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AT129015B - Einrichtung zum elektrischen Fernmelden von Meßgrößen. - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Fernmelden von Meßgrößen.

Info

Publication number
AT129015B
AT129015B AT129015DA AT129015B AT 129015 B AT129015 B AT 129015B AT 129015D A AT129015D A AT 129015DA AT 129015 B AT129015 B AT 129015B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
current
controlled
variable
branch
resistance
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Dr Kneissler
Original Assignee
App Bauanstalt Ing Hans Klinkh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by App Bauanstalt Ing Hans Klinkh filed Critical App Bauanstalt Ing Hans Klinkh
Application granted granted Critical
Publication of AT129015B publication Critical patent/AT129015B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum elektrischen Fernmelden von   Messgrössen.   



   Es sind bereits Einrichtungen zum elektrischen Fernmelden von Messgrössen bekannt, bei denen zur Fernanzeige ein Zweigstrom verwendet wird, den ein vom Zeiger des Primärinstrumentes betätigter Gleitkontakt steuert. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt schematisch eine derartige Anordnung. 



   Mit a, b sind die Zuleitungen einer Stromquelle (z. B. das Netz, eine Akkumulatorenbatterie od.   dgl.) bezeichnet. k   ist ein Gleitkontakt, der vom Zeiger des nicht dargestellten Primärinstrumentes (z. B. ein Dampfmesser, ein Manometer) gesteuert wird und dabei den Gesamtstrom i über die variablen Teile   ? i,   
 EMI1.1 
 ein die Messgrösse anzeigendes Amperemeter   A   eingeschaltet, dessen Widerstand mit   T" bezeichnet   ist. Der Messstrom im und demgemäss die   Ausschläge   des Amperemeters   A   sind, wie eine einfache Rechnung ergibt, der Verstellung des Gleitkontaktes (und daher den Ausschlägen des Primärinstrumentes) proportional, wofern man den Summenstrom i konstant annimmt.

   Diese Voraussetzung trifft jedoch weder bei einem Leitungsnetz noch bei einer Batterie zu, da die Spannung des Netzes gewissen Schwankungen, die Spannung einer Batterie einer allmählichen Abnahme unterworfen ist. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Stromstärke i mittels einer Regelvorrichtung, z. B. mittels einer Eisenwasserstofflampe, konstant zu halten. Diese Einrichtungen sind jedoch teils teuer und kompliziert, teils arbeiten sie ungenau und sind daher für feine Messeinrichtungen nicht verwendbar. 



   Gemäss der Erfindung wird nun nicht der Gesamtstrom i konstant gehalten, es wird vielmehr in den Messstrom   i", ein veränderlicher   Widerstand   Tv   eingeschaltet, dessen Steuerung von einem Amperemeter B erfolgt, dessen Wicklung 20 vom Summenstrom i durchflossen ist. Erfolgt die Steuerung des Widerstandes   Tv   durch den schwankenden Summenstrom i nach der Gleichung 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 der Messstrom i", aus folgender Gleichung : 
 EMI1.4 
 Diese Gleichung ist vom Summenstrom i frei. Sie stellt den Messstrom   i",   in Abhängigkeit lediglich vom Zweigwiderstand r1, mithin von der Verstellung des Gleitkontaktes k dar, u. zw. herrscht zwischen dem Messstrom   i",   und den Verstellungen des Gleitkontaktes   k   genaue Proportionalität. 



   Dabei ist das Gesetz der Steuerung des Widerstandes   f sehr einfach,   da die Widerstände   r i, , r"   
 EMI1.5 
 
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 meters B. 



   Man kann auch bei fixer Einstellung des Gleitkontaktes k (mithin des Widerstandes   Tl)   die Anordnung gemäss Fig. 2 dazu verwenden, eine Stromstärke (beim dargestellten Ausführungsbeispiel den 
 EMI1.8 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Schliesslich kann man gemäss Fig. 3 die Steuerung des Widerstandes rv ausser vom   Summenstrom   noch von einer   zm eiten Messgrösse dadurch   abhängig machen, dass man statt des Amperemeters B ein Wattmeter S oder an Stelle desselben ein Kreuzspulsystem   ver" endet, wobei   die Wicklung 20 dieses 
 EMI2.1 
 Batterie 22 gespeisten Stromkreis liegt. In diesem Stromkreis liegt ein variabler Widerstand   23,   der den Zeiger 24 eines Messinstrumentes 25 in Abhängigkeit von irgendeiner   zeiten Messgrösse   steuert. 



