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James Bond 007 – Diamantenfieber

Film von Guy Hamilton (1971)

James Bond 007 – Diamantenfieber (Originaltitel: Diamonds Are Forever) ist der siebte Film der von Eon Productions Ltd. produzierten James-Bond-Reihe. Die Handlung basiert auf dem 1956 geschriebenen gleichnamigen Roman von Ian Fleming. Regie führte Guy Hamilton. Der Film hatte am 14. Dezember 1971 im Mathäser-Palast in München seine deutsche Erstaufführung.

Film
Titel Diamantenfieber
Originaltitel Diamonds Are Forever
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 120 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Guy Hamilton
Drehbuch Richard Maibaum,
Tom Mankiewicz
Produktion Albert R. Broccoli,
Harry Saltzman
Musik John Barry,
Titelsong: Shirley Bassey
Kamera Ted Moore
Schnitt Bert Bates,
John W. Holmes
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Handlung

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Zu Beginn der Handlung ist Bond wieder einmal auf der Suche nach Ernst Stavro Blofeld, dem Boss der Verbrecherorganisation S.P.E.C.T.R.E., an dem er sich außerdem für den Tod seiner Frau Tracy (siehe James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät) rächen will. Bond spürt ein Laboratorium von Blofeld auf, in dem dieser auf chirurgischem Weg Doppelgänger von sich selbst erschafft. Es gelingt Bond, einen zukünftigen Doppelgänger zu töten sowie einen weiteren, den er irrtümlich für den echten Blofeld hält.

Nachdem der MI6 den Fall Bedlam (Codename für die Eliminierung von Blofeld) wegen dessen vermeintlichen Todes endgültig abgeschlossen hat, wird Bond mit einem neuen Fall beauftragt: Große Mengen von südafrikanischen Diamanten werden gestohlen, tauchen aber nirgendwo auf dem internationalen Diamantenmarkt auf. Die britische Regierung vermutet, dass sie gehortet werden und möglicherweise – plötzlich auf den Markt geworfen – einen Preisverfall auslösen könnten. In der Zwischenzeit wollen die beiden Auftragskiller Mr. Wint & Mr. Kidd systematisch sämtliche Leute ermorden, die Kontakt mit den aus Südafrika geschmuggelten Diamanten hatten und daher als Mitwisser in Betracht kommen.

Getarnt mit der Identität des in Großbritannien festgenommenen Diamantenschmugglers Peter Franks reist Bond zunächst nach Amsterdam, um den Schmugglerring zu infiltrieren und herauszufinden, wer die Diamanten hortet. Dort trifft er die Schmugglerin Tiffany Case, die selbst zunächst ein Teil des Rings ist. Da Case Bond für Peter Franks hält, beabsichtigt sie, ihm die Diamanten für den Weitertransport in die USA zu übergeben. Plötzlich taucht jedoch der echte Peter Franks auf, dem die Flucht vor den britischen Behörden gelungen ist. Nach einer Rauferei im Fahrstuhl stößt Bond den Schmuggler über das Stiegengeländer runter und gibt dem Toten seine Brieftasche, wodurch er gegenüber Tiffany und den übrigen Bandenmitgliedern noch überzeugender als „Franks“ dasteht. Bond alias Franks transportiert nun selbst die Diamanten, die er in der Leiche von Franks versteckt hat, über Los Angeles an ihren Bestimmungsort Las Vegas. Dabei gibt sich Bond als Mr. Franks, der Bruder des Verstorbenen, aus, wobei ihm bei der Einfuhr in die USA sein alter Freund, der CIA-Agent Felix Leiter, hilft.

