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Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen.
Ein leitendes Bestreben im modernen Automobilismus ist darauf gerichtet, die Wagen- bedienung womöglich zu automatisieren und von den Eigenschaften des Bedienenden (seiner Kraft, seinem Gedächtnis, seiner Sorgfältigkeit usw.) möglichst unabhängig zu machen. Eine von diesen Bestrebungen besteht im Problem einer Zentralschmierung des Fahrgestelles, wobei eine Mehrzahl von Stellen am Kraftfahrzeug gleichzeitig geschmiert werden kann, ohne dass der Wagenführer seinen Platz verlassen müsste. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit einem den Schmierstoff nach den Schmierstellen pressenden Kolben und besteht darin, dass das Auffüllen des Presszylinders nach jeweiligem Presshub seines Kolbens durch Druekölumlaufschmierung, z.
B. des Motors, erfolgt.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1--9 Ausführungsbeispiele der angeführten Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung im Schnitt in zwei Arbeitslagen ; die Fig. 3-7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Dreiweghahnes ; Fig. 8 und 9 zeigen eine vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung.
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in den oberen Teil des Zylinders a gedrückt wird. Der obere Teil des Zylinders a ist mit dem unteren Teil des Zylinders g durch Kanäle rund s verbunden, welche über einen Drei- weghahn c führen ; letzterer vermittelt zugleich die Verbindung der erwähnten Kanäle entweder mit der Druckölzuführung o oder dem in den unteren Teil des Zylinders a einzumündenden
Ablauf t. Ausserdem ist der untere Teil des Zylinders y durch einen Kanal Je mit der nach den Schmierstellen am Fahrgestell führenden Hauptrohrleitung verbunden.
Der untere Teil des grösseren Zylinders a ist mit dem oberen Teil des kleineren Zylinders ! ! durch Kanäle e und d verbunden, die in den Ölbehälter einmünden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei der durch Niederdrücken mit der Hand oder Niedertreten eines Hebels od. dgl. herbeigeführten Lage I des Halmes c dringt das Drucköl über die obere, grössere Druck- fläche 1 des Kolbens b und drückt den Kolben herab. Einen Widerstand für den Kolben bildet anfangs bloss die Feder p. welche so lange zusammengepresst wird, bis das untere Ende m des Kolbens b im Zylinder g den Kanal d passiert.
Sodann wird das Öl im Zylinder y all- mählich komprimiert und der Druck kann einen soviel mal höheren Wert annehmen als der
Druck des über den Kolben l zugeführten Öles beträgt, wievielmal die Druckfläche des
Kolbens l grösser ist. als die des Kolbens lI/.. Das auf diese Weise komprimierte 01 dringt in das Zentralschmierungssystem durch einen Kanal k, welcher durch ein Rückschlagventil v geschlossen ist.
Wenn sich der Hahn c in seiner Normallage befindet (Lage II in Fig. 2), so ist die
Zuführung von Drucköl unterbrochen und der Kolben ,//t kehrt durch die Wirkung der
Feder p in seine obere Lage zurück und drückt das Öl aus dem oberen Teil a des Zylinders durch den Kanal r und den Kanal s in den Zylinder 9 und das überschüssige Öl fliesst durch
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den Kanal t in den unteren Teil des Zylinders a und weiter durch den Kanal e in den Ablauf zum Ölbehälter ;
das überschüssige Öl aus dem Zylinder g entweicht ebenfalls durch den Kanal f ? in den Ablauf, so dass der Zylinder g bis zum Rand des Ablaufkanals d angefüllt bleibt und der Apparat zur weiteren Wirkung bereit steht, welche, wie oben angeführt, durch eine Verstellung der Verchlusseinrichtung in die Lage I eintritt.
Die Anordnung des Dreiweghahnes nach den Fig. 1 und 2 kann durch eine Ausführung gemäss Fig. 3-7 ersetzt werden.
