Degree Program Documentation Valid For Students Who Started in WS2223 de
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Masterstudiengang Consumer
Science
Teil A
School of Management
Technische Universität München
Allgemeines:
School of Management
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Inhaltsverzeichnis
1 Studiengangsziele ................................................................................................................. 4
1.1 Zweck des Studiengangs .................................................................................................. 4
1.2 Strategische Bedeutung des Studiengangs ...................................................................... 5
2 Qualifikationsprofil ................................................................................................................ 7
3 Zielgruppen .......................................................................................................................... 10
3.1 Adressatenkreis .............................................................................................................. 10
3.2 Vorkenntnisse ................................................................................................................. 10
3.3 Zielzahlen ....................................................................................................................... 10
4 Bedarfsanalyse .................................................................................................................... 12
5 Wettbewerbsanalyse ........................................................................................................... 17
5.1 Externe Wettbewerbsanalyse ......................................................................................... 17
5.2 Interne Wettbewerbsanalyse........................................................................................... 18
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1 Studiengangsziele
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1.2 Strategische Bedeutung des Studiengangs
Die TUM School of Management bietet mit ihren Bachelor-, Master- und weiterbildenden
Studiengängen ein umfassendes Programmportfolio an, das der Umsetzung der Idee des
lebenslangen Lernens und dem Auftrag des bayerischen Hochschulgesetzes eines Angebots von
Studium und Weiterbildung Rechnung trägt. Gemäß der strategischen Ausrichtung der TUM School
of Management findet in allen Programmen eine internationale Managementausbildung an der
Schnittstelle der Wirtschaftswissenschaften zu den Ingenieur-, Natur- und/oder
Lebenswissenschaften mit einer starken unternehmerischen Komponente statt.
Ziel ist es, die Absolventinnen und Absolventen mit einer fundierten, international orientierten
Managementausbildung und einem Verständnis für die Ingenieur-, Natur- oder
Lebenswissenschaften für eine verantwortungsvolle Aufgabe in Wirtschaft und Gesellschaft zu
befähigen. Dies wird unter anderem durch aktive Mitgliedschaften der Professorinnen und
Professoren der TUM School of Management in zahlreichen Akademien und Beiräten gefördert, die
sich mit wichtigen Entscheidungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft befassen.
Die inhaltliche Ausgestaltung der Programme variiert dabei durch die unterschiedlichen
Zugangsvoraussetzungen, die individuelle Vorbildung ihrer Bewerberinnen und Bewerber und das
Qualifikationsprofil des jeweiligen Studiengangs. Die Programme der TUM School of Management
können dabei in drei Kategorien unterteilt werden:
(1) Interdisziplinäre Managementprogramme mit einem Fokus auf die Ingenieur-, Natur- und
Lebenswissenschaften: Hierzu zählen der Bachelorstudiengang Management and Technology am
Campus in München und am Campus in Heilbronn, der Bachelor- und Masterstudiengang
Sustainable Management and Technology am Campus in Straubing, sowie die Masterstudiengänge
Management and Technology, Consumer Science und Finance and Information Management am
Campus München.
(2) Programme, die eine grundlegende Managementausbildung für Studierende mit einem
technischen oder naturwissenschaftlichen ersten Studienabschluss vorsehen: In diese Kategorie
fallen die Masterstudiengänge Management und Management am Campus Heilbronn.
(3) Programme im Weiterbildungsbereich: Der Weiterbildungsbereich der School stellt sich analog
zu dieser Strategie auf. In den berufsbegleitenden Executive MBA Programmen für berufserfahrene
Personen mit Führungsverantwortung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die
Erweiterung ihres Wissens, den Ausbau ihrer Kompetenzen und die Entwicklung ihrer Persönlichkeit
zu effektiven und verantwortungsvollen Führungskräften weiterentwickelt. Der weiterbildende
Masterstudiengang Management & Innovation und die weiteren geplanten
Weiterbildungsstudiengänge erweitern das Portfolio der Programme um die Zielgruppe der Young
Professionals mit erster Berufserfahrung, jedoch ohne Führungserfahrung. Die
Zertifikatsprogramme sind fachspezifische Programme sowohl für die Weiterentwicklung von
Fachleuten als auch Führungskräften. Sie werden berufsbegleitend angeboten und sind im Bereich
der Customized Programs unternehmensspezifisch aufgesetzt.
Das Studiengangportfolio der TUM School of Management gestaltet sich vor diesem Hintergrund
wie in Abbildung 1 festgehalten.
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Abbildung 1: Studienangebot der TUM School of Management: Bachelorprogramm (dunkelblau), Masterprogramme
(grau), Masterprogramm mit Berufserfahrung (hellblau), zahlungspflichtige Masterprogramme mit Berufserfahrung (grün).
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2 Qualifikationsprofil
Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Consumer Science können als
Experteninnen und Experten der Verbraucherforschung die Phänomene des Konsums aus
unterschiedlichen disziplinären Perspektiven verstehen, mithilfe fundierter Kenntnisse der
qualitativen und quantitativen Forschung analysieren und auf dieser Basis Lösungen für
unternehmerische und gesellschaftliche Problemstellungen erarbeiten.
