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Siegfried Schulz (General)

deutscher Offizier

Siegfried Schulz (* 18. November 1914 in Görlitz; † 1997 in Bonn) war ein Generalleutnant der Bundeswehr.

Generalleutnant Schulz (4. vo. re.) bei der Übergabe des ersten Brückenlegepanzers vom Typ Biber an die Bundeswehr in Kiel 1973

Schulz trat 1934 nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre in die Reichswehr ein und nahm als Berufssoldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach seiner Kriegsgefangenschaft beim US-amerikanischen Militär wurde er Verlagsbuchhändler.

Im Jahr 1951 nahm er seine Tätigkeit im Amt Blank auf. In der Folge trat er 1955 in die Bundeswehr ein. Er war unter anderem Offizier im Generalstabsdienst im Bundesministerium der Verteidigung und beim Supreme Headquarters Allied Powers Europe (SHAPE) der NATO, damals in Paris.

Von Oktober 1966 bis Ende März 1966 war er als Brigadegeneral Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 35.

Als Generalmajor war er von Oktober 1968 bis April 1971 Kommandeur der 10. Panzerdivision. Anschließend war er bis 1974 stellvertretender Inspekteur des Heeres. In seinem Beisein wurde 1973 in Kiel der erste Brückenlegepanzer vom Typ Biber an die Bundeswehr übergeben.

Nach seiner Pensionierung wirkte er als privater Militärberater in Südostasien. Er betätigte sich als Autor und verfasste 1979 „Das neue Heer“.

Er war verheiratet mit Elgin Schulz (geb. Kröber). Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor.

  • Das neue Heer. Wehr und Wissen, Koblenz/Bonn 1979.
  • Das deutsche Heer heute. Mittler, 2. Auflage Herford/Bonn 1987.
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  • Lebenslauf Siegfried Schulz. In: bundesarchiv.de. Archiviert vom Original;.