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Porsche 991

Sportwagen von Porsche

Der Porsche 991 ist die siebte Generation des Porsche 911 seit der Einführung 1963. Der Sportwagen wurde von 2011 bis 2019 gebaut.

Porsche
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Porsche 911 Carrera auf der IAA 2011
991

Verkaufsbezeichnung: Porsche 911
Produktionszeitraum: 09/2011–12/2019
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, Cabriolet, Roadster
Motoren: Ottomotoren:
3,0–4,0 Liter
(257–515 kW)
Länge: 4491–4562 mm
Breite: 1808–1880 mm
Höhe: 1269–1303 mm
Radstand: 2450–2457 mm
Leergewicht: 1370–1675[1] kg

Vorgängermodell Porsche 997
Nachfolgemodell Porsche 992

Entwicklung und Konstruktionsmerkmale

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Die typische Silhouette des 911 erhielt am Heck eine markante Sicke über den Auspuffrohren.

Der 991 ist der erste Porsche in Aluminium-Stahl-Mischbauweise. Durch die neue Rohkarosserie konnten rund 80 Kilogramm gegenüber der Rohkarosserie des Vorgängermodells 997 eingespart werden. Insgesamt wurde der Porsche 991 um rund 40 Kilogramm leichter.[2]

Die Karosserien der vorangegangenen Modelle waren mit jedem Generationswechsel wegen der steigenden Sicherheits- und Komfortansprüche schwerer geworden. Der Rohbau des 993 Carrera von 1993 hatte 215 kg gewogen, beim 997 von 2003 waren es 280 kg. Der 991 sollte trotz des 100 mm längeren Radstands und anderer Verbesserungen, die eine um 51 kg höhere Masse bewirkten, leichter werden als sein Vorgänger.

Deshalb wurde die Bodengruppe der Karosserie, Türen und Dach statt aus Stahl aus Aluminium hergestellt. Insgesamt besteht die Rohkarosserie des 991 Carrera Coupé knapp zur Hälfte (44 % der Masse) aus Aluminium. Es wurden Pressteile, Druckgussbauteile, Strangpressprofile und innenhochdruckumgeformte Bauteile aus Aluminium verwendet. Durch das Ausnutzen der Materialeigenschaften ergaben sich außer dem geringeren Gewicht auch Vorteile in der Fertigung: Die hinteren Längsträger sind zum Beispiel nicht nur leichter (pro Seite 8,62 kg statt 14,52 kg), sondern sie bestehen nur noch aus drei statt 14 Teilen und es ergeben sich geringere Maßabweichungen wegen der Integration der Achsaufnahmen in das Druckgussteil. Zum Zusammenbau der Aluminiumteile mussten neue Fügetechniken wie Stanznieten, Durchsetzfügen (Clinchen), Flow-Drill-Schrauben (die Schraube bohrt das Loch und schneidet das Gewinde selbst), Aluminium-MIG-Schweißen und Aluminiumbolzenschweißen eingeführt werden.

Die Seitenteile wurden weiterhin aus Stahl gefertigt; zum einen wäre die Außenwand aus Aluminium nicht in einem Stück herstellbar gewesen, zum anderen sollten diese Teile für den 997 und 991 eine Zeit lang auf einer Produktionsstraße gefertigt werden, an der nur die vorhandenen Widerstandspunktschweißmaschinen genutzt werden konnten. 16 % der Karosserie bestehen aus pressgehärtetem, borlegiertem Stahl (22MnB5).

Das Dach ist aufgeklebt. Es standen drei Varianten zur Wahl: ein sportlich leichtes Dach aus 1,04 mm starken Aluminiumblech und zwei offene Dächer mit Schiebedach entweder aus Blech oder aus Glas. Auch Bodengruppe und Seitenteile sind verklebt und die Nähte zum Schutz vor Kontaktkorrosion abgedichtet.

Trotz des geringeren Gewichtes ist die Karosserie steifer als die des Vorgängers und hat höhere Eigenfrequenzen.[3]

Im Vergleich zum Vorgängermodell 997 veränderte sich der 991 äußerlich nur geringfügig.

Die neugestalteten Leuchtdiodenrückleuchten sind flacher als die des 997.[4] Zudem gibt es eine überarbeitete Frontschürze mit vergrößerten Lufteinlässen. Die beiden Außenspiegel sind wie bereits beim 993 wieder an den beiden Türen befestigt, statt wie beim 996 und 997 im Fensterdreieck, wie es auch bei den Überarbeitungen aller Porsche-Modelle seit dem Cayenne 92A vorgenommen wurde.

Die Sechszylinder-Boxer-Motoren mit einem Hubraum zwischen 3,4 und 3,8 Litern sowie Benzindirekteinspritzung verbrauchen dank eines Start-Stopp-Systems und anderer Maßnahmen im Normzyklus bis zu zwölf Prozent weniger Kraftstoff.[5]

 
Vier Monate nach der Präsentation des 991 Carrera Coupé feierte Porsche im Rahmen der NAIAS in Detroit die Weltpremiere der Cabrioversion des 991.
 
Über der Modellbezeichnung „911“ steht am Heck der Name des Herstellers „PORSCHE“.
 
Statt einer Motorhaube ist am Heck nun eine Serviceklappe angebracht (hier am 911 Carrera S zu sehen).

Nach dem Carrera erschienen (wie bei Porsche üblich) nach und nach weitere Modellvarianten.

Im weiteren Verlauf des Jahres 2012 erschienen zunächst der allradgetriebene Carrera 4(S) sowie im zweiten Halbjahr der neue 911 GT3 Cup.

Im Jahr 2013 erschien zudem ein auf 1.963 Exemplare limitiertes Sondermodell des Carrera S anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Porsche 911, das am Heck zusätzlich zur in der klassischen Form gehaltenen Modellbezeichnung 911 die rot gefärbten Ziffern 50 trägt. Im Cockpit leuchten die Ziffern grün wie beim Ur-Elfer. Die Sitzbezüge haben Pepita-Muster und die 20-Zoll-Räder erinnern an die Fuchs-Felgen. Drei klassische Farbtöne (Geysirgraumetallic, Graphitgraumetallic und Schwarz uni), Chromspangen an Schürze, Scheiben und Bürzel sowie eine Sportauspuffanlage komplettieren das Sondermodell. Er hat die um 44 mm verbreiterte Karosserie, die eigentlich den Modellen mit Allradantrieb vorbehalten ist. Als Option gegen Aufpreis gab es eine Werksleistungssteigerung (WLS) mit 323 kW (430 PS).