Das Qualifikationsprofil entspricht den Anforderungen des Qualifikationsrahmens für Deutsche
Hochschulabschlüsse (des Hochschulqualifikationsrahmens – HQR) gemäß Beschluss der
Hochschulrektorenkonferenz und Kultusministerkonferenz vom 16.02.2017. Gemäß dem HQR kann
das Qualifikationsprofil des Master Consumer Science anhand der Anforderungen (I) Wissen und
Verstehen, (II) Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen, (III) Kommunikation und
Kooperation und (IV) Wissenschaftliches Selbstverständnis/Professionalität definiert werden. Die
formalen Aspekte gemäß HQR (Zugangsvoraussetzungen, Dauer, Abschlussmöglichkeiten) sind in
den Kapiteln 3 und 6 sowie in den entsprechenden Fachprüfungs- und Studienordnungen
ausgeführt.
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Die Absolventinnen und Absolventen können Phänomene an der Schnittstelle zwischen
Konsumverhalten und Technologie beschreiben, untersuchen und einordnen. Sie haben gelernt, die
oben beschriebenen theoretischen und methodischen Kenntnisse im Projektkontext anzuwenden.
Das Ausmaß des Technologiefokus können die Studierenden individuell gemäß ihrer Vorbildung
und ihren Neigungen vertiefen. Je nach Wahl der Fächer im Mobilitätsfenster weisen die
Absolventinnen und Absolventen ein eher managementorientiertes, interdisziplinäres oder
internationales Profil auf.
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen dazu über betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die
entweder breit oder mit disziplinären Fokus (z. B. Marketing, Innovation oder Economics) angelegt
sind.
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Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
Die Absolventinnen und Absolventen entwickeln ihr Selbstverständnis als
Verbraucherwissenschaftlerin oder Verbraucherwissenschaftler. Dazu verstehen sie
Verbraucherinnen und Verbraucher als selbstbestimmte Menschen, die ihr Handeln im Kontext
innerer und äußerer Antriebskräfte ausführen und die Konsumgesellschaft prägen. Die
Absolventinnen und Absolventen nutzen ihr theoretisches und methodisches Wissen der
Verbraucherwissenschaft, um individuelles, unternehmerisches und gesellschaftliches Handeln
verantwortungsethisch zu reflektieren und das eigene professionelle Handeln weiterzuentwickeln.
Sie können alternative Entwicklungspfade auf diesen drei Ebenen entwerfen und einordnen und
Schritte zur Implementierung unternehmen.
Weiterhin haben die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs die Kompetenz
erworben, ihre beruflichen Entscheidungsfreiheiten eigenständig zu nutzen. Sie können sich ein Ziel
basierend auf ihren Stärken, Schwächen und Interessen setzen und gezielt darauf hinarbeiten.
Darüber hinaus haben sie bewiesen, dass sie ausdauernd an Projekten arbeiten können.
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3 Zielgruppen
3.1 Adressatenkreis
Der Studiengang richtet sich an Absolventinnen und Absolventen von Bachelorstudiengängen der
Wirtschaftswissenschaften (Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre) sowie von
Bachelorstudiengängen der Psychologie, Soziologie und Kommunikationswissenschaften.
3.2 Vorkenntnisse
Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber haben einen Abschluss in einem wirtschafts-, sozial oder
kommunikationswissenschaftlichen Bachelorabschluss erworben. Auf diese Weise wird
sichergestellt, dass sie über Kenntnisse in den für den Studiengang Consumer Science relevanten
Theorien verfügen, die sich angesichts des interdisziplinären Studiengangsprofils aus
verschiedenen Fachdisziplinen speisen. Konkret werden von Absolventinnen und Absolventen
wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge Kenntnisse in der Betriebswirtschaftslehre und im
Management sowie in der Volkswirtschaftslehre vorausgesetzt. Alternativ sind von Absolventinnen
und Absolventen sozial- und kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge Kenntnisse in den
Theorien dieser Disziplinen sowie Grundlagen im Bereich Verbraucherverhalten vorzubringen.
Unabhängig von ihrer Vorbildung besitzen alle erfolgreichen Studienbewerberinnen und
Studienbewerber sehr gute Englischkenntnisse und zeichnen sich durch ein hohes Interesse an
Forschungsfragen der Verbraucherwissenschaften aus. Sie verfügen über nachgewiesene
Grundlagenkenntnisse in den Forschungsmethoden der empirischen Sozialforschung. Sie können
eine Forschungsfrage identifizieren, die zur Beantwortung dieser Frage relevante wissenschaftliche
Literatur recherchieren und Forschungsergebnisse reflektieren. Von Absolventinnen und
Absolventen einer Hochschule oder Universität aus ausgewählten Staaten, die nicht die Lissabon-
Konvention unterzeichnet haben, wird zusätzlich der Nachweis über Fachkenntnisse in Form eines
„General Management Admission Test“ (GMAT) verlangt.
