Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

AT13964U1 - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen Download PDF

Info

Publication number
AT13964U1
AT13964U1 ATGM8010/2014U AT80102014U AT13964U1 AT 13964 U1 AT13964 U1 AT 13964U1 AT 80102014 U AT80102014 U AT 80102014U AT 13964 U1 AT13964 U1 AT 13964U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stacks
gripping device
grippers
objects
suction
Prior art date
Application number
ATGM8010/2014U
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Kronsteiner
Adrian Ing Enzenbrunner
Original Assignee
Inova Lisec Technologiezentrum
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inova Lisec Technologiezentrum filed Critical Inova Lisec Technologiezentrum
Priority to ATGM8010/2014U priority Critical patent/AT13964U1/de
Publication of AT13964U1 publication Critical patent/AT13964U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/91Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers
    • B65G47/918Devices for picking-up and depositing articles or materials incorporating pneumatic, e.g. suction, grippers with at least two picking-up heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/061Lifting, gripping, or carrying means, for one or more sheets forming independent means of transport, e.g. suction cups, transport frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Handhaben plattenförmiger Gegenstände, wie Glasscheiben, um diese aus Stapeln (1, 2), in denen die Gegenstände zur Vertikalen geneigt stehen, zu entnehmen oder auf Stapel (1, 2) einzustellen, umfasst eine Greifeinrichtung (4) zum Erfassen der Gegenstände. Die Greifeinrichtung (4) weist wenigstens zwei von einander unabhängige Greifer auf. Als Greifer der Greifeinrichtung (4) sind Saugköpfe (7) vorgesehen, die voneinander unabhängig in ihre und aus ihrer Gegenständen zugeordneten Wirklage schwenkher sind. Dabei sind aus ihrer Wirklage verschwenkte Saugköpfe (7) der Greifeinrichtung (4) oberhalb von Stapeln (1, 2) angeordnet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des einleitenden Teils desAnspruchs 1.
[0002] Vorrichtungen zum Stapeln sind bekannt, in welchem Zusammenhang auf die FR 2 525196 A, die WO 2012/037582 A oder die EP 0 675 060 B1 verwiesen werden kann.
[0003] Plattenförmige Gegenstände, insbesondere Glasscheiben, werden in Lagern (Glasla¬ger), beispielsweise in Stapeln auf einem Lagerbock, bereitgehalten.
[0004] Auf den Lagerböcken stehen die plattenförmigen Gegenstände (Glasscheiben) zurLotrechten um wenige Grad (beispielsweise 5°) geneigt, sodass sie sicher am Lagerbock leh¬nen.
[0005] Für das Abladen ("Stapeln") und das Entnehmen ("Entstapeln") von plattenförmigenGegenständen sind mit Saugköpfen bestückte Balken ("Saugerbalken") mit einer Länge vonbeispielsweise 6 m vorgesehen. Die Saugköpfe werden an den oberen Rand eines plattenför¬migen Gegenstandes (Glasscheibe) angelegt, um den jeweils vordersten Gegenstand vomStapel abzuheben und einer weiteren Be- oder Verarbeitung zuzuführen. Beispielsweise wer¬den Glasscheiben, die von einem Lagerbock abgenommen ("entstapelt") worden sind, einemGlasschneidetisch zugeführt.
[0006] Für das Erfassen/Entnehmen/Abstellen plattenförmiger Gegenstände sind auch kamm¬artige Vorrichtungen ("Kämme") bekannt, auf deren Zinken mehrere, meist drei, Saugköpfeangeordnet sind, sodass die Glasscheiben flächig erfasst werden können. Die Kammform istgewählt, damit verschiedene, mit Vakuumsaugern ausgestattete Vorrichtungen zum Fördern,Lagern, Transportieren einander Glasscheiben übergeben können, ohne dass diese von beidenSeiten angesaugt werden müssen - was etwa für Beschichtungen schädlich wäre.
[0007] Saugerbalken, die nicht in voneinander unabhängige Segmente unterteilt sind, sind ausder FR 2 525 196 A bekannt.
