Residuum (Verwitterung)
Begriff der Bodenkunde
Residuum (Plural Residuen, lat. „das Zurückgebliebene“) bezeichnet in der Geologie Stoffe, die bei hoher Feuchtigkeit in einem Bodenhorizont verbleiben, während andere Stoffe in tiefere Schichten weggeführt werden.[1]
Beispiel
BearbeitenBeispielsweise verbleiben in tropischen Böden die schlecht löslichen Eisen- und Aluminiumverbindungen im Oberboden, während gut lösliche Salze, zum Beispiel Natrium-, Calcium-, Magnesium- oder Kaliumsalze durch die vielen Niederschläge in tiefere Bodenhorizonte verlagert werden.
Weblinks
Bearbeiten- Artikel auf about.com
- Über die Verwitterung der Kalksteine der Barrande'schen Etage Ff 2. (abgerufen am 13. September 2019)
- Gesteins und Lagerstättenkunde (abgerufen am 13. September 2019)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volker Schweizer: Wörterbuch der Geologie/Dictionary of Geology, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-1825-8, S. 294.