3.3 Zielzahlen
Da im Masterstudiengang Consumer Science ein Eignungsverfahren durchgeführt wird, um
passgenaue Bewerberinnen und Bewerber für den Studiengang zu finden, existiert keine genaue
Zielzahl. Der Studiengang ist jedoch grundsätzlich auf jährliche Anfängerkohorten von rund
50 immatrikulierten Studierenden ausgelegt. Diese Kohortengröße erlaubt es, in den Pflichtmodulen
intensive Übungselemente zur Unterstützung des forschenden Lernens zu integrieren. Wie die
Entwicklung der Bewerber- und Studierendenzahlen für den MCS in Abbildung 2 zeigt, ist das
Interesse an einem Studiengang zu Themen der Verbraucherforschung steigend, auch im
internationalen Umfeld. Die kurzfristige Umstellung auf Präsenzunterricht hat im Wintersemester
2021/2022 für eine große Anzahl an internationalen Studierenden dazu geführt, dass sie dieses
Semester nicht mit dem Studium anfangen könnten, so erklärt sich ein leichter Rückgang an
tatsächlichen Studienanfängern.
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339
269 283
229
184 188
111 96
67 68
Abbildung 2: Entwicklung der Bewerber- und Studierendenzahlen für den Master in Consumer Science von
Wintersemester 2018/19 bis Wintersemester 2021/22. Gezeigt werden pro Studienjahr die Zahlen der Bewerbungen, der
Studierenden im ersten Fachsemester und der Studierenden gesamt (erstes und höhere Fachsemester).
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4 Bedarfsanalyse
Der Masterstudiengang bildet Expertinnen und Experten in der Verbraucherforschung aus, die
insbesondere in Marketing- und Innovationsabteilungen von Unternehmen und in
Marktforschungsinstituten zum Einsatz kommen. Die im Folgenden dargelegte Bedarfsanalyse
(basierend auf den Erfahrungen am Career Center der TUM School of Management,
Einzelmeinungen aus Unternehmenskontakten in der Wirtschaft, großangelegten Studien sowie der
Erfahrung von Absolventinnen und Absolventen des Vorgängerstudiengangs Master of Consumer
Affairs (MCA)) kommt zu dem klaren Ergebnis, dass der Bedarf und die Nachfrage auf dem Markt
nach Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs sehr hoch sind.
Aufgrund des aktuellen Wandels hin zur Digitalisierung, der auch die Konsumbranche bei Produkten
und Dienstleistung betrifft, sind Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs, der im
Umfeld einer Technischen Universität angesiedelt ist, besonders für die entsprechenden
Berufsfelder im Bereich der Konsumgüterbranche geeignet. Stellen in der Konsumgüterbranche, für
die Absolventinnen und Absolventen mit einem interdisziplinären Hintergrund, wie er im MCS
vermittelt wird, exzellent geeignet sind, finden sich zum Beispiel in Bereich Marktforschung oder
Consumer Insights, im Marketing und im Produktmanagement, im Bereich IT und
Projektmanagement, in der Unternehmenskommunikation, in der Produktentwicklung und im
Bereich Consulting. In allen Fällen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt, die über Kenntnisse
in zwei oder mehr der im MCS behandelten Disziplinen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,
Psychologie) verfügen.
Exemplarische Tätigkeitsfelder sind:
• Marktforschung und Beratung;
• Leitung der Marketingstrategie: Strategieentwicklung in einem Start-Up oder etablierten
Unternehmen hinsichtlich Zielgruppenfindung und -analyse sowie der
Marktpositionierung;
• Produktmanagement bzw. Analytics speziell in Unternehmen im Bereich Life Sciences:
Wissen über Verhalten und Merkmale von Konsumentinnen und Konsumenten und
Marketinginstrumente, Unterstützung der Produktentwicklung mit dem Augenmerk auf
Nachhaltigkeit und Bedarf;
• Projektleitung: Leitung eines innovativen Projekts (wie z. B. Analyse von Big Data im
Bereich Konsumforschung oder Einführung eines neuen Produkts / einer neuen
Technologie) innerhalb eines Unternehmens (Intrapreneurship);
• Entrepreneurship: Selbständigkeit bzw. Unternehmensgründung im Bereich
Marktforschung, Beratung oder Produktentwicklung;
• Mitarbeit oder Führungspositionen in Behörden zum Thema Verbraucherschutz oder im
Bereich Wirtschaftsförderung für verschiedene ökonomische Sektoren, Prozesse und
Akteure (Stadt, Kommune, Land).
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs bringen die Verbraucherperspektive in
Organisationen ein. Als Expertinnen und Experten der Verbraucherforschung werden sie für
folgende drei Bedarfsfelder des Arbeitsmarkts ausgebildet: (i) Markt- und Konsumforschung,
(ii) produzierende Unternehmen (beispielsweise in der Automobil- und Technikindustrie oder im
Lebensmittel- und Gesundheitsbereich) sowie (iii) Dienstleistungsunternehmen. Unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist die Markt- und Sozialforschungsbranche von immenser
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Bedeutung: Der Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. (BVM) zählt allein 1.300
Mitglieder und der Branchenumsatz der in Deutschland angesiedelten Marktforschungsinstitute lag
2011 bei rund 2,3 Milliarden Euro; dies entspricht 0,1 % des Bruttoinlandsproduktes. Daneben sind
im Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforscher (ADM) ca. 70 Mitgliedsinstitute organisiert. Auf
Basis einer im Jahr 2008 durchgeführten Branchenerhebung beziffert der BVM die in der Markt- und
Sozialforschung tätigen Personen in Deutschland auf etwa 56.000. Davon entfielen 14.100 auf die
institutionelle und 42.000 auf die betriebliche Marktforschung. Der Jahresbericht des ADM vermeldet
laut Jahresbericht 2020 12.100 festangestellte Mitarbeiter in seinen Mitgliedsunternehmen.
