Thesis by Ralph Lange
Die Macht der Gegenwart. Zur Dynamik von Präsenz und Distanz in der römischen politischen Kultur, 2019
https://kups.ub.uni-koeln.de/9416/1/Lange_Dissertation_KUPS.pdf
Hierbei handelt es sich um eine ... more https://kups.ub.uni-koeln.de/9416/1/Lange_Dissertation_KUPS.pdf
Hierbei handelt es sich um eine sprachlich überarbeitete Fassung der Schrift, die als Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach Alte Geschichte eingereicht wurde.
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehörigen der Elite täglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Räumen begegneten. Die Präsenz im Alltag war für die Pflege von sozialen Nahverhältnissen und für die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste für seine Mitbürger sichtbar, zugänglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgespräch halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkämpft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhältnisse physischer und sozialer Nähe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser löste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanischen Roms. Die autokratische Herrschaft über Rom und das Imperium entwickelte sich dadurch weiter. Anwesenheit definierte die politische Kultur der Republik, während Abwesenheit den Principat entscheidend schärfte.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den Zeitraum von der Mittleren Republik bis zum Ende der Herrschaft Tiberius‘ im Jahre 37 n. Chr.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Papers by Ralph Lange
Intra muros. Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen – Zeughäuser und Depots , 2024
Das Arsenal befand sich von Beginn der Festung Luxemburg Mitte des 16. bis zu ihrer Schleifung Mi... more Das Arsenal befand sich von Beginn der Festung Luxemburg Mitte des 16. bis zu ihrer Schleifung Mitte des 19. Jahrhunderts im Gewölbe des Kavalier Marie. Dieser wurde als Zeughaus mit Geschützplattform zwischen 1554 und 1561 erbaut. Das Geschützarsenal war das größte und wichtigste Gebäude der Festung, dessen Fassade über zwanzig Meter emporragte. Im Zuge der Entwicklung und Spezialisierung der Bewaffnung trennte man die Waffengattungen räumlich und beließ die Artillerie im Gewölbe des Kavaliers, während man die Handfeuerwaffen nach 1685 im neu errichteten Gewehr(saal)gebäude unterbrachte, das auf der gegenüberliegenden Seite des Zeughaushofes in der Kehle des Kavaliers errichtet wurde. In einem der beiden äußeren Höfe, die als Kugelgärten genutzt wurden und den Komplex zur Stadt hin öffneten, richtete sich im 19. Jahrhundert die Artilleriedirektion ein. Der heutige Forschungsstand beruht auf einer über zehnjährigen Aufarbeitung ähnlicher Fragestellungen, die in den Vorbereitungen für die Ausstellungen ‚Genie und Festung‘ (2013), ‚Et wor emol e Kanonéier. L’artillerie au Luxembourg‘ (2019) und ‚Sub umbra alarum. Luxemburg, Festung der Habsburger‘ (2023) im Musée Dräi Eechelen erzielt und in den gleichnamigen Ausstellungskatalogen veröffentlicht wurden.
Im vorliegenden Beitrag soll daran angeknüpft und anhand der Analyse dreier Aspekte darüber hinausgegangen sowie die Partikularität der Arsenalbauten der Festung Luxemburg herausgestellt werden. Er möchte gleichsam das methodische Vorgehen von Änder Bruns fortsetzen, welcher im Rahmen der Vortrags- und Publikationsreihe ‚Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen‘ seit 2014 einschlägige chronologische Einzelstudien zu thematisch ausgewählten Baukategorien und -elementen der Festung Luxemburg vorgelegt hat. Dieser Beitrag zielt demnach darauf ab, ein aktualisiertes Narrativ über die Arsenalbauten anhand bisher wenig beachteter Quellen und in Anlehnung an den aktuellen akademischen Diskurs aufzustellen, um auf diese Weise zeitgenössische Fragen zu Festung und Raumforschung miteinander zu verbinden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Meet the Mansfelds, 2024
A recent addition to the permanent collection at the Musée Dräi Eechelen is a portrait of Karl vo... more A recent addition to the permanent collection at the Musée Dräi Eechelen is a portrait of Karl von Mansfeld (ca. 1545-1595) that is remarkable in many respects. This article, written together with François Reinert, sheds light on the context of the sitter's biography and the painting's creation and provenance. In: Genot, Gilles (ed), Meet the Mansfelds. Luxembourg, 55-96.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Collect10ns 2012-2022, 2022
Si les inventaires représentent la taxonomie de la forteresse de
Luxembourg, les plans en démont... more Si les inventaires représentent la taxonomie de la forteresse de
