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Ledol (Ledumcampher) ist ein giftiges Sesquiterpen. Die Einnahme führt zu Erbrechen, Schweißausbrüchen, Pulsbeschleunigung, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Krämpfen und Erregungszuständen.[1] In Nordeuropa wird seit der Zeit vor Christus mit Sumpfporst versetztes Grutbier gebraut.[3] Epimere des Ledols sind Viridiflorol und Globulol.[4]

Strukturformel
Strukturformel
Allgemeines
Name Ledol
Summenformel C15H26O
Kurzbeschreibung

Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 577-27-5
PubChem 92812
Wikidata Q19291552
Eigenschaften
Molare Masse 222,37 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

105 °C[1]

Siedepunkt

282 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Vorkommen

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Sumpfporst (Rhododendron tomentosum)

Der Naturstoff kommt in Sumpfporst (Rhododendron tomentosum) vor.

Literatur

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  • Maria Auxiliadora C Kaplan, Helena R.L Pugialli, Daise Lopes, Hugo E Gottlieb: The stereochemistry of ledol from Renealmia chrysotrycha: an NMR study. In: Phytochemistry. Band 55, Nr. 7, Dezember 2000, S. 749–753, doi:10.1016/s0031-9422(00)00291-0.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Eintrag zu Ledol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 17. Februar 2015.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Artikel von Christian Rätsch
  4. L. Dolejš, F. Šorm: Stereochemistry of aromadendrene, alloaromadenrene, globulol, ledol and viridiflorol. In: Tetrahedron Letters. Band 1, Nr. 17, 1. Januar 1959, S. 1–6, doi:10.1016/S0040-4039(00)91030-X.