Auf dem Weg nach Las Vegas gerät nun auch Bond in die Fänge des Duos Mr. Wint & Mr. Kidd. Bond (immer noch als „Peter Franks“) soll in einem Krematorium in der Mojave-Wüste die Diamanten an das nächste Glied in der Kette weiterreichen und dafür seinen Schmugglerlohn erhalten. Nach der Übergabe wird Bond jedoch bewusstlos geschlagen, in einen Sarg gelegt und in den Ofen gefahren. Als er aufwacht, merkt er, wie heiß es um ihn bereits wird. Zum Glück für Bond hatte der MI6 die geschmuggelten Diamanten gegen falsche Diamanten ausgetauscht. Da dies auffällt, wird „Peter Franks“ wieder aus dem Ofen herausgeschoben. Die an ihn gerichtete Frage, wo denn nun die echten Diamanten seien, kontert Bond mit der Gegenfrage, wo denn das echte Geld sei, und fährt unverdrossen weiter nach Las Vegas. Dort deckt Bond auf, dass der Diamantenschmuggel nur ein Teil eines viel größeren Komplotts des immer noch lebendigen Blofeld ist. Dieser benötigt die Diamanten, um mit Hilfe des Laser-Experten Dr. Metz einen Laser-Satelliten zu bauen. Dazu bedient er sich der Identität und des Konzerns des zurückgezogen lebenden Milliardärs Willard Whyte (eine Anspielung auf Howard Hughes), den er gefangenhält und mit einem Stimmenmodulator imitiert. Bond dringt in das in der Wüste bei Las Vegas gelegene Forschungslaboratorium von Willard Whyte ein, in dem Dr. Metz mit der Fertigstellung des Satelliten beschäftigt ist. Bond wird dort entdeckt, kann jedoch mithilfe eines Mondbuggys aus der Anlage fliehen.

Um die Weltmächte aufzuschrecken, zerstört Blofeld mithilfe des inzwischen fertiggestellten Satelliten eine Atomrakete in den USA, ein Atom-U-Boot der Sowjetunion und Raketen der Volksrepublik China unter dem Vorwand einer weltweiten Abrüstung. Mittels der Laserwaffe erpresst er die Nuklearmächte. In einer internationalen Auktion soll die nukleare Vorherrschaft an den Meistbietenden verkauft werden. Am Ende gelingt es Bond, die auf einer stillgelegten Ölplattform liegende Basis, von der aus Blofeld den Satelliten steuert, zu zerstören und die Welt zu retten. Dabei tötet er, nachdem er schon in Las Vegas ein weiteres Double getötet hat, den vermeintlich echten Blofeld, indem er dessen Mini-U-Boot gegen die Plattform schleudert. Die Handlung endet damit, dass Wint und Kidd versuchen, an Bond und Tiffany, den einzigen Opfern, die ihren Mordanschlägen entkommen konnten, Rache zu nehmen. Bond und Tiffany gelingt es jedoch, die beiden unschädlich zu machen.

Produktion

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Drehbuch

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Bereits während der Produktion von Im Geheimdienst Ihrer Majestät hatten sich die Produzenten darauf festgelegt, dass der nächste James-Bond-Film auf Flemings Buch Diamantenfieber basieren sollte. Richard Maibaum entwickelte ein Drehbuch, das nur wenig Ähnlichkeit mit der Romanvorlage hatte. Der erste Entwurf handelte von Auric Goldfingers Zwillingsbruder, der mit Hilfe einer auf einem Supertanker angebrachten Laserkanone die Weltherrschaft erringen will. Gert Fröbe hatte jedoch kein Interesse daran, die ihm zugedachte Filmrolle zu übernehmen.[1]

Maibaum schrieb einen zweiten Entwurf, der diesmal Blofeld als Bonds Widersacher enthielt, und an die Stelle des Supertankers trat ein Satellit, der ebenfalls mit einer Laserkanone ausgestattet ist. Die Idee mit dem Supertanker wurde später in dem Film Der Spion, der mich liebte verwendet. Während des Entstehungsprozesses hatte Albert R. Broccoli einen Traum, in dem er seinen ehemaligen Arbeitgeber Howard Hughes besucht und feststellt, dass ein Betrüger dessen Platz eingenommen hat. Er erzählte Maibaum davon, der die Idee ins Drehbuch einarbeite und eine Szene schrieb, in der sich Blofeld in Las Vegas als der Milliardär Willard Whyte ausgibt.[1]

