Kirk Douglas
Kirk Douglas, eegentlich Issur Danielowitsch Demsky, russ. Иссур Даниелович Демский (* 9. Dezember 1916 in Amsterdam, New York; † 5. Februar 2020 in Beverly Hills, Kalifornien) weer en US-amerikaansch Schauspeler. In de 1950er un 1960er Johren tell Douglas to de führen Hollywood-Stars un weer faken in Western un Avendüerfilmen to sehn. Meest geev he in sien Films den harten Mann mit stark maskulien Utstrahlen. He is Vader vun den US-amerikaanschen Schauspeler Michael Douglas.
Leven
[ännern | Bornkood ännern]Kirk Douglas wurr as Söhn vun düütschspakig jöödsch-russisch Inwannerer (ut Homel, Wittrussland) boren. Wiels sien Kindheit leev he in en New Yorker Armenveertel. För den Besöök vun School un College muss he sück dat Geld hart verdeenen. Douglas wunn en Ringkampstipendium un drüff dordör an de St. Lawrence University studeeren (Chemie un Engelsch Literatur). Um de Studienkösten betahlen to können, hett he as Huusmeester arbeit. Eerst en tweet Stipendium för de American Academy of Dramatic Arts führ hüm denn an den Broadway.
He muss sien Broadway-Engagements wegen den Kriegsinsatz bi de US Navy (1941) för en körten Tiet ünnerbreken. Eerst nah dat Enn’ vun den Tweeten Weltkrieg kunn he wedder an dat Theater an den Broadway trüggkehren. An’ 2. November 1943 hett he de Schauspelerin Diana Dill heiraadt. Ut disse Ehe stammen de twee Söhns Michael un Joel. 1951 hebbt se sück scheeden laaten, un Douglas hett 1954 de ut Hannober stammen Anne Buydens heiraadt, mit de he bet to sien Dood verheiraadt weer. Mit hör harr he twee wiedere Söhns, Peter un Eric Anthony. An’ 6. Juli 2004 wurr Eric dood in en New Yorker Apartment upfunnen. He harr siet Johren ünner Drogen- un Alkoholproblemen leeden.
Sien Filmdebüt harr Kirk Douglas in den Film Die seltsame Liebe der Martha Ivers (1946) an de Siet vun de bekannt Schauspelerin Barbara Stanwyck. De good Kritiken verhulpen hüm to sien nächst groot Rull as Noll Turner in den Film Vierzehn Jahre Sing-Sing (1948). För sien Rull in den Film Zwischen Frauen und Seilen (1949) kreeg he sien eerste Oscar-Nomineeren. In de folgen fiev Johren speel he mehr as twalf Hööftrullen, dorünner in Der Mann ihrer Träume, 20.000 Meilen unter dem Meer un in Die Fahrten des Odysseus.
1955 grünn Douglas sien eegen Filmprodukschoonsfirma, de he nah sien Moder nömmen dee (Bryna Company). Bit 1960 speel he ünner annern in so bekannt Films as Wege zum Ruhm (1957), Die Wikinger (1958) un Der letzte Zug von Gun Hill (1959) mit. As herutragendst Dorstellen gellt allgemeen sien Titelrull in Vincente Minnelli sien Filmbiografie Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft (1956),[1] woför he den New York Film Critics Circle Award un Golden Globe Award jeweils as best Hööftdorsteller kreeg, bi de Oscar-Verleehn aber tegenöver Yul Brynner (Der König und ich) dat Nahsehn harr. Ebenfalls de Titelrull övernehm Douglas in Stanley Kubrick sien Grootprodukschoon Spartacus (1960), in de he den glieknamigen röömschen Slaven un Gladiator dorstellt un den Film ok mitproduzeeren dee. Dorbi hett Douglas den Dreihbookschriever Dalton Trumbo verplicht, de kommunistisch Sympathien verdächtigt wurr un in Hollywood up de Swaart List stahn harr. Rückblickend betekent de Schauspeler de Entscheeden för Trumbo as de wichtigste vun sien Karriere.[2]
Douglas hett tweemal sülvst Regie führt, eerstmals 1973 in den Avendüerfilm Scalawag un twee Johr later in den Film Männer des Gesetzes. Sien letzt Rull harr Douglas in den Film Mord im Empire State Building (2008).