Der Hahn weist ausser der eine Verbindung für das Drucköl in der Rohrleitung o durch
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eine rechtwinkelige Bohrung auf (Fig. 5), welche bei der Lage II (Fig. 6) den oberen Teil des Zylinders a durch den Kanal jar mit dem unteren Teil des Zylinders a (unter dem Kolben) durch den Kanal t und dadurch mit dem Ölahlauf e in den Ölbehälter des Motors verbindet. In Fig. 3 ist ein Grundriss des Hahnes und in Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Ebenen A-B und C-D bei der Lage I des Hahnes dargestellt. In Fig. 6 und 7 sind Schnitte durch die Kanäle für die Lage II des Hahnes nach denselben Ebenen dargestellt.
Die Anordnung eines in Fig. 1 und 2 oder 3-7 dargestellten Dreiweghahnes kann durch eine in Fig. 8 und 9 dargestellte einfachere Einrichtung ersetzt werden, wo der Kolben b zugleich einen Steuerschieber bildet, welcher einen bestimmten Teil des Öles der Motordruckschmierung einerseits verteilt und anderseits abmisst. Der durch eine Feder p in der oberen Lage gehaltene Kolben b bewegt sich im Zylinder 1 und ist im unteren Drittel auf einen kleineren Durchmesser ausgedreht, so dass im Zylinder ein ringförmiger Raum'M besteht, durch den das Öl strömen kann.
Der mittlere Teil des Zylinders 1 ist mit dem unteren Teil des Zylinders 1 durch einen Kanal le verbunden, in welchen ein Rückschlagsventil V1 ein-
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Drucköl von der Umlaufschmierung des Motors wird durch einen Kanal o annähernd dem mittleren Teil des Zylinders 1 zugeführt ; der Kanal o mündet in den Zylinder unterhalb des Kanals k ein. Damit das 01, welches an den Zylinderwänden durch Undichtheiten des Kolbens durchsickert, nicht entweicht und die Vorrichtung nicht verunreinigt, wird es aus der Kammer 9 durch einen Kanal li in den Ablauf abgeleitet.
Wenn sich der Kolben in seiner oberen Lage befindet (Fig. 8), so ist die Drucköl- zuführung durch den unteren Teil des Kolbens b unterbrochen und unter dem Kolben befindet sich Öl, welches vom letzten Kolbenhub bereit steht. Wird nun der Kolben durch unmittelbare Einwirkung oder unter Vermittlung eines Hebelorganes heruntergepresst, so wird das unter dem Kolben befindliche Öl komprimiert und dringt in die Rohrleitung der Zentralschmierung des Fahrgestelles ein.
Wenn der Druck auf den Kolben b aufhört, so kehrt der Kolben durch die Wirkung der Feder p in seine obere Lage zurück, wobei unter den Kolben Drueköl aus dem Kanal o (welcher sich bei der Kolbenbewegung in die untere Lage geöffnet hat), durch den Ringraum m, den Kanal 1. und das geöffnete Ventil r1 so lange eindringt, bis der Kolben den Kanal o wieder schliesst, was erfolgt, wenn der Kolben wieder in seine in Fig. 8 angedeutete obere Ausgangslage gelangt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit einem den Schmierstoff nach den Schmierstellen pressenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass das Auffüllen
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(z. B. des Motors) erfolgt.
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Central lubrication device for chassis of motor vehicles.
A leading endeavor in modern automobilism is directed towards automating the operation of the car wherever possible and making it as independent as possible of the characteristics of the operator (his strength, his memory, his diligence, etc.). One of these efforts is the problem of central lubrication of the chassis, with a plurality of points on the motor vehicle being able to be lubricated at the same time without the driver having to leave his place. The invention relates to such a central lubrication device for chassis of motor vehicles with a piston pressing the lubricant after the lubrication points and consists in that the filling of the press cylinder after the respective pressing stroke of its piston by Druekölumlaufschmierung, z.
B. of the engine.
In the drawing, FIGS. 1-9 show exemplary embodiments of the cited invention.
1 and 2 show the device in section in two working positions; Figures 3-7 show a modified embodiment of the three-way cock; 8 and 9 show a simplified embodiment of the device.