Die Verantwortlichen waren nicht vollends zufrieden mit dem Drehbuch, und der Vizepräsident der United Artists, Danny Reisner, machte den Vorschlag, eine Überarbeitung durch einen zweiten Autor vornehmen zu lassen. Da Diamantenfieber in Las Vegas spielen sollte, wünschte sich Broccoli einen jungen Amerikaner als Autor. David Picker von UA schlug Tom Mankiewicz vor, der im Herbst 1970 tatsächlich mit der Arbeit begann. Von ihm stammen die Szenen, in denen Blofeld versucht, Bond durch seine Doppelgänger zu verwirren, und die Einleitungsszene, in der Bond auf der Suche nach Blofeld ist, um Rache für den Tod seiner Frau zu nehmen. Mankiewicz stellte das endgültige Drehbuch im Januar 1971 fertig. In den Film-Credits werden Mankiewicz und Richard Maibaum gemeinsam als Drehbuchautoren genannt.[1]

Besetzung

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Titelrolle

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In Im Geheimdienst Ihrer Majestät hatte George Lazenby den James Bond gespielt. Doch war er, je nach Quellenlage, entweder nicht bereit, noch einmal in die Rolle zurückzukehren,[1] oder wurde von Broccoli und Saltzman von vornherein ausgeschlossen.[2]

Die Produzenten begannen mit der Suche nach einem neuen Hauptdarsteller und zogen unter anderen bereits Roger Moore[3] und Timothy Dalton in Betracht. Fündig wurden sie in dem amerikanischen Schauspieler John Gavin, der bereits am 29. Januar 1971[3] einen entsprechenden Vertrag unterschrieb.[1] Bei United Artists wünschte man sich jedoch wieder Sean Connery als Bond und versuchte, ihn zur Rückkehr zu bewegen.[4][2][1] Doch Connery blieb standhaft, so dass der Präsident von United Artists, David Picker, schließlich persönlich nach London reiste, um ein Angebot in Rekordhöhe zu unterbreiten. Man bot Connery 1,25 Millionen US-Dollar nebst einer Beteiligung von 12,5 Prozent[1] am Einspielergebnis, außerdem würde man ihm zwei Filme seiner Wahl finanzieren, bei denen er schauspielern oder Regie führen könne. Er sagte letztlich unter der Bedingung zu, dass er 10.000 Dollar zusätzlich für jede über die geplante Drehzeit hinausgehende Woche erhielte.[2] Connery wurde damit zum bis dahin bestbezahlten Schauspieler. Er spendete seine Gage einer von ihm selbst mitbegründeten gemeinnützigen Organisation für Begabtenförderung, dem Scottish International Educational Trust.[1][5] Die für Connerys Rückkehr aufgewendete Summe wurde komplett von United Artists übernommen, so dass Broccoli und Saltzman den Star im Grunde kostenlos bekamen.[4] Gavins Vertrag wurde wieder gelöst, Broccoli bestand jedoch darauf, dass er sein volles Gehalt ausgezahlt erhielt.[4]

Sonstige Rollen

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Die Figur des superreichen Unternehmers Willard Whyte ist dem Industriellen Howard Hughes nachempfunden. Gespielt wurde sie von dem Country-Musiker Jimmy Dean. Jill St. John sprach für die Rolle der Plenty O’Toole vor. Sie trat dabei derart überzeugend auf, dass sie für die wesentlich umfangreichere Rolle der Tiffany Case besetzt wurde.[1] Für die Rolle der Plenty O’Toole kamen außerdem Raquel Welch, Jane Fonda und Faye Dunaway in Betracht, gespielt wurde sie letztlich von Lana Wood, der jüngeren Schwester von Natalie Wood.[1] Die Rollen der Killer Mr. Wint und Mr. Kidd wurden mit Bruce Glover und dem Jazz-Musiker Putter Smith besetzt.[1] Blofeld wurde von Charles Gray gespielt, der vier Jahre zuvor in Man lebt nur zweimal noch Dikko Henderson, Bonds Kontaktperson in Japan, gespielt hatte.