[0008] Problematisch ist es, wenn am Lagerbock unterschiedliche Glassorten, beispielsweiseStapel aus Glasscheiben mit unterschiedlicher Breite oder Stapel derselben oder unterschiedli¬cher Glassorten mit unterschiedlicher Stärke (Dicke) der Stapel stehen. Daher war es bisherzwingend erforderlich, dass gleichzeitig Glasscheiben von jedem Stapel entnommen werden.Nur so konnte verhindert werden, dass unterschiedliche Stapeldicken entstehen und dann dasArbeiten mit über die Breite der Lagerböcke durchgehend ausgebildeten Greifeinrichtungen,auch wenn sie als Saugerbalken ausgebildet sind, nicht mehr möglich wird.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genanntenGattung vorzuschlagen, bei der die zuvor beschriebene Problematik nicht auftritt.
[0010] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, bei dem die Merkma¬le des unabhängigen, auf die Vorrichtung gerichteten Anspruches 1 verwirklicht werden.
[0011] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter-ansprüche.
[0012] Mit der Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, zwei oder mehr als zwei unterschiedli¬che Stapel, beispielsweise Stapel aus verschiedenen Arten von Gegenständen, z.B. Glassor¬ten, auf einen (einzigen) Lagerbock einzustellen und Gegenstände aus nur einem der Stapel zuentnehmen und abzutransportieren.
[0013] Die Erfindung macht es weiters möglich, plattenförmige Gegenstände zu unterschiedli¬chen Stapeln zu stapeln.
[0014] Dies ist möglich, da die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Greifeinrichtung mit wenigs¬tens zwei voneinander unabhängig wirkenden Greifern aufweist.
[0015] Beispielsweise umfassen die Greifeinrichtungen als Greifer Saugköpfe, die mit wenigs- tens einer Unterdruckquelle verbunden sind, sodass sie durch Unterdrück an einem plattenför¬migen Gegenstand (Glasscheibe) angelegt werden können, um diesen zu erfassen und entwe¬der von einem Stapel, der auf einem Lagerbock lehnt, zu entnehmen oder auf einen Lagerbockabzustellen.
[0016] Erfindungsgemäß ist die Möglichkeit gegeben, jeweils nur die Greifer der Greifeinrich¬tung zu aktivieren, die einem Stapel von mindestens zwei Stapeln auf einem Lagerbock zuge¬ordnet sind, wobei die übrigen Greifer der Greifeinrichtung unwirksam bleiben.
[0017] Wenn die Greifer der erfindungsgemäßen Greifeinrichtung Saugköpfe sind, besteht dieMöglichkeit, nur den Saugkopf (oder zwei oder mehr als zwei Saugköpfe) in seine Wirklage zubewegen, beispielsweise zu schwenken, der benötigt wird, wogegen nicht benötigte Saugköpfe,die im Bereich eines Stapels angeordnet sind, aus dem kein plattenförmiger Gegenstand (Glas¬scheibe) zu entnehmen ist, in ihrer Bereitschaftslage bleiben können.
[0018] Mit der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, auf einem einzigen Lagerbockzwei oder mehr als zwei verschiedene Glassorten oder Glasscheiben in Stapeln mit unter¬schiedlicher Breite und/oder Dicke zu speichern. Dabei wird beim Entnahmevorgang nur derwenigstens eine Greifer der Greifeinrichtung aktiviert, beispielsweise nur der wenigstens eineSaugkopf in seine Wirklage bewegt, der für das Entnehmen der jeweils gewünschten Glassorteerforderlich ist. Dies kann geschehen, ohne dass die restlichen Greifer (die restlichen Saugköp¬fe) der Greifeinrichtung mit einem oder mehreren daneben stehenden Stapeln anderer Gegen¬stände (Glassorten) kollidieren.
[0019] Beispielsweise bleiben nicht benötigte Greifer der Greifeinrichtung, beispielsweise nichtbenötigte Saugköpfe, in ihrer Bereitschaftslage oberhalb der Stapel. Nur die jeweils benötigtenGreifer (Saugköpfe) sind in ihre Wirklage bewegt.