In der Verbraucherforschung können sich die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs
Master in Consumer Science der TUM School of Management mit ihren fundierten analytischen
Fähigkeiten sowie ihrem Verständnis für betriebs- und volkswirtschaftliche sowie
gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge sehr gut einbringen. Diese Fähigkeiten, kombiniert mit
den im Studium erworbenen Kompetenzen im Bereich Datenanalyse, erhöhen die Attraktivität der
Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs auch für produzierende Unternehmen sowie
für den Dienstleistungssektor, die neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung
gegenüberstehen. Die Dienstleistungsbranche in Deutschland ist der größte und am schnellsten
wachsende Wirtschaftsbereich in Deutschland. Im Jahr 2020 wurden in den
Dienstleistungsbereichen rund 65 % der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung generiert. Das
produzierende Gewerbe ist in Deutschland auch weiterhin ein zentraler Bereich der Volkswirtschaft,
obwohl sich seine Bedeutung in den vergangenen Jahren gegenüber dem Dienstleistungssektor
verringert hat. Der Beitrag des produzierenden Gewerbes zur Wertschöpfung beträgt etwa ein
Drittel.
Das Career Center der TUM School of Management, das im regelmäßigen Austausch mit
Personalverantwortlichen, Mitarbeitern sowie auch den Vorständen der Partnerunternehmen der
TUM School of Management steht, bestätigen darüber hinaus, dass branchenweit ein hoher Bedarf
an Absolventinnen und Absolventen im Bereich Consumer Science herrscht. Von den Kontakten
aus HR und Recruiting wurde zudem mehrfach lobend anerkannt, dass sich die TUM School of
Management in ihrer Gesamtstrategie bis 2021 dazu verpflichtet, Individuen auszubilden, die daran
beteiligt sein werden, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu lösen. Dazu zählt auch
der Wandel der Konsumgüterbranche zu mehr Nachhaltigkeit, insbesondere im Food- und Health-
Bereich. Details und Gründe für den Bedarf an Fachkräften im Bereich der Konsumgüterbranche
liefert das unten erwähnte und zusammengefasste Annual Global CEO Survey von PWC.
Neben diesen Einzelmeinungen der Vertreter aus der Wirtschaft und des Career Centers der TUM
School of Management bestätigen auch diverse Arbeitgeberbefragungen und Untersuchungen diese
Einschätzungen:
Das Staufenbiel Institut belegt in einer Untersuchung aus dem Jahr 2016, dass ein hoher Bedarf an
ausgebildeten Expertinnen und Experten im Bereich Consumer Science besteht.
Mit rund 170.000 Produkten ist das Lebensmittelangebot in Deutschland so vielfältig wie noch nie.
Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Verbraucherinnen und Verbraucher. Für die Unternehmen
der Ernährungsindustrie bedeutet das in einer global integrierten Lebensmittelkette einen
anspruchsvollen Wettbewerb. Ihr wichtigster Absatzpartner ist der Lebensmittelhandel, der die
deutschen Konsumentinnen und Konsumenten in rund 95.000 Einzelhandelsgeschäften mit
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Lebensmitteln und Getränken versorgt. Dafür notwendig sind eine intensive Zusammenarbeit in der
Lebensmittelkette und eine komplexe Logistik.
Nicht zuletzt unterstützt eine ebenso aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC (24th
Annual Global CEO Survey von PWC, 2020) die guten Aussichten bezüglich des Arbeitsmarktes in
der Konsumgüterindustrie:
Neunzig Prozent der befragten Manager aus dieser Branche rechneten 2015 damit, dass ihre
Umsätze steigen. Um zu wachsen, schauen sich immer mehr CEOs nach Expansionsmöglichkeiten
in anderen Branchen um oder streben Kooperationen an. Dieser Optimismus und die stabile
wirtschaftliche Lage in Deutschland kreieren eine Vielzahl an Arbeitsplätzen: Allein in der
Lebensmittelbranche arbeiten in Deutschland mehr als 550.000 Beschäftigte in rund 6.000
Betrieben.
Ein weiteres Ergebnis dieser Studie, auf der Basis von 358 befragten Personen aus dem
Spitzenmanagement, ist das folgende:
Der Konsumgüterbranche steht ein großer Wandel bevor: Klimawandel und Rohstoffknappheit
beeinflussen nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch die Verbraucherinnen und
Verbraucher. Die Konsumentinnen und Konsumenten erwarten inzwischen, dass die Hersteller
nachhaltig und sozial verantwortlich produzieren. Die Unternehmen sind bereit, sich den
Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher anzupassen. So sind 58 % der Entscheider
davon überzeugt, dass Umweltfaktoren Einfluss auf die Erwartungen der Kundinnen und Kunden
haben. 41 % planen, ihr Geschäft stärker nach ökologischen und sozialen Kriterien auszurichten,
und 35 % möchten nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten. „Der Druck der
Öffentlichkeit hat enorm zugenommen“, sagt Gerd Bovensiepen, Leiter des Bereichs Handel und
Konsumgüter bei PWC. „In unserer Studie geben 84 % der CEOs aus der Konsumgüterbranche an,
dass die Erwartungen der Stakeholder noch nie zuvor so hoch wie heute waren.“
Auch auf diese Entwicklungen werden die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs ideal
vorbereitet durch aktuelle Lehreinheiten, die starke Praxisorientierung und die strategische
Ausrichtung der TUM School of Management in Lehre und Forschung auf die großen
gesellschaftlichen Herausforderungen.
