Papers by Ina Schmied-Knittel
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Springer eBooks, Sep 29, 2018
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Universitätsverlag Kiel | Kiel University Publishing eBooks, Sep 1, 2022
Bookmarks Related papers MentionsView impact
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2013
Am Anfang wohl jeder Forschungsarbeit steht die Wahl eines bestimmten Themas – oder aber ein „dis... more Am Anfang wohl jeder Forschungsarbeit steht die Wahl eines bestimmten Themas – oder aber ein „diskursives Ereignis“ verursacht die Aufmerksamkeit von Sozialforscher/innen. In der im Folgenden beschriebenen Studie war es Letzteres. Eher zufallig sties ich auf eine Reportage im offentlich-rechtlichen Fernsehen (ZDF.reporter, Sendung vom 15.1.2003), die mit dem Titel „Kannibalismus in Deutschland“ angekundigt worden war und damit offensichtlich im Kontext eines auserst bizarren Mordfalles stand, der kurze Zeit zuvor fur offentliche Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Doch anders als angekundigt, ging es in jener Sendung nicht um Kannibalismus im engeren Sinne, sondern um Missbrauchsopfer satanistischer Kulte. Die Zeuginnen – allesamt erwachsene Frauen – berichteten von „unglaublichen Verbrechen“, die ihnen in ihrer Kindheit angetan worden waren, unter anderem von Vergewaltigungen, Folter und Mord. Bei den Taten, so hies es, handele es sich um rituelle Gewaltverbrechen, die – unbemerkt von Polizei und Justiz – von geheimen satanistischen Kulten im Rahmen schwarzer Messen und okkulter Ritualepraktiken vollzogen und bei denen insbesondere Kindesmissbrauch, Blutrituale und Mord eine Rolle spielen wurden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, Oct 6, 2008
ABSTRACT
Bookmarks Related papers MentionsView impact
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2016
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wahrer und falscher G... more Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wahrer und falscher Glaube, wissenschaftlicher Mainstream oder Pseudowissenschaften, Faktenwissen versus alternative Wirklichkeitsbestimmung – eben: Orthodoxie und Heterodoxie. Seit Pierre Bourdieu diese Differenz in die Kultur- und Sozialwissenschaften eingebracht hat, spukt die Vorstellung von heterodoxen Wissensbeständen, Ideen und Deutungen nicht nur durch die Soziologie. Auch in der Literatur-, Kunst- und Wirtschaftswissenschaft ist das Konzept auf fruchtbaren Boden gefallen. Und in Theologie und Religionswissenschaft war der Begriff – in einem sehr prägenden Verständnis – schon lange vorher heimisch. Gleichwohl ist Heterodoxie als wissenschaftliche Kategorie bis heute theoretisch seltsam unbestimmt und zumeist auch empirisch ziemlich unkonkret geblieben. Diesem Mangel will der vorliegende Sammelband abhelfen: 14 Beiträge aus Religionswissenschaft, Medizingeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Ökonomie sowie Wissens- und Kultursoziologie versuchen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln dem Konzept nicht nur neue theoretische Schärfe zu verleihen, sondern ihm auch empirisch eine erkennbare Kontur zu geben. Ganz anschaulich geht es dabei beispielsweise um Sektierertum, Forschungsanträge, Aberglaube, Verschwörungstheorien und Heilkunde. Der multidisziplinäre Band richtet sich primär an ein im engeren Sinne akademisches Publikum. Das größte Interesse ist dabei im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften zu vermuten; hier adressiert der Band gleichermaßen Forschende, Lehrende und Studierende einer ganzen Reihe von Disziplinen wie Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft und Religionswissenschaft.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Grenzarbeiten auf der Nulllinie
Lange Zeit lag der Schwerpunkt bei ›Nahtoderfahrungen‹ (NTE) auf den langfristigen Auswirkungen d... more Lange Zeit lag der Schwerpunkt bei ›Nahtoderfahrungen‹ (NTE) auf den langfristigen Auswirkungen dieser einschneidenden Erlebnisse, meist im Hinblick auf radikale Veränderungen der persönlichen Gewohnheiten und tiefgreifende spirituelle Einstellungen. Sowohl in populärwissenschaftlichen als auch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen besteht ein relativer Konsens darüber, dass es nicht nur ähnliche Beschreibungen von außergewöhnlichen Erfahrungen in Todesnähe gibt, sondern auch ähnliche Geschichten darüber, was die Erfahrung mit einem ›gemacht‹ hat. Vor allem wird der transformative Charakter von Nahtoderfahrungen hervorgehoben: von einer völlig neuen Einstellung zum Leben über die Neuausrichtung früherer Interessen und religiöser Werte bis hin zu paranormaler Sensibilität. Dieses Kapitel betrachtet das Thema ›Nahtoderfahrung und die Folgen‹ aus soziologischer Sicht und rekonstruiert ein aufschlussreiches Spannungsfeld zwischen subjektiven Erfahrungen, wissenschaftlichen Interpreta...
