AT127430B - Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen. - Google Patents
Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder-und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen. Zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen sind Seilrangieranlagen vorgeschlagen worden, weil durch sie die Leistungsfähigkeit der Rangierbahnhöfe gesteigert und die Zahl der Bremser verringert werden kann gegenüber andern bisher üblichen Verfahren, nach welchen der Ablaufbergbetrieb durch mehrfaches Abbremsen des Wagenzuges geregelt wurde. Besonders vorteilhaft sind Seilrangieranlagen mit Vorder-und Hinterseil, durch die grössere Betriebspausen zwischen den verschiedenen Arheitsspielen vermieden und zwei Gleise unmittelbar nacheinander bedient werden können, wenn zwei Kuppelstellen an den beiden Enden des Vorderseiles auf zwei nebeneinanderliegenden Gleisen vorgesehen werden und die Anordnung so getroffen wird, dass das Kuppelorgan, welches das eine Gleis bedient, zu gleicher Zeit sein Arbeitsspiel beendet, wenn das andere Kuppelorgan des zweiten Gleises in seine Anfangsstellung gerückt ist. Die zweckmässige Ausgestaltung derjenigen Teile, welche den Eisenbahnzug mit dem Förderseil verbinden, ist bei solchen Anlagen ausserordentlich wichtig. Nach dem Gegenstand der Erfindung wird hiefür ein Gewichtswagen verwendet, der sich ohne besondere Einrichtung, wie Zwangsschienen, Niederdruckrollen usw., auf einer Fahrbahn zwangläufig bewegt und in welchem zur Verbindung des Eisenbahnzuges mit dem Förderseil ein starr oder nicht starr ausgebildetes Kuppelorgan gelenkig verlagert ist. Dieser Gewichtswagen kann aus einem oder zwei auf Gleisen verfahrbaren Teilen bestehen. Im letzteren Falle werden beide Teile durch Seile, Ketten od. dgl. verbunden, damit auch Gleiskrümmungen durchfahren werden können. An dem einen Ende des Gewichtswagens wird das Vorderseil, an seinem andern Ende das Hinterseil befestigt. Das Kuppelorgan zur Verbindung des Eisenbahnzuges mit dem Gewichtswagen kann entweder aus einem starr ausgebildeten, in dem Gewichtswagen gelenkig verlagerten Stossbaum oder aus zwei Seilen oder Ketten bestehen. Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 3 den Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführung. Mit al ist das Vorderteil und mit a2 das Hinterteil des Gewichtswagens bezeichnet, wobei die beiden Teile al und a2 durch die bei den unstarren Verbindungsorgane bl und b2 zusammengehalten werden. Er ist so schwer ausgebildet, dass er durch den Seilzug nicht von den Gleisen cl und C2 abgehoben werden kann. An seinem einen Ende ist das Vorderseil cl und am andern das Hinterseil e befestigt ; f zeigt in Fig. 1 und 2 ein starr ausgebildetes und in Fig. 3 ein aus zwei Seilen gl und g2 bestehendes Kuppelorgan. Um geringe Längendifferenzen beim Einhängen des starren Kuppelorgans in den Wagenzug h auszugleichen, wird entweder seine untere Drehachse verschiebbar gelagert oder sein oberes Ende mit einem Ergänzungsglied i versehen. Bei Leerlauf werden die Kuppelorgane in waagrechter Lage in dem Gewichtswagen fest verlagert. Die Vorteile der vorbeschriebenen Einrichtung gegenüber andern Konstruktionen bestehen in der einfacheren Seilführung, der grösseren Seilschonnng und der erleichterten Kuppelarbeit.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder-und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Enden des Vorder-und des Hinterseiles an einem oder zwei Gewichtswagen befestigt sind, die so schwer ausgeführt sind, dass sie sich nicht von den Schienen abheben können, und in welche das Kuppelorgan zur Verbindung mit dem Eisenbahnzuge gelenkig verlagert ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Eisenbahnzuges mit dem Gewichtswagen aus einem starren, gelenkig verlagerten Stossbaum besteht, der den Wagenzug sowohl ziehen als auch drehen kann.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Achse des Stossbaumes verschiebbar gelagert oder sein oberes Ende mit einem Ergänzungs- glied (i) versehen ist, damit geringere Längendifferenzen beim Ankuppeln des Eisenbahnzuges ausgeglichen werden können.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Eisenbahnzug und Gewichtswagen unstarr ist und aus zwei Seilen oder Ketten besteht, die den Wagenzug entweder nach der einen oder andern Richtung verfahren können. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE127430X | 1927-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT127430B true AT127430B (de) | 1932-03-25 |
Family
ID=5662059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT127430D AT127430B (de) | 1927-07-16 | 1928-07-10 | Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT127430B (de) |
-
1928
- 1928-07-10 AT AT127430D patent/AT127430B/de active
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