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Horst Kube

deutscher Schauspieler

Horst Kube (* 19. September 1920 in Berlin; † 18. Oktober 1976 in Ost-Berlin) war ein deutscher Schauspieler, der neben seiner Theatertätigkeit vor allem für die DEFA und das Fernsehen der DDR arbeitete.

Kube strebte anfangs eine Karriere als Schiffbauingenieur an und diente im Zweiten Weltkrieg bei der Marine. Nach Kriegsende wandte er sich der Schauspielerei zu. Er wirkte zunächst als Kleindarsteller an Theaterbühnen und Kabaretts mit, nahm nebenbei Schauspielunterricht bei Harry Berber, ehe er über Aufführungen am Märchentheater in Berlin und Engagements in Potsdam und Frankfurt (Oder) 1953 zum Berliner Ensemble kam, dem er mehrere Jahre angehörte.

Seit Mitte der 1950er Jahre gehörte Kube dem Schauspielensemble der DEFA an und spielte anfangs in kleinen Nebenrollen in Filmen mit, ehe ihm Filmregisseur Kurt Maetzig, der mit ihm zuvor Schlösser und Katen gedreht hatte, die Rolle des Volkspolizisten Hannes Wunderlich in Vergeßt mir meine Traudel nicht (1956) anvertraute. Seine Darstellung des Volkspolizisten, der aus Liebe eine kriminelle Handlung begeht, brachte ihm den Durchbruch als Schauspieler. Weitere nennenswerte Filme wie Das Lied der Matrosen, Kein Ärger mit Cleopatra und Der Moorhund folgten.

Neben seiner Spielfilmtätigkeit gastierte Kube auch im Friedrichstadtpalast und wirkte in satirischen Kurzspielfilmen der Stacheltier-Reihe sowie in Fernsehproduktionen des DFF mit. Horst Kube war verheiratet und hatte zwei Töchter.

Filmografie

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Hörspiele

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Literatur

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