Die Modelle Porsche 911 GT3, der Langstrecken-Rennwagen GT3 RSR, der 911 Turbo und der 911 Targa[6] erschienen 2014.[7]

911 Carrera

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Zur Premiere auf der IAA wurden nur die heckgetriebenen 911 Carrera und 911 Carrera S als Coupé gezeigt. Die entsprechenden Cabrioversionen kamen am 3. März 2012 (vier Monate nach der Markteinführung der beiden Carrera-Coupé-Modelle) auf den Markt.[8] Im Jahr 2012 wurden die allradgetriebenen Carrera-4(S)-Modelle eingeführt.[9] Seit Mitte 2012 sind die Carrera-S-Modelle mit einer Leistungssteigerung von 22 kW (30 PS) auf 316 kW (430 PS) erhältlich.[10]

 
Porsche 911 Typ 991.1 GT3 RS 4.0
 
Porsche 911 Typ 991.2 GT3 RS 4.0

Anfang Dezember 2011 wurden die ersten Prototypen bzw. Testfahrzeuge des 991 GT3 fotografiert. Wie bereits die GT3-Modelle der Typen 996 und 997 hatte auch der 2013 erschienene 991 GT3 einen feststehenden Heckflügel auf der Motorabdeckung sowie eigens für das Modell angefertigte Front- und Heckschürzen. Als weiteres charakteristisches Design-Merkmal blieben die wie bei den zwischen 2006 und 2011 produzierten Modellen des 997 GT3 V mittig angeordneten Auspuffrohre unterhalb der Kennzeichenhalterung erhalten.

Die neue Generation hatte etwas mehr Leistung und war trotzdem beim NEFZ-Verbrauch sparsamer. Durch die Verwendung von Leichtbaumaterialien sowie eine gegenüber den Carrera-Modellen reduzierte Komfortausstattung verringerte sich das Leergewicht (nach DIN 70020) im Vergleich zu den Vorgängermodellen um zirka 40 kg auf rund 1350 kg. Damit war der 991 GT3 das leichteste GT3-Modell seit Präsentation der Modellreihe im Jahr 1999.[11]

Der 991.1 GT3 wurde serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe und Allradlenkung ausgeliefert. Das Facelift-Modell 991.2 GT3 war hingegen auch mit einem konventionellen Handschaltgetriebe lieferbar. Für Fahrzeuge des Modelljahrs 2013 gab es eine Rückrufaktion, da zwei Fahrzeuge in Brand gerieten.[12]

Der Porsche 991 GT3 RS kam im Mai 2015 für 181.690 Euro auf den Markt. Der 4,0-Liter-6-Zylinder-Boxermotor im Heck erreichte eine maximale Leistung von 368 kW (500 PS) bei 8.250/min. Das maximale Drehmoment von 460 Nm lag bei 6.250/min an. Der Porsche 991 GT3 RS wurde ausschließlich mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ausgestattet. Das Leergewicht des Fahrzeugs wurde um weitere zehn Kilogramm reduziert und betrug fahrfertig 1420 Kilogramm.[13][14] 2018 erhielt auch der GT3 RS eine Modellpflege; sein 4,0-Liter-Motor leistet nun 383 kW (521 PS), das Drehmoment stieg von 460 auf 470 Nm.

911 Turbo

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Wie schon beim Vorgänger bringen die Topmodelle 911 Turbo und Turbo S einige Neuheiten mit sich, dazu zählt eine Hinterachslenkung, die das Fahrzeug agiler in Kurven und stabiler im Geradeauslauf macht. Dabei können die Hinterräder, abhängig von Fahrgeschwindigkeit, Lenkwinkel und Fahrsituation, mit bis zu 2,8 Grad mit- oder gegenlenken. Dies führt zu einer virtuellen Radstandsveränderung von −250 bis +500 Millimeter.[15] Weitere Änderungen gegenüber den 997-Turbo-Modellen sind die Front- und Heckspoiler, die nun jeweils in drei Stufen ausgefahren werden können. Die Leistung des Turbo-Modells beträgt 383 kW (521 PS), die des Turbo-S-Modells 412 kW (560 PS) bzw. seit Anfang 2016 427 kW (580 PS). Die Porsche-911-Turbo-Modelle sind serienmäßig mit Sound-Symposer ausgestattet. Dieser überträgt die Ansauggeräusche des Turbomotors per Membran in den Innenraum.[16] Die variable Dämpfung Porsche Active Suspension Management (PASM) und die Wankstabilisierung PDCC wurden eingeführt.

911 Targa

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Porsche Targa 4S (991)
 
Porsche Targa 4S (991)

Am 14. Januar 2014 wurde auf der Motorshow in Detroit der Porsche 911 Targa (Typ 991) vorgestellt. Er hat ein Softtop mit feststehendem Überrollbügel und einteiliger Heckscheibe, wie es seit dem ersten Targa-Modell bis zur Baureihe 964 produziert wurde. Porsche bewirbt dieses Modell unter anderem mit dem Slogan „Stellen Sie sich vor, Sie treffen Ihre Jugendliebe wieder. Und sie ist noch schöner geworden.“

Angeboten wird dieses Modell in den Versionen 911 Targa 4, 911 Targa 4S und 911 Targa 4 GTS. Das Dachteil zwischen der A-Säule (Frontscheibe) und dem Targabügel (B-Säule) ist ähnlich den Klappdachcabriolets anderer Hersteller automatisch ausfahrbar: Das gesamte Heckscheibenmodul wird dafür zunächst nach hinten ausgefahren. Dabei werden Teile des Targabügels links und rechts ausgeschwenkt, um das Targadach dann hinter den Notsitzen abzulegen. Das Heckscheibenmodul wird schließlich zurück in die Ausgangsposition gebracht. Die Türen sind rahmenlos, so dass der Bereich zwischen A- und B-Säule dann völlig offen ist, wie es bei den Ur-Targamodellen der Fall war. Am 10. Mai 2014 führte Porsche das Modell auf dem Markt ein.

