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AT115122B - Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern. - Google Patents

Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern.

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Publication number
AT115122B
AT115122B AT115122DA AT115122B AT 115122 B AT115122 B AT 115122B AT 115122D A AT115122D A AT 115122DA AT 115122 B AT115122 B AT 115122B
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AT
Austria
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line
control element
main control
sealing ring
hydraulic drive
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English (en)
Original Assignee
Der Ludw V Roll Schen Eisenwer
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Publication of AT115122B publication Critical patent/AT115122B/de

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung an   hydraulisch   angetriebenen Drehschiebern mit durch den Wasserdruck zu belastendem und von demselben   entlastbarem   Diehtungsring oder Diehtungsorgan anderer Form. Nach der Erfindung sind die Druckwasserleitungen zur hydraulischen Antriebsvorrichtung des Drehschiebers von einem gemeinsamen Hauptsteuerorgan und die Zuleitung zum Dichtungsring von einem mit der einen Seite des hydraulischen Antriebes in Verbindung stehenden Hilfssteuerorgan beherrscht, welch letzteres, sei es über das genannte Hauptsteuerorgan oder vom hydraulischen Antrieb aus unter Druck gesetzt, die Verbindung der Druckleitung mit der Zuleitung zum   Dich-   tungsring unterbricht und die Entlastung des letzteren bewirkt.

   Die Einrichtung wirkt derartig, dass entsprechend der Einstellung   des Hauptsteuerorgans zwecks Betätigung   der hydraulischen Antriebsvor-   richtung   der Dichtungsring selbsttätig unter Druck gesetzt oder entlastet wird. 



   In den Fig.   I-   der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgcgenstandes   in ver-   schiedenen Stellungen sehematisch   dargestellt, wobei vom Drehschieber nur der zum Verständnis der Erfindung erforderliche Teil gezeichnet ist. Es bezeichnet   1   den im   Drehschiebergehäuse   2 axial verschiebbaren Dichtungsring und. 3 den drehbaren Abschlusskörper des Drehsehiebers. Der Antrieb des   Abschlusskörpers. 3   erfolgt von einem Doppelflügel 4 aus, welcher in einem Gehäuse 5 mit zwei Druckkammern 6 annähernd um 90  hin und her drehbar ist. Die beiden Druckkammern stehen mit je zwei an den entgegengesetzten Enden der letzteren einmündenden Rohrleitungen 7 bzw. 8 in Verbindung.

   An die Leitungen 7 ist eine Leitung   7 a   und an die Leitungen 8 eine Leitung 8a angeschlossen. Die Leitung 8a ist am Zylinder 9 des Hauptsteuerkolbens 10 angeschlossen, dem durch die Leitung 11 aus der Druckleitung des Drehschiebers Druckwasser zugeführt wird. Der Hauptsteuerkolben 10 besitzt zwei   Kammern. M   und   13   und wird von Hand aus oder mechanisch aus der einen in die andere Endstellung geschoben. In der einen Endstellung (a, Fig. 1 und Fig. 4) ist die Leitung 8a über die Kammer 12 mit   uer.     Ablaufleitung   und die Leitung 11 über die Kammer   1 : 3   mit der am Zylinder 9 angeschlossenen Leitung 7a in Verbindung.

   In der andern Endstellung (b, Fig. 2 und 3) ist die Leitung 11 über die Kammer 12 mit der Leitung 8a in Verbindung, und anderseits ist die Leitung   7a Über   die Kammer 13 mit einer zweiten Ablaufleitung 15 verbunden. 



   Ausser dem Hauptsteuerkolben sind zwei   Hilfssteuerkolben16   und 17 vorhanden, die je in einem unten erweiterten Zylinder 18   bzw. 19 auf- und   abwärts beweglich sind und unter dem Einfluss eines Gewichtshebels 16a bzw.   17a   selbsttätig die untere Endstellung einnehmen. In die Leitung 7a ist ein Rückschlagventil 20 und in die Leitung 8a ein Rückschlagventil 21 eingeschaltet. Zwischen dem hydraulischen Antrieb 5 und dem   Rückschlagventil   20 ist die Leitung 7a mit dem Zylinderraum unter dem Kolben 17 durch die Leitung 22 und zwischen der andern Seite des Antriebes 5 und dem Rückschlag- \ entil 21 ist die Leitung 8a durch die Leitung 23 mit dem Zylinderraum unter dem Kolben 16 dauernd in Verbindung.

   Vom oberen Teil des Zylinderraumes, u. zw. unter dem in seiner oberen Endstellung befindlichen Kolben 17, führt eine   Rückleitung   24, in der ein Rückschlagventil 25 eingeschaltet ist, in die Leitung 7a zurück. In gleicher Weise führt eine mit einem Rückschlagventil 26 versehene Leitung 27 von dem oberen Teil des Zylinderraumes unter dem angehobenen Kolben 16 in die Leitung 8a zurück.

