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Total Normal

deutsche Comedyserie von Hape Kerkeling (1989–1991)

Total Normal war der Name einer 7-teiligen Comedyserie von Hape Kerkeling. Die Episoden wurden von 1989 bis 1991 im Ersten gesendet. Die Sendung wurde von Radio Bremen produziert und mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis mit Silber 1991 für Hape Kerkeling, der Bronzenen Rose von Montreux, dem Goldenen Gong und dem Bayerischen Fernsehpreis.

Fernsehserie
Titel Total normal
Produktionsland Deutschland
Genre Comedy
Erscheinungsjahre 1989–1991
Länge 45 Minuten
Episoden 7
Produktions­unternehmen Radio Bremen
Idee Hape Kerkeling
Regie Michael Leckebusch, Anke Böttcher
Musik Achim Hagemann
Erstausstrahlung 5. Okt. 1989 auf Das Erste
Besetzung

Handlung

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Hape Kerkeling und Achim Hagemann zeigten vor Studiopublikum absurde Gameshows, Sketche, Parodien und überdrehte Lieder, unter anderem ein halb fertiges "Lied für die Welt" in Esperanto. Zusätzlich wurden eigene Filme gezeigt, wie etwa Spontanbesuche bei ahnungslosen und überrumpelten Bürgern, die plötzlich ein Fernsehteam im Wohnzimmer stehen hatten, während Kerkeling und Hagemann das „Kufstein-Lied“ zum Besten brachten. Dabei schenkte Kerkeling beinahe jedem, der zur Show beitrug, eine Mitropa-KaffeemaschineMitropa war der fiktive Sponsor der Sendung. Obwohl die Sendung nur unregelmäßig ausgestrahlt wurde, erhielt sie doch alle wichtigen deutschen Fernsehpreise.

Die Serie

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  • Erste Ausstrahlung: 3. Dezember 1990.
  • Gäste: Paul Kuhn, Wilhelm Wieben und Herdis Zernial.
  • Infos zur Sendung: Kerkeling besuchte unter anderem als Reporter getarnt die Bundespressekonferenz und bittet dort nachdrücklich um eine genaue Erklärung ("Wo bleibt die Mark?"), wofür seine Steuerzahlungen verwendet werden.
  • Erste Ausstrahlung: 10. Dezember 1990. (25 Min)
  • Gäste: Max Schautzer und Herdis Zernial
  • Infos zur Sendung: Kerkeling besucht die Bambi-Verleihung 1990 und verteilt seine eigenen "Bambis" schon im Vorfeld an die potentiellen Gewinner.
  • Erste Ausstrahlung: 17. Dezember 1990 (25 Min)
  • Gäste: Chris Howland und Wim Thoelke.
  • Infos zur Sendung: Kerkeling nervt 5 Minuten vor der Wetten Dass ...?-Sendung Moderator Thomas Gottschalk, da er in der letzten Sendung angeblich seinen Schal vergessen hatte. Zudem bittet er ZDF-Programmdirektor Wolfgang Penk, eine Mitropa-Kaffeemaschine im Bühnenbild unterzubringen. Da das Penk nicht macht, geht Kerkeling auf die Bühne und stellt die Maschine auf den Couchtisch. Seit den TV-Wiederholungen ab 1995 und auch auf der DVD-Fassung enthält Folge 5 hinter dem "Wir wetten was"-Sketch Kerkelings Überfallinterviews vom SPD-Parteitag, auf dem Björn Engholm zum SPD-Vorsitzenden gewählt wurde. Dieser Parteitag fand jedoch im Mai 1991 statt:[1] die Reportage wurde in Folge 7 erstmals gezeigt und in Folge 5 eingefügt, um – aus welchen Gründen auch immer – ein Interview mit Phil Collins zu ersetzen.
  • Erste Ausstrahlung: 4. Juli 1991 (2 × 30 Min)
  • Gäste: Roberto Blanco, Paul Kuhn, Maria Hellwig und Herdis Zernial
  • Infos zur Sendung: Die Folge wurde als Supersondersendung mit zwei direkt aufeinander folgenden (und tatsächlich auch zusammen gehörenden) Folgen gesendet. Die Sendung enthält den sehr bekannten Auftritt Kerkelings und Hagemanns als polnischer Musiker, die ein pseudo-experimentelles Opern-Solo vortragen, das in dem Aufschrei Hurz! endet. Im Anschluss diskutierte das Publikum mit den angeblichen Künstlern über die Bedeutungen des Textes. Aus dem Auftritt wurde ein Jahr später eine Single erzeugt, auf der die Äußerungen des Publikums allerdings nachgesprochen wurden.

Total Normal erschien 1992/1993 auf VHS. Seit dem 23. November 2011 gibt es alle Folgen auf einer Doppel-DVD sowie in einer Hape-Kerkeling-Box zusammen mit Kerkelings Fernsehfilmen Club Las Piranjas, Willi und die Windzors und Die Oma ist tot.[3]

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Einzelnachweise

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  1. ... und wir sind nur die Kandidaten: Björn Engholm und Hape Kerkeling auf dem SPD-Parteitag in Bremen, 29. Mai 1991, 29. Mai 2021 (Geschichtsblog FEShistory)
  2. Königlicher Ulk im Schloss Bellevue Wie Hape Kerkeling zu Königin Beatrix wurde, Der Tagesspiegel, 25. April 2016
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. November 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hapewelt.de