Erneut sind Desmond Llewelyn als Q, Lois Maxwell als Moneypenny und Bernard Lee als M zu sehen. Maxwell hatte eine höhere Gage verlangt, die erst verspätet bewilligt wurde. Sie hatte sich für einen anderen Film bereits die Haare gefärbt, darum erscheint sie in einer Zolluniform mit passender Kopfbedeckung.

Dreharbeiten

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Die Dreharbeiten fanden vom 5. April 1971 bis 7. September 1971 statt.[6]

Per Zufall kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit Howard Hughes, der trotz seiner Zurückgezogenheit den Produzenten wohlwollend gegenüberstand. Albert Broccoli beschrieb in seinen Memoiren, dass Hughes es durch seine persönliche Intervention ermöglichte, dass das Filmteam auf dem Außen-Aufzug eines Hotels drehen durfte, obwohl der Hotelmanager dies vorher verboten hatte.[4] (Das Hotel „The Mint Las Vegas“ war 1957 eröffnet worden und gehörte Del Webb, einem Freund von Hughes. Es existierte bis 1988. Webb und sein Hotel The Mint Las Vegas waren auch Sponsor von Mint 400.) Das fiktionale Film-Hotel von Willard Whyte entstand aus vielen Teilbereichen von Hotels in Las Vegas (siehe auch unter Drehorte unten), insbesondere der Außenansicht von The International Hotel, das damals nur aus einem Gebäudekomplex bestand.

Drehorte

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Sean Connery bei den Dreharbeiten in Amsterdam
 
Putter Smith (rechts) als Mr. Kidd bei den Dreharbeiten für den James-Bond-Film Diamantenfieber, 1971

In folgenden Ländern wurde gedreht:[7]

Gadgets und andere Objekte

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Blofelds Mini U-Boot (National Motor Museum, 2012)
 
Das Mondfahrzeug, in dem Bond die Flucht gelingt
  • Als Portemonnaie getarnte metallische Fingerfalle – schnappt zu Beginn des Films zu, als Blofelds Wachen Bond durchsuchen.
  • Mustang Mach 1 – das Auto von Bond-Girl Tiffany Case
  • Falscher FingerabdruckBond benutzt es an seinem Daumen und überzeugt Tiffany Case damit, er sei Peter Franks.
  • Ein Bett, das aus Aquarien besteht.
  • Stimmenmodulator – zur Imitation von fremden Stimmen. Wird von Blofeld genutzt, um Willard Whytes Identität anzunehmen, da dieser sich kaum öffentlich zeigte. Q bastelt für Bond einen ähnlichen Apparat, um Blofeld zu täuschen. Q habe dies anscheinend schon zu Weihnachten für seine Kinder gebaut.
  • Spielautomatenring („elektromagnetische RpM-Kontrolle“) – Q benutzt einen magnetischen Fingerring, der an einarmigen Banditen jederzeit den Jackpot auslöst, indem er die Rotation der Zylinder im erforderlichen Moment zum Stillstand bringt.
  • Pistole für Mauerhaken mit Kletterseil – Bond erklimmt damit das Penthouse auf dem Whyte House.
  • Rettungskugel – Bond landet in der an einem Fallschirm hängenden Rettungskugel auf dem Meer vor der Bohrinsel und „wandert“ in der Kugel auf dem Meer zu der Bohrinsel.
  • Mini-U-Boot – Blofeld versucht damit zu flüchten.
  • Eine Eisbombe im Wortsinn – „Bombe surprise“.
  • Mondfahrzeug – Bond entkommt damit aus einer Anlage von Willard Whyte. Um diese Szene hat sich eine Diskussion entwickelt: Die Filmproduzenten hätten die Verschwörungstheorien zur Mondlandung thematisiert. Bond flieht durch eine Industrieanlage und stößt auf ein Studio, in dem eine Mondlandschaft nachgebaut ist und Astronauten mit Geräten hantieren. Dies könnte ein Witz zum Schmunzeln sein, aber vielleicht sei auch so die Verschwörungstheorie gefördert worden.[8] Allerdings sind keine Kameras zu sehen; die Szene könnte auch einfach ein Training für Astronauten zeigen. Das Mondfahrzeug, wie es im Film zu sehen ist, wurde von Ken Adam konzipiert und von Dean Jeffries gebaut. Die Innenaufnahmen wurden am 20. Juli 1971 in den Pinewood Studios, die Außenaufnahmen bereits am 4. Mai in einer Gips-Anlage nahe Las Vegas gedreht, welche die Industrieanlage von Willard Whyte darstellen soll.[9]

