Nordharz
Nordharz ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Der Verwaltungssitz befindet sich in Veckenstedt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 54′ N, 10° 46′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Harz | |
Höhe: | 170 m ü. NHN | |
Fläche: | 110,66 km2 | |
Einwohner: | 7713 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 38855 (Danstedt, Heudeber, Schmatzfeld), 38871 (Abbenrode, Langeln, Stapelburg, Veckenstedt, Wasserleben) | |
Vorwahlen: | 039451, 039452, 039458 | |
Kfz-Kennzeichen: | HZ, HBS, QLB, WR | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 85 227 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Straße der Technik 4 38871 Nordharz | |
Website: | gemeinde-nordharz.de | |
Bürgermeister: | Gerald Fröhlich (parteilos)[2] | |
Lage der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz | ||
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Harzvorland und teilweise im Naturpark Harz. Durch sie fließen die Flüsse Ecker und Ilse. Auf dem Territorium der Gemeinde liegt die mittelalterliche Wüstung Rimmerode.
- Gemeindegliederung
Die Gemeinde Nordharz besteht aus den folgenden acht Ortschaften:
Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Veckenstedt.
Geschichte
BearbeitenDie Gemeinde Nordharz wurde zum 1. Januar 2010 aus sieben Gemeinden der damit aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Nordharz sowie der Gemeinde Danstedt aus der früheren Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy gebildet.[3][4] Der Zusammenschluss erfolgte vor dem Hintergrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt.
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenNach der Kommunalwahl in der Gemeinde am 26. Mai 2019 verteilen sich die 19 Gemeinderäte auf folgende Parteien und Listen:[5]
Partei / Liste | Sitze | +/− |
CDU | 4 | − 2 |
SPD | 3 | + 1 |
Die Linke | 1 | − 1 |
Bürger für Nordharz | 5 | + 1 |
Wählergemeinschaft Heudeber/Nordharz | 2 | + 1 |
Bürger für Wasserleben | 2 | ± 0 |
Abbenröder Wähler | 1 | − 1 |
Bürger für Schmatzfeld | 1 | ± 0 |
Wappen
BearbeitenDas Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 28. Januar 2011 vom Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Blau eine rechtshin schreitende silberne Frauengestalt, das mit einem Tuch bedeckte Haupt gekrönt, in den Händen eine silberne Eichel haltend; pfahlweise begleitet von je 4 goldenen Mühlsteinen.“[6]
Die Farben der Gemeinde sind Weiß-Blau.
Das Wappen knüpft mit seiner Symbolik an die Flüsse Ecker und Ilse an. Während die Ilse u. a. durch den Dichter Heinrich Heine als mythologische Prinzessin durch die Frauengestalt dargestellt wird, nimmt die Eichel Bezug auf die Ecker. Der Name der Ecker ist von Ursprung her mehrdeutig. Etymologisch geht er vom Germanischen bzw. Altdeutschen zurück auf den Begriff einer Waldbaumfrucht (vergl. Buchecker, Eichecker). Die acht Mühlsteine stehen einerseits für die Anzahl der sich vereinigten Orte, anderseits nehmen sie Bezug auf die einst vielfach anzutreffenden Mühlen (Mühlenweg).[7]
Flagge
BearbeitenDie Flagge ist blau – weiß – blau (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[6]
Verkehr
BearbeitenDurch das Gemeindegebiet führen die Bundesautobahn A 36 und die Bundesstraße B 244. Außerdem gibt es in Stapelburg einen Haltepunkt der Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg. Durch Buslinien der Harzer Verkehrsbetriebe sind alle Orte miteinander verbunden.
Denkmale
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- ↑ Gerald Fröhlich ist neuer Bürgermeister. In: Goslarsche Zeitung. 19. März 2017, ehemals im ; abgerufen am 2. Juli 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz ( vom 11. Dezember 2013 im Internet Archive) S. 40
- ↑ Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz ( vom 22. Januar 2015 im Internet Archive) S. 31
- ↑ Website der Gemeinde ( vom 23. September 2020 im Internet Archive)
- ↑ a b Amtsblatt des Landkreis Nr. 2/2011 Seite 13 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
- ↑ Das Wappen der Einheitsgemeinde Nordharz, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Landkreis Harz 2010 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)