Abstract
Wir stellen eine Pervasive-Computing-Spielumgebung vor, die das freie Spiel von Kindern bereichert und zudem als interaktive Lernumgebung fungiert. Wir haben eine traditionelle Spielumgebung, die Ritterburg von Playmobil, mit Hilfe von verschiedenen Technologien um multimediale Inhalte erweitert. Basierend auf dem aktuellen Spielgeschehen werden eine passende Hintergrundmusik, Geräusche und Sprachaufnahmen wiedergegeben. Die Radiofrequenz-Identifikations-Technik (RFID) erlaubt dabei eine automatische und unauffällige Identifikation der Spielobjekte. Um die Interaktion im Spiel noch weiter zu fördern, fügen wir mobile Geräte dem Spielkonzept hinzu, die das sog. Touch-Me-Paradigma mit Hilfe der RFID-Technik umsetzen. Mit Hilfe eines solchen mobilen Geräts kann ein Kind auf Spielfiguren oder andere Spielelemente zeigen, diese berühren und eine Reaktion auslösen. Wir beschreiben zwei Ansätze zur Umsetzung dieses Paradigmas (Mobiltelefone bzw. in Spielfiguren integrierte Mini-Computer) und analysieren deren Vor- und Nachteile.
Abstract
We present the Augmented Knight's Castle, a pervasive playset, which enriches the child's pretend play by using background music, sound effects and verbal commentary of toys that react to the child's play. Radio frequency identification (RFID) technology is used to automatically and unobtrusively identify toys in the playset. Mobile devices equipped with RFID readers to enable them as touch-me devices are introduced into the playset to provoke further interaction and to enhance the play (e.g., through the integration of interactive learning experiences). We describe two approaches of mobile device integration (mobile phones and mobile devices embedded into toys) with an analysis of their advantages and disadvantages.
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