Die Basispreise belaufen sich auf 109.338 Euro für den 911 Targa 4, auf 124.094 Euro für den 911 Targa 4S und auf 146.228 Euro für den 911 Targa 4 GTS.

Sondermodell „50 Jahre 911“ (2013)

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Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums legte Porsche ein Sondermodell auf, das auf 1963 Fahrzeuge limitiert war.[17] Das Fahrzeug auf Basis des Carrera S war auf Wunsch mit Werksleistungssteigerung lieferbar.[18] Dabei bekam er zusätzlich das breitere Heck der Carrera GTS- und Allradantriebsmodelle. Folgende Farben standen zur Wahl: geysirgraumetallic, graphitgrau, schwarz. Beim Interieur waren Achatgrau-Geysirgrau und Schwarz-Dunkelsilber im Retro-Style von 1963 lieferbar. Die Sitzbezüge waren in zweifarbigem, gewebten Textil im Pepita-Stil gehalten. Die Lüftungsgitter auf der Motorhaube waren ebenfalls stilistisch angepasst und die Räder den seinerzeit typischen Fuchsfelgen nachempfunden (20"-Sport-Classic-Rad). Am Heck ziert das Fahrzeug ein Typenschild im Design der frühen Jahre ergänzt durch die rote Zahl 50. Besonderheit ist die Tatsache, dass das 4×2 Modell wie beim GTS das breite Heck hat.

Zusätzlich konnte für 4.911 Euro ein Optionspaket geordert werden, welches aus dem Sport-Chrono-Paket (analoge und digitale Stoppuhren, Launch-Control (Schlupfregelung beim Anfahren), dynamische Motorlager), dem Porsche Communication Management (PCM), einem Telefonmodul sowie Parkassistent und Sitzheizung bestand.

Bildergalerie 50 Jahre 911

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Sondermodell Martini Racing Edition

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Porsche 991 Martini Racing Edition auf den Retro Classics 2023

Auf Basis des Carrera S wurde 2014 anlässlich des Comebacks Porsches beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans das Sondermodell "Martini Racing Edition" vorgestellt. Gestaltet ist es in Anlehnung an Porsche-Rennfahrzeuge der 70er-Jahre im Martini-Design. 80 Exemplare wurden hergestellt.[19]

 
Porsche 911 Carrera 4 GTS Coupé
 
Heckansicht

Ende des Jahres 2014 wurde der 911 GTS als Zwischenmodell zwischen Carrera S und GT3 als Carrera GTS, Carrera 4 GTS, Carrera GTS Cabriolet, Carrera 4 GTS Cabriolet und Targa 4 GTS eingeführt. Der GTS 991.1 erhielt einen Motor mit einer Leistung von 316 kW (430 PS) und einem maximalen Drehmoment von 440 Nm sowie eine bessere Ausstattung, wie zum Beispiel größere Bremsscheiben (vorn 350 mm, hinten 330 mm), mittig angeordnete Sportabgasanlage (nur 991.2), erweiterte Multimediafunktionalitäten und ein Sport Chrono Paket mit dem vom 918 Spyder abgeleiteten Mode-Schalter (erst bei 991.2) am GT-Sportlenkrad für vier Fahrmodi (Normal, Sport, Sport Plus, Individual). Mit dem optional erhältlichen Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) standen drei weitere Funktionen zur Verfügung: eine Antriebsschlupfregelung (Launch-Control), eine 'Schaltstrategie' Rennstrecke sowie eine Funktion namens „Sport Response“, die für 20 Sekunden maximal schnelles Ansprechen freigab (ausschließlich in der Version 991.2). Das Porsche Stability Management (PSM) wurde ebenfalls um einen Sportmodus erweitert, die Vorderachse erhielt optional ein so genanntes Liftsystem, mit dem die Fahrzeugfront des GTS bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h um ca. 40 mm angehoben werden kann (nur 991.2). Auch die 4×2-Variante bekam das breite Heck. Für den GTS verlangte Porsche Preise von 125.760 Euro (911 Carrera GTS) bis 146.228 Euro (911 Targa 4 GTS).

Sondermodell 911 R

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Porsche 991 R im Porsche-Museum

2016 wurde mit dem R ein in Anbetracht der Modelllinie auf 991 Stück limitiertes Sondermodell vorgestellt. Dieser 368 kW (500 PS) starke 911er war nur mit Schaltgetriebe erhältlich und sollte sowohl mit dem Design des Interieurs wie beispielsweise den Sitzen aus Pepita-Stoff und der gering gehaltenen Ausstattung aufgrund der Leichtbauweise an die älteren 911-Elfer-Modelle erinnern. Er hat keinen festen, sondern einen ausfahrbaren Heckflügel und ist damit nach Werksangabe am Heck um 44 mm breiter als der 911 Carrera. Dadurch soll er noch besser auf der Straße liegen. Der Motor gleicht in weiten Teilen dem des 911 GT3 RS und wurde von den Fahreigenschaften an das per Hand zu betätigende Schaltgetriebe angepasst. Ein besonderes Merkmal des R sind die sich über die gesamte Wagenlänge ziehenden zwei roten oder grünen Streifen. Im Vergleich zu den Serienmodellen ist der R zudem deutlich lauter, da dieses Modell weniger für Komfort, sondern noch mehr für Sportlichkeit stehen soll. Die Beschleunigung liegt bei etwa 3,8 Sekunden von 0 auf 100 und die Höchstgeschwindigkeit bei 323 km/h. Der Neukaufpreis bei Porsche lag bei 189.544 Euro inklusive Mehrwertsteuer, jedoch waren bereits alle 991 Wagen vor Baubeginn verkauft. Momentan liegen die Preise für zum Verkauf angebotene Modelle bei etwa 300.000 bis 500.000 Euro (Stand: Oktober 2018).

