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Königsberg-Cranzer Eisenbahngesellschaft

Eisenbahngesellschaft im ehemaligen Ostpreußen

Die Königsberg-Cranzer Eisenbahngesellschaft erbaute die Bahnstrecke Königsberg–Cranz zwischen Königsberg und Cranz. Sie dient der Verbindung der Provinzhauptstadt Ostpreußens mit der samländischen Ostseeküste.

Königsberg–Cranz
Kaliningrad-Sewerny–Selenogradsk
Bahnstrecken um Königsberg 1938
Bahnstrecken um Königsberg 1938
Kursbuchstrecke:Königsberg–Cranz: 120 (1939), 138 (1944)
Cranz–Cranzbeek: 120a (1939), 138b (1944)
Streckenlänge:28,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke (außer Betrieb)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
0,0 Königsberg (Pr.) Nord
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke (außer Betrieb)Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
Kbg.-Cranzer Bf. (bis 1929)
Strecke von links (außer Betrieb)Kreuzung (Strecken außer Betrieb)Strecke nach rechts (außer Betrieb)
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Samlandbahn nach Neukuhren (direkt)
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Trasse Königsberg–Tilsit bis 1929
Strecke (außer Betrieb)Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
2,0 Königsberg-Maraunenhof
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Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
3,6 Königsberg-Rothenstein
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
4,9 Königsberg-Quednau
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
7,8 Stigehnen
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
10,2 Nesselbeck
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
13,1 Gr. Raum
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
Bahnstrecke Groß Raum–Ellerkrug
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
17,7 Mollehnen
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
20,7 Laptau
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
25,3 Bledau
Abzweig geradeaus und von links (Strecke außer Betrieb)
von Neukuhren
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Memel
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)Strecke (außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
30,3 Cranzbeek
Strecke nach links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
28,3 Cranz

Geschichte

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Die 1884 zum Bau der Strecke gegründete Königsberg-Cranzer Eisenbahngesellschaft (KCE) konnte diese Strecke ab dem 31. Dezember 1885 in Betrieb nehmen. Die 28 km lange Bahnstrecke begann in einem eigenen Bahnhof im Norden von Königsberg. Am 19. September 1929 wurde zusammen mit der Schwestergesellschaft Samlandbahn, die ebenfalls von der Ostdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft betrieben wurde, der gemeinsame Nordbahnhof eröffnet. Diesen benutzte zudem die Reichsbahnlinie Königsberg Hauptbahnhof–Labiau–Tilsit.

Von Cranz führte ab 8. Juli 1895 eine zwei Kilometer lange Stichbahn nach Cranzbeek am Kurischen Haff, wo Schiffsanschluss der Cranz–Memel–Linie bestand.[1] Am 20. Dezember erfuhr die Stammstrecke eine Verlängerung an der Küste entlang nach Westen bis Pobethen-Rantau, die am 25. Mai 1901 Neukuhren erreichte, wo auf die Samlandbahn nach Warnicken umgestiegen werden konnte.

Ab 5. August 1900 wurde die Strecke im Sommer als Hauptbahn geführt, womit eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h statt 40 km/h möglich war.

1913/14 wurden fast 900.000 Reisende befördert.

Für das nun fast 49 km umfassende Netz der KCE standen zwölf Dampflokomotiven zur Verfügung. Zwischen Königsberg und Cranz wurde im Sommer etwa stündlich gefahren, teilweise ohne Zwischenhalt. Außerdem unterhielt die Gesellschaft ab 1. August 1934 noch drei Omnibuslinien. In jenem Jahr übertrug die Stadt Königsberg die Aktienmehrheit von etwa 65 % auf die AG für Verkehrswesen.

In der Zwischenstation Groß Raum zweigte ab 9. Mai 1916 eine zehn Kilometer lange Kleinbahn nach Ellerkrug ab, die der Kleinbahn Groß Raum–Ellerkrug GmbH gehörte, aber von der KCE betrieben wurde.

Am 25. Mai 1928 übernahm die Ostdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (ODEG) die Betriebsführung. 1938 hatte die KCE 1,3 Millionen Fahrgäste.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

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Die Zweigbahn nach Cranzbeek ist in den Nachkriegsjahren stillgelegt worden. Die Hauptstrecke wurde auf Breitspur umgespurt und 1970 bis Cranz mit 3 kV Gleichspannung elektrifiziert. Südlich von Cranz wurde ein Gleisdreieck angelegt, so dass Züge nach Pionerski (Neukuhren) direkt geführt werden können.

Für den aktuellen Ausbauzustand der Bahnstrecke siehe:

Dokumente

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Literatur

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  • Jörg Petzold: 130 Jahre Königsberg-Cranzer Eisenbahn. In: Die Museums-Eisenbahn. Nr. 1, 2016, ISSN 0936-4609, S. 28–29.
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Anmerkung

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  1. Andere Quellen nennen als Eröffnungstag der Stichbahn den 20. Dezember 1900