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Grenzüberschreitungen, 2008
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse, 2013
Am Anfang wohl jeder Forschungsarbeit steht die Wahl eines bestimmten Themas – oder aber ein „dis... more Am Anfang wohl jeder Forschungsarbeit steht die Wahl eines bestimmten Themas – oder aber ein „diskursives Ereignis“ verursacht die Aufmerksamkeit von Sozialforscher/innen. In der im Folgenden beschriebenen Studie war es Letzteres. Eher zufallig sties ich auf eine Reportage im offentlich-rechtlichen Fernsehen (ZDF.reporter, Sendung vom 15.1.2003), die mit dem Titel „Kannibalismus in Deutschland“ angekundigt worden war und damit offensichtlich im Kontext eines auserst bizarren Mordfalles stand, der kurze Zeit zuvor fur offentliche Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Doch anders als angekundigt, ging es in jener Sendung nicht um Kannibalismus im engeren Sinne, sondern um Missbrauchsopfer satanistischer Kulte. Die Zeuginnen – allesamt erwachsene Frauen – berichteten von „unglaublichen Verbrechen“, die ihnen in ihrer Kindheit angetan worden waren, unter anderem von Vergewaltigungen, Folter und Mord. Bei den Taten, so hies es, handele es sich um rituelle Gewaltverbrechen, die – unbemerkt von Polizei und Justiz – von geheimen satanistischen Kulten im Rahmen schwarzer Messen und okkulter Ritualepraktiken vollzogen und bei denen insbesondere Kindesmissbrauch, Blutrituale und Mord eine Rolle spielen wurden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Kultur- und Medientheorie, 2008
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wahrer und falscher G... more Richtiges versus falsches Wissen, erwünschte und unerwünschte Praxisformen, wahrer und falscher Glaube, wissenschaftlicher Mainstream oder Pseudowissenschaften, Faktenwissen versus alternative Wirklichkeitsbestimmung – eben: Orthodoxie und Heterodoxie. Seit Pierre Bourdieu diese Differenz in die Kultur- und Sozialwissenschaften eingebracht hat, spukt die Vorstellung von heterodoxen Wissensbeständen, Ideen und Deutungen nicht nur durch die Soziologie. Auch in der Literatur-, Kunst- und Wirtschaftswissenschaft ist das Konzept auf fruchtbaren Boden gefallen. Und in Theologie und Religionswissenschaft war der Begriff – in einem sehr prägenden Verständnis – schon lange vorher heimisch. Gleichwohl ist Heterodoxie als wissenschaftliche Kategorie bis heute theoretisch seltsam unbestimmt und zumeist auch empirisch ziemlich unkonkret geblieben. Diesem Mangel will der vorliegende Sammelband abhelfen: 14 Beiträge aus Religionswissenschaft, Medizingeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Ökonomie sowie Wissens- und Kultursoziologie versuchen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln dem Konzept nicht nur neue theoretische Schärfe zu verleihen, sondern ihm auch empirisch eine erkennbare Kontur zu geben. Ganz anschaulich geht es dabei beispielsweise um Sektierertum, Forschungsanträge, Aberglaube, Verschwörungstheorien und Heilkunde. Der multidisziplinäre Band richtet sich primär an ein im engeren Sinne akademisches Publikum. Das größte Interesse ist dabei im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften zu vermuten; hier adressiert der Band gleichermaßen Forschende, Lehrende und Studierende einer ganzen Reihe von Disziplinen wie Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft und Religionswissenschaft.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Der Beitrag setzt sich am Beispiel der Parapsychologie und verwandter Gebiete (Astrologie, Wunder... more Der Beitrag setzt sich am Beispiel der Parapsychologie und verwandter Gebiete (Astrologie, Wunderheilung, Wunschelruten und so weiter) mit ausergewohnlichen Wissensbestanden, Erfahrungen und Alltagspraxen auseinander, die in der offiziellen DDR-Kultur unter dem Stichwort ‚Aberglauben‘ verhandelt und fast durchgehend scharf kritisiert wurden. Im Einklang mit ihrer vehementen Zuruckweisung stand dabei die optimistische Idee, dass solche Ideen und Praxen sich im Rahmen der entwickelten sozialistischen Gesellschaft von selbst erledigen und schnell dem Vergessen anheimfallen wurden. Tatsachlich haben sich allerdings entsprechende Deutungskonzepte und individuelle Interessenlagen die ganze DDR uber gehalten. Dies fuhrt zu der Frage, was eigentlich mit jenen Erinnerungen geschieht, die schon zu DDR-Zeiten allzu offensichtlich mit der offiziellen Gedachtniskultur in Konflikt gerieten und auch im wiedervereinigten Deutschland hochst informell verhandelt werden.