Die eigene Alumnibefragung von Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Master in
Consumer Affairs sowie der ersten Kohorte des Studiengangs Master in Consumer Science bestätigt
die dargelegten Ergebnisse, die sich auf den Studiengang Master in Consumer Science übertragen
lassen. Bei 50 % der Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge MCA und MCS hat es ab
Bewerbungsbeginn weniger als ein Monat gedauert, bis sie ihr erstes Arbeitsverhältnis beginnen
konnten. 11.8 % der Absolventinnen und Absolventen arbeiten im europäischen Ausland. Die
Arbeitsmarktgängigkeit der Absolventinnen und Absolventen ist damit als hoch zu bewerten und wird
durch die Vermittlung internationaler Managementkenntnisse, durch die Erfahrung im Umgang mit
anderen Kulturen sowie durch die explizite Förderung englischer Sprachkenntnisse und von
Kenntnissen im digitalen Bereich für eine Tätigkeit in international ausgerichteten oder
ausländischen Unternehmen noch gesteigert.
Der Ausbruch der Covid-19 Pandemie im Jahr 2020 bewirkte durch Angst vor Ansteckung und auch
durch angeordnete Lockdowns zunächst einen starken Einbruch im Bereich der
Konsumgüterbranche. Fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie ist jedoch abzusehen, dass
die Pandemie zwar teils einschneidende Auswirkungen hat, aber auch völlig neue Betätigungs- und
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Forschungsfelder eröffnet und dass es anstelle eines kompletten Einbruchs eher Veränderungen
des Konsumverhaltens gibt.
Ein im Herbst 2021 bei Forbes erschienener Artikel zeigt beispielsweise anhand der nun
erscheinenden Daten aus dem Jahr 2020, dass Covid-19 deutliche Verschiebungen des
Konsumverhaltens bewirkt habe und die Auswirkungen vermutlich langwierige Effekte zeigen
werden. 1 Auch aus einer von Deloitte beauftragten Studie zum Verhalten deutscher
Verbraucherinnen und Verbraucher wird deutlich, dass es Pandemie-bedingt Verschiebungen im
Konsumverhalten gab. 2 Die Studie zeigt auch, dass eine Auswertung tatsächlichen
Konsumverhaltens nun einige der zu Beginn der Pandemie angenommenen Entwicklungen nicht
oder nicht im erwarteten Ausmaße zu bestätigen scheint. Ein Artikel von McKinsey & Company zu
diesem Thema zeigt wiederum, dass einige Branchen durch die Pandemie sogar einen sogenannten
„Boom“ erfahren haben. 3 Im selben Artikel wird auch dargelegt, dass es traditionell nach jedem
wirtschaftlichen Einbruch sogenannte „Revenge Shopping“-Aktivitäten gab, bei denen das
Konsumverhalten wieder stark anstieg.
Ein Fazit aus dem McKinsey-Artikel beispielsweise hebt hervor, dass die Covid-bedingten
Entwicklungen aufgezeigt haben, dass Firmen, die noch nicht gelernt haben, ihre Kundinnen und
Kunden auf innovativen Wegen zu erreichen, dies besser schnell lernen sollten, um nicht auf der
Strecke zu bleiben. 4
Dies wird auch durch eine Aussage des zuvor bereits zitierten Forbes-Artikels untermauert:
„Um Trends des Konsumverhaltens verstehen und darauf reagieren zu können, ist es wichtig,
die zugrundeliegenden Muster prüfen zu können, die eine neue Herangehensweise an
Leben, Arbeit und Konsum vorantreiben.“ 5
Hierzu werden Absolventinnen und Absolventen mit hervorragenden Kenntnissen im Bereich
Consumer Science benötigt – vielleicht dringender als je zuvor im Angesicht globaler
Herausforderungen wie zunehmender Digitalisierung und Internationalisierung, verstärktem
Bewusstsein der Ressourcenknappheit und Bedarf an Nachhaltigkeit, aber auch angesichts der
Disruption von Lieferketten und Konsumverhalten durch global wirkende Ereignisse wie Zollstreiks,
militanten Auseinandersetzungen, Umweltkatastrophen oder Pandemien.
1 „Consumer data from 2020 is rolling in, and the numbers are telling. Covid-19 drove major shifts in
consumer behavior that will likely have lasting effect.“, aus:
https://www.forbes.com/sites/forbesagencycouncil/2021/09/21/powerful-consumer-trends-to-watch-in-
2021/?sh=74885647a2ed, abgerufen am 09.12.2021
2 https://www2.deloitte.com/de/de/pages/consumer-business/articles/consumer-behavior-study-covid-
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Zusammenfassend kann festgestellt werden: Die Erfahrungen der Absolventinnen und Absolventen
des Studiengangs MCS sowie die Einschätzung des TUM School of Management Career Service
und aktuelle Einschätzungen von Vertreterinnen und Vertretern aus der Branche bestätigen die sehr
guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt.