Filmmusik

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Die Filmmusik wurde von John Barry komponiert. Das von Barry komponierte und von Don Black getextete Titellied Diamonds Are Forever wurde von Shirley Bassey interpretiert, die bereits für Goldfinger das Titellied gesungen hatte. Die Single erreichte Platz 38 in den Charts des Vereinigten Königreichs.[10]

Eine deutsche Version des Titelliedes sang Tanja Berg 1972 unter dem Titel Diamanten sind für immer.[11]

Der Soundtrack erschien erstmals bei United Artists Records im Jahre 1971 auf LP und erreichte 1972 mit Platz 74 seine höchste Platzierung in den US-amerikanischen Album-Charts.[12] Im Jahr 1988 wurde eine erste CD-Pressung von EMI herausgebracht. Nach dem 40. James-Bond-Jubiläum wurde 2003 eine neue aufgearbeitete Fassung von Capitol Records veröffentlicht. Die Extended Version beinhaltet verlängerte Musikstücke des Original-Soundtracks, die aufgrund der beschränkten Kapazität der LP geschnitten waren.

Originalauflage
  1. Diamonds Are Forever (Main Title) (02:43) gesungen von Shirley Bassey
  2. Bond Meets Bambi And Thumper (02:08)
  3. Moon Buggy Ride (03:15)
  4. Circus, Circus (02:58)
  5. Death At The Whyte House (03:47)
  6. Diamonds Are Forever (03:46)
  7. Diamonds Are Forever – Instrumental (02:35)
  8. Bond Smells A Rat (01:54)
  9. Tiffany Case (03:48)
  10. 007 And Counting (03:33)
  11. Q’s trick (02:27)
  12. To Hell With Blofeld (01:35)
Extended Version (2003)
  1. Diamonds Are Forever (Main Title) (02:52) gesungen von Shirley Bassey
  2. Bond Meets Bambi and Thumper (03:09)
  3. Moon Buggy Ride (04:16)
  4. Circus, Circus (02:50)
  5. Death At The Whyte House (04:53)
  6. Diamonds Are Forever (Source Instrumental) (03:45)
  7. Diamonds Are Forever (Bond and Tiffany) (03:39)
  8. Bond Smells A Rat (01:52)
  9. Tiffany Case (03:46)
  10. 007 and Counting (03:31)
  11. Q’s Trick (02:26)
  12. To Hell With Blofeld (05:09)
  13. Gunbarrel and Manhunt (03:11)
  14. Mr. Wint and Mr. Kidd / Bond To Holland (04:03)
  15. Peter Franks (02:55)
  16. Airport Source / On The Road (03:00)
  17. Slumber, Inc. (02:22)
  18. The Whyte House (02:21)
  19. Plenty, Then Tiffany (02:26)
  20. Following The Diamonds (04:03)
  21. Additional and Alternate Cues (09:11)

Synchronisation

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Die deutsche Fassung entstand 1971 bei der Ultra Film GmbH in Berlin.