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Zeitschrift für Religionswissenschaft, 2005
Bookmarks Related papers MentionsView impact
by Andreas Anton & Ina Schmied-Knittel arxism-Leninism was the theoretical and practical fundamen... more by Andreas Anton & Ina Schmied-Knittel arxism-Leninism was the theoretical and practical fundament of political ideology in the GDR (and other socialist countries). It was based on the combination and integration of ideological, economic, and political principles with a universal approach to explanation, which determined both unambiguously and fundamentally what was to be considered true and false. In building up socialism, a fundamental goal of the GDR leadership was to establish a society with a scientific worldview in which all forms of “superstition,” “irrationalism” and “mysticism” — as it was talked about in the official language — was to be eroded. This primarily referred to church membership, religious practice, and religious belief, although the process of secularization (envisaged and planned by the state and party leadership) ultimately incorporated all (in the broadest sense) esoteric, psychic, alternative, paranormal, magical, and occult ideas and practices. In the publ...
Bookmarks Related papers MentionsView impact
Uploads
Papers by Ina Schmied-Knittel
Der multidisziplinäre Band richtet sich primär an ein im engeren Sinne akademisches Publikum. Das größte Interesse ist dabei im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften zu vermuten; hier adressiert der Band gleichermaßen Forschende, Lehrende und Studierende einer ganzen Reihe von Disziplinen wie Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft und Religionswissenschaft.
Mit dem gesamten Spektrum ungewöhnlicher Phänomene und Erfahrungen befasst sich die wissenschaftliche Anomalistik. Im Kontext wissenschaftlicher Weltmodelle und mit einer strengen Orientierung an den Standards wissenschaftlicher Methodik geht sie dem schwer Erklärbaren auf den Grund – und findet oft genug überraschende Antworten.
Im Handbuchformat beleuchtet ein interdisziplinäres Autorenteam eine Vielzahl von Forschungsfeldern und Einzelfragen zu Phänomenen und Erfahrungen, die an die Grenzen unserer scheinbar so festgefügten Wirklichkeit rühren. Unverzichtbare Erkenntnisse für alle, die mit offenen Augen den Geheimnissen unserer Welt auf der Spur sind.
Das erste deutschsprachige Handbuch ungewöhnlicher Phänomene und Erfahrungen: von Auradiagnostik bis Zauberkunst
Wissenschaftliche Anomalistik in all ihren Facetten: theoretische Konzepte, methodische Ansätze, empirische Befunde
Ein fesselndes Grundlagenwerk: für ein breites Publikum mit wissenschaftlichem oder beruflichem Interesse oder auch ganz persönlicher Neugier
Keywords: Anomalistik, Parapsychologie, Trance, Halluzination, Hypnose, Out-of-Body-Erfahrungen, Nahtod-Erfahrungen, Wahrträume, Geistererscheinungen, Spukphänomene, Mediumismus, Astrologie, UFOs, Kornkreise, Yeti, Seeschlangen, Kugelblitze, Feuerlaufen, Fakirpraktiken, Geistheilung, Wunderheilung, Auradiagnostik, Kriminaltelepathie, Zauberkunst, Transkommunikation, Reinkarnation, Radiästhesie, Wünschelrutengehen, Marienerscheinungen, weinende Statuen, Stigmata, Prä-Astronautik, Paläo-SETI, Atlantis, Pyramiden