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5 Wettbewerbsanalyse
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• Marketing (Aarhus University), Aarhus, Denmark
• Marketing Analytics (Tilburg University), Tilburg, the Netherlands
• Marketing Science (Nanyang Technological University), Singapore, Singapore
• Marketing and Consumption (University of Gothenburg), Gothenburg, Sweden
• Marketing, Vertiefung Marketing Research mit Schwerpunkt Data Science (FAU Erlangen-
Nürnberg), Nürnberg, Germany
• Market Research and Consumer Behavior (IE Business School), Madrid, Spain
Im Vergleich mit den oben aufgelisteten Studiengängen zeigt sich, dass das Profil des MCS, vor
allem in der Kombination aus Interdisziplinarität, Fokus auf Forschungskompetenz und Breite der
behandelten Themen, weitgehend einzigartig ist. Dem MCS am nächsten stehen die
Masterstudiengänge der Aarhus University und der Wageningen University, mit denen ein Erasmus-
Abkommen besteht. An diesen zwei Standorten bestehen große Erfahrungswerte in der Lehre und
langjährige Kooperationen mit Unternehmen im Bereich der Verbraucherwissenschaften.
Daneben existiert eine Vielzahl von Marketingprogrammen mit Schwerpunkten in Marktforschung
und Data Analytics (z. B. Tilburg, Leeds, Nürnberg) mit Neuzugängen z. B. in Rotterdam und Madrid.
Diese bleiben aber meist ausschließlich im betriebswirtschaftlichen Kontext verortet bzw.
fokussieren allein auf quantitative Analysen ohne theoretisches Fundament zum
Verbraucherverhalten. Sie stellen auch keine Verbraucherwissenschaft dar, die interdisziplinär
weiterführende Zusammenhänge zu Politik und Gesellschaft erforscht. Gleiches gilt für
Studiengänge, die die psychologischen Grundlagen von Konsumverhalten erforschen, dabei
außerdem stark auf der individuellen Ebene bleiben und Verbraucherverhalten nicht auf breiterer
empirischer Basis, etwa durch die Analyse von Haushaltspaneldaten, untersuchen (z. B. Bangor,
Goldsmiths).
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Der Masterstudiengang Science and Technology Studies des Munich Center of Technology in
Society widmet sich wichtigen Zukunftsfragen wie der Energiewende, automatisierter Mobilität oder
Datensicherheit, und steht dem MCS damit thematisch nahe. Die wissenschaftlichen Ansätze
stammen hier aber meist aus den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften (z. B. Philosophie,
Historik, Politologie) und unterscheiden sich damit grundsätzlich vom Ansatz des MCS mit seinem
Fokus auf den Konsumentinnen und Konsumenten und Phänomene des Konsums sowie der
Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher Theorie und Forschungskompetenzen.
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6 Aufbau des Studiengangs
Der Studiengang möchte Expertinnen und Experten der Verbraucherforschung ausbilden, die
Phänomene des Konsums auf breiter theoretischer Grundlage mit fundierten Methodenkenntnissen
untersuchen. Zur Erreichung dieses Qualifikationsziels gliedert sich der Studiengang in drei
Pflichtbereiche (Pflichtmodule, Projektstudium und Masterarbeit) und zwei Wahlbereiche
(Managementschwerpunkt und Wahlbereich in Consumer Science and Technology). Die
Kernkompetenzen des Qualifikationsziels Wissen und Verstehen erwerben die Studierenden in den
Pflichtmodulen (24 Credits) der ersten beiden Fachsemester. Hierbei liegt der Fokus auf den
theoretischen und methodischen Forschungskompetenzen. Die Module Consumer Behavior,
Consumer Behavior Research Methods und Consumer Analytics & Big Data beziehen sich dabei
spezifisch auf das Konsumentenverhalten, während das Modul Qualitative and Quantitative Methods
in Consumer Research die starken Forschungskompetenzen im Studienprofil ausbildet. Dieser
Pflichtbereich dient auch der Fundierung des Selbstverständnisses als
Verbraucherwissenschaftlerin oder Verbraucherwissenschaftler.
Auf Basis der Theorie- und Methodenkenntnisse aus dem Pflichtbereich haben die Studierenden im
Anschluss die Möglichkeit sich in einer der folgenden Managementschwerpunkte zu vertiefen
(24 Credits):
Das Angebot der Schwerpunkte ergibt sich aus den für das Qualifikationsprofil der zukünftigen
Expertinnen und Experten der Verbraucherforschung relevanten Kompetenzbereichen der TUM
School of Management. Während die Schwerpunkte Innovation & Entrepreneurship sowie
Management & Marketing Phänomene des Konsums aus zwei unterschiedlichen,
betriebswirtschaftlich geprägten Perspektiven betrachten, fokussiert der Schwerpunkt Economics &
Econometrics sie in ihrem volkswirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Um
der Ausfächerung der Anforderungsprofile des Arbeitsmarkts gerecht werden zu können, haben die
Studierenden neben der Wahl eines Schwerpunktes, die alternative Möglichkeit Module im Umfang
von 24 Credits aus dem Gesamtangebot der drei Managementschwerpunkte zu wählen. Alle
Studierenden werden dazu verpflichtet, im Rahmen ihres Managementbereichs mindestens ein
Modul im Umfang von 6 Credits als Advanced Seminar (des jeweiligen Schwerpunkts oder
gesamten Managementbereich) abzulegen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle
Studierenden ihre Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten vertiefen. Im Sinne einer optimalen
Vorbereitung auf die Masterarbeit wird empfohlen, dieses Modul erst nach Ablegen der übrigen
Lehrveranstaltungen zu belegen.