Rolle Darsteller Synchronsprecher[13]
James Bond Sean Connery Gert Günther Hoffmann
Tiffany Case Jill St. John Renate Küster
Ernst Stavro Blofeld Charles Gray Martin Hirthe
Plenty O’Toole Lana Wood Almut Eggert
Willard Whyte Jimmy Dean Norbert Langer
Albert R. „Bert“ Saxby Bruce Cabot Edgar Ott
Mr. Kidd Putter Smith Horst Gentzen
Mr. Wint Bruce Glover Jürgen Thormann
Felix Leiter Norman Burton Joachim Nottke
Dr. Metz Joseph Fürst Klaus Miedel
M Bernard Lee Konrad Wagner
Q Desmond Llewelyn Ernst Wilhelm Borchert
Shady Tree Leonard Barr Hugo Schrader
Miss Moneypenny Lois Maxwell Inge Landgut
Peter Franks Joe Robinson Klaus Sonnenschein
Doktor David de Keyser Heinz Theo Branding
Sir Donald Munger Laurence Naismith Friedrich Schoenfelder
Morton Slumber David Bauer Peter Schiff
Klaus Hergesheimer Ed Bishop Christian Rode
Klopfer Trina Parks Beate Hasenau

Der Name der von Lana Wood dargestellten Figur Plenty O’Toole lautet in der deutschen Fassung Penny O’Toole.

Uraufführung

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Die Erstaufführung von Diamantenfieber fand am 14. Dezember 1971 in der Bundesrepublik Deutschland statt.[14] In den Vereinigten Staaten lief der Film am 17. Dezember 1971 in den Kinos an, im Vereinigten Königreich am 30. Dezember 1971.[1]

Der Film lief am 3. Mai 1987 um 20:20 Uhr auf ARD erstmals im deutschen Fernsehen.[15]

Nachwirkung

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Finanzieller Erfolg

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Das Budget betrug geschätzte 7,2 Mio. US-Dollar. Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg, der allein in den Vereinigten Staaten etwa 43,8 Mio. US-Dollar einspielte. Das weltweite Einspielergebnis wird auf 116 Mio. US-Dollar geschätzt.[6]

Zeitgenössische Kritik

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Roger Ebert schrieb, Diamantenfieber sei „großartig in den Dingen, für die man sich einen James-Bond-Film ansieht.“ Die Handlung sei zwar „so kompliziert wie nur möglich“, laut Ebert gelte für einen Bond-Film allerdings die Maxime, „je weniger Zeit für Handlung verschwendet wird, umso besser.“[16]

Spätere Bewertung

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Rückblickend gilt der Film als ein allenfalls durchschnittlicher Beitrag zur James-Bond-Reihe. Dies bringen auch die Kommentare und Ranglisten in den Jahren nach seiner Veröffentlichung zum Ausdruck.

Raymond Benson schrieb in seinem 1984 erschienenen Standardwerk The James Bond Bedside Companion, Diamantenfieber sei „ohne Zweifel unterhaltsam“, jedoch sei „[d]ie größte Stärke des Films […] Sean Connerys Rückkehr als James Bond.“[17]

Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006, 35 Jahre nach der Veröffentlichung des Films, eine Rangfolge der James-Bond-Filme, in der Diamantenfieber als 12. von 21 Filmen abschnitt.[18]

Fünf Jahre später wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Diamantenfieber auf dem 19. und viertletzten Platz abschnitt.[19]

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme von den Lesern des 007 Magazine bewertet. Diamantenfieber belegte den 18. von 24 Plätzen.[20] Auch in einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Diamantenfieber Platz 18 von 24 James-Bond-Filmen ein.[21] In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 3 von 5 Sternen („solide“) bewertet.[22] Im selben Jahr wurde Diamantenfieber von dem Magazin Time Out als immerhin achtbester Bond-Film genannt.[23]

Auszeichnungen

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Gordon K. McCallum, John W. Mitchell und Al Overton wurden 1972 für den Oscar in der Kategorie Bester Ton nominiert.

1973 bekam der Film vom Hauptverband Deutscher Filmtheater e. V. (HDF) und der Fachzeitschrift Filmecho/Filmwoche die Goldene Leinwand verliehen.