[0020] Das Bewegen der Greifer aus ihrer Bereitschaftslage in ihre Wirklage und umgekehrtaus ihrer Wirklage in ihre Bereitschaftslage kann durch Verschwenken der Greifer oder durchlineares Bewegen (auf und ab Bewegen) erfolgen. Auch Kombinationen aus Schwenken mitAnheben und Absenken der Greifer sind im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogen.
[0021] Mit der Erfindung wird auch der Vorteil erreicht, dass auf einem einzigen Lagerbockmehrere, weniger breite Stapel identischer oder unterschiedlicher Glassorten Platz finden kön¬nen und somit auch bei großer Typenvielfalt an, Glassorten Lagerplatz gespart werden kann.
[0022] Wenn die erfindungsgemäß vorgesehene Greifeinrichtung als Greifer Saugköpfe auf¬weist, ist in Betracht gezogen, die Saugköpfe zu wenigstens zwei Gruppen umfassend je we¬nigstens zwei Saugköpfe zusammenzufassen.
[0023] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehendenBeschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0024] Fig. 1 schematisiert eine erfindungsgemäße Vorrichtung (ohne Lagerbock), [0025] Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 (mit Lagerbock) von der Seite gesehen und [0026] Fig. 3 eine mit einem Kran kombinierte erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0027] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform stehen zwei Stapel 1 und 2 (Glaspakete)mit unterschiedlicher Dicke und/oder mit unterschiedlichen Glassorten (z.B. Glas unterschiedli¬cher Breite) auf einem (in Fig. 1 nicht gezeigten) Lagerbock 3.
[0028] Für das Entnehmen von Glasscheiben aus Stapeln 1 und 2 (Glaspaketen) ist eine imBeispiel als Saugerbalken ausgebildete Greifeinrichtung 4 vorgesehen, die an einem Träger 5verschwenkbar gelagert mehrere Gruppen 6 aus jeweils zwei Greifern, im Beispiel jeweils zweimit Unterdrück beaufschlagbare Saugköpfe 7, aufweist.
[0029] Wenngleich im Ausführungsbeispiel die als Saugköpfe 7 ausgebildeten Greifer derGreifeinrichtung 4 verschwenkbar sind, ist auch eine Ausführungsform der Vorrichtung in Be¬tracht gezogen, bei der die als Saugköpfe 7 ausgebildeten Greifer durch lineares Anheben und
Absenken in ihre Bereitschaftslage und aus dieser in ihre Wirklage bewegt werden können.Auch eine Kombination aus linearem Bewegen und Verschwenken der Greifer ist möglich.
[0030] In Fig. 1 ist gezeigt, dass vier Gruppen 6 umfassend je zwei Saugköpfe 7, in ihre Wirkla¬ge verschwenkt sind (im Beispiel nach unten verschwenkt sind), sodass die Saugköpfe 7 nachBeaufschlagen mit Unterdrück die jeweils vorderste Glasscheibe des Stapels 1 ansaugen, alsoerfassen, und aus dem Stapel 1 entnehmen können, indem der Träger 5 mit Hilfe eines beliebigausgebildeten Antriebes bewegt wird.
[0031] Fig. 1 zeigt auch, dass die dem in Fig. 1 rechten Stapel 2 zugeordneten Gruppen 6 vonSaugköpfen 7 in ihre Bereitschaftslage verschwenkt bleiben, sodass sie oberhalb des Stapels 2angeordnet sind und die Bewegungen der Greifeinrichtung 4 mit ihren in ihre Wirklage einge¬schwenkten Gruppen 6 von Saugköpfen 7 nicht behindern, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist.
[0032] Bei der Erfindung ist auch vorgesehen, dass die in ihrer Bereitschaftslage befindlichenSaugköpfe 7, also diejenigen Saugköpfe 7, die nicht in ihrer Wirklage eingeschwenkt wordensind, von der Quelle für Unterdrück getrennt sind, also nicht mit Unterdrück beaufschlagt wer¬den.
[0033] Lediglich in ihre Wirklage eingeschwenkte Saugköpfe 7 (in Fig. 1 die vier linken Gruppen6 von Saugköpfen 7) sind, sobald sie an Glasscheiben eines Stapels 1 oder 2 angelegt wordensind, mit Unterdrück beaufschlagt, indem sie mit der Quelle für Unterdrück verbunden sind.
