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Henri Lanoë

algerisch-französischer Filmeditor und Filmkomponist

Henri Lanoë (* 16. September 1929 in Algerien; † 27. Januar 2024[1]) war ein algerisch-französischer Filmeditor, Filmregisseur, Drehbuchautor und Komponist.

Erstmals für einen Filmschnitt verantwortlich war Henri Lanoë 1961 mit Das fremde Gesicht. Er war verantwortlich für den Schnitt von mehr als 50 Produktionen und kam dabei mit Regisseuren wie Jacques Deray und Philippe de Broca zu langjährigen Zusammenarbeiten. So montierte er für Deray Der Profi 2 und Brutale Schatten und erhielt jeweils für Mord in Barcelona und Mörderischer Engel eine César-Nominierung für den Besten Filmschnitt. Für de Broca wiederum montierte er Filme wie Ich war eine männliche Sexbombe und Der Buschpilot und erhielt für Edouard, der Herzensbrecher und Duell der Degen jeweils eine César-Nominierung für den besten Schnitt. Henri Lanoë war der am häufigsten für einen Cesár nominierte Filmeditor Frankreichs ohne Auszeichnung. Zwischen 1977 und 1998 kam er auf acht Nominierungen.

In den 1960er Jahren arbeitete Lanoë nicht nur als Editor, sondern auch als Regisseur, Drehbuchautor und Komponist. So war er dies in seiner Sci-Fi-Komödie Ne jouez pas avec les Martiens alles in Personalunion, während er später an Filmen wie Ich war eine männliche Sexbombe und L’homme de Marrakech mitschrieb und für Produktionen wie Der Dieb von Paris und Am Herz des Lebens komponierte.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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César
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Einzelnachweise

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  1. Henri Lanoë. In: unifrance.org. 2024, abgerufen am 11. November 2024 (englisch).