Adaptionen

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Hörspiel

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Das Label Europa veröffentlichte die überarbeitete Tonspur des Films als Hörspiel auf Musikkassette. Den im Film nicht vorhandenen Erzähler spricht Norbert Langer.[24]

Hörfilm

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Die deutschsprachige Hörfilmfassung für Fernsehausstrahlungen wurde 2004 durch den Bayerischen Rundfunk produziert. Sprecher ist Christian Baumann.[25]

Literatur

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Commons: Diamantenfieber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l Production Notes auf mi6-hq.com (englisch), abgerufen am 4. November 2012
  2. a b c Steve Rubin, Siegfried Tesche: Die Hintergrund-Story zu 25 Jahre Bond, Kino Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-89324-026-8, S. 98–99.
  3. a b James-Bond-Besetzungen auf einestages.spiegel.de, abgerufen am 5. November 2012
  4. a b c d Dokumentation Inside Diamonds Are Forever auf der Kauf-DVD James Bond 007 – Diamantenfieber (Ultimate Edition), MGM, 2006
  5. The Trust – Scottish International Educational Trust. 23. Januar 2018, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  6. a b Box office / business for James Bond 007 – Diamantenfieber. Abgerufen am 6. Mai 2013.
  7. Siegfried Tesche: Der große James Bond-Atlas. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9.
  8. Anna Menta: The Moon Landing Conspiracy Theories in Pop Culture: 9 Films That Reference the Hoax. In: Decider. 19. Juli 2019, abgerufen am 8. Dezember 2021 (englisch).
  9. “Get him off that machine – that isn’t a toy!” “Get out of that Moon Buggy!” In: Double-O-Seven Magazine. Abgerufen am 8. Dezember 2021 (englisch).
  10. Matthew Newton: Diamonds Are Forever. In: mjnewton.demon.co.uk. Abgerufen am 6. Mai 2013.
  11. Tanja Berg – Diamanten sind für immer. In: hitparade.ch. Abgerufen am 6. Juni 2024.
  12. ‘Skyfall’ Soundtrack: Highest-Charting Bond Album in 27 Years. In: billboard.com, abgerufen am 22. März 2013 (englisch).
  13. James Bond 007 – Diamantenfieber. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 12. Februar 2021.
  14. Release dates for James Bond 007 – Diamantenfieber. Abgerufen am 6. Mai 2013.
  15. JAHRGANG 1980–2000. Abgerufen am 18. Februar 2018.
  16. Roger Ebert: Diamonds Are Forever. In: rogerebert.com. 1. Dezember 1971, abgerufen am 31. Mai 2013 (englisch).
  17. Raymond Benson: The James Bond Bedside Companion (Kindle-Edition), Crossroad Press, 2012.
  18. Countdown: Ranking the Bond Films auf ew.com (englisch), abgerufen am 20. Januar 2021.
  19. Best Bond Film Results. In: mi6-hq.com. 3. Dezember 2012, abgerufen am 6. Juni 2024 (englisch).
  20. 007 MAGAZINE readers vote On Her Majesty’s Secret Service as greatest ever Bond film! In: 007magazine.co.uk. Abgerufen am 6. Juni 2024 (englisch).
  21. James Bond’s Best and Worst: Peter Travers Ranks All 24 Movies. In: rollingstone.com. 9. November 2012, abgerufen am 1. Juni 2024 (englisch).
  22. Volltreffer und Rohrkrepierer: sämtliche Bond-Missionen in der Manöverkritik In: Stern-Edition 2/2012 50 Jahre James Bond, S. 64–71.
  23. The best and worst James Bond movies: a ranked list auf timeout.com (englisch), abgerufen am 8. März 2013.
  24. Diamantenfieber. James-Bond-Hörspiele. In: jamesbondfilme.de. Abgerufen am 25. Mai 2013.
  25. James Bond 007 – Diamantenfieber in der Hörfilm-Datenbank des Hörfilm e. V.