1988 keem sien Autobiografie ünner den Titel The Ragmans Son herut, de in’ März 2007 de Fortsetten mit den Titel Let’s Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning folgen dee. Douglas schreev todem mehrere Romane.
Wiel sien Öllern düütschsprakig Jöden weern, kann he good Düütsch snacken.[3][4]
An’ 13. Februar 1991 hett Douglas en Hubschruuverafstört överleevt, bi de twee Minschen storven sünd. 1995 hett he en Slaganfall harrt.
Bi de Oscarverleehn 2011 hett he den Pries för de best Nevendorstellerin an Melissa Leo övergeven.
Toletzt hett Kirk Douglas bet to sien Dood mit sien tweet Fru torüchtrucken in Kalifornien leevt.
Synchronisatschoon
[ännern | Bornkood ännern]In den düütschsprakigen Ruum wurr Douglas in’ Allgemeenen siet Enn’ vun de 1950er Johren in vööl Filmen vun Arnold Marquis synchroniseert. Weil de aber to de an’ meesten beschäftigten düütsch Synchroonsnacker hörrn dee, kunn he disse Rull nich immer övernehmen. So wurr Marquis to’n Bispeel ok vun Gert Günther Hoffmann, Horst Niendorf, René Deltgen oder Heinz Drache vertreden, vör allen ok denn, wenn neben Douglas en wiedere männlich Schauspeler vörkeem, de tovör ok all faken vun Marquis synchroniseert wurrn weer.
Filmrullen (Utwahl)
[ännern | Bornkood ännern]Johr | Titel | Synchroonsnacker |
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1946 | The Strange Love of Martha Ivers dt.: Die seltsame Liebe der Martha Ivers |
Sigmar Solbach |
1947 | Out of the Past dt.: Goldenes Gift |
Ralph Lothar |
1948 | I Walk Alone dt.: Die toten Jahre |
Wilhelm Borchert Matti Klemm (ne’e Szenen) |
1949 | A Letter to Three Wives dt.: Ein Brief an drei Frauen |
Paul Klinger |
1949 | Champion dt.: Zwischen Frauen und Seilen |
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1950 | The Glass Menagerie dt.: Die Glasmenagerie |
Erik Schumann |
1950 | Young Man with a Horn dt.: Der Mann ihrer Träume |
|
1951 | Along the Great Divide dt.: Den Hals in der Schlinge |
Friedrich Joloff |
1951 | Ace in the Hole dt.: Reporter des Satans |
René Deltgen |
1951 | Detective Story dt.: Polizeirevier 21 |
René Deltgen |
1952 | The Big Trees dt.: Für eine Handvoll Geld |
Wolfgang Kieling |
1952 | The Big Sky dt.: The Big Sky – Der weite Himmel |
Rolf Schult |
1953 | The Bad and the Beautiful dt.: Stadt der Illusionen |
Carl Raddatz |
1953 | Story of three Loves dt.: War es die große Liebe? |
Carl Raddatz |
1953 | Act of Love dt.: Ein Akt der Liebe |
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1953 | The Juggler dt.: Der Gaukler |
|
1954 | 20,000 Leagues Under the Sea dt.: 20.000 Meter unter dem Meer |
Günter Pfitzmann |
1954 | Ulisse dt.: Die Fahrten des Odysseus |
Siegfried Schürenberg |
1955 | The Racers dt.: Der Favorit |
|
1955 | Man without a Star dt.: Mit stahlharter Faust |
Gert Günther Hoffmann |
1955 | The Indian Fighter dt.: Als Vergeltung sieben Kugeln oder Zwischen zwei Feuern |
Gert Günther Hoffmann |
1956 | Lust for Life dt.: Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft |
Wolfgang Kieling |
1957 | Top Secret Affair dt.: Charmant und süß – aber ein Biest |
Wolfgang Kieling |
1957 | Paths of Glory dt.: Wege zum Ruhm |
Gert Günther Hoffmann |
1957 | Gunfight at the O.K.Corral dt.: Zwei rechnen ab |
