Bistum Raleigh

Das Bistum Raleigh wurde am 3. März 1868 aus dem Bistum Charleston als Apostolisches Vikariat North Carolina herausgelöst und gehörte dem Erzbistum Baltimore als Suffraganbistum an. Nachdem es am 8. Juni 1910 3.340 Quadratkilometer an die neue Territorialabtei Belmont-Mary Help of Christians abgetreten hatte, wurde es am 12. Dezember 1924 zum Bistum Raleigh erhoben.

Am 17. April 1944 kamen weite Gebiete der Territorialabtei an das Bistum zurück. Im Juli 1960 erhielt Raleigh Gaston County von der Territorialabtei und wechselte 10. Februar 1962 als Suffraganbistum vom Erzbistum Baltimore zum Erzbistum Atlanta über.

Bei der Bistumsgründung gehörten zur Diözese etwa 6.000 Katholiken. Kathedrale wurde die bisherigen Pfarrkirche Sacred Heart (Herz Jesu) mit einem Fassungsvermögen von 300 Plätzen. Da die Zahl der Katholiken im Bistum mittlerweile auf etwa 500.000 angestiegen ist, wurde eine neue Kathedrale geplant. Im Januar 2015 wurde mit dem Bau der Kathedrale Holy Name of Jesus (Namen Jesu) begonnen, die 2000 Plätze bieten soll. Für den 26. Juli 2017 ist die Weihe der neuen Kathedrale vorgesehen.^[1]

• James Gibbons (1868–1877, dann Bischof von Richmond)
• Henry Pinckney Northrop (1881–1883, dann Bischof von Charleston)
• Leo Michael Haid OSB (1888–1924)

• William Joseph Hafey (1925–1937, dann Koadjutor im Bistum Scranton)
• Eugene Joseph McGuinness (1937–1944, dann Koadjutor im Bistum Oklahoma City-Tulsa)
• Vincent Stanislaus Waters (1945–1974)
• Francis Joseph Gossman (1975–2006)
• Michael Francis Burbidge (2006–2016), dann Bischof von Arlington
• Luis Rafael Zarama Pasqualetto (seit 2017)

• Liste der römisch-katholischen Diözesen
• Römisch-katholische Kirche in den Vereinigten Staaten

 

Commons: Bistum Raleigh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Eintrag zu Bistum Raleigh auf catholic-hierarchy.org (englisch)
• Homepage des Bistums Raleigh (englisch)

1. ↑ Holy Name of Jesus Cathedral – Frequently Asked Questions, (engl.), abgerufen am 7. Mai 2017