Luxembourg, les plans en démontrent la morphologie. Alors qu'une majorité des plans manuscrits de la forteresse sont conservés dans des collections publiques à Vienne, Bruxelles et Berlin, d'autres plans dressés de la main d'ingénieurs ou d'auxiliaires militaires apparaissent régulièrement sur le marché d'antiquités.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Collect10ns, 2022
The Siege of Luxembourg is arguably the single most important event in the history of the Luxembo... more The Siege of Luxembourg is arguably the single most important event in the history of the Luxembourg fortress in the early modern period. From 28 April to 4 June 1684, the Sun King Louis XIV had his troops lay siege to the city. This spectacular logistic operation, encompassing an army between 18.000 and 25.000 strong from all over the kingdom of France and beyond, attracted the curiosity of contemporary courtiers and noblemen and has kept audiences spellbound until today. The landmark event reverberated in a myriad of paintings, commemorative medals, prints, and books, all screening the widespread flyers and brochures that had heralded the outcome of the Siege. Although they were highly circulated at the time, these short-lived pamphlets are now considered exceptional rarities of the aftermath of 1684.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Collect10ns 2012-2022, 2022
Bei einer Stadtbevölkerung von 10.000 Einwohnern und einer Garnison von 4.000 Soldaten war Prosti... more Bei einer Stadtbevölkerung von 10.000 Einwohnern und einer Garnison von 4.000 Soldaten war Prostitution ein drängendes Thema für die Stadt, Polizei und Festung. Regelmäßig infizierten sich Soldaten mit Geschlechtskrankheiten. Bei der Schuldzuweisung unterschieden sie nicht zwischen Gewerbs- oder Gelegenheitsprostituierten, Obdach- und Mittellosen oder Frauen aus Stadt und Umland, die lediglich nichtehelichen Verkehr hatten. Zurückgelassenen Soldatenfrauen boten sich kaum andere Einkommensmöglichkeiten als die Sexarbeit.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Collect10ns 2012-2022, 2022
Dieser Morion ist als typisches Rüstungsstück der sogenannten Spanischen Zeit im 16. und 17. Jahr... more Dieser Morion ist als typisches Rüstungsstück der sogenannten Spanischen Zeit im 16. und 17. Jahrhundert in Luxemburg. Originale Rüstungsstücke aus der Zeit der Renaissance und des Manierismus sind überaus selten. In: Reinert, François (Hg.), Collect10ns 2012-2022 (Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Sonderausstellung im Musée Dräi Eechelen). Luxemburg 2022, ISBN 978-2-87985-749-7
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Klio, 2018
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Hémecht. Zeitschrift für Luxemburger Geschichte, 2021
This article draws upon a correspondence on the transfer of artillery at the end of the Austrian ... more This article draws upon a correspondence on the transfer of artillery at the end of the Austrian War of Succession and attempts to embed it in its historical context between a multipolar understanding of rule in the Habsbourg Empire and the particular situation of the border fortress Luxembourg in the 1740s. At this time isolated on the periphery of the realm. its military integration was finagled from Vienna by the director general of artillery Joseph Wenzel von Liechtenstein under the particular necessities of the ongoing war. Reverting to an extensive network of imperial agents, Liechtenstein wrote to Johann von Widmann to engineer the sending of mortars from Nuremberg to Luxembourg. Their correspondence reveals that Johann Karl Philipp von Cobenzl was commissioned to negotiate on guns in Frankfurt, providing an insight into the basic conditions of written communication, the challenges of coordination from a distance and the dynamics of broker patronage at the imperial court.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Hémecht. Revue d'Histoire luxembourgeoise, 2020
Early modern cavalry kettledrums were in use on the battlefield for about two centuries. Due to d... more Early modern cavalry kettledrums were in use on the battlefield for about two centuries. Due to developments in military structure and tactics over the course of the 18th century, they ceased to be deployed in combat from the final decades of the 1700s. Though they were no longer part of the cavalry combat equipment in the final decades of the 1700s, kettledrums had become a distinct instrument in military music and held a firmly cemented place at the core of court ceremonial as well. In war and peace alike, these percussion instruments were draped in sumptuous banners.