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Gesamtangebot der TUM eingebracht werden. Alternativ können diese 30 Credits im Ausland
erbracht werden. Somit haben die Studierenden die Möglichkeit, interdisziplinäre und/oder
interkulturelle Kompetenzen zu erwerben sowie ihr eigenes Profil zu bilden und zu schärfen.
Das Studium wird durch die Anfertigung einer Master`s Thesis abgeschlossen. In dieser weisen die
Studierenden nach, dass sie eine Forschungsfrage theoretisch und methodisch fundiert ableiten, ein
Forschungsdesign konzipieren, Daten erheben und analysieren und die Ergebnisse im Kontext
interpretieren können. Sie erlernen hierbei wissenschaftliche Fragen, Methoden,
Forschungsvorhaben und Forschungsergebnisse zu reflektieren.
Legende:
dunkelblau = Abschlussarbeit
grün = Wahlbereich/Mobilitätsfenster
hellblau = Projektstudium
hellgrau = Schwerpunkt oder
Wahlmodule in Management
grau = Pflichtmodule
Abbildung 3: Aufbau des Masterstudiengangs Consumer Science mit Verteilung der Credits auf die verschiedenen
Bereiche
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Credit Points/
Semester Module Prüfungsanzahl
1.
Qualititative and Quanitative
Consumer Behavior Consumer Behavior Competition Law and Artificial Intelligence in
Methods in Consumer
Research Methods Entrepreneurial Strategies Theory and Practice
Research
WI000739 WI001175 WI001291 POL60200 30/5
WI001174
Abbildung 4: Exemplarischer Studienplan bei Wahl des Management-Schwerpunkts Innovation & Entrepreneurship
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Credit Points/
Semester Module Prüfungsanzahl
1.
Qualititative and Quanitative
Consumer Behavior Consumer Behavior Marketing Compliance Consumer Economics &
Methods in Consumer
Research Methods Policy
Research
WI000739 WI001175 WI000817 WI000740 30/5
WI001174
Abbildung 5: Exemplarischer Studienplan bei Wahl des Managementschwerpunkts Management & Marketing
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7 Organisatorische Anbindung und Zuständigkeiten
Der Masterstudiengang Consumer Science wird federführend von der TUM School of Management
angeboten. Der Studiengang wird am Campus München und am Campus Weihenstephan
unterrichtet. Das Lehrangebot innerhalb der einzelnen Bestandteile des Studiengangs wird von den
Fakultäten oder Schools der TUM erbracht.
Die Programmverantwortung und -koordination obliegen dem Studiendekan der TUM School of
Management, der durch das School Office unterstützt wird. Ferner verantwortlich ist die
Studiengangsdirektorin. Auf Ebene des Studiengangs sind ergänzend zu nennen der
Masterprüfungsausschuss und die Eignungskommission der TUM School of Management. Die
Klärung von prüfungsrechtlichen Angelegenheiten erfolgt durch den Masterprüfungsausschuss der
TUM School of Management, wobei die Anerkennung von Prüfungsleistungen an
Modulverantwortliche an den Standorten delegiert werden kann. Die Eignungskommission ist für die
ordnungsgemäße Durchführung des Eignungsverfahrens zuständig.
Zentrale Verwaltungsaufgaben werden in Abstimmung mit dem Studiendekan, der Studiengangs-
direktorin und den zuständigen Ausschüssen und Kommissionen vom School Office der TUM School
of Management, insbesondere der Ressorts Admissions & Program Coordination, Undergraduate
and Postgraduate Education, Quality Management und Marketing wahrgenommen.
Informationen über den Studiengang werden auf der Webseite der TUM School of Management
(www.wi.tum.de) veröffentlicht.