Sondermodell Endurance Racing Edition

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Porsche 991 Carrera S Endurance Racing Edition

2016 stellte Porsche zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans vom 911 Carrera S das Sondermodell "Endurance Racing Edition" vor. Entwickelt wurde das Sondermodell von den Abteilungen Porsche Exclusive und Porsche Motorsport. Gezeigt wurde das Sondermodell ebenfalls auf dem Festival of Speed in Goodwood. Gebaut wurden nur 235 Exemplare für Europa und Nordamerika in den Farben weiß, rot und schwarz. Das Fahrzeug hat den Serien-Carrera-S-Boxermotor mit 420 PS und ein manuelles Siebenganggetriebe. Im Innenraum wurden Carbonteile, spezielle Einstigleisten und Schalttafel mit Schriftzügen "911 Carrera S Endurance Racing Edition", sowie rote Sicherheitsgurte, in rot eingefasste Carbon-Fußmatten und ein Sportlenkrad mit einer roten 12-Uhr-Markierung eingebaut. Außen hat der Wagen schwarze Schriftzügen die in drei Reihen vom Kofferraum bis zum Heckspoiler verlaufen.[20]

Außenlackierungen

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Es gibt vier aufpreisfreie Unilacke und eine Reihe verschiedener extra zu bezahlende Metalliclackierungen.

Serie:

schwarz
(seit 2011)
indischrot
(seit 2011)
carraraweiß
(2011–2012)
weiß
(seit 2012)
racinggelb
(seit 2011)

Metallic:

basaltschwarz
(seit 2011)
rubinrot
(2011–2012)
aquablau
(seit 2011)
platinsilber
(seit 2011)
anthrazitbraun
(seit 2011)
mahagoni
(seit 2012)
amaranthrot
(seit 2013)
achatgrau
(seit 2011)
dunkelblau
(seit 2011)

Metallic-Sonderfarbe:

GT-silber
(seit 2011)
cognac
(seit 2011)
limegold
(seit 2011)

Technische Daten (991.1)

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Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Daten zu den Fahrleistungen auf Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und gelten auch für die jeweilige Carrera-Cabriolet-Version.

Porsche 991: 911 Carrera 911 Carrera 4 911 Carrera S 911 Carrera 4S 911 Carrera GTS 911 Carrera 4 GTS 911 GT3 911 GT3 RS 911 R 911 Turbo 911 Turbo S
Motor:  Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) mit Turboaufladung
Hubraum:  3436 cm³ 3800 cm³ 3996 cm³ 3800 cm³
Bohrung × Hub:  97,0 × 77,5 mm 102,0 × 77,5 mm 102,0 × 81,5 mm 102,0 × 77,5 mm
Leistung bei 1/min: 257 kW (350 PS) bei 7400 294 kW (400 PS) bei 7400 316 kW (430 PS) bei 7500 350 kW (475 PS) bei 8250 368 kW (500 PS) bei 8250 383 kW (521 PS) bei 6000–6500 412 kW (560 PS) bei 6500–6750
Max. Drehmoment bei 1/min: 390 Nm bei 5600 440 Nm bei 5600 440 Nm bei 5750 440 Nm bei 6250 460 Nm bei 6250 660 Nm bei 1950–5000 (Overboost auf 710 Nm)[21] 700 Nm bei 2100–4250
(Overboost auf 750 Nm)[22]
Verdichtung:  12,5 : 1 12,9 : 1 13,2 : 1 9,8 : 1
Ventilsteuerung:  4-Ventil-Technik, 2 Nockenwellen pro Zylinderbank, Einlassnockenwellenverstellung und Ventilhubschaltung durch VarioCam Plus (VarioCam im GT3), automatischer Ventilspielausgleich (starres Ventilspiel im GT3)
Getriebe (serienmäßig): 7-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Getriebe (optional): 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Antrieb: Hinterradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb Allradantrieb
Bremsen:  4-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen
vorn und hinten, Bremsscheiben mit Durchmesser 330 mm vorne und hinten, Scheiben innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS
6-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen vorne und 4-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen hinten, Bremsscheiben mit Durchmesser 340 mm vorne und 330 mm hinten, Scheiben innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS 6-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen vorne und 4-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen hinten, Bremsscheiben mit Durchmesser 380 mm vorne und hinten, Scheiben innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS
Radaufhängung vorn:  MacPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator
Radaufhängung hinten:  LSA-Fünflenker-Einzelradaufhängung, Stabilisator LSA-Fünflenker-Einzelradaufhängung mit aktiver Hinterachslenkung, Stabilisator
Lenkung:  Zahnstangenlenkung
Karosserie:  Selbsttragende Karosserie in Aluminium-Stahl-Mischbauweise Selbsttragende Karosserie in Aluminium-Stahl-Mischbauweise mit feststehendem Heckflügel Selbsttragende Karosserie in Aluminium-Stahl-Mischbauweise Selbsttragende Karosserie in Aluminium-Stahl-Mischbauweise mit feststehendem Heckflügel
Radstand 2450 mm 2457 mm 2456 mm 2457 mm 2450 mm
Reifen/Felgen: VA: 235 × 40 ZR19
auf 8,5J × 19
HA: 285 × 35 ZR19
auf 11J × 19
VA: 235 × 40 ZR19
auf 8,5J × 19
HA: 295 × 35 ZR19
auf 11J × 19
VA: 245 × 35 ZR20
auf 8,5J × 20
HA: 295 × 30 ZR20
auf 11J × 20
VA: 245 × 35 ZR20
auf 8,5J × 20
HA: 305 × 30 ZR20
auf 11J × 20
VA: 245 × 35 ZR20
auf 9J × 20
HA: 305 × 30 ZR20
auf 11,5J × 20
VA: 245 × 35 ZR20
auf 9J × 20
HA: 305 × 30 ZR20
auf 12J × 20
VA: 265 × 35 ZR20
auf 9,5J × 20
HA: 325 × 30 ZR21
auf 12,5J × 21
VA: 245 x 35 ZR20
auf 9J x 20
HA: 305 x 30 ZR20
12J x 20
VA: 245 × 35 ZR20
auf 8,5J × 20
HA: 305 × 30 ZR20
auf 11J × 20
VA: 245 × 35 ZR20
auf 9J × 20
HA: 305 × 30 ZR20
auf 11,5J × 20
Maße L × B × H:  4491 × 1808 × 1303 mm 4491 × 1852 × 1304 mm 4491 × 1808 × 1295 mm 4491 × 1852 × 1296 mm 4509 × 1852 × 1295 mm 4509 × 1852 × 1296 mm 4545 × 1852 × 1269 mm 4545 × 1880 × 1291 mm 4532 × 1852 × 1276 mm 4506 × 1880 × 1296 mm
Leergewicht nach EG:
mit PDK: + 20 kg
Cabriolet: + 70 kg
1455 kg 1505 kg 1470 kg 1520 kg 1500 kg 1545 kg 1505 kg 1495 kg 1445 kg 1670 kg 1680 kg
Höchstgeschwindigkeit:  289 km/h
PDK: 287 km/h
285 km/h
PDK: 283 km/h
304 km/h
PDK: 302 km/h
299 km/h
PDK: 297 km/h
306 km/h
PDK: 304 km/h
304 km/h
PDK: 302 km/h
315 km/h 310 km/h 323 km/h 315 km/h 318 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h:  4,8 s
PDK: 4,6 s
4,9 s
PDK: 4,7 s
4,5 s
PDK: 4,3 s
4,4 s
PDK: 4,0 s
4,4 s
PDK: 4,0 s
3,5 s 3,3 s 3,8 s 3,4 s 3,1 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (Super Plus 98 Oktan): 9,0 l
PDK: 8,2 l
9,3 l
PDK: 8,6 l
9,5 l
PDK: 8,7 l
9,9 l
PDK: 9,1 l
9,5 l
PDK: 8,7 l
9,9 l
PDK: 9,1 l
12,4 l 12,7 l 13,3 l 9,7 l
CO2-Emission in g/km: 212, PDK: 194 219, PDK: 203 224, PDK: 205 234, PDK: 215 223, PDK: 202 233, PDK: 212 289 296 308 227

