Pévange
Pévange | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 54′ N, 6° 37′ O | |
Höhe | 222–259 m | |
Fläche | 1,94 km² | |
Einwohner | 44 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 23 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57340 | |
INSEE-Code | 57539 |
Pévange (deutsch Pewingen) ist eine französische Gemeinde mit 44 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde Pévange liegt in Lothringen, 49 Kilometer südöstlich von Metz, 15 Kilometer nordöstlich von Château-Salins und etwa zwei Kilometer südwestlich von Morhange (Mörchingen) im Quellgebiet der Kleinen Seille am Roder Bach auf einer Höhe zwischen 222 und 259 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 1,94 km². Durch das Gemeindegebiet von Pévange verläuft die Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke LGV Est européenne von Paris nach Straßburg.
Geschichte
BearbeitenDas kleine Dorf mit Kapelle gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[1] und wurde 1680 von Frankreich annektiert. Es hatte einst einen eigenen Pfarrer, bestand 1871 aber aus nur 26 Häusern.[1]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 44 | 35 | 57 | 55 | 60 | 53 | 50 | 46 |
Wappen
BearbeitenDer Globus im Gemeindewappen wurde aus dem Wappen von Morhange (Mörchingen) übernommen, das früher die Herrschaft über Pévange hatte; das Dreieck symbolisiert den Mantel des Heiligen Martin, des Schutzpatrons der Gemeinde.[2]
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 172 (books.google.com).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 484 (google.books.com).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.de (französisch)