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Lothra ist ein Ortsteil von Drognitz im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Erfüllende Gemeinde für Drognitz ist die Gemeinde Kaulsdorf in Thüringen.

Lothra
Gemeinde Drognitz
Koordinaten: 50° 34′ N, 11° 33′ OKoordinaten: 50° 34′ 2″ N, 11° 33′ 30″ O
Höhe: 537 m
Einwohner: 231 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 6. April 1994
Postleitzahl: 07338
Vorwahl: 036737
Dorfkirche
Dorfkirche aus Sicht des ehemaligen Brauereiturms

Geografie und Geologie

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Lothra liegt südlich von Drognitz auf einem Hochplateau des Südostthüringer Schiefergebirges links des Hohenwarte-Stausees der Saale. Die Nutzflächen dieses Gebirges haben durch den hohen Feinerdeanteil und den Humusgehalt eine stabile Bodenfruchtbarkeit. Über die L1100 ist der Ortsteil an den Straßenverkehr angeschlossen.

Geschichte

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Lothras urkundliche Ersterwähnung fand am 7. April 1310 statt.[2] An der einst viel befahrenen Handelsstraße Lobenstein–Pößneck liegend, gab es zwei Rittergüter. Ein Herrenhaus existiert noch.[3] Lothra gehörte zur reußischen „Herrschaft Ebersdorf“, die zeitweise zu den Linien Reuß-Lobenstein und Reuß-Ebersdorf gehörte.[4] 1848 kam der Ort zum Fürstentum Reuß jüngerer Linie (ab 1852 zum Landratsamt Schleiz) und 1919 zum Volksstaat Reuß.[5] Seit 1920 gehört Lothra zu Thüringen. Die Kirche geht in Teilen auf einen romanischen Vorgängerbau zurück. Am 6. April 1994 wurde Lothra nach Drognitz eingemeindet.

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Commons: Lothra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 45, abgerufen am 30. Oktober 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 170.
  3. Lothra auf der Website der erfüllenden Gemeinde Kaulsdorf Abgerufen am 13. August 2010
  4. Johann Ernst Fabri: Geographie für alle Stände. Theil 1, Band 4: Welcher die Fortsetzung und den Beschluß vom Obersächsischen Kreise enthält. Schwickert, Leipzig 1793, S. 882.
  5. Das Landratsamt Schleiz im Gemeindeverzeichnis 1900