of forged or cast objects, which in the polished state must be absolutely rustproof, alkali and scaling resistant and highly wear-resistant, made of carbon
Iron alloys containing chromium, molybdenum and optionally nickel.
Iron-chromium-molybdenum and iron-chromium-molybdenum-nickel alloys with a chromium content of up to 50% and a nickel content of up to 15%, depending on the conditions, are used to produce objects with high chemical resistance. Technology is of the opinion that the primary carrier of the properties that characterize these alloys is the chrome metal, the influence of which is increased above certain levels, however, by the addition of molybdenum. According to previous knowledge, even a low-carbon steel alloy requires a certain amount of chromium in order to be resistant to corrosive influences, and at least 13% chromium is required to make the alloys rust-resistant in the tempered and polished state.
The invention now relates to the use of a steel alloy which contains only 3-13% chromium, 5-15% molybdenum, 0.1-2% carbon and optionally 1-30% nickel for the production of forged or cast objects that are polished in the Condition absolutely rustproof, caustic
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a molybdenum surcharge has such a favorable effect on the structure of the chrome steels or the chrome castings that these alloys become absolutely rust-proof, alkali-resistant and scaling-resistant even with a chromium content that alone does not confer these properties on the forged or cast objects.
The use of such low-chromium steel alloys, apart from the associated economy, is also of particular advantage because the objects made from them can be shaped and processed particularly well in contrast to pure chromium or chromium-nickel steels. The latter property of the alloy to be used is of considerable importance because the surfaces exposed to the corrosive influences must be carefully smoothed and polished.
The molybdenum-containing chromium alloys described also have a surprisingly high Brinell hardness, which, for example, in an alloy with 6% chromium, 6% molybdenum and 0'35% carbon on a forged piece was over 600, so that it is particularly advantageous to produce highly wear-resistant objects and acid-resistant cutting edges - Have tools made with great cutting edge retention. The chromium-molybdenum alloys can contain 1-30% nickel. The addition of nickel has a positive effect on its strength and, from a certain level, also on the elongation of the alloy. Of course, other elements which temper the steel in a known manner can also be used.
The silicon content of the alloy should be up to 1'2%.
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