René Deltgen |
1958 | The Vikings dt.: Die Wikinger |
Arnold Marquis |
1959 | Last Train from Gun Hill dt.: Der letzte Zug von Gun Hill |
Arnold Marquis |
1959 | The The Devil’s Disciple dt.: Der Teufelsschüler |
|
1960 | Spartacus | Arnold Marquis |
1960 | Strangers When We Meet dt.: Fremde, wenn wir uns begegnen |
Horst Niendorf |
1961 | The Last Sunset dt.: El Perdido |
Arnold Marquis |
1961 | Town Without Pity dt.: Stadt ohne Mitleid |
Heinz Drache |
1962 | Two Weeks in Another Town dt.: Zwei Wochen in einer anderen Stadt |
Wolfgang Kieling |
1962 | Lonely Are the Brave dt.: Einsam sind die Tapferen |
Arnold Marquis |
1962 | The Hook dt.: Männer – hart wie Eisen |
|
1963 | Seven Days in May dt.: Sieben Tage im Mai |
Arnold Marquis |
1963 | The List of Adrian Messenger dt.: Die Totenliste |
Heinz Drache |
1963 | For Love or Money dt.: Der Fuchs geht in die Falle |
Heinz Drache |
1965 | In Harm’s Way dt.: Erster Sieg |
Arnold Marquis |
1965 | The Heroes of Telemark dt.: Kennwort „Schweres Wasser |
Lothar Blumhagen |
1966 | Cast a Giant Shadow dt.: Der Schatten des Giganten |
Arnold Marquis |
1967 | The Way West dt.: Der Weg nach Westen |
Arnold Marquis |
1967 | The War Wagon dt.: Die Gewaltigen |
Arnold Marquis |
1968 | A Lovely Way to Die dt.: Der schnellste Weg zum Jenseits |
Arnold Marquis |
1968 | The Brotherhood dt.: Auftrag Mord |
Arnold Marquis |
1969 | The Arrangement dt.: Das Arrangement |
Horst Niendorf |
1970 | There Was a Crooked Man… dt.: Zwei dreckige Halunken |
Hansjörg Felmy |
1971 | The Light at the Edge of the World dt.: Das Licht am Ende der Welt |
Arnold Marquis |
1971 | Gunfight dt.: Rivalen des Todes |
Arnold Marquis |
1972 | Un uomo da rispettare dt.: Ein achtbarer Mann |
Arnold Marquis |
1972 | Scalawag | Arnold Marquis |
1973 | Dr. Jekyll and Mr. Hyde dt.: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde |
Joachim Kemmer |
1974 | Cat and Mouse dt.: Andersons Rache |
Hartmut Reck |
1975 | Posse dt.: Männer des Gesetzes |
Arnold Marquis |
1977 | Holocaust 2000 dt.: Inferno 2000 bzw. Das siebenköpfige Ungeheuer |
Helmo Kindermann |
1978 | The Fury dt.: Teufelskreis Alpha |
Hans Künster |
1979 | The Villain dt.: Kaktus Jack |
Arnold Marquis |
1979 | Home Movies dt.: Home Movies – Wie du mir, so ich dir |
Joachim Cadenbach |
1980 | The Final Countdown dt.: Der letzte Countdown |
Gottfried Kramer |
1980 | Saturn 3 dt.: Saturn-City |
Klaus Kindler |
1982 | The Man from Snowy River dt.: Snowy River |
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1982 | Remembrance of Love dt.: Erinnerungen einer Liebe |
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1983 | Eddie Macon's Run dt.: Kopfjagd |
Arnold Marquis |
1984 | Draw! dt.: Zwei Schlitzohren rechnen ab |
Erik Schumann |
1986 | Tough Guys dt.: Archie und Harry – Sie können’s nicht lassen |
Arnold Marquis |
1987 | Queenie | Arnold Marquis |
1988 | Inherit the Wind dt.: Wer den Wind sät |
|
1991 | Veraz | |
1991 | Oscar (Film) dt.: Oscar – Vom Regen in die Traufe |
Helmut Müller-Lankow |
1992 | The Secret dt.: Großvaters Geständnis |
|
1992 | Two-Fisted Tales dt.: Drei Wege in den Tod |
|
1994 | Greedy dt.: Greedy – Erben will gelernt sein |
Holger Hagen |
1999 | Diamonds dt.: Der Gauner mit dem Diamantenherz |