Modellpflege 2015: 991.2

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Cockpitansicht 991.2 4 GTS

Auf der IAA 2015 präsentierte Porsche eine umfassende Modellpflege. Die beiden Grundversionen des 911 (911 Carrera und 911 Carrera S) wurden ab dem 12. Dezember 2015 erstmals in der Geschichte des 911 mit Turbo- statt Saugmotor ausgeliefert. Darüber hinaus wurden kleinere äußerliche Veränderungen außen und innen vorgenommen. Serienmäßig sind 0,5 Zoll breitere Hinterräder sowie das zuvor aufpreispflichtige aktive Fahrwerk PASM (Porsche Active Suspension Management).

Der neue Motor hat nur noch 3,0 Liter Hubraum statt zuvor 3,4 oder 3,8 Liter, soll aber dennoch mehr Leistung und einen geringeren Verbrauch erzielen. Eingesetzt werden zwei Turbolader von BorgWarner und zwei Ladeluftkühler. Der Leistungsunterschied zwischen Carrera und Carrera S entsteht durch unterschiedlichen Ladedruck (Carrera 0,9 bar, Carrera S 1,1 bar) und unterschiedlich große Verdichter (Carrera 49 mm, Carrera S 51 mm), während die Abgasturbinen bei beiden 45 mm groß sind. Die Einspritzdüsen spritzen nun von senkrecht oben mit einem Druck von 250 bar in die Brennräume ein, mehr als doppelt so viel wie bisher.[23]

Sondermodell 911 Turbo S Exclusive

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Porsche Turbo S Exclusive

Im Juni 2017 präsentierte Porsche ein auf 500 Exemplare limitiertes Sondermodell auf Basis des 911 Turbo S. Der Exclusive leistet 20 kW (27 PS) mehr und hat außerdem eine andere Fronthaube sowie Seitenschweller und Dach aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Der Neupreis liegt in Deutschland bei 259.992 Euro inklusive Mehrwertsteuer.[24]

Im Januar 2019 wurde das Sondermodell für das Cabriolet vorgestellt. Es ist auf 200 Exemplare limitiert und nur in den Vereinigten Staaten erhältlich. Antriebsseitig ändert sich nichts.[25]

911 GT2 RS

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Porsche GT2 RS auf den Retro Classics 2018

Im Rahmen der Präsentation des Videospiels Forza Motorsport 7 auf der E3 2017 in Los Angeles zeigte Porsche erste Bilder des 515 kW (700 PS) starken 911 GT2 RS, da der Wagen das Cover-Auto des Videospiels wird.

Erstmals in der Realität zu sehen war der Sportwagen auf dem Goodwood Festival of Speed am 30. Juni 2017. Der Motor des 285.220 Euro teuren 911 GT2 RS baut auf dem des 911 Turbo S auf, um jedoch eine höhere Leistung zu erzielen wurden die Turbolader vergrößert.

Das 1470 kg schwere Fahrzeug beschleunigt in 2,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h.[26]

 
Porsche 911 GT2 RS MR

Ein GT2 RS umrundete am 20. September 2017 die Nordschleife in 6:47,3 Minuten. Das war zu diesem Zeitpunkt die schnellste Rundenzeit für straßenzugelassene Sportwagen auf der Rennstrecke. Im Sommer 2018 ging dieser Rekord vorübergehend an den Lamborghini Aventador SVJ,[27] bis am 25. Oktober 2018 mit 6:40,3 Minuten abermals eine neue Bestzeit aufgestellt wurde. Bei diesem Fahrzeug handelte es sich um eine von Manthey-Racing modifizierte Variante des Porsche 991 GT2 RS mit dem Namenszusatz MR.[28]