  Wird dieser Widerstand so gewickelt, dass die Gleichung 
 EMI2.2 
 erfüllt ist, so ergibt sich (bei   Berücksichtigung   der zwei Hauptgleiehungen über Stromverzweigung) der das Fernanzeigeinstrument   durchfliessende   Strom i", aus der Gleichung 
 EMI2.3 
   d : h.   er ist nach wie vor von den Spannungsschwankungen im Netz a,   b unabhängig   und proportional sowohl den   Ausschlägen   des Gleitkontaktes   7c   als auch den Ausschlägen des Zeigers 24, d. h. die Aus- 
 EMI2.4 
 einen konstanten Strom oder eine konstante Spannung erfordert. 



   In Fig. 4 bezeichnen   a,   b die Netzleitungen. M ist ein Fernanzeigeinstrument bzw. ein Verbrauchsapparat, der an eine konstante Spannung angeschlossen sein soll. Mit dem Fernanzeigeinstrument M liegt in Serie ein veränderlicher Widerstand   v,   der vom Zeiger      des Primärinstrumentes P gesteuert wird. Mit B ist ein Amperemeter bezeichnet, dessen Zeiger Z vom Widerstand c gesteuert wird und dabei 
 EMI2.5 
 Die Spannung e, an welcher das Fernanzeigeinstrument (der Verbrauchsapparat) M liegt, ergibt sich nach den Gesetzen der Stromverzweigung wie folgt : 
 EMI2.6 
 Wird der Widerstand w so gewickelt, dass bei Schwankungen der Spannung im Netz   a,   b und dadurch 
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 apparat) M liegt, durch das Spiel des Zeigers Z konstant gehalten bleibt. 



   Bei der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 5 bezeichnet V ein Voltmeter, dessen Zeiger Z von einer Wicklung c gesteuert wird und selbst einen   variablen'Widerstand   im Zweigstrom   i   steuert.   Mit Zi ist   der Zeiger eines Messinstrumentes, z. B. eines Manometers P, bezeichnet, der den variablen Widerstand v in Serie mit c einstellt. Bezeichnet man den Spannungsabfall zwischen den Punkten m, n mit e, so ist 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.

   Einrichtung zum elektrischen Fernmelden von Messgrössen nach der Methode der Stromver-   zu eignung   über einen Gleitkontakt, der vom Zeiger des Primärinstrumentes längs eines Widerstandes verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Fernmeldung besorgenden Zweigstrom (Messstrom   im)   ein veränderlicher Widerstand   (ru)   liegt, der in Abhängigkeit von dem der Stromquelle (Netz, Batterie) entnommenen Gesamtstrom so gesteuert wird, dass dessen Schwankungen ohne Einfluss auf die Fernmeldung bleiben.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des veränderlichen Widerstandes (r,.) die Ausschläge eines an die Quelle des Fernmeldestromes angeschlossenen Amperemeters (B) verwendet werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung des veränderlichen Widerstandes (rv) die Ausschläge eines Wattmeters (8) verwendet werden, dessen eine Wicklung (20) an die Quelle des Fernmeldestromes angeschlossen ist und dessen zweite Wicklung (21) in einem besonderen Stromkreis liegt, der einen variablen, in Abhängigkeit von einer zweiten Messgrösse gesteuerten Widerstand (23) enthält.
    4. Abgeänderte Ausführungsform einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernanzeigeinstrument (M) im Nebenschluss zu einem Stromkreis gelegt wird, der einen ver- änderlichen Widerstand enthält, dessen Steuerung in Abhängigkeit von der Stromstärke dieses Zweiges derart erfolgt, dass das Produkt aus Zweigstrom und jeweils eingestelltem Widerstandswert, mithin die Spannung zwischen den Verzweigungspunkten, konstant bleibt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der veränderliche Widerstand (rv) des Fernmeldestromkreises von der Wicklung (e) eines Voltmeters (v) gesteuert wird, die zusammen mit dem vom Primärinstrument (P) gesteuerten Widerstand (v) im Nebenschluss zum Fernmeldestromkreis liegt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der veränderliche Widerstand (J des Fernmeldestromkreises derart gesteuert wird, dass der Fernmeldestrom im ganzen Messbereich von äusseren Widerständen unabhängig und lediglich den Ausschlägen des Primärinstrumentes proportional bleibt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fernanzeigeinstrument im Brückenzweig einer Wheatstoneschen Brücke liegt.
AT129015D 1931-07-21 1931-07-21 Einrichtung zum elektrischen Fernmelden von Meßgrößen. AT129015B (de)

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