Klaus Kindler |
2003 | It Runs in the Family dt.: Es bleibt in der Familie |
Klaus Höhne |
2004 | Illusion (Film) | |
2008 | Meurtres à l’Empire State Building dt.: Mord im Empire State Building |
Fred Maire |
Utteknungen
[ännern | Bornkood ännern]Kirk Douglas wurr in sien schauspelerisch Loopbahn dree Mal för den Oscar as best Schauspeler nomineert (Champion, Stadt der Illusionen, Vincent van Gogh – Ein Leben in Leidenschaft), kreeg de aber nie nich. Eerst 1996 kreeg he den Ehren-Oscar för sien Levenswark. Buterdem kreeg Kirk Douglas folgen Utteknungen:
- 1949: Golden Apple Award as kooperativst Schauspeler
- 1956: New York Film Critics Circle Award as best Hööftdorsteller för Vincent van Gogh
- 1957: Golden Globe Award as best Hööftdorsteller för Vincent van Gogh
- 1957: Premio Sant Jordi för Die Gaukler
- 1958: San Sebastián International Film Festival: Zulueta-Pries för Die Wikinger
- 1968: Cecil B. DeMille Award für sien Levenswark
- 1980: César-Ehrenpries
- 1985: Ehrenlegion
- 1987: Goldene Kamera för sien Levenswark
- 1988: National Board of Review: NBR Award för dat Levenswark
- 1991: AFI Life Achievement Award vun dat American Film Institute
- 1994: Kennedy-Pries
- 1994: ShoWest Convention: Pries för dat Levenswark
- 1997: Hollywood Film Festival: Pries för dat Levenswark
- 1998: Screen Actors Guild Awards: Screen Actors Guild Life Achievement Award
- 2000: Wine Country Film Festival Pries för dat Levenswark
- 2001: Goldener Ehrenbär vun de Berlinale Pries för dat Levenswark
- 2001: PGA Golden Laurel Awards: Milestone Award
- 2005: Palm Springs International Film Festival: Pries för dat Levenswark
- Steern up den Hollywood Walk of Fame (6263 Hollywood Blvd.)
In de vun dat American Film Institute herutgeven List vun de „Top 25 der männlichen Filmstars“ is Kirk Douglas up Positschoon 17 platzeert.
- De Asteroid (19578) Kirkdouglas wurr nah hüm nömmt.
Sonstiges
[ännern | Bornkood ännern]In den Asterix-Band Obelix auf Kreuzfahrt is en vun de Hööftfiguren, de Greek Spartakis, de de Anführer vun en Grupp vun revolteeren Slaven is, sowohl den Schauspeler Kirk Douglas nahempfunnen as ok en Anspelen up de sien Rull in den Film „Spartacus“.
Schriften
[ännern | Bornkood ännern]- Romans
- The Broken Mirror.
- Young Heroes Of The Bible.
- Dance With The Devil.
- Der letzte Tango in Brooklyn.
- Autobiografien
- The Ragmans Son. 1988.
- Ein Fall von Glück. Mein neues Leben nach dem Schlaganfall (Originaltitel: My Stroke of Luck. übersetzt von Wolfdietrich Müller), Bastei Lübbe-TB 61539, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 978-3-404-61539-1.
- Let’s Face It: 90 Years of Living, Loving, and Learning. 2007.
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Roland Lacourbe: Kirk Douglas. Seine Filme – sein Leben. Heyne, München 1985, ISBN 3-453-86088-8.
- Peter Bogdanovich in’ Gespräch mit Kirk Douglas: Romantik beginnt mit 80. Süddeutsche Zeitung Magazin 34/2008.
Weblenken
[ännern | Bornkood ännern]- Biographie up film-zeit.de
- Tugend ist nicht fotogen – Interview mit Helmut Sorge un Martin Wolf in’ Spiegel, 5. Februar 2001, Nr. 6, S. 188.
- Kirk Douglas in de Internet Movie Database (engelsch)
- DNB-Katalog
- Biller vun Kirk Douglas In: Virtual History