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Karl Dieter Hass (* 23. Oktober 1934 in Brandenburg; † 17. Juli 1996 in Berlin) war ein deutscher Chemiker. Der Professor für Anorganische Chemie war von 1988 bis 1990 Rektor der Humboldt-Universität zu Berlin.[1]

Dieter Hass, der Sohn eines Schlossers, besuchte die Volksschule in Wusterwitz, machte 1953 sein Abitur an der Staatlichen Oberschule Genthin, studierte an der Humboldt-Universität bei Lothar Kolditz, Erich Thilo und Günther Rienäcker acht Semester Chemie, schloss 1957 als Diplom-Chemiker ab, bekam dort 1958 eine Aspirantur, promovierte 1960 bei Lothar Kolditz, habilitierte sich 1965 in Jena und war ab 1966 an der Humboldt-Universität Dozent für Anorganische Chemie. 1969 wurde er Ordentlicher Professor auf seinem Fachgebiet. 1971 trat Dieter Hass der SED bei und wirkte bis 1980 an der Humboldt-Universität als Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.

Dieter Hass veröffentlichte reichlich hundert wissenschaftliche Arbeiten in der Fachpresse und hielt mindestens zwanzig Patente. Anerkennung fanden seine Forschungsarbeiten zu den Halogenen – vor allem zur Fluorchemie.

Dieter Hass war bis Ende 1993 Professor an der Humboldt-Universität.

Ehrungen

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  • Dissertation vom 14. Dezember 1960 an der Humboldt-Universität, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften: Über Fluoroarsen(V)-Arsensäureester[3]. 100 Seiten[4]
  • Habilitationsschrift vom 9. Juni 1965 an der Universität Jena, Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften: Über Verbindungen von Arsen, Antimon und Wismut mit primären Aminen. 122 Seiten[5]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. 13. Juni 1988: Rede zur Investitur Verweis im WorldCat
  2. eng. Longwood College
  3. Lothar Kolditz, Dieter Hass: Über die Darstellung von Arsensäureestern. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 307, 1961, S. 304, doi:10.1002/zaac.19613070509. (teilweise deutsch)
  4. Diss. Verweis im WorldCat
  5. Habilitationsschrift Verweis im WorldCat