   Das untere Ende des Zylinders 18 steht durch eine enge Leitung 28 vor dem Rückschlagventil 26 mit der Leitung 27 und das untere Ende des Zylinders 19 durch eine enge Leitung 29 vor dem   Rückschlag-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 und   30a   bilden die Druckwasserzuleitung zum Dichtungsring ; diese ist vom Kolben 16   überwacht,   welcher eine mit zwei Eintrittsöffnungen versehene Verbindungskammer 31 aufweist. In der gleichen Entfernung, in der die genannten Eintrittsöffnungen gfgeneinander angeordnet sind, ist oberhalb der oberen Mündung der Leitung 30a eine dritte Leitung 32 am Zylinder 18 angeschlossen, die in den oberen Teil des Zylinders 19 führt und in diesem vom Kolben 17 überwacht ist.

   In der oberen Endstellung des Kolbens 17 steht die Leitung 32 über eine Kammer 33 des Kolbens   17   mit einer ins Freie führenden   Entlastungsleitung 54   in Verbindung. 



   Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der beschriebenen Steuerungseinrichtung sind die unter Druck stehenden Rohrleitungen durch volle, einfache Linien und die nicht unter Druck der Dluekwasserleitung stehenden Leitungen durch doppelte Linien angedeutet. Fig. 1 zeigt den Drehschieber ganz geschlossen, Fig. 2 zu Beginn des Öffnens, Fig. 3 ganz geöffnet und Fig. 4 beim Beginn der Schliessbewegung. Angenommen, der Drehschieber sei ganz geschlossen, der Dichtungsrirg 1 also belastet und somit an den Dichtungsring des Drehkörpers 3 angedrückt (s. Fig. 1). Der Hauptsteuerkolben 10 befindet sich in Stellung a (links), der Hilfssteuerkolben 16 ist in seiner unteren normalen Endstellung, der Hilfssteuerkolben   17   in seiner Hochstellung. Der Doppelflügel 4 wird in seiner entsprechenden Endstellung durch den Wasserdruck gehalten. 



   Zwecks Öffnens des Drehschiebers wird der Hauptsteuerkolben in die Stellung b nach rechts geschoben (s. Fig. 2). Dabei fliesst das Druckwasser aus der Leitung 11 über die Kammer   12,   die Leitung 8a und einerseits durch das   Rückschlagventil   21 auf die andere Seite des Doppelflügels 4 des hydraulischen Antriebes und anderseits unter den Hilfskolben   16,   welcher dadurch in seine   Hochstellung   getrieben wird. 



  In dieser Stellung des Hilfskolbens fliesst das Druckwasser aus dem Zylinder 18 bis zum Rückschlagventil 26, hält aber den Kolben 16 in seiner oberen Endstellung. Der Kolben 16 unterbricht bei seiner Aufwärtsbewegung sofort die Verbindung zwischen der Druckleitung 30 und der zum Dichtungsring 1 führenden Leitung   30a,   verbindet aber die letztere über die Leitung   32   und die Kammer 33 des noch in seiner   Hochstellung,   befindlichen Kolbens 17 mit der Entlastungsleitung   34.   Dadurch wird der Dichtungsring 1 entlastet. 



   Das von den Flügeln 4 des hydraulischen Antriebes verdrängte Wasser wird durch die Leitung 7a gedrückt, schliesst das Ventil 20 und gelangt durch die Leitung 22 unter den Kolben   17,   den sie in der   Hoehstellung   hält, wodurch die Ringentlastung aufrechterhalten wird. 



   Ist der Drehschieber ganz geöffnet (Fig. 3), so gelangt aus dem Gehäuse   5   kein Wasser mehr in den Zylinder 19. Der Kolben 17 geht unter der Einwirkung des Eigengewichtes und des Hebels   1'7a   in seine   Tiefstellung   und drückt das Wasser aus dem Zylinder 19 durch die dünne Leitung 29 über das   Rückschlagventil   25 in den unteren Teil der Leitung   7a,   aus der es über die Kammer   13   des Hauptsteuerkolbens 10 in die Ablaufleitung 15 fliesst. Durch das Senken des Kolbens 17 wurde die Entlastungsleitung 32, 34 unterbrochen, wodurch ein konstanter Wasserverlust durch Sickerwasser beim Dichtungsring 1 vermieden wird. 



