Klaus Puschaddel

Puschaddel studierte Betriebswirtschaft und war langjährig als Personalleiter tätig, davon 33 Jahre bei Niederegger. Dort war er Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung.^[2] Er arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater und Kommunikationstrainer.^[3]

Der Lübecker Bürgerschaft gehörte er seit 1990 an.^[4] Ab 1993 war er 14 Jahre lang Vorsitzender der CDU-Fraktion. 2013 wurde er zum stellvertretenden Stadtpräsidenten gewählt.^[3]

Nach Gabriele Schopenhauers Rücktritt aus persönlichen Gründen kandidierte er im Alter von 72 Jahren für das Amt des Stadtpräsidenten. Am 26. November 2020 wählte ihn die Bürgerschaft zu ihrem Nachfolger, dabei besiegte er eine Kandidatin der SPD.^[5][3] Im Juni 2023 löste ihn Henning Schumann (CDU) als Stadtoberhaupt ab.^[6] Nach der Lübecker Stadtverfassung vom 13. April 1946 war Puschaddel als Stadtpräsident oberster Repräsentant der Hansestadt Lübeck. Das neben dem Stadtpräsidenten bestehende Amt des Lübecker Bürgermeisters bezeichnet seit 1950 – anders als in den meisten anderen deutschen Städten – dagegen den Leiter der Stadtverwaltung.

1. ↑ Bürgerschaft auf luebeck.de (mit Kurzportrait)
2. ↑ Profil bei Ellen Ehrich Consulting, abgerufen am 29. November 2020.
3. ↑ ^{a b c} Josephine von Zastrow: Das ist der neue Stadtpräsident. In: Lübecker Nachrichten online. 26. November 2020, abgerufen am 27. November 2020 (eingeschränkter Zugriff). 
4. ↑ Klaus Puschaddel, luebeck.de, abgerufen am 27. November 2020.
5. ↑ Josephine von Zastrow, Kai Dordowsky: Puschaddel will Bürgerschaft neu organisieren. In: Lübecker Nachrichten. 27. November 2020, S. 9.
6. ↑ Kai Dordowsky: Erste Sitzung der Bürgerschaft: Lübeck hat einen neuen Stadtpräsidenten. In: LN Online. 29. Juni 2023, abgerufen am 1. Juli 2023.