911 Carrera T

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Porsche 911 Carrera T

Am 23. Oktober 2017 präsentierte Porsche die ersten Bilder des 911 Carrera T. Er basiert auf dem 911 Carrera und leistet unverändert 272 kW (370 PS). Anders als beim 911 Carrera ist ein PASM-Sportfahrwerk mit Tieferlegung, eine aufpreispflichtige Allradlenkung und ein mechanisches Hinterachssperrdifferential erhältlich. Um das Gewicht zu senken, werden die Rücksitze entfernt, Heck- und Fondseitenscheiben aus dünnerem Glas und weniger Dämmmaterial eingebaut. So konnte das Fahrzeuggewicht um 20 kg auf 1.425 kg gesenkt werden. Standard ist ein kürzer übersetztes, manuell zu schaltendes 7-Gang-Schaltgetriebe, wahlweise ist auch ein Doppelkupplungsgetriebe (PDK) erhältlich. Der Wagen beschleunigt mit Handschaltgetriebe in 4,5 Sekunden auf 100 km/h, mit dem Doppelkupplungsgetriebe in 4,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 290 km/h. In Deutschland kostet der Carrera T 107.553 Euro einschließlich Mehrwertsteuer und kann seit Oktober 2017 bestellt werden, die Auslieferung startete im Januar 2018.[29]

911 Targa 4 GTS Exclusive Manufaktur Edition

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Ab November 2018 war für den deutschen Markt ein auf 250 Einheiten limitierter Targa 4 GTS Exclusive Manufaktur Edition erhältlich. Das Fahrzeug wurde im Porsche-Ausstellungsraum in Sylt präsentiert. Es wird von einem Sechszylinderboxermotor mit 2981 cm3 Hubraum und Biturboaufladung angetrieben, der nach dem Ottoverfahren arbeitet und eine Nennleistung von 331 kW entwickelt. Der bis zu 306 km/h schnelle Wagen hat eine achatgraue Metallic-Lackierung mit Zierelementen in den Farbtönen „Weißgoldmetallic“ und „Brillantsilber“, die die sonst für GTS-Modelle charakteristischen, schwarzen Bauteile zum Großteil ersetzen. Der Innenraum ist in Brauntönen gehalten.[30]

911 Speedster

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Porsche 911 Speedster

Zum Abschluss der Modellgeneration präsentierte Porsche auf der NYIAS im April 2019 das auf 1948 Exemplare limitierte Sondermodell Speedster.[31]

Technische Daten (991.2)

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Porsche 991.2: 911 Carrera T 911 Carrera 911 Carrera 4 911 Carrera S 911 Carrera 4 S 911 Carrera GTS 911 Carrera 4 GTS 911 Turbo 911 Turbo S 911 Turbo S Exclusive 911 GT2 RS 911 GT3 911 GT3 RS
Motor: Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) mit Turboaufladung Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt)
Hubraum: 2981 cm³ 3800 cm³ 3996 cm³
Bohrung × Hub: 91,0 × 76,4 mm 102,0 × 77,5 mm 102,0 × 81,5 mm
Leistung bei 1/min: 272 kW (370 PS)/6500 309 kW (420 PS)/6500 331 kW (450 PS)/6500 397 kW (540 PS)/6400 427 kW (580 PS)/6750 446 kW (607 PS)/6750 515 kW (700 PS)/7000 368 kW (500 PS)/8250 383 kW (521 PS)/8250
Max. Drehmoment bei 1/min: 450 Nm/1700–5000 500 Nm/1700–5000 550 Nm/2150–5000 660 Nm/1950–5000 (Overboost: 710 Nm i. V. m. mit Sport Chrono Paket) 700 Nm/2100–4250 (Overboost: 750 Nm i. V. m. mit Sport Chrono Paket) 750 Nm/2250–4000 750 Nm/2500–4500 460 Nm/6000 470 Nm/6000
Verdichtung: 10,0 : 1 9,8 : 1 9,0 : 1 13,3 : 1
Ventilsteuerung: 4-Ventil-Technik, 2 Nockenwellen pro Zylinderbank, Nockenwellenverstellung und Ventilhubschaltung durch VarioCam Plus, automatischer Ventilspielausgleich (starres Ventilspiel im GT3)
Motoraufladung: 2 Abgasturbolader und 2 Ladeluftkühler 2 Abgasturbolader mit verstellbaren Turbinenleitschaufeln und 2 Ladeluftkühler
Getriebe (serienmäßig): 7-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) 6-Gang-Schaltgetriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Getriebe (optional): 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Antrieb: Hinterradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb Allradantrieb Allradantrieb Hinterradantrieb
Bremsen: Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen, 4 Kolben vorne und hinten Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen, 6 Kolben vorne und 4 Kolben hinten
Bremsscheiben: Durchmesser 330 mm vorne und hinten, innenbelüftet und gelocht Durchmesser 350 mm vorne und 330 mm hinten, innenbelüftet und gelocht Durchmesser 410 mm vorne und 390 mm hinten, innenbelüftet und gelocht Durchmesser 380 mm vorne und hinten, innenbelüftet und gelocht Durchmesser 410 mm vorne und 390 mm hinten, innenbelüftet und gelocht Durchmesser 380 mm vorne und hinten, innenbelüftet und gelocht
Radaufhängung vorn: MacPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator
Radaufhängung hinten:  LSA-Fünflenker-Einzelradaufhängung, Stabilisator
optional: aktive Hinterachslenkung
LSA-Fünflenker-Einzelradaufhängung mit aktiver Hinterachslenkung, Stabilisator
Lenkung: Zahnstangenlenkung
Karosserie: Selbsttragende Karosserie in Aluminium-Stahl-Mischbauweise
Luftwiderstandsbeiwert (cw): 0,31 0,29 0,30 0,31 0,35 0,33 0,36
Radstand: 2450 mm 2453 mm 2457 mm 2453 mm
Reifen/Felgen: VA: 245 × 35 ZR20 auf 8,5J × 20
HA: 305 × 30 ZR20 auf 11,5J × 20
VA: 235 × 40 ZR19 auf 8,5J × 19
HA: 295 × 35 ZR19 auf 11,5J × 19
VA: 245 × 35 ZR20 auf 8,5J × 20
HA: 305 × 30 ZR20 auf 11,5J × 20
VA: 245 × 35 ZR20 auf 9J × 20
HA: 305 × 30 ZR20 auf 12J × 20
VA: 265 × 35 ZR20 auf 9,5J × 20
HA: 325 × 30 ZR21 auf 12,5J × 21
VA: 245 × 35 ZR20 auf 9J × 20
HA: 305 × 30 ZR20 auf 12J × 20
VA: 265 × 35 ZR20 auf 9,5J × 20
HA: 325 × 30 ZR21 auf 12,5J × 21
Maße L × B × H: 4527 × 1808 × 1285 mm 4499 × 1808 × 1294 mm 4499 × 1852 × 1295 mm 4499 × 1808 × 1296 mm 4499 × 1852 × 1298 mm 4528 × 1852 × 1284 mm 4507 × 1880 × 1297 mm 4549 × 1880 × 1297 mm 4562 × 1852 × 1271 mm 4557 × 1880 × 1297 mm
Leergewicht nach EG:
Cabriolet/Targa: + 70 kg
1500 kg
PDK: 1520 kg
1505 kg
PDK: 1525 kg
1555 kg
PDK: 1575 kg
1515 kg
PDK: 1535 kg
1565 kg
PDK: 1585 kg
1525 kg
PDK: 1545 kg
1570 kg
PDK: 1590 kg
1670 kg 1675 kg 1545 kg 1488 kg
PDK: 1505 kg
1505 kg
Höchstgeschwindigkeit: 293 km/h
PDK: 291 km/h
295 km/h
PDK: 293 km/h
292 km/h
PDK: 290 km/h
308 km/h
PDK: 306 km/h
305 km/h
PDK: 303 km/h
312 km/h
PDK: 310 km/h
310 km/h
PDK: 308 km/h
320 km/h 330 km/h 340 km/h 320 km/h
PDK: 318 km/h
312 km/h
Beschleunigung, 0–100 km/h: 4,5 s
PDK: 4,2 s
4,6 s
PDK: 4,4 s
Sport Plus: 4,2 s
4,5 s
PDK: 4,3 s
Sport Plus: 4,1 s
4,3 s
PDK: 4,1 s
Sport Plus: 3,9 s
4,2 s
PDK: 4,0 s
Sport Plus: 3,8 s
4,1 s
PDK: 3,7 s
4,0 s
PDK: 3,6 s
3,0 s 2,9 s 2,8 s 3,9 s
PDK: 3,4 s
3,2 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (Super Plus 98 Oktan):
Cabriolet/Targa: + 0,2 l
9,5 l
PDK: 8,5 l
8,3 l
PDK: 7,4 l
8,7 l
PDK: 7,7 l
8,7 l
PDK: 7,7 l
8,9 l
PDK: 7,9 l
9,4 l
PDK: 8,3 l
9,5 l
PDK: 8,5 l
9,1 l 11,8 l 12,9 l
PDK: 12,7 l
12,8 l
CO2-Emission in g/km: 215
PDK: 193
190
PDK: 169
201
PDK: 177
199
PDK: 174
204
PDK: 180
212
PDK: 188
216
PDK: 192
212 269 290
PDK: 288
291

