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Eine Stellsteinreihe ist eine vor allem im südöstlichen Odenwald (aber auch in den Gemeinden Botmeur, Névez und Trégunc in der Cornouaille im Département Finistère in Frankreich) zu finden sind. Dabei handelt es sich um einzigartige architektonische Elemente, die seit 1993 vom Umweltministerium mit dem Label „Landschaft der Rückeroberung“ geschützt werden (anderswo verbreitete historische Art der Einfriedung von Huben sowie Haus- und Bauerngärten). Aufrecht in den Boden gestellte Sandstein- oder Schieferplatten längs von Weg- und Grundstücksgrenzen verhindern, dass Tiere eindringen und Schäden verursachen. Manchmal dienten Stellsteine dazu, Fußwege zu begrenzen und die Nutzer vom Abkürzen über private Grundstücke abzuhalten.

Einige der im Odenwald erhaltenen Stellsteinreihen, z. B. die Stellsteinreihe in Ober-Hainbrunn und solche in Beerfelden, Bad König, Erbach, Sensbachtal und anderen Orten, stehen als Kulturdenkmale unter Denkmalschutz.

Literatur

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  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis, Wiesbaden 1998