• Allgemeine Studienberatung: Center for Study and Teaching (CST),
Abteilung Studienberatung und Schulprogramme
bietet Informationen und Beratung für:
Studieninteressierte und Studierende
(über Hotline/Service Desk)
E-Mail: studium@tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 22245
Fachstudienberatung: TUM School of Management – Program
Management, Sanne Verheij
E-Mail: studentcounseling_master@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 - 25078
• Beratung Auslandsaufenthalt/Internationalisierung:
Zentral: TUM Global & Alumni Office
E-Mail-Adresse: globaloffice@tum.de
Dezentral: TUM School of Management –
International Office
Gabriella Loparco (Student Exchange Programs:
Outgoing – Europe, Freemover, Internships)
E-Mail: outgoing@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25036
Rebecca Körner (Student Exchange Programs:
Outgoing – NON-EU, Summer and Winter Schools)
School of Management
15.12.2021 24
E-Mail: outgoing@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25847
Miriam Mahler (Joint International Programs)
E-Mail: jip@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25079
Zuzana Zechovska
(Student Exchange Programs: Incoming exchange
students)
E-Mail: incoming@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 28185
• Frauenbeauftragte: TUM School of Management
Dr. Christian Feilcke
E-Mail: christian.feilcke@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25706
• Beratung barrierefreies Studium: Zentral: Servicestelle für behinderte und
chronisch kranke Studierende und
Studieninteressierte (TUM CST)
E-Mail: handicap@zv.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 22737
Dezentral: TUM School of Management, Sandra
Lütkemeyer
E-Mail: sandra.luetkemeyer@tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 - 25086
• Bewerbung und Immatrikulation: Zentral: Bewerbung und Immatrikulation
(TUM CST)
E-Mail: studium@tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 22245
Bewerbung, Immatrikulation,
Student Card, Beurlaubung,
Rückmeldung, Exmatrikulation
• Eignungsfeststellungsverfahren: Zentral: CST, Abteilung Bewerbung und
Immatrikulation (TUM CST)
Dezentral: TUM School of Management,
Silvana Rueda Urrea
E-Mail: admission@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (89) 289 - 25543
School of Management
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• Beiträge und Stipendien: CST, Abteilung: Beiträge und Stipendien
E-Mail: beitragsmanagement@zv.tum.de
Stipendien und Semesterbeiträge
• Zentrale Prüfungsangelegenheiten: CST, Abteilung Zentrale Prüfungsangelegenheiten,
Abschlussdokumente, Prüfungsbescheide,
Studienabschlussbescheinigungen
• Dezentrale Prüfungsverwaltung: TUM School of Management
Grade Management TUM Campus München,
Riliana Treu
E-Mail: grademanagement@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (89) 289 - 25082
• Prüfungsausschuss: Vorsitzender: Prof. Dr. Joachim Henkel
Schriftführer: Dr. Christian Feilcke
• Qualitätsmanagement Studium und Lehre:
Zentral: Studium und Lehre –
Qualitätsmanagement (TUM CST)
https://www.tum.de/studium/tumcst/teams-cst/
Dezentral: TUM School of Management
Studiendekan: Prof. Dr. Jürgen Ernstberger
QM-Beauftragter: Mattia Marchesini
E-Mail: akkreditierung@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 28189
Organisation QM-Zirkel: Sanne Verheij
E-Mail: sanne.verheij@tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 – 25078
Evaluationsbeauftragte: Edo Octavianus
E-Mail: lehrevaluation@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25849
Koordination Modulmanagement: Sonja Kopf
E-Mail: modulmanagement@mgt.tum.de
Telefonnummer: +49 (0)89 289 25075
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8 Entwicklungen im Studiengang
Der Masterstudiengang Consumer Science baut seit 2017 auf dem Vorgängerstudiengang Master
in Consumer Affairs auf. Dieser wurde bereits ab dem Wintersemester 2009/2010 an der TUM
School of Management darauf ausgerichtet, Kompetenzen an der Schnittstelle zwischen
Wirtschafts- und Lebenswissenschaften zu vermitteln. Der Masterstudiengang Consumer Affairs
verband durch die Einbindung der School of Life Sciences (damals Wissenschaftszentrum
Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt) und der School of Engineering and Design
(damals Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt), die vielfältige Module mit dem Schwerpunkt auf
Konsumentinnen und Konsumenten anbieten, betriebswirtschaftliche, ingenieur- und
naturwissenschaftliche Themen miteinander. Die Einführung des Masters in Consumer Affairs als
internationaler Double Degree Studiengang mit den Universitäten Arhus und Wageningen wurde
durch Mittel der Europäischen Kommission (Generaldirektion SANCO) und das Bayerisches
Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz seinerzeit unterstützt.
Zum Wintersemester 2018/19 wurde der Studiengang neu konzipiert und in „Master in Consumer
Science“ unbenannt. Mit der Neukonzeption sollen weiterhin nationale und internationale
Studieninteressierte angesprochen sowie herausragende Absolventinnen und Absolventen für
Industrie und Wirtschaft ausgebildet werden. Der Studiengang ist mit einer stärkeren Ausrichtung
auf die methodische Forschungskompetenz im Bereich Verbraucherwissenschaften, sowie Wahl-
und Schwerpunktmöglichkeiten mit Fokus auf Innovations- und Technologiethemen aufgesetzt.
Im Rahmen der Reakkreditierung erfolgte eine umfassende Prüfung des Curriculums, die den
Beibehalt der vier Pflichtfächer bestätigte, um den Studierenden den Erwerb der erforderlichen
Kernkompetenzen für den Studiengang zu gewährleisten. Geringfügige Anpassungen im Vergleich
zum vorgängigen Curriculum erlauben eine Erhöhung der Wahlmöglichkeiten. Ab dem
Wintersemester 22/23 umfasst die Managementvertiefung 24 Credits statt 18 Credits. Ergänzend
dazu wird der Wahlbereich von 24 auf 30 Credits erhöht, sodass sich die Studierenden noch besser
profilieren können.
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