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Zagato

italienisches Design- und Entwicklungsbüro mit Sitz in Rho im Umland von Mailand

Zagato (ZED Milano s.r.l.)[2] ist ein italienisches Design- und Entwicklungsbüro mit Sitz in Rho im Umland von Mailand. Das Unternehmen ist einer der ältesten noch existierenden Karosseriegestalter Italiens. Zagato entwarf zahlreiche Aufbauten, die heute als klassisch angesehen werden. Neben der Gestaltung gehört auch die Fertigung von Kleinserien zum Aufgabenbereich Zagatos.

Zagato

Logo
Rechtsform Società a responsabilità limitata (S.r.l.)
Gründung 1919
Sitz Rho (MI), Italien
Leitung Andrea Zagato (CEO)[1]
Branche Automotive
Website www.zagato.it
Alfa Romeo 6C, von Zagato entwickelt
Alfa Romeo 8C 2900 von 1938
Aston Martin DB4 GTZ von Zagato, 1961
Alfa Romeo 1600 Zagato Junior
Zagatos letzte Arbeit für Bristol: Der Bristol 412
Exklusives Sondermodell auf der Basis des Aston Martin V8: Der Aston Martin V8 Zagato
Ferrari F.Z. Zagato von 1993, ein Einzelstück basierend auf dem Ferrari 512 TR
Aston Martin DB7 Zagato
Lancia Hyena
BMW Z4 Zagato Coupe

Unternehmensgeschichte

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1919 wurde Carrozzeria Zagato von Ugo Zagato gegründet. Zurzeit wird die Firma von Andrea Zagato und seiner Frau Marella Rivolta-Zagato in der dritten Generation geführt. Das Ehepaar wandelte den Handwerksbetrieb in ein modernes Unternehmen um.

Ugo Zagato setzte zunächst auf Leichtbau und Aerodynamik. Schnell hatte er damit Erfolg. Seine Konstruktionsideen führten zur Zusammenarbeit mit den großen italienischen Marken wie Lancia, Fiat und Alfa Romeo. Bekannt wurde der 1928 gefertigte Alfa Romeo 6C 1500 SS sowie der legendäre Alfa Romeo 8C 2300 von 1931. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde es etwas ruhiger um Zagato. Während des Krieges baute man zusammen mit Isotta Fraschini Lastkraftwagen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1946 in neuen Räumlichkeiten in der Via Giorgini 16 vornehmlich an Gran-Turismo-Modellen gearbeitet. Als Neukunden konnten Maserati, Abarth, Ferrari und Aston Martin gewonnen werden. 1962 zog man in neue Gebäude in der Via Arese 30. In den 1960er-Jahren wurde das Design Zagatos weitgehend von Ercole Spada bestimmt.

Neben der Herstellung von Kleinserien exklusiver Fahrzeuge und des Zagato Zele beschäftigte sich Zagato auch mit der Herstellung von Prototypen, von denen nur je ein Exemplar gefertigt wurde. Hier zählten Ford, Jaguar, MG, Rover, Volvo, Bristol und Rolls-Royce zu den Kunden. In den 1990er-Jahren entwickelte man auch für Toyota, Nissan und Mercedes-Benz.

Es gibt drei Geschäftszweige:

  • die Designabteilung, die Mitarbeiter aus dem Bereich Design und Fertigungsplanung beschäftigt. Dort kann vom Rohentwurf bis hin zur fertigen CAM-Entwicklung jeder Auftrag im Bereich Transport- und Industriedesign durchgeführt werden.
  • der Modellbau, in dem mit modernen 5-Achs-Bearbeitungsmaschinen schnell Muster und Modelle hergestellt werden können.
  • die Prototypenfertigung, die unter Verwendung von Aluminium, Stahl oder Compositmaterial einzelne Prototypen herstellt. Sie ist auch in der Lage, eine begrenzte Serienproduktion aufzunehmen.

Neben dem klassischen Geschäftsfeld, dem Design von Personenkraftwagen, befasst man sich bei Zagato auch mit der Gestaltung von Gabelstaplern und Straßenbahnen (mit Bombardier Italiano).

Von Zagato gestaltete Automobile

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Commons: Zagato – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hershey Pascual: Andrea Zagato talks about cars and his collaboration with Leica. 17. Februar 2016, abgerufen am 10. März 2019.
  2. Contacts. In: Zagato.it. Abgerufen am 10. März 2019.