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Worms-Hochheim

Stadtteil von Worms

Hochheim am Rhein [Aussprache ˈho:x haʏm, im Dialekt ˈhoɣəm] ist eine Ortschaft im rheinhessischen Wonnegau und bereits seit 1898 Stadtteil von Worms.

Hochheim
Stadt Worms
Ehemaliges Gemeindewappen von Hochheim am Rhein
Koordinaten: 49° 38′ N, 8° 20′ OKoordinaten: 49° 38′ 21″ N, 8° 20′ 6″ O
Einwohner: 3297 (31. Dez. 2022)[1]
Eingemeindung: 1. Oktober 1898
Postleitzahl: 67549
Vorwahl: 06241
Karte
Lage von Hochheim in Worms
Blick über Worms-Hochheim

Ursprünglich war Hochheim von der Landwirtschaft und den zahlreichen Schreinereien im Dorfkern geprägt, weshalb es auch heute noch oft als „Schreinerdorf“ bezeichnet wird. Heute ist es im Wesentlichen ein Wohngebiet.

Geographie

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Hochheim schließt nordwestlich an die westliche Innenstadt von Worms an. Im Süden grenzt der Ort an die Pfrimm und Pfiffligheim mit dem Pfrimmpark, offiziell Karl-Bittel-Park. Im Norden befindet sich der Wormser Hauptfriedhof Hochheimer Höhe, welcher an Herrnsheim angrenzt. Im Osten grenzt Hochheim an den Stadtteil Neuhausen.

Geschichte

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Die älteste erhaltene Erwähnung von Hochheim stammt von dem Wormser Bischof Adalbert I. von Rheinfelden und aus dem Jahr 1068.[2] Der Ort ist aber weitaus älter. Das Kloster Otterberg war im Ort begütert.[3]

Das zuvor selbständige Dorf wurde 1898 nach Worms eingemeindet.

Die von Worms herkommende heutige Binger Straße war stets die Hauptdurchfahrt des Ortes, früher nutzten ihn die Floßschiffer und Pilger, weil sie auf diesem Weg das Rheinknie diagonal abkürzen konnten. An der Berggasse, unweit der Bergkirche, entstanden die ersten Wohngebäude mit Ställen und Scheunen. Noch 1905 war die Berggasse ein Hohlweg, in dem keine zwei Fuhrwerke aneinander vorbei konnten.

Von 1890 bis 1910 verdoppelte sich die Einwohnerzahl Hochheims. Zum 29. Juni 1898 wurde der Ort in die Stadt Worms eingemeindet.[4]

Ab 1906 fuhr die Straßenbahn durch Hochheim, die am Friedhof „Hochheimer Höhe“ endete. Zwischen 1895 und 1907 ließ der Lederfabrikant Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim für seine Arbeiter in der Schreinergasse Doppelhäuser errichten.

Einwohnerentwicklung

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Datum Einwohner
2012 3.286
2014 3.621[5]

Ortsbeirat

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Für den Stadtteil Worms-Hochheim wurde ein Ortsbezirk gebildet. Dem Ortsbeirat gehören elf Beiratsmitglieder an, den Vorsitz im Ortsbeirat führt der direkt gewählte Ortsvorsteher.[6]

Zum Ortsbeirat siehe die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Worms.

Ortsvorsteher

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Ortsvorsteher ist Patrick Mais (SPD). Nachdem der langjährige Amtsinhaber Timo Horst (SPD), zuletzt bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 64,0 % in seinem Amt bestätigt,[7] im November 2021 zum hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Worms gewählt wurde, legte er das Amt des Ortsvorstehers nach einer Gesamtamtszeit von zwölf Jahren mit Wirkung zum 31. März 2022 nieder.[8] Das Amt wurde dann von der stellvertretenden Ortsvorsteherin Maria Hilberg geschäftsführend ausgeübt.[9] Bei der erforderlichen Neuwahl am 20. März 2022 setzte sich Patrick Mais mit einem Stimmenanteil von 60,60 % gegen drei weitere Bewerber durch.[10] Am 27. April 2022 wurde er vereidigt und in sein Amt eingeführt.[11][12] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 setzte er sich mit einem Stimmenanteil von 61,4 % gegen zwei Mitbewerber durch und wurde somit für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.[13]

Sehenswürdigkeiten

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Katholische Pfarrkirche St. Maria Himmelskron

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Hochheim

Persönlichkeiten

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Commons: Worms-Hochheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistiken zu Worms – Einwohner nach Wohnart (2022). (PDF; 196 KB) Stadt Worms, S. 2, abgerufen am 29. November 2023.
  2. Webseite Portal Regionalgeschichte, zu Worms-Hochheim
  3. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden, Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015. ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  4. Bekanntmachung, die Vereinigung der Landgemeinden Hochheim un Pfiffligheim mit der Stadt Worms betreffend vom 29. Juni 1898. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 27 vom 2. Juli 1898, S. 349.
  5. Einwohner der Stadt Worms nach Wohnart (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) (PDF; 14 kB), Einwohner mit Hauptwohnsitz in Worms (oder Vororten) zum jeweiligen Erhebungsdatum
  6. Stadt Worms: Hauptsatzung Stadt Worms. § 10 bis 13. 29. August 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. September 2019; abgerufen am 30. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worms.de
  7. Stadt Worms: Ortsvorsteherwahl Worms-Hochheim 2019. Abgerufen am 30. September 2019.
  8. Timo Horst: Es war mir eine Ehre... Timo Horst, 3. Januar 2022, abgerufen am 9. April 2022.
  9. Dienstleistung Ortsvorsteher Worms-Hochheim. Stadt Worms, abgerufen am 19. März 2022.
  10. Adolf Kessel, Wahlleiter: Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl des Ortsvorstehers im Ortsbezirk Worms-Hochheim am 20. März 2022. In: Amtsblatt für öffentliche Bekanntmachungen, Ausgabe 14. Stadtverwaltung Worms, 25. März 2022, S. 6, abgerufen am 9. April 2022.
  11. Ortsvorsteher-Wahl 2022. In: Worms-Hochheim. Stadt Worms, abgerufen am 9. April 2022.
  12. Patrick Mais als Ortsvorsteher vereidigt. SPD Worms-Hochheim, abgerufen am 1. Mai 2022.
  13. Ortsvorsteherwahl Wo-Hochheim 2024. Stadt Worms, abgerufen am 28. Juli 2024.