One such peculiar pair of English kettledrum banners is on display at the Musée Dräi Eechelen (M3E) in Luxembourg, albeit uncharted, unresearched and undated.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtst... more Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehorigen der Elite taglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Raumen begegneten. Die Prasenz im Alltag war fur die Pflege von sozialen Nahverhaltnissen und fur die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste fur seine Mitburger sichtbar, zuganglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgesprach halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkampft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhaltnisse physischer und sozialer Nahe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser loste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanisc...
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Antike Welt, 2017
How did the presence and the apparent opposite - distance - of central actors in a political cult... more How did the presence and the apparent opposite - distance - of central actors in a political culture and society such as the Roman with pre-modern communication impact the individual and the collective?
Bookmarks Related papers MentionsView impact
F. Reinert (Ed.), Et wor emol e Kanonéier. L'artillerie à Luxembourg, 2019
Bookmarks Related papers MentionsView impact
F. Reinert (Ed.), Et wor emol e Kanonéier. L'artillerie au Luxembourg, 2019
Bookmarks Related papers MentionsView impact
F. Reinert (Ed.), Et wor emol e Kanonéier. L'artillerie au Luxembourg, 2019
Bookmarks Related papers MentionsView impact
F. Reinert (Ed.), Et wor emol e Kanonéier. L'artillerie au Luxembourg, 2019
Bookmarks Related papers MentionsView impact
F. Reinert (Ed.), Et wor emol e Kanonéier. L'artillerie au Luxembourg, 2019
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Despite recent efforts within the disciplines, there remains an essential lack of regular platfor... more Despite recent efforts within the disciplines, there remains an essential lack of regular platforms facilitating epoch-spanning exchange and networking among postgraduate students working in the field of History. The Cologne Autumn Workshop (Kölner Herbstwerkstatt) intends to fill this gap with a two day-conference, taking place from the 28 th to the 30 th of September 2017. Doctoral students currently undertaking research on any epoch, from Ancient to Contemporary History, and looking for an opportunity to present their work and engage in discussion with the like-minded are therefore gladly invited to participate. The Disputationes are an inclusive, interdisciplinary and diachronic format dedicated to open conversations and aiming both at a critical as well as a constructive approach to the methodological pluralism within the historical disciplines. The broad time span will not be narrowed down by the constraints a thematic orientation might impose. On the contrary, the conference seeks to bridge the time gap by promoting the shared exchange of methodological and structural approaches to various projects. The Disputationes are by doctoral students for doctoral students.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Book Reviews by Ralph Lange
Klio. Beiträge zur alten Geschichte, 2018
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Conference Presentations by Ralph Lange
Poster presented at "The Impact of Justice on the Roman Empire" (13th Workshop of the Impact of E... more Poster presented at "The Impact of Justice on the Roman Empire" (13th Workshop of the Impact of Empire).
Methodological approach based on Gunnar Seelentag's model of imperial representation (2004, 2011).
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Thesis by Ralph Lange
Hierbei handelt es sich um eine sprachlich überarbeitete Fassung der Schrift, die als Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach Alte Geschichte eingereicht wurde.
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehörigen der Elite täglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Räumen begegneten. Die Präsenz im Alltag war für die Pflege von sozialen Nahverhältnissen und für die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste für seine Mitbürger sichtbar, zugänglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgespräch halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkämpft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhältnisse physischer und sozialer Nähe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser löste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanischen Roms. Die autokratische Herrschaft über Rom und das Imperium entwickelte sich dadurch weiter. Anwesenheit definierte die politische Kultur der Republik, während Abwesenheit den Principat entscheidend schärfte.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den Zeitraum von der Mittleren Republik bis zum Ende der Herrschaft Tiberius‘ im Jahre 37 n. Chr.
Papers by Ralph Lange
Im vorliegenden Beitrag soll daran angeknüpft und anhand der Analyse dreier Aspekte darüber hinausgegangen sowie die Partikularität der Arsenalbauten der Festung Luxemburg herausgestellt werden. Er möchte gleichsam das methodische Vorgehen von Änder Bruns fortsetzen, welcher im Rahmen der Vortrags- und Publikationsreihe ‚Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen‘ seit 2014 einschlägige chronologische Einzelstudien zu thematisch ausgewählten Baukategorien und -elementen der Festung Luxemburg vorgelegt hat. Dieser Beitrag zielt demnach darauf ab, ein aktualisiertes Narrativ über die Arsenalbauten anhand bisher wenig beachteter Quellen und in Anlehnung an den aktuellen akademischen Diskurs aufzustellen, um auf diese Weise zeitgenössische Fragen zu Festung und Raumforschung miteinander zu verbinden.