Grafische Darstellung der 991er-Entwicklung

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Porsche-991-Straßenfahrzeughistorie von 2011 bis heute
Modell Leistung 2010er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
991
911 Carrera T 272 kW/370 PS
911 Carrera 257 kW/350 PS
272 kW/370 PS
911 Carrera 4 257 kW/350 PS
272 kW/370 PS
911 Carrera S 294 kW/400 PS
309 kW/420 PS
911 Carrera S mit Leistungssteigerung 316 kW/430 PS
911 Carrera 4S 294 kW/400 PS
309 kW/420 PS
911 Carrera 4S mit Leistungssteigerung 316 kW/430 PS
911 Carrera GTS 316 kW/430 PS
331 kW/450 PS
911 Carrera 4 GTS 316 kW/430 PS
331 kW/450 PS
911 GT3 350 kW/475 PS
368 kW/500 PS
911 GT3 RS 368 kW/500 PS
383 kW/521 PS
911 R 368 kW/500 PS
911 Turbo 383 kW/521 PS
397 kW/540 PS
911 Turbo S 412 kW/560 PS
427 kW/580 PS
911 Turbo S Exclusive 446 kW/607 PS
911 GT2 RS 515 kW/700 PS
Farb-Legende:
Grün Serienversionen des 911
Blau Sport-/Straßenversionen des 911

Produktionszahlen 991er

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Gesamtproduktion Fahrzeuge von 2011 bis 2019[32][33][34][35][36][37][38][39]

Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Summe
11.409 29.751 31.590 31.373 31.648 33.820 36.236 37.585

Auszeichnungen

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Der Porsche 991 Carrera Coupé, in normaler und in S-Ausführung, wurde 2012 für sein Design mit dem red dot design award ausgezeichnet.[40]

Literatur

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  • Paul Frère: Die Porsche 911 Story. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-02225-7
  • Thomas Agethen, Sigmund Walter: Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02157-9
  • Tobias Aichele: Porsche 911 – Forever young. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-01546-3
  • Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02388-1
  • Achim Kubiak: Faszination 911. Die Typologie des Porsche 911. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2004, ISBN 3-7688-1581-1
  • Randy Leffingwell: Porsche 911 – Perfektion und Design. HEEL Verlag, Königswinter 2007, ISBN 3-89880-641-3
  • Nicky Wright: Porsche. Traumauto made in Germany’. Orbis Verlag, ISBN 3-572-09989-7
  • Dieter Landenberger: Porsche - Die Marke. Die Werbung. Geschichte einer Leidenschaft. DuMont Buchverlag, Köln 2008, ISBN 978-3-8321-9136-8

