Sei eine komplexe Mannigfaltigkeit der (komplexen) Dimension . Wähle
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als eine lokale Basis des komplexifizierten Kotangentialraums. Die Kovektoren haben die lokale Darstellung
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Die Räume, in denen nur Basisvektoren der Form vorkommen, werden verbal als (1,0)-Formen und formelmäßig mit bezeichnet. Analog dazu ist der Raum der (0,1)-Formen, also der Kovektoren, welche nur Basisvektoren der Form haben. Diese beiden Räume sind stabil, das heißt unter holomorphen Koordinatenwechseln werden diese Räume in sich selbst abgebildet. Aus diesem Grund sind die Räume und komplexe Vektorbündel über .
Mit Hilfe des äußeren Produktes von komplexen Differentialformen, welches genauso wie für reelle Differentialformen definiert ist, kann man nun die Räume der -Formen durch
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definieren. Weiter definiert man noch den Raum als die direkte Summe
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der -Formen mit . Dies ist isomorph zur direkten Summe der Räume der reellen Differentialformen. Außerdem ist für eine Projektion
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definiert, welche jeder komplexen Differentialform vom Grad ihre -Zerlegung zuordnet.
Eine -Form hat also in lokalen Koordinaten die eindeutige Darstellung
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Da diese Darstellung doch sehr lang ist, ist es üblich die Kurzschreibweise
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zu vereinbaren.
Die äußere Ableitung
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was gleichbedeutend ist mit
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kann in aufgespalten werden. Die Dolbeault-Operatoren
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und
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sind definiert durch
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In lokalen Koordinaten bedeutet dies
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und
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Dabei sind und auf den rechten Seiten der Gleichung die normalen Dolbeault-Operatoren.
Erfüllt eine Differentialform die Gleichung , so spricht man von einer holomorphen Differentialform. In lokalen Koordinaten kann man diese Formen durch
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darstellen, wobei holomorphe Funktionen sind. Der Vektorraum der holomorphen -Formen auf wird mit notiert.
- Für diese Operatoren gilt eine Leibniz-Regel. Seien und , dann gilt
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- und
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- folgt , und , denn alle drei Terme sind von unterschiedlichem Grad. Die Operatoren und eignen sich also für eine Kohomologietheorie. Diese trägt den Namen Dolbeault-Kohomologie.
- Sei eine Kählermannigfaltigkeit, also eine komplexe Mannigfaltigkeit mit einer verträglichen Riemann’schen Metrik , so kann man den adjungierten Dolbeault-Quer-Operator bezüglich dieser Metrik bilden. Der Operator ist dann ein verallgemeinerter Laplace-Operator. Anwendung findet dieser Operator in der (komplexen) Hodge-Theorie.