Luxembourg, les plans en démontrent la morphologie. Alors qu'une majorité des plans manuscrits de la forteresse sont conservés dans des collections publiques à Vienne, Bruxelles et Berlin, d'autres plans dressés de la main d'ingénieurs ou d'auxiliaires militaires apparaissent régulièrement sur le marché d'antiquités.
One such peculiar pair of English kettledrum banners is on display at the Musée Dräi Eechelen (M3E) in Luxembourg, albeit uncharted, unresearched and undated.
Book Reviews by Ralph Lange
Conference Presentations by Ralph Lange
Methodological approach based on Gunnar Seelentag's model of imperial representation (2004, 2011).
Hierbei handelt es sich um eine sprachlich überarbeitete Fassung der Schrift, die als Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach Alte Geschichte eingereicht wurde.
Bereits zum Ende der Republik hatte Rom ein Weltreich erobert. Im Kern war es dennoch ein Stadtstaat geblieben, in dem sich gerade die Angehörigen der Elite täglich in verschiedenen Rollen und in verschiedenen Räumen begegneten. Die Präsenz im Alltag war für die Pflege von sozialen Nahverhältnissen und für die politische Laufbahn konstitutiv. Ein prominenter Politiker musste für seine Mitbürger sichtbar, zugänglich und ansprechbar sein. Abwesende Wettbewerber konnten nur um Ehren mitkonkurrieren, wenn sie einen eindrucksvollen Feldzug siegreich beenden und sich im Stadtgespräch halten konnten. Die Anerkennung dieser Erfolge durch den Senat war hart umkämpft. Selbst im Dienst der Res publica konnte Abwesenheit die Karriere bedrohen. In der Kaiserzeit verlagerten sich die Verhältnisse physischer und sozialer Nähe auf die Person des Kaisers, sodass sich das Problem der Abwesenheit von Rom umkehrte. Der abwesende Kaiser löste sich durch seine Entfernung vom Hintergrund des republikanischen Roms. Die autokratische Herrschaft über Rom und das Imperium entwickelte sich dadurch weiter. Anwesenheit definierte die politische Kultur der Republik, während Abwesenheit den Principat entscheidend schärfte.
Die Untersuchung konzentriert sich auf den Zeitraum von der Mittleren Republik bis zum Ende der Herrschaft Tiberius‘ im Jahre 37 n. Chr.
Im vorliegenden Beitrag soll daran angeknüpft und anhand der Analyse dreier Aspekte darüber hinausgegangen sowie die Partikularität der Arsenalbauten der Festung Luxemburg herausgestellt werden. Er möchte gleichsam das methodische Vorgehen von Änder Bruns fortsetzen, welcher im Rahmen der Vortrags- und Publikationsreihe ‚Intra muros – Infrastruktur und Lebensalltag in Festungen‘ seit 2014 einschlägige chronologische Einzelstudien zu thematisch ausgewählten Baukategorien und -elementen der Festung Luxemburg vorgelegt hat. Dieser Beitrag zielt demnach darauf ab, ein aktualisiertes Narrativ über die Arsenalbauten anhand bisher wenig beachteter Quellen und in Anlehnung an den aktuellen akademischen Diskurs aufzustellen, um auf diese Weise zeitgenössische Fragen zu Festung und Raumforschung miteinander zu verbinden.
Luxembourg, les plans en démontrent la morphologie. Alors qu'une majorité des plans manuscrits de la forteresse sont conservés dans des collections publiques à Vienne, Bruxelles et Berlin, d'autres plans dressés de la main d'ingénieurs ou d'auxiliaires militaires apparaissent régulièrement sur le marché d'antiquités.
One such peculiar pair of English kettledrum banners is on display at the Musée Dräi Eechelen (M3E) in Luxembourg, albeit uncharted, unresearched and undated.
Methodological approach based on Gunnar Seelentag's model of imperial representation (2004, 2011).