[0034] Für das Bewegen des Trägers 5 der Greifeinrichtung 4, um die an ihm vorgesehenen,als Greifer dienenden Saugköpfe 7 über der jeweils vordersten Glasscheibe eines Stapels 1oder 2 (Glaspaketes) anzuordnen, kann der Träger 5 mit einer Einrichtung zum Verstellen,beispielsweise mit einem Portalkran 10 (vgl. Fig. 3), verbunden sein.
[0035] In der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung, die als Portalkran 10 ausgebildet ist, ist eineerfindungsgemäße Greifeinrichtung 4 vorgesehen. Der Portalkran 10 weist einen horizontalenBalken 11 auf und ist über ein zwei Beine 12 umfassendes Fahrgestell 13 über Rollen 14 ver¬fahrbar. So kann die Greifeinrichtung 4 einem Lagerbock 3, auf dem Stapel 1 und 2 mit Glas¬scheiben stehen, angenähert werden, wenn Glasscheiben auf den Lagerbock 3 unter Bildenvon Stapeln 1 oder 2 einzustellen (zu stapeln) oder von einem am Lagerbock 3 stehendenStapel 1 oder 2 zu entnehmen (abzustapeln) sind.
[0036] Am Balken 11 des Portalkranes 10 ist nach mehreren Freiheitsgraden verstellbar eineerfindungsgemäße Greifeinrichtung 4 angeordnet. Beispielsweise ist die Greifeinrichtung 4 überdie Aufhängung 15 vertikal (senkrecht zum Balken 11), horizontal (parallel zum Balken 11 undsenkrecht zur Laufrichtung des Portalkranes 10) linear bewegbar und um eine lotrechte Achsedrehbar.
[0037] In Fig. 3 ist beispielhaft gezeigt, dass am Träger 5 der Greifeinrichtung 4 Saugköpfe 7 zuvier jeweils zwei Saugköpfe 7 umfassenden Gruppen 6 zusammengefasst sind. Die Zahl derGruppen 6 von Saugköpfen 7 ist aber ebensowenig auf vier beschränkt, wie die Zahl der Saug¬köpfe 7 je Gruppe 6 nicht auf zwei beschränkt ist.
[0038] Wie in Fig. 3 durch Linearmotore 16 angedeutet, kann der Abstand zwischen Saugköp¬fen 7 und der Abstand zwischen Gruppen 6 von Saugköpfen 7 veränderbar sein.
[0039] Das Schwenken der Saugköpfe 7 aus ihrer Bereitschaftslage in ihre Wirklage (in Fig. 1links) und aus ihrer Wirklage in ihre Bereitschaftslage (in Fig. 1 rechts) kann mit Hilfe eines inFig. 3 gezeigten Hebels 17 mit Antrieb 18 (Linearmotor) erfolgen.
[0040] In Fig. 3 ist für den in Fig. 3 linken Teil der Greifeinrichtung 4 gezeigt, dass nicht zwin¬gend alle Saugköpfe 7 oder Gruppen 6 von Saugköpfen 7 gleichzeitig verschwenkt werden.Vielmehr ist in Betracht gezogen, nur die jeweils tatsächlich benötigten Saugköpfe 7 oder Grup¬pen 6 von Saugköpfen 7 in ihre Wirklage zu schwenken. Es ist somit in Betracht gezogen, nurso viele Saugköpfe 7 oder Gruppen 6 von Saugköpfen 7 in ihre Wirklage zu schwenken, als derBreite der zu handhabenden Glasscheibe entspricht.
[0041] Wenn bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, dass stets eine vorge¬gebene Anzahl von Saugköpfen 7 oder von Gruppen 6 von Saugköpfen 7 in ihre Wirklagegeschwenkt wird, dann kann vorgesehen sein, dass nicht an einer Glasscheibe angreifendeSaugköpfe 7, also Saugköpfe 7, die sich in ihrer Bereitschaftslage befinden, nicht mit der Quellefür Unterdrück verbunden sind, also nicht mit Unterdrck beaufschlagt werden.
