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Konnefeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Morschen im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Konnefeld
Gemeinde Morschen
Koordinaten: 51° 3′ N, 9° 38′ OKoordinaten: 51° 2′ 43″ N, 9° 37′ 32″ O
Höhe: 196 m ü. NHN
Fläche: 4,03 km²[1]
Einwohner: 370 (2014)[2]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34326
Vorwahl: 05664
Konnefeld
Konnefeld

Geographie

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Konnefeld liegt im Osten des Kreisgebietes an den Ausläufern des Knüllgebirges am Südwestufer der Fulda.

Geschichte

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Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Konnefeld erfolgte im Jahr 1195 unter dem Namen Cunnefelt.[1] Weitere Erwähnungen erfolgenden unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Connevelt (1220); Cunnenvelt (1238), superior et inferior Cunnevelt (1267); Kunfelt (1388), Niederkunfeld (1425) und Connefeld in der [Niveaukarte Kurfürstentum Hessen 1840–1861].

Die Gemeinde Morschen wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen am 1. Januar 1974 kraft Landesgesetz durch den Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Altmorschen, Heina, Konnefeld und Neumorschen gebildet. Zuvor waren bereits die Gemeinden Binsförth (am 1. April 1972), Eubach (am 1. Juli 1971)[3] und Wichte (am 31. Dezember 1971) in die Gemeinde Altmorschen eingemeindet worden. Altenmorschen wurde Sitz der Gemeindeverwaltung.[1][4] Gleichzeitig mit dem Zusammenschluss zur Gemeinde Morschen wechselte diese in den neu gebildeten Schwalm-Eder-Kreis.[5] Für alle ehemaligen Gemeinden von Morschen wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Konnefeld 375 Einwohner. Darunter waren 6 (1,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 66 Einwohner unter 18 Jahren, 150 zwischen 18 und 49, 87 zwischen 36 und 64 und 69 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 153 Haushalten. Davon waren 42 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 60 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 99 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]

Einwohnerentwicklung

• 1585: 57 Haushaltungen[1]
• 1747: 56 Haushalte[1]
Konnefeld: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2014
Jahr  Einwohner
1834
  
457
1840
  
460
1846
  
503
1852
  
523
1858
  
462
1864
  
453
1871
  
380
1875
  
369
1885
  
353
1895
  
375
1905
  
353
1910
  
375
1925
  
374
1939
  
386
1946
  
537
1950
  
514
1956
  
442
1961
  
422
1967
  
421
1970
  
452
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
375
2014
  
370
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [5]; Gemeinde Morschen:[2]; Zensus 2011[7]

Historische Religionszugehörigkeit

• 1885: 353 evangelische (= 100 %) Einwohner[1]
• 1961: 412 evangelische (= 97,63 %), 10 katholische (= 2,37 %) Einwohner[1]

Für Konnefeld besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Konnefeld) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[6] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 62,59 %. Alle Kandidaten gehörten der „Gemeinschsftsliste Konnefeld“ an.[8] Der Ortsbeirat wählte Friedhelm Holl zum Ortsvorsteher.[9]

Literatur

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Commons: Konnefeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Konnefeld, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 10. Juni 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. a b Kurzportraits der Ortsteile. In: Webauftritt. Gemeinde Morschen, archiviert vom Original am 19. Dezember 2014;.
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Juni 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 28, S. 1117, Punkt 988; Abs. 9. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,0 MB]).
  4. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, §§ 14 und 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  5. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 405–406 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  6. a b Hauptsatzung. (PDF; 4 MB (download)) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Morschen, abgerufen im Dezember 2020.
  7. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 38 und 94, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  8. Ortsbeiratswahl Konnefeld. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
  9. Ortsbeirat Konnefeld. In: Webauftritt. Gemeinde Morschen, abgerufen im März 2023.