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Will Shields

US-amerikanischer American-Football-Spieler

Will Herthie Shields (* 15. September 1971 in Fort Riley, Kansas) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte von 1993 bis 2006 in der National Football League (NFL) für die Kansas City Chiefs auf der Position des Guards. Mit 224 absolvierten Spielen hält Shields bei den Chiefs den Rekord für die meisten gespielten Spiele. Er wurde in die College Football Hall of Fame und in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen.

Will Shields
Shields in der Whiteman Air Force Base (2014)
Position:
Guard
Trikotnummer:
68
geboren am 15. September 1971 in Fort Riley, Kansas
Karriereinformationen
NFL Draft: 1993 / Runde: 3 / Pick: 74
College: Nebraska-Lincoln
 Teams:
Karrierestatistiken
Spiele     224
als Starter     223
Fumbles zurückgeholt     6
Statistiken bei NFL.com
Statistiken bei pro-football-reference.com
Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen
Pro Football Hall of Fame
College Football Hall of Fame

Footballkarriere

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Will Shields wurde im NFL Draft von 1993 in der dritten Runden an 74. Stelle von den Kansas City Chiefs ausgewählt, nachdem er von 1989 bis 1992 für die University of Nebraska-Lincoln College Football spielte. In seinem letzten Jahr bei den Nebraska Cornhuskers gewann er die Outland Trophy als bester College-Football-Spieler, der in der Defensive Line oder in der Offensive Line spielt.

Nachdem er in seinem ersten Spiel noch als Ersatzspieler für Dave Szott als Left Guard einspringen musste und als unbekannter Rookie den nicht mehr jüngsten Starting Quarterback und dreimaligen Super Bowl MVP Joe Montana beschützen und gewährleisten musste, dass dieser gesund blieb,[1] war er ab dem zweiten Spiel gegen die Houston Oilers am 12. September 1993 Starter auf der Position des Right Guards. Seitdem spielte er ununterbrochen als Starter bis zu seinem Karriereende in der Offensive Line der Chiefs.[2] Nach seinem letzten Spiel für die Chiefs am 6. Januar 2007 gegen die Indianapolis Colts,[3] startete er somit in 223 aufeinander folgenden Regular-Season- und acht Play-off-Spielen. Nur vier Spieler (Brett Favre (297), Jim Marshall (270), Mick Tingelhoff (240) und Bruce Matthews (229))[1] haben mehr aufeinanderfolgende Spiele als Starter in der Regular Season absolviert als Shields. Auch wenn die diversen Offensive Lines rund um Shields immer zu den besten der Liga zählten, 2002 erzielten die Chiefs die meisten Punkte aller Teams,[4] 2004 dann die meisten Yards,[5] schafften es die Chiefs in dieser Zeit nicht an einem Super Bowl teilzunehmen. Sie konnten viermal den Divisionstitel gewinnen und mit der Teilnahme am AFC Championship Game gegen die Buffalo Bills in seiner Rookiesaison kam man dem Finale auch sehr nahe, allerdings wurde das Spiel mit 13:30 deutlich verloren.[2]

In den 14 Jahren in Kansas City war es als Guard seine Aufgabe einerseits die Quarterbacks unter anderem vor Sacks zu beschützen und anderseits für Runningbacks die Wege frei zu blocken. So blockte Shields während seiner Zeit für eine Reihe von erfolgreichen Runningbacks, von Marcus Allen über Priest Holmes bis zu Larry Johnson.[2] So wurde Allen für seine Leistungen 1993 mit dem NFL Comeback Player of the Year Award ausgezeichnet und Holmes konnte 2003 den NFL-Rekord von Marshall Faulk für Rushing-Touchdowns auf 27 erhöhen. Zudem erlief Holmes 2001 bis 2003 in jedem Jahr mehr als 1.000 Yards, was Johnson 2005 und 2006 durch gute Blockarbeit wiederholen konnte.[1]

Das Shields hervorragende Leistungen erbrachte, zeigt auch die Tatsache, dass er ab 1995 bis zu seinem Karriereende 2006 jedes Jahr in den Pro Bowl, dem All-Star-Spiel der NFL, gewählt wurde.[1]

Abseits des Spielfeldes

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Während seiner Rookiesaison gründete Shields und seine Frau Senia die Will To Succeed Foundation, die sich um die Schulbildung, die Förderung der Kreativität von jungen Schülern und die Unterstützung von Kindern in Not und missbrauchten Frauen kümmert. Durch diese Arbeit wurden bis 2015 mehr als 100.000 Menschen geholfen.[1] 2003 wurde er für sein soziales Engagement u. a. durch seine Foundation mit dem Walter Payton Man of the Year Award ausgezeichnet.[6]

Privates

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Shields ist mit seiner Frau Senia verheiratet und gemeinsam haben sie drei Kinder. Sein Sohn, Shavon, spielte in der Basketball-Bundesliga Saison 2016/17 für die Fraport Skyliners. Aktuell spielt er für die AX Armani Exchange Milano in der Lega Basket Serie A.

Auszeichnungen

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Nach seiner Footballkarriere erhielt Shields durch seine Leistungen eine Vielzahl an Auszeichnungen. So wurde er 2011 in die College Football Hall of Fame gewählt,[7] 2012 als 42. Mitglied in die Hall of Fame der Chiefs[8] und 2015 schließlich in die Pro Football Hall of Fame aufgenommen.[9]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Sean Tomlinson: Remembering Will Shields' Hall of Fame Career. bleacherreport.com, 6. August 2015, abgerufen am 14. Juli 2018.
  2. a b c Stefan Feldmann: Legends - Offensive Linemen: Will Shields. bigplay.ch, 27. Juni 2015, abgerufen am 14. Juli 2018.
  3. Will Shields: Game Logs at NFL.com. In: nfl.com. Abgerufen am 15. Juli 2018.
  4. 2002 NFL Standings & Team Stats - Pro-Football-Reference.com. In: pro-Football-Reference.com. Abgerufen am 15. Juli 2018.
  5. 2004 NFL Standings & Team Stats - Pro-Football-Reference.com. In: pro-Football-Reference.com. Abgerufen am 15. Juli 2018.
  6. Len Pasquarelli: Chiefs' Shields retires after stellar career. In: espn.com. 16. April 2007, abgerufen am 15. Juli 2018.
  7. Hall of Fame Inductees 1951-2017. (PDF) In: footballfoundation.org. Abgerufen am 16. Juli 2018 (englisch).
  8. Will Shields to be inducted into Chiefs Hall of Fame. In: kctv5.com. 4. März 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juli 2018; abgerufen am 15. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kctv5.com
  9. 2017 Kansas City Chiefs Media Guide. (PDF) In: chiefs.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2017; abgerufen am 22. Juni 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/prod.static.chiefs.clubs.nfl.com