[0042] Bei der Erfindung ist auch in Betracht gezogen, alle in einem Bereich des Trägers 5,beispielsweise in einer Hälfte, einem Drittel, einem Viertel oder anderen Teilbereich des Trägers5, angeordneten, als Greifer dienenden Saugköpfe 7 der erfindungsgemäßen Greifeinrichtung4, oder Gruppen 6 derselben, gemeinsam in ihre und aus ihrer Wirklage zu schwenken. Es istaber ebenso in Betracht gezogen, nur einzelne Saugköpfe 7 oder Gruppen 6 von Saugköpfen 7zu benutzen, wenn kleinere (schmälere) Glasscheiben zu handhaben (zu stapeln/entstapeln)sind.
[0043] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln plattenförmigerGegenstände, wie Glasscheiben, wird so vorgegangen, dass auf einem einzigen Lagerbockwenigstens zwei Stapel gebildet werden, wobei die Stapel voneinander unterschiedlich sind.Dies sind beispielsweise Stapel aus unterschiedlichen Gegenständen (Glassorten), also Ge¬genständen mit unterschiedlichen Abmessungen (Breite und/oder Länge und/oder Dicke), oderunterschiedlich dicke Stapel, die unabhängig voneinander entstapelt oder gestapelt werdenkönnen, indem Gegenstände vom Lagerbock entnommen oder auf den Lagerbock eingestelltwerden.
[0044] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Stapel aus voneinander unter¬schiedlichen plattenförmigen Gegenständen, beispielsweise Gegenstände mit unterschiedlichenAbmessungen (Breite und/oder Länge und/oder Dicke) zu bilden. Beispielsweise werden we¬nigstens zwei Stapel mit voneinander unterschiedlicher Dicke gebildet, indem wenigstens einplattenförmiger Gegenstand auf wenigstens einen der Stapel eingestellt wird oder wenigstensein plattenförmiger Gegenstand aus wenigstens einem der Stapel entnommen wird.
[0045] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschriebenwerden: [0046] Eine Vorrichtung zum Handhaben plattenförmiger Gegenstände, wie Glasscheiben, umdiese aus Stapeln 1,2, in denen die Gegenstände zur Vertikalen geneigt stehen, zu entnehmenoder auf Stapel 1, 2 einzustellen, umfasst eine Greifeinrichtung 4 zum Erfassen der Gegen¬stände. Die Greifeinrichtung 4 weist wenigstens zwei von einander unabhängige Greifer auf. AlsGreifer der Greifeinrichtung 4 sind Saugköpfe 7 vorgesehen, die voneinander unabhängig inihre und aus ihrer Gegenständen zugeordneten Wirklage schwenkbar sind. Dabei sind aus ihrerWirklage verschwenkte Saugköpfe 7 der Greifeinrichtung 4 oberhalb von Stapeln 1, 2 angeord¬net.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Handhaben plattenförmiger Gegenstände, wie Glasscheiben, um Gegen¬stände aus Stapeln (1, 2), in denen die Gegenstände insbesondere zur Vertikalen geneigtstehen, zu entnehmen oder auf Stapel (1, 2) einzustellen, mit einer Greifeinrichtung (4)zum Erfassen der Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (4)wenigstens zwei voneinander unabhängige Greifer umfasst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Greifer der Greifeinrich¬tung (4) Saugköpfe (7), denen eine Quelle für Unterdrück zugeordnet ist, vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer derGreifeinrichtung (4) voneinander unabhängig in ihre und aus ihrer Gegenständen zugeord¬neten Wirklage verstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer der Greifein¬richtung (4) durch Schwenkbewegungen oder lineare Bewegungen, insbesondere He-ben/Senken, in ihre und aus ihrer Wirklage verstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grei¬fer der Greifeinrichtung (4) an einem gemeinsamen Träger (5) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grei¬feinrichtung (4) wenigstens zwei Gruppen (6) mit je wenigstens einem Greifer, insbesonde¬re je wenigstens zwei Greifern, aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen (6) voneinan¬der unabhängig in die und aus der Wirklage der Greifer verstellbar, insbesondere schwenkbar, sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver¬bindung zwischen in ihre Bereitschaftslage verstellten Saugköpfen (7) mit der Quelle fürUnterdrück unterbrochen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in ihreWirklage verstellte Saugköpfe (7) mit der Quelle für Unterdrück verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass demTräger (4) eine Einrichtung zum Bewegen im Raum, beispielsweise eine Einrichtung nachArt eines Portalkranes (10), zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus ihrerWirklage verstellte Greifer der Greifeinrichtung (4) oberhalb von Stapeln (1, 2) angeordnetsind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM8010/2014U 2013-01-30 2013-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen AT13964U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM8010/2014U AT13964U1 (de) 2013-01-30 2013-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATGM8010/2014U AT13964U1 (de) 2013-01-30 2013-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT13964U1 true AT13964U1 (de) 2015-01-15

Family

ID=52273705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATGM8010/2014U AT13964U1 (de) 2013-01-30 2013-01-30 Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT13964U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5609377A (en) * 1993-12-08 1997-03-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Vacuum chuck apparatus
DE19544490A1 (de) * 1995-11-29 1997-06-05 Schuler Pressen Gmbh & Co Vakuumsauger und Platinenlader
DE19817426A1 (de) * 1998-04-18 1999-10-28 Schmalz J Gmbh Greifersystem, insbesondere Vakuumgreifersystem
EP2301868A1 (de) * 2009-09-24 2011-03-30 Officine Mistrello S.r.l. Vorrichtung zur Behandelung von Glasscheiben

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5609377A (en) * 1993-12-08 1997-03-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Vacuum chuck apparatus
DE19544490A1 (de) * 1995-11-29 1997-06-05 Schuler Pressen Gmbh & Co Vakuumsauger und Platinenlader
DE19817426A1 (de) * 1998-04-18 1999-10-28 Schmalz J Gmbh Greifersystem, insbesondere Vakuumgreifersystem
EP2301868A1 (de) * 2009-09-24 2011-03-30 Officine Mistrello S.r.l. Vorrichtung zur Behandelung von Glasscheiben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007046919B4 (de) Greifer zum automatischen Ergreifen von Packeinheiten
DE102009017762B4 (de) Plattenmaterialfördervorrichtung
DE3730126C2 (de)
EP2796654B1 (de) Verfahren zum Zwischenspeichern von Isolierglas-Rohlingen
DE102008017420B4 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wenden und Winkeltransport von losen Werkstückstapeln
AT505210B1 (de) Zuführeinrichtung für plattenförmige werkstücke und werkzeugmaschine mit einer solchen zuführeinrichtung
EP2814767B1 (de) Vorrichtung zum stapeln und entstapeln von plattenförmigen gegenständen
EP3294654B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transport von folien
EP3838816A1 (de) Vorrichtung sowie ein verfahren zum entpalettieren eines stückgutes aus einem stationären stapelverbund
EP2838820B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum entnehmen plattenförmiger gegenstände
WO2012037582A1 (de) Vorrichtung zum abstapeln und transportieren plattenförmiger gegenstände
EP2418163B1 (de) Ladevorrichtung für Blattstapel
DE102022116081A1 (de) System mit einem Greifer
DE1259783B (de) Vorrichtung zum Ablegen und Wiederaufnehmen von Platten, Tafeln oder dergleichen Gegenstaenden aus Glas
EP2959087B1 (de) Fördervorrichtung
EP3328766A1 (de) Verfahren zum abstapeln von furnierblättern
DE102009040792A1 (de) Palettenentstapler
EP1389597B1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Entstapeln eines aus mehreren horizontal geschichteten Warenlagen bestehenden Warenstapels
WO2020249511A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum übereinanderstapeln plattenförmiger gegenstände
DE3514487C2 (de)
DE102010006785B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum lageweisen Depalettieren von Produkten eines Produktstapels, ggfs. mit Vereinzelung der Zwischenlage
DE102011018857B4 (de) Einrichtung zum Abtragen eines Plattenstapels
AT13964U1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von plattenförmigen Gegenständen
DE102022103519A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen mehrlagigen Bestapeln eines Trägers mit Packstücken
DE102010034992A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kommissionierung quaderförmiger Gegenstände

Legal Events

Date Code Title Description
MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20160131