   Das   Schliessen   des Drehschiebers wird durch Umstellen des Hauptsteuerkolbens 10 aus der Stellung b in die Stellung   a (Fig.   4) eingeleitet, wobei sich folgender Vorgang abspielt : Das Druckwasser wird aus der Leitung 11 über die Kammer 13 des Hauptsteuerkolbens und die Leitungen 7a und 7 in das Gehäuse 5 geleitet, in welchem der Doppelflügel 4 und folglich auch der Drehschieber in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Gleichzeitig fliesst Druckwasser hinter dem Ventil 20 über die Leitung 22 unter den Kolben 17 und hebt diesen aus der Tiefstellung in die Hochstellung, wodurch die Entlastung des Dichtungsringes vorübergehend wieder eingeleitet wird. Das vom Doppelflügel 4 verdrängte Wasser fliesst über 8a (oberhalb des Rückschlagventils), 23, 18, 27,26, 8a (unterhalb des   Rückschlagventils),   12 und 14 ab.

   Ist der Drehschieber in seiner   Schliessstellung,   so hört der Zufluss   des verdrängten   Wassers aus dem Gehäuse 5 im Zylinder 18 auf, der Kolben 16 senkt sich und drückt dabei das Wasser aus dem Zylinder 18 durch die enge Leitung 28 über das Ventil 26 und die Kammer 12 des Hauptsteuerkolbens ins Freie. Durch das Senken des Kolbens 16 wird die Verbindung zwischen den Leitungen 30 und 30a wieder hergestellt, der Dichtungsring 1 folglich wieder unter Druck gesetzt und an den Dichtungsring des   Drehkörpers   3 angedrückt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern, mit durch den Wasserdruck zu belastendem und von demselben entlastbarem Dichtungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwasserleitungen zur hydraulischen Antriebsvorrichtung (4) des Drehschiebers von einem gemeinsamen Hauptsteuerorgan (10) und die Zuleitung (30, 30a) zum Dichtungsorgan (1) von einem mit der einen Seite des hydraulischen Antriebes in Verbindung stehenden Hilfssteuerorgan (16) beherrscht ist, welch letzteres, sei es über das Hauptsteuerorgan (10) oder vom hydraulischen Antrieb (4) aus, unter Druck gesetzt, die Verbindung der Druckleitung mit der Zuleitung zum Diehtungsorgan unterbricht und die Entlastung des letzteren bewirkt,
    wobei entsprechend der Einstellung des Hauptsteuerorgans (10) <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Hilfssteuerorgan (17) in Verbindung steht, das seinerseits eine Entlastungsleitung (34) beherrscht und sowohl von der andern Seite des hydraulischen Antriebes (4) als vom Hauptsteuerorgan (10) aus unter Druck gesetzt werden kann, so dass es die Zuleitung (30a) zum Dichtungsring mit der Entlastungleitung (. verbindet und nicht unter Druck stehend, diese Verbindung selbsttätig unterbricht, wodurch ein Wasserverlust von der Druckkammer des Dichtungsringes aus vermieden wird.
    3. Steuerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Zuleitung (30, 30a) zum Dichtungsring (1) überwachende Hilfssteuerorgan (16) einen seitwärts einund austretenden Kanal (. 31) besitzt, durch den es, wenn es nicht unter Druck steht, die Verbindung (30) zwischen der Druckleitung (11) und dem Dichtungsring (1) selbsttätig öffnet.
    EMI3.2 26) vor dem erstgenannten Rückschlagventil an der betreffenden Verbindungsleitung derart angeschlossen ist, dass der Rückfluss des aus der hydraulischen Antriebsvorrichtung (4) verdrängten Wassers zum Hauptsteuerorgan (10) nur über das eine oder andere Hilfssteuerorgan (16 oder 17) erfolgen kann, welches dadurch während der Bewegung der Antriebsvorrichtung (4) in seiner ursprünglichen Stellung gehalten wird.
    5. Steuerungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Rückleitung von den Hilfssteuerorganen zum Hauptsteuerorgan eingeschalteten Rückschlagventile (25, 26) durch eine zweite engere Leitung (29, 28) mit dem Druekraum des betreffenden Hilfssteuerorgans (17 oder 16) derart in Verbindung stehen, dass das vom zurückgehenden Hilfssteuerorgan verdrängte Wasser über das betreffende Rückschlagventil entweicht.
AT115122D 1927-10-28 1928-03-31 Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern. AT115122B (de)

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AT115122D AT115122B (de) 1927-10-28 1928-03-31 Steuerungseinrichtung an hydraulisch angetriebenen Drehschiebern.

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AT (1) AT115122B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852439A1 (de) * 1977-12-02 1979-06-07 Kobe Steel Ltd Kugelventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2852439A1 (de) * 1977-12-02 1979-06-07 Kobe Steel Ltd Kugelventil

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