Verkaufsliteratur

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  • Der neue 911. Porsche Identität. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 09/11 WSLC 1201 000 410 DE/WW
  • Der 911. Die Modelle in Daten. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 11/11
  • Der neue 911. Tradition. Zukunft. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 10/15 WSLC 1601 000 810 DE/WW
  • Der 911. Die Preise. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 03/17
  • Die neuen 911 GTS Modelle. Aus innerem Antrieb. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 01/17 WSLM 1701 000 110 DE/WW
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Commons: Porsche 991 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Porsche 911 Modellvergleich. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, abgerufen am 20. Oktober 2014: „Technische Daten Karosserie“
  2. 2011: Intelligente Aluminium-Stahl-Bauweise. Porsche, abgerufen am 15. September 2021.
  3. Lorenz P. Heinisch: Bruder Leichtfuß, eine leichtbaukarosserie in aluminium-stahl-mischbauweise, in: mobiles – Fachzeitschrift für Konstrukteure; Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Department Fahrzeugtechnik und Flugzeugbau
  4. Neuer Porsche 911 erwischt: Ab 2011 schöner und sparsamer (Erlkönig). Auto-News, 28. Januar 2011, abgerufen am 25. Juni 2011.
  5. Erlkönig Porsche 911 (991): Ab 2011 mit knackigem Heck. auto-motor-und-sport.de, 14. Juni 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  6. Porsche 911 Targa (2013) Erlkönig: Der Targa-Bügel kehrt zurück. auto-motor-und-sport.de, 12. Juni 2012, abgerufen am 4. Juli 2012.
  7. Erlkönig Porsche 911 (991): Ab 2011 mit knackigem Heck. auto-motor-und-sport.de, 14. Juni 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  8. 911 Carrera Cabriolet debütiert mit innovativem Dachkonzept. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, 22. November 2011, abgerufen am 28. Dezember 2011: „Die neuen Carrera-Cabriolets werden in Deutschland am 3. März 2012 eingeführt.“
  9. Erlkönig Porsche 911 (991): Ab 2011 mit knackigem Heck. auto-motor-und-sport.de, 14. Juni 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  10. Pressemitteilung auf dem Internetauftritt von Porsche aufgerufen am 29. Juni 2013
  11. Erlkönig Porsche 911 GT3: Neuer Über-Porsche ab 2013. auto-motor-und-sport.de, 6. Dezember 2011, abgerufen am 30. Dezember 2011: „2013 wird der neue Porsche 911 GT3 auf den Markt kommen.“
  12. Porsche 911 (991) GT3: Rückruf wegen Brandgefahr. Abgerufen am 8. Juni 2022.
  13. Porsche 911 GT3 RS (Genf 2015): Vorstellung, Marktstart, Preis. Abgerufen am 8. Juni 2022.
  14. Porsche 911 Modellübersicht - Porsche Deutschland. Abgerufen am 8. Juni 2022 (deutsch).
  15. Aktive Hinterachslenkung: Was kann diese Technik? aufgerufen am 7. Juni 2014
  16. http://porscheplatz.porsche.com/de/articles/die-fahrdynamische-spitze-%E2%80%93-der-neue-911-turbo-und-911-turbo-s
  17. Limitierte Edition zum Jubiläum - Porsche feiert 50 Jahre Jubiläum 911 mit exklusivem Sondermodell, - Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Press Database. Abgerufen am 25. Januar 2023.
  18. Produktbroschüre (pdf)
  19. Holger Wittich: Porsche 911 Carrera S Martini Racing Edition: Limitierte Sonderedition zum 24h-Rennen von Le Mans. In: auto-motor-und-sport.de. 10. Juni 2014, abgerufen am 26. Februar 2023.
  20. Uli Baumann: 911 Carrera S Endurance Racing Edition: Sondermodell zum 24h-Rennen in LeMans. 17. Juni 2016, abgerufen am 14. Januar 2022.
  21. Porsche 911 Turbo (991) nur mit PDK und viel Eco-Schnickschnack. In: Autophorie.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. März 2016; abgerufen am 17. März 2016.
  22. Horst von Saurma: Der Alleskönner mit scharfem S. Auto Motor und Sport, 25. Februar 2014, abgerufen am 17. März 2016.
  23. Porsche 911 Facelift (991.2): der neue Biturbo-Motor im Detail. 14. September 2015, abgerufen am 17. Januar 2016.
  24. Stärker, extravaganter und selten. 8. Juni 2017, abgerufen am 8. Juni 2017.
  25. Es wird nur 200 geben. 16. Januar 2019, abgerufen am 16. Januar 2019.
  26. Leichtbau-Sport-Turbo mit 700 PS. 30. Juni 2017, abgerufen am 2. Juli 2017.
  27. Stefan Helmreich: Lamborghini Aventador SVJ (2019): Vorstellung, Fahrbericht, Daten und Preis vom Supersportler. In: auto-motor-und-sport.de. 24. August 2018, abgerufen am 24. August 2018.
  28. Neuer Rekord: Porsche 911 GT2 RS rast in 6:40 Minuten über die Nordschleife. In: motorsport-total.com. 22. November 2018, abgerufen am 23. September 2024.
  29. Uli Baumann: Porsche 911 Carrera T (2018): Elfer in puristischer Touring-Version. In: auto motor und sport. (auto-motor-und-sport.de [abgerufen am 23. Oktober 2017]).
  30. Vorstellung: Porsche 911 Targa 4 GTS Exclusive Manufaktur Edition, in Motorsport Total, abgerufen am 1. Juli 2020
  31. Stefan Wagner: Porsche 911 Speedster: So geht er in Serie. In: de.motor1.com. 7. Mai 2019, abgerufen am 28. April 2023.
  32. Volkswagen Konzern - AR 2017 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  33. Volkswagen Konzern - AR 2016 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  34. Volkswagen Konzern - AR 2015 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  35. Volkswagen Konzern - AR 2012 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  36. Volkswagen Konzern - AR 2013 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  37. Volkswagen Konzern - AR 2014 - Porsche. Abgerufen am 10. Juli 2022 (englisch).
  38. Volkswagen Konzern - AR 2018 - Porsche. Abgerufen am 11. Juli 2022 (englisch).
  39. Volkswagen Konzern - AR 2019 - Porsche. Abgerufen am 11. Juli 2022 (englisch).
  40. Auszeichnung mit dem red dot Award. 4. Mai 2012, abgerufen am 24. Mai 2013.