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Trzciano (Nidzica)

Weiler in Polen

Trzciano (deutsch Eichwerder) ist eine Einöde in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Nidzica (Stadt- und Landgemeinde Neidenburg) im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg).

Trzciano
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Trzciano (Polen)
Trzciano (Polen)
Trzciano
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Nidzica
Gmina: Nidzica
Geographische Lage: 53° 28′ N, 20° 34′ OKoordinaten: 53° 28′ 0″ N, 20° 34′ 0″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NNI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Zimna Woda/DW 545 → Trzciano
Wikno → Trzciano
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Trzciano liegt am Nordwestufer des Eichsees (polnisch Jezioro Trzciano) in der südwestlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 15 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Nidzica (deutsch Neidenburg).

Geschichte

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Der kleine Ort Eichwerder entstand als eine zum Staatsforst Kaltenborn (polnisch Zimna Woda) gehörende Försterei.[1] Am 20. Juli wurde der „Forstschutzbezirk Eichwerder“ in den neugebildeten Gutsbezirk Kaltenborn, Forst, eingegliedert, der ab dem 6. März 1896 zum neu errichteten Amtsbezirk Kaltenborn im ostpreußischen Kreis Neidenburg gehörte.[2] Im Jahre 1905 zählte Eichwerder sieben Einwohner.[3]

Am 30. September 1929 wurde Eichwerder vom Gutsbezirk Kaltenborn, Forst, in die Landgemeinde Kaltenborn umgegliedert.[2]

In Kriegsfolge wurde Eichwerder 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen an Polen überstellt. Der kleine Ort erhielt die polnische Namensform „Trzciano“ und ist heute eine Osada leśna (= Waldsiedlung) innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Nidzica im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war Eichwerder in die evangelische Kirchengemeinde Muschaken (polnisch Muszaki) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie katholischerseits in die römisch-katholische Kirchengemeinde Neidenburg im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Trzciano katholischerseits zur Pfarrei Muszaki im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirchengemeinde Nidzica in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Trzciano liegt westlich der Woiwodschaftsstraße 545 und ist über den Abzweig Zimna Woda (Kaltenborn) auf einer Nebenstraße zu erreichen. Außerdem besteht eine Nebenstraßenverbindung vom Nachbarort Wikno (Wickenau) nach Trzciano. Eine Anbindung des Ortes an den Bahnverkehr besteht nicht.

Einzelnachweise

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  1. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Eichwerder
  2. a b Rolf Jehke, Amtsbezirk Kaltenborn
  3. Eichwerder - Trzciano bei GenWiki