Kaumberg
Kaumberg ist eine Marktgemeinde mit 1073 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.
Marktgemeinde Kaumberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Lilienfeld | |
Kfz-Kennzeichen: | LF | |
Fläche: | 43,01 km² | |
Koordinaten: | 48° 1′ N, 15° 54′ O | |
Höhe: | 494 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.073 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2572 | |
Vorwahl: | 02765 | |
Gemeindekennziffer: | 3 14 05 | |
NUTS-Region | AT122 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt 3 2572 Kaumberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Wurmetzberger (Volkspartei Kaumberg) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Kaumberg im Bezirk Lilienfeld | ||
Ortszentrum von Kaumberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
BearbeitenKaumberg liegt im Oberen Triestingtal in Niederösterreich. Der Gerichtsberg stellt die Wasserscheide zwischen Triesting- und Gölsental dar. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 43 Quadratkilometer. 63,54 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
- Höfnergraben (70)
- Kaumberg (657)
- Laabach/Bergsiedlung (166)
- Obertriesting/Klammhöhe (74)
- Steinbachtal (29)
- Untertriesting (77)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Höfnergraben, Kaumberg, Laabach, Obertriesting, Steinbachtal und Untertriesting.
Nachbargemeinden
BearbeitenBrand-Laaben (PL) | ||
Hainfeld | Altenmarkt an der Triesting (BN) | |
Ramsau | Furth an der Triesting (BN) |
Geschichte
BearbeitenFunde eines Steinbeils und eines Steinhammers aus der Jungsteinzeit zeigen die frühe Besiedlung von Kaumberg. Der Name „Kaumberg“ kommt von Cumeoberg, der früheren Bezeichnung für den Wienerwald. Erstmals urkundlich erwähnt wurde dies 791. Später wandelte sich der Name zu mons Comianus (844), ad Chumberch (1072/91) und Chaumberch (1250/60).[2]
1928 hielt elektrisches Licht im Orte Einzug. Im Herbst des Jahres wurde im Beisein von Bundespräsident Michael Hainisch das von der Gemeinde errichtete Elektrizitätswerk eröffnet.[3]
Im Mai 2005 kam es zu einem Erdbeben mit der Stärke 3,5 auf der Richterskala; als Grund wird der ehemalige Kohlebergbau vermutet.
Einwohnerentwicklung
BearbeitenKultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Araburg
- Katholische Pfarrkirche Kaumberg hl. Michael
- Heimatmuseum Kaumberg
- Mit dem Schilift (Tellerlift) auf der Brandlwiese verfügt Kaumberg über ein kleines Schigebiet.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaftssektoren
BearbeitenVon den 65 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 36 im Haupt-, 26 im Nebenerwerb, 2 von Personengemeinschaften und 1 von einer juristischen Person geführt. Im Produktionssektor arbeiteten dreizehn Erwerbstätige im Bereich Herstellung von Waren und acht in der Bauwirtschaft. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (24), Handel (16), freiberufliche Dienstleistungen (14), Information und Kommunikation (13) und Beherbergung und Gastronomie (11 Mitarbeiter).[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 65 | 67 | 80 | 60 |
Produktion | 10 | 8 | 21 | 55 |
Dienstleistung | 46 | 35 | 89 | 82 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Öffentliche Einrichtungen
BearbeitenIn Kaumberg befinden sich ein Kindergarten[7] und eine Volksschule.[8]
Politik
BearbeitenGemeinderat
Bearbeiten
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder (seit 2005):
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Bürgermeister
Bearbeiten- 1993–2017 Michael Singraber (ÖVP)
- seit 2017 Michael Wurmetzberger (ÖVP)
Wappen
BearbeitenIm von Gold und Blau geteilten Schild oben ein rot geschnäbelter und auch so gezungter schwarzer Adlerkopf, unten drei goldene Lilien, zwei zu eins gestellt.
Personen des öffentlichen Lebens
Bearbeiten- Christian Hafenecker (* 1980), FPÖ-Politiker, der in Kaumberg lebt
- Harald Sörös (* 1986), Ressortsprecher des Bundesministeriums für Inneres
Weblinks
Bearbeiten- Marktgemeinde Kaumberg Homepage der Gemeinde
- Kaumberg in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 31405 – Kaumberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Topothek Kaumberg Bildmaterial zur Gemeinde Kaumberg, verortet, beschlagwortet und datiert
Belege
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Gedächtnis des Landes, Ort Kaumberg. Niederösterreichische Museum BetriebsgesmbH, abgerufen am 9. September 2021.
- ↑ Umgebung. Kaumberg. (Eröffnung des Elektrizitätswerkes.) Badener Zeitung, 7. November 1928, S. 5, unten links [1]
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Kaumberg, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 9. September 2021.
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 23. Oktober 2020.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Kaumberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Gemeinderat, auf kaumberg.gv.at