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is pushed into the upper part of the cylinder a. The upper part of the cylinder a is connected to the lower part of the cylinder g by channels around s, which lead through a three-way valve c; the latter also mediates the connection of the mentioned channels either with the pressure oil supply o or with the one opening into the lower part of the cylinder a
Sequence t. In addition, the lower part of the cylinder y is connected by a channel Je to the main pipeline leading to the lubrication points on the chassis.
The lower part of the larger cylinder a is with the upper part of the smaller cylinder! ! connected by channels e and d which open into the oil tank.
The device works as follows:
In the position I of the straw c brought about by pressing down by hand or by stepping down a lever or the like, the pressure oil penetrates over the upper, larger pressure surface 1 of the piston b and presses the piston down. Initially, only the spring p forms a resistance for the piston. which is pressed together until the lower end m of the piston b in the cylinder g passes the channel d.
Then the oil in the cylinder y is gradually compressed and the pressure can assume a value that is so many times higher than that
The pressure of the oil supplied via the piston l is how many times the pressure area of the
Piston l is larger. than that of the piston lI / .. The 01 compressed in this way penetrates the central lubrication system through a channel k, which is closed by a check valve v.
When the cock c is in its normal position (position II in Fig. 2), then the
Supply of pressurized oil is interrupted and the piston // t returns by the action of
Spring p back into its upper position and pushes the oil from the upper part a of the cylinder through the channel r and channel s into the cylinder 9 and the excess oil flows through
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the channel t in the lower part of the cylinder a and further through the channel e into the drain to the oil tank;
the excess oil from the cylinder g also escapes through the channel f? into the drain, so that the cylinder g remains filled up to the edge of the drain channel d and the apparatus is ready for further action, which, as stated above, enters position I by adjusting the locking device.
The arrangement of the three-way cock according to FIGS. 1 and 2 can be replaced by an embodiment according to FIGS. 3-7.
The cock also has a connection for the pressure oil in the pipeline o
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a right-angled hole (Fig. 5), which in position II (Fig. 6) the upper part of the cylinder a through the channel jar with the lower part of the cylinder a (under the piston) through the channel t and thereby with the Oil run e connects to the engine oil tank. In Fig. 3 is a plan view of the cock and in Fig. 4 and 5 sections are shown along the planes A-B and C-D in position I of the cock. In Fig. 6 and 7 sections through the channels for position II of the tap are shown on the same planes.
The arrangement of a three-way valve shown in Fig. 1 and 2 or 3-7 can be replaced by a simpler device shown in Fig. 8 and 9, where the piston b at the same time forms a control slide which on the one hand distributes a certain part of the oil of the engine pressure lubrication and on the other hand measures. The piston b, held in the upper position by a spring p, moves in the cylinder 1 and is turned to a smaller diameter in the lower third, so that there is an annular space in the cylinder through which the oil can flow.
The middle part of the cylinder 1 is connected to the lower part of the cylinder 1 by a channel le, in which a check valve V1 is
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Pressure oil from the circulating lubrication of the engine is supplied through a passage o approximately to the central part of the cylinder 1; the channel o opens into the cylinder below the channel k. So that the oil, which seeps through the cylinder walls due to leaks in the piston, does not escape and does not contaminate the device, it is diverted from the chamber 9 through a channel li into the drain.
When the piston is in its upper position (FIG. 8), the pressurized oil supply is interrupted by the lower part of the piston b and there is oil under the piston which is available from the last piston stroke. If the piston is now pressed down by direct action or by means of a lever element, the oil located under the piston is compressed and penetrates the pipeline of the central lubrication of the chassis.
When the pressure on the piston b ceases, the piston returns to its upper position by the action of the spring p, whereby under the piston pressure oil from the channel o (which has opened during the piston movement into the lower position) through the Annular space m, the channel 1 and the open valve r1 penetrate until the piston closes the channel o again, which occurs when the piston returns to its upper starting position indicated in FIG.
PATENT CLAIMS: l. Central lubrication device for chassis of motor vehicles with a piston pressing the lubricant towards the lubrication